Pester Lloyd, Juni 1871 (Jahrgang 18, nr. 127-150)

1871-06-03 / nr. 129

| 11373 MIHN 1871. Az. 129. $ranumerations«Bedingniffe : Kir den „Befter Lloyd" (Morgen- und Abendblatt) Für den 1040" (Morgen und Abendblatt) a ee N „ s­oritwirthichaft", „Ung. Illustrirte Zeitung“. [a gorftwirti­t% „Ang. Suui­tt Ganyi. f. Beft:Ofen fl. 20.80 Era m. Beftverf. fl. 22.80 Bani. f. RS : en Boftver). fl. 22.— al­ b I» ” „ 20.40 Halbı. , " " " 11.40 «·« " 9.— albi. " " ” SE TMVtanums sich für Pest­ow­ im Expeditions-Bureau des-,Pefkersland«;außerhalb Pest-Ofknmikkekstix«n. kkrter Briefe durch alle Wostämter. Hamslag, 3. Juni. Inserate werden übernommmen . In der Ab­ation: Dorotheag. 145 ferner bei der Int.­ansfurt a. D., Leipzig, Basel, Züri. Stipdemt Annoncen-Expedition 0. Repp, Lang Bell, Dorotheagasse'9, qu­ar cen» 5­4 de t ne Stuttgart, Seil­­ .’««u-o­ie, ol eile RT. U. jentep. itfi iertel. =. Stoßiertli, 520­­ Biete, - - 050 Bell, nm 57 Dorothengaffe Nr. 14, ersten Stod.. Kunden: Berg ir 1iE1E8s Mer @r­ku fühttt Marta neuen, Sonia Anden Gegeben at Monti „ nm 2:60, Monatlich „ m 480 | Inserate und Einsehaltungen fir den Offenen Sprechfagt“ , s-. « ·- g- Würzburg,Bernand,Brü­ssel.—­Havas Lasse·-chieß q.Comp«,Vakxs,Pip­esdolssoutssN­.7. Mitfeparater Postsehsendung des Abendplatzeslfl-sickt eljährlich mehr. Reutlingen, Um, Köln, Mannheim, Pforzheim, Augsburg, Nürnberg und Würzburg. Säger’sche Buchhandlung in EEE EEE TIMO TE TET EZNITSDET ASTON] Achtzehnter Jahrgang. Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions- u. Expeditions-Bureau­­ Manuskripte werden in keinem Falle surtig im Erpeditiong-Bureau angenommen, I egett, Am­tliche Notizungen der Peter Waaren und Effettenbette vom 2 Juni, SER, i 6) Junge Unternehmun­en gen. — Wiener BHörsenwoche. Bien, 1. Juni. H. In die soeben abgelaufene Woche fallen zwei nicht un­wich­­tige Ereignisse : die Rpeßdebatte im Abgeordnetenhause zu Anfang und die Generalversammlung der Anglobant zu Ende dieser Woche. Beide sind nn­ ohne einen gewissen Cindrud auf­ die Börse geblieben. Die Apreßdebatte, wenn sie auch nicht jene Unruhe hervorrief, wie das­ ihr unmittelbar voraneilende Gerücht von dem beabsichtigten, Volenstrife, ließ die Course doch nicht zur Ruhe gelangen , denn es gab eben Niemand an der Börse, welcher eine günstige Aufnahme der Apresse seitens der Krone als nur im Bereiche der Wahrscheinlichkeit gelegen betrachtet hätte-Nicht daßan bietet Annahmen der Ablthlung dekdeartements,verat am 12.Mar 1871 welches eine entgenesete NMpresse selbst der Börse ungemein viel gelegen getreten wäre ; die im Allgemeinen bestehende Apathie in Betreff der inneren Bolitit bürgt fast für das Gegentheil ; die Meisten sahen aber doch voraus, daß die sicher zu erwartende Ablehnung der Adresse Konsequenzen nach sich zie­­hen­­ müsse, welche den freisinnigen Bestrebungen in Oesterreich kaum­ünftig, jedenfall aber neuerliche arge Komplikationen in ‚unseren finatlichen Wirren herbeizuführen geeignet sind. Daß sich diese Borz aussicht nicht als irrig erwies, zeigt einen Blick auf die heutigen Journale Wiens. «« · Wenn trotzdem die im Hintergrunde schlummernde Besorgniß nur einen kurzen Augenblick zum­ Ausdruck gelangte,undm· Bälde einer ganz entgegengesetzten Tendenz zwich,so ist die Ursache hiefür in dem Umstande zu suchen,daß auf finanziellem­ Gebiete,einem in Wien be­­liebten Ausspruch zufolge, der Himmel voller Geigen hängt. Wo man nur hinblicht, wimmelt es von Gründungen, die theils schon vollendet, theils eben im Werden begriffen, theils endlich in der nächsten Zu­­kunft beabsichtigt sind. Die Unterwerfung von Paris duch die Trup­­­­pen der­ Bersailler Regierung, trug nicht unwesentlich zur Befestigung der durch die soeben umgedeuteten Wuspipren Hervorgeprompten guten Stimmung bei. Ja, man gibt sich­rer stillen Hoffnung hin, daß auch die Zeit nicht mehr ferne, wo die so lange unbeachtet gebliebene Baz unter Börse wieder die ihr gebührende Stellung einnehmen und eine nähere Anlehnung an die französischen Gelds­äfte gestatten werde. Wir unserentheils, so sehr wir schon in Berücksichtigung der allgemeinen europäischen Finanzlage die Wiederherstellung der P­ariser Börse wün­­schen, möchten indeß vorderhand noch bezweifeln, daß dieselbe in so kurzer Frist stattfinden, und daß sie die von Wien gehofften Folgen haber­ werde. Geben wir uns feiner Täuschung bin , die legten Kämpfe einer ruchlosen Partei, die einen Nero zu Schanden macht, haben Frankreic mehr geschädigt, denn der ganze siegreiche Feldzug der Peeuben. Mir vermögen die Summen nicht zu schoßen, welche der Vandalismus der jüngsten Tage den Flammen überantwortete, wir wissen daher auch nicht, wie sie sich zu der Fünfmilliardenszahlung an Preußen verhalten; was wir aber ganz genau willen und was so meinen wir, sein Wolfsökonom übersehen darf, ist die in der Beige­schichte sondergleichen dastehende Erschütterung, welche der Begriff des Eigenthums erfahren hat. Die wirthschaftlichen­ Folgen die­­ser unseligsten aller Eeschütterungen jenes Begriffes, worauf unsere gesammte gefittete Weltordnung fußt, können und werden leider nicht ausbleiben ; und wenn auch sicherlich Be­am, meisten davon afficiet werden dürfte, so werden wir doch auch hier die Rückwirkung empfinden. Wie dann unsere Börse auf Frankreich , melces voraussicht­­lich zur Zettelwirthschaft­ und damit zur Agrokalamität gezwungen wird, rechnen will, ist uns nicht einleuchtend. Vielmehr hätten wir sein. ; il, ... ,. Dinge allerorts die Augen geöffnet haben sollte über die desolaten­­ Finanzzustände, die nach Rückkehr der Ordnung in den meisten Ländern lang der enormen Kriegskontribution handelte, der Wiener Börse kein sofiges, Biognostiton gestellt werden, so ist dies fest, nach den grauen­­erregenden re der AO, na : Denia ber ie­de enhemeren Werthe, womit sich unsere Börse wieder zu füllen beginnt. 99 n ber That sollte man meinen, wieder am Beginne eines neuen­­ Jahres 1869 zu stehen, so stark regt fi allerorts die Grün Deutschland Erfolge aufzuweisen hat. Ich verzichte darauf, die Namen aller Zukunftsinstitute zu nennen, welche die Börsenluft durchicht wirren sid die Hauffebervegung der lechten Tage, währen auf dem Eisenbahn­markte — mit Ausnahme des langsamen, aber ziemlich stetigen Nah­­erricht. Im Bordergrunde standen diesmal wieder die Angloattien, dienichaftsbericht des Generalrathes eine bessere Meinung erweckte. Mach: man immerhin ein paar Tage warten müssen, um über den Kaburd­ind, ist jedenfalls seine gleichgiltige. Von den Losen waren die mei: Ansicht vertritt, und eines von Prof. Fid­in Sa 1871 verfaßt, welches im Resultat mit der am 21. Februar 1871 vom Bundes-Oberhandelsgericht in Leipzig ausgesprochenen Ansicht überein­­stimmt. Da vermutlich auch andere schweizerische Gerichte der Ent­­scheidung des Züricher Handelsgericht beitreten werden, so dürfte die heutige Entsceidung von großer Tragweite sein und die Hoffnungen der Inhaber französischer, d. h. in Frankreich zahlbarer Wechsel, ich für die durch die Kriegsereignisse bei französischen Ziaflanten verloren gehenden Dedungen an schweizerischen Indoflanten erholen zu können, bedeutend herabstimmen. · ·· — Die "Berliner B.-dtg." schreibt: Wir sprachen kürzlich die Bermuthung aus, daß die Beschränkung des Vertriebs von Prämien, Anleihen auf die bis jegt emittirten Losgattungen, den in Frankreich und Oesterreich bereits sehr üblichen und schwunghaft betriebenen Ber fauf von Anlehbnslosen auf Ratenbriefe zur Folge haben werde. Während nun dieses System, durch Rateneinzah­­lungen und im Wege der successiven Einlegung von kleinen Beträgen ih­m öffentliche Wertbpapiere, die auf größere Appoints lauten, zu er­­­ wWerben, jeinem wsejen nam nm ver Opatiajja atWwriepi, uw yeuie die „Glbr. Ztg.” die kühne Entwedung, daß diese Art des Glücksspiels nicht­ weiter als ein verdecktes Promessenspiel sei, welches bekan­tlich in Preußen nicht, getrieben werden darf. € 3 bedarf wohl seiner um­­ständlichen Widerlegung, daß der Ankauf eines Ansehens auf Raten mit der Promeile , welche Aehnlichkeit hat. Die Promeile ist die Vermiethung eines Loses für eine einzelne Ziehung ; bei dem Paten: ‚kauf aber geht das Eigenthumsrecht: ständig auf te Kategorienstar·kbegehxtz besonders IsScerLosefux Berliner Unbehobene Kapitalsruefahlung Rechnung und ungarische Prämienlose in Folge deren Einführung an ! Einzulösende Bankanweisungen , mehreren fremden Börsen, Menten veränderten sich nur wenig und auch | Girogut haben die Baluta weist beinahe seine Veränderung auf ; indes fehlen 20-Stan: | Unbehobene Dividenden an der erfauften Obligation voll, den Erwerber über, der Verkäufer atti hat­ebruar frebitirt nur den Rest des Kaufpreises und behält das 203 dafür bis zur völligen Bezahlung der Frevstirten Summe in Pfand, und ist selbstverständlich bei nicht pünstlicher Einhaltung der bedungenen Zahlungsfristen befugt, sich durch den Verlauf das Pfand und aus weilen Ortes für Rechnung des Eigenthümers bezahlt zu machen. Wenn einzelne frühere Versuche, das System der Notenverläufe in Deutschland einzubürgern, seinen Erfolg hatten, se­ll dies nur die natürliche Folge davon gewesen, daß die Unternehmer unbekannte Firmen waren, denen das Publikum niet das nöthige Vertrauen schenkte. Eine Schwierigkeit bez fteht, in seiner Weise für die Ansehenslose, 10 wenig wie geieblich der Ankauf von Waaren, Mobilien und Immmobilien gegen Anzahlung eines Theiles des Kaufpreises irgend­wie behindert it — Monatsausweis der österr. Nationalbant fcheiven hat, die Frage über die Wirksamkeit der französischen Mechtel­­moratorien für auswärtige, d. h. außerhalb Frankreichs in Anspruch zu­ nehmende Wechselzeichner (Traffanten und Inpoftanten) behandelt. Das Handelsgericht entschied sich nach längereren Berathungen in sei­­ner Mehrheit für die Ansicht, welche dem soviel besprochenen Urtheile des Leipziger Bundes-Oberhandelsgerichts vom 21. Februar 1871, zu Grunde, liegt ; es erklärte, daß der in Anspruc­h genommene Züricher Invostant eines in Frankreich zahlbaren Wechses dur die Ber­äumnis der ursprünglichen P­rotestzeit befreit werde, und der Inhaber sich nicht zur Entschuldigung auf die französischen Mechtelmoratorien berufen könne. Bei Prüfung dieser Frage hatten dem Handelsgerichte zwei Rechtsgutachten vorgelegen, eines von Prof. Munzinger in Bern und um 205.321 fl., bei Lombard,in Wien um 1.703.500 fl, in den Filialen um 548.600 fl. und die Supothelars Darlehen um 46.143 fl. ; bei den Baffinen nahmen die­ Giroguthaben um 119.487 fl., die Pfandbriefe im Umlaufe um 158.000 fl., und die Salbi laufender Rechnungen um 1.480.548 fl. zu ; dagegen zeigt sich eine Verminderung des Banknoten­­umlaufs um 4,421.830 fl., der unbehobenen Kapitalsrühzahlungen um 2565 fl., der einzulösenden Bankanmessungen um­­ 1,789,937 fl der unbehobenen Dividenden um 35.295 fl. und der unbehobenen Pfand­­briefzinsen um 5600 fl. Die Notenreserve der Bank ist bereits wieder zu einer stattlichen Höhe gelangt, sie beläuft sich­ auf­ 442 Millionen und mit Hinzurechnung des Staatsnotenbeftes­­ per 37 auf 479 Mil. Die zunächst bevorste­benden deutschen Fürsprech Niggeler im Auftrage des schweizerischen Handels-und ZVkl-Wollmärkte finden statts in Lienitz und Ratibor2um­· ki 31. Mai 1871: fas !­­ d vom fl. tr. —­­­­Leobihus 3. Juni, und Schweibniß 6. Juni ; Stralsund 6.—7. Juni ; Breslau 7. bis 10. Juni ; Anclam und Stolp 7. Juni; Gera 7.8. Juni; Torgau und Bocswed 8.—9. Juni; Cottbus 9.—10 Juni; Bosen 11.—13. uni; Baußen 12. Suni ; Oppeln 12. Juni ; Weimar 12.—14. Juni; Desßen 13. Suni ; Leipzig 14.—15. Juni; Finsterwalde, Hildburghausen, Neubrandenburg 14. Suni ; Landsberg a. W. 14.—15. Juni; Aalau, Görlis 15. Suni; Ulm, Gotha 15.—17. Juni; Tuttlingen, Stettin 16.—18. Suni; Tilsit, 18. Juni; Berlin, 19.—23. Juni; Mühl­­hausen in Thür. 19.—21. Juni; Lübeck,20.—21.. Juni ; Arolsen 21. bis 22. Juni; Hildesheim 21.—23. Juni; Kirheim a. T. 21. bis 26. Juni ; Elbing 22.—23. Juni ; Gülstrow 23., 24. und 26. Juni; am 23.—25. Juni ; Raderborn 26.—28. Juni ; Ehingen 28. bis 29. Juni. E­s Ende Juni oder Anfangs Juli findet auf Veranlassung des Reichs:General:PBostamt 3 in Berlin eine allgemeine Bau­­onfe­renz statt, zu welcher Einladungen an die verschiedenen europäischen Regierungen ergangen sind. Gegenstand der Berathung wird eine all­­gemeine Meaulinmna­ner Briefportofake und­ namentlich­ eine Herabs­­ fegung und vereinfachte­ Berechnung : beg­net für Pakete, Gelder x. sein. Ferner soll das Boi­telegraphenwesen zum Gegenstande einer eingehenden Prüfung gemacht werden. CS ist wohl nit unwahrscein­­lich, daß hierbei die erste Grundlage zur Einrichtung‘ des „Weltportos” für Briefe und internationalen­­ Verkehr gelegt wird, ‚eine Ihe, die bereits früher ‚bei Abschluß der großbritannischen Postverträge angeregt und fürzich­au vom General-Bostvireitor erwähnt wurde.­n­­.« EN s. Reichenbach i. B. 5. Juni . Tobenstein,­­·--’ Oleiwik - | : a Da­nn unten er ie mn. Baffersiand ···· 9 ‚a N. abn. 6" U. A. zum, Mitterun­g Regnerisch. Brekburg, 1. Juni; 7117 ü. R. m­. Teoden. Mindig, 2. Juni : 7 ° : 1 sz SHeshaftsberichte. Belt, 2. Juni. Witterung regnerisch ; Thermometer + 15 °, Barometer 28" 5", Wasserstand zunehmend. Am Getreidegeschäfte nichts Neues. Effertengeschäft Die Tendenz der Börse blieb auch heute eine unverändert günstige. Der Verkehr war jedoch sehr begrenzt.­ Ana­gepapiere felt , ung. Brämienlose,, zu 94'/; gemacht, ‚blieben 94), ©­­anfen mitunter matter, ung. Kredit wichen von 111'­, auf 110%­, vanco-ung. von 807. auf 79 °, , Lokalbanken hingegen feste , Pester Kommerzialbanf zu 675 getauft, schließen 673­­ 6. , Ofner zu 194 ge­­macht, Gewerbebanf stiegen von 420 auf.425 6. ohne Waare; Beiter Volksbank erholten sich auf 33­6. Von Sparkassen blieben Hauptstäd­­tische 167 /a 6., Zheresienstädter Lebhaft gefragt , zu 46714—46 Ia ger ill · ' ' in ei ' macht, fließen 46 a ©. Drühlen fester, Apad zu 256 gemacht, Union one ek ET Be Ge a en a ei, 119470.998—275G­,Viktoria,zu 212emacht,schließen 215,Ersteren-Pesterer­­--- -«-- i-­­.. . « letci Ich natürlich nicht wissen kann­ ob und zu welchen Preisen die gedacht-daß der seit 18.Marz··inPMB eingetretene uvfschwung dekn Meta zahlbare Wechsel-- holten sich auf 575 ©. Bon ‚Kommunikationspapieren brüch­en , sich vage zunehmen wird. Vorläufig ist gesunde Saalgeräte 110—120 M Straßenbahn auf 286 [a , Bodmerei feiter,, 100 ©. Bon Affeluranzpa: | Nach Qualität werte, auf Lieferung aber wahrscheinlich nur dann zu | macht, Steinkohlen­ und Ziegelwerke brüchen sich auf 100, Shlidfhe | Fate die Gerste mit Dumpf­bier anfommen­de 104/106pfb. magbe: erholten sich auf 142 M, Pest-Wiener Remorqueur zu, 57 getauft.: Ba­­burger und Saal Chevalier mit dumpfigem Geruch, ist zulest mit 101 Iuten und Devisen weichend,„Dufaten 5.83, Napoleon d'or 9.83, Silber, | pis 106 M. und nicht ganz fehlerfreie vergleichen, aber ohne Dampf, m­amacht, blieb 122 Geld, Frankfurt zu 103, London zu­­­gig 109 M. bezahlt, bessere wird auf 112—118 M. gehalten. Ab Aus: . · EEE: 9 104 · .. 2— · ; An der Abendbörse wurden öfterr, Kredit bei geringem Aa­rg­he et a Verkehr zu 285.30—285.10 geschlossen, land zu 69 Thlt. per 5000 Mn Schwer­ zu haben, 68 zuleit bezahlt. dungsluit, die au fhon in Deutschland, nem bisher finanziell soliden R. Veit, am 2. Juni (Wochenmarktbericht). Der Auftrieb­­ Hafer in Loco macht. fi Fnapp,sMedlenburger und Holsteiner ist 110 von Hornvie­h bei Gelegenheit des am 1. Juni ‚vieles abgehaltenen­­ bis 115 M. (60—624, Thle, pr. Ext. franco Harburg) zu notizen. Wochenmarttes war [chwach, es wurden in Summa 646 Stück verkauft.­­ Für ganz außerordentlich feinen ia Ba wird 109. M. (561 Thle. und natürlich zur Pouiffirung der protegirenden oder daran betheilig­­t. 3.1872 Stüd Ofen, das paar von 185 bis 425 fl., 192 Stüd­­ pr. Ext.­ franco Waggon ab Lübeck verlangt, und unter gewöhnlicher­­en Bankeffekten dienen. Denn beinahe nur auf Bankpapiere beschränzt sie, das Paar von 115 bis 256 fl., 82 Stüd Melfrühe, das Paar | gesunder Riga ist zu. 103 M. (531, Thlr. pr. Crt. franco Waggon) von 82 bis 183 fl. Ninofleisc “per Ztr. von­ 28 fl. 50-7fr. bis 31 fl. | ab Lübeck und vielleicht etwas billiger zu haben, Säde hat der Käufer Der Markt für Schweinefleisch war im Laufe dieser Woche sehr gut­­ zu liefern. Ab Auswärts wird von shmwarzem Hafer sehr wenig ange­schreitens des Lombardcourses, welches selbst Rob­ichilo nicht mehr auf­­bestellt, er wurden 5340­ Stück Borstenvieh verkauft, und zwar lebend­­ boten; es besteht aber auch keine Frage, und für eine Ladung 83/84pfh. alt — dann auf jenem der „Industrieeffekten fast gar feine Bewegung er­s | per Str. zu 28 fl. 25 fl. bis 29 fl. ab Finnland mit billigen Frachten, die auf 57 Zhlr. gehalten wird. Am Getreidegeschäfte in Feine Veränderung eingetreten. Weizenpreise Stettin, 31. Mai. (Börsenbericht von Ziemsen und Wibelig.) «T—--ers hielten sich bei ruhigem Verkehre gut behauptet, ebeige blieben: die­­ Wetter: Regung mit Hagelschauern. Temperatur: + 13 ° NR. Barome, dem derselbe indeb erst heute in den Blättern veröffentlicht ist, Hiro Preise für alle anderen Römergattungen unverändert. Hafer, brüdte­­­ter 27. 11. Win. Nord-West, stürmisch. Weizen wenig verändert, per sich mit 1—2 fl. und foftet gesunde Kanalwaare per 50 Pfo. 2 fl. | 2000 Bio. Ioco geringer gelber 56—61 Thlr., besserer 65—69 Zblr., an der Börse hervorgerufenen Gesammteinbrud ein Urtheil abgeben zu | Bankfonds 16-18kk··Unkeligm dinke Qualitäten von 2 fl.12——15kr.,Mais gener­s75—78Thr.,weißer und weißbunter 77—81Thlr.per Mai­­konneps.D12Nachricht-VqBdFkUagasm swum·mPaUsVekangtReservefonds­«« fest, Bácstaer per Zolltr. 3 fl. bis 3 fl. 10 tr., Banater per Zollitr. uni 77%, 78 Thle. bez., per YunisQuli dto., per Julidlugust 7857. , 3 it 15—20 fr. -.· , s,«Thlr·bez··perAUgUst-September792,s·Thlr·.Gd··perSeptember, ET Sr Sgt.MIEIDS, 31. Mei. Enplih it na& dem ohne | Oktober 76% Xhle. Gb. Roggen etwas tee per 2000 Bid. Loco nad Neif abgelaufenen Urbanstag ih jöne heitere Witterung eingetreten, | Dual. 50—52 Thlr.,­ per­ ManJuni und Junis Juli 51%, "Ia: "a Thlr. welche bon feb erwünscht war, da die Wintersaaten in der Weges­­­be. und Gp., per Juli August 5248, "4, "a Thle. bez., Go. und Brf., ration febr. zurück waren,­ aber jeßt durch­­ die­ Schönen sonnigen Tage | per September-Oktober 53 °, "/e Thle. bez, Ya bír. Go. %, Thaler fenftüde in empfindlicher Weise, das Berfäumte wieder einholen; ur die Maispflanze, litt febr und | Brf. Gerste stille, per 2900 Im. foco nach Qual. 45—49 Zblr. Hafer wird wegen Nichtkeimung zum zweiten Male bestellt, a3 auch die | unverändert, per 2000 Bio. Loco 45-49", Thlr. Erbsen stille, per 2000 | Pfd. Loco Futter: 46—48 Zhlr., Ko. 50­ bis 51'/s Thlr. Winterrübsen | per 2000 Pf. per September-Oktober 110%, 111 Zhlr. bez. NRübel fester, per 200 Bio. Ioco 26 Thle. Brf., per Mai und Mai-Juni 25 "ig Thlr·’Gd.,perept.­O·kith.251-4Th­Brf.,s­le Thle. Go. Spiritus hauptet, per 100 Liter , 100% loco ohne Faß 16 °, bír. bez. pr. Mais Sn 16 °/; » Thlr., nom., per Junis Juli:16?/, Thle. bez. und © p., per ulis August 17 thle. bez. und Brf., per August-September 17 °, "es Ihle. bez. Regulirungspreife : Weizen 78, Roggen 5172, Rüböl 257/12, Kufaturpreife rapid in die Höhe trieb, so daß heute mit" 3 fl. per M. rasch aufgekauft wurde; in Weizen " sind die­ Buführern belanglos und­ wird 5 fl. 30 fl. willig, bezahlt "Der oden mag­, manch befah­­ren, und erfreute sich auch dort Kukuruz durch Anwesenheit von Käu­­fern aus Siebenbürgen flotten Abfales, jedoch nur gesünde genießbare Waare, und waren Breite 3 fl., Weizen 5 fl. 10 fr., Hafer 2 fl. 10 Er., Korn 3 fl. 20 Fr, Gerfte 2 fl. 50 Er. Alles per Degen. Frankfurta..Main,1.Juni.DieAnstchtenuherdte dent gelitten haben, und die Selber murben der’ Bant um 21.296 fl. ; | Die jungen :Halnte von­ Weizen und Hafer sind s zu üppig, die in Metall zahlbaren Wechsel um­­ geringe Ergiebigkeit an Körner, besorgt.. Der häufige Regen behinderte die GerstensAnstanz, Die Nachrichten aus der Pfalz, Baden und Wirt: 1.Saegedin, 1. Juni , 20 °­temberg sind günstig,ebenso­ aus Westfalen,wenner gut aus Ostpreu­­ßen und Schlesien.Ueber Rübsaat lauten die Nachrichten im Allge­meinen ungünstig,dagegen setzt man hier bedeutende Hoffnun­gen, die über Getreide und Reis aus Temesvár hier einfangenden Berichte. Wichtig sind die Angaben aus­ Frankreich-nach welchen die Saat im vergangenen Jahre im Allemeinen mangelhaft bestellt worden sei, was einen merklichen Rückschag auf die heurige Ernte auszuübe nicht verfehlen könne.Bei dem Kriege lagen in Paris ungeheure Vorräthe an Mehl und Oel,welche sämmtlich während der Belagerung aufg­e­­zehrt wurden.Das Gleiche geschah mit den Vorräthen im Lande seitens der kriegführenden Heere,welche natürlicher Weise"mehr verbrauchen als die gleiche Anzathen schen inz Friedenszeiten.Auch in Bezug auf Mecklenbug und Hannovers richt mav au­ l Stroh aber wenig Körnern. Man kann man, abgesehen von den nicht­ zu­ be­­rechnenden Einflüssen der Witterung auf alle Ernten, die Bermuthung einer bedeutenden Steigerung der Getreidepreise als gerechtfertigt bes­eichnen, obgleich sehten gegenwärtig 1500 Kilo Weizen in Berlin 76 hater (19 in der Hektoliter) Foften. Die Männer vom Fach sind einer starken Getreideausfuhr aus Ungarn, den Küstenländern des Schwarzen Meeres und selbst Californien gewärtig. Hamburg, 30. Dai. (Bericht von Franz Kroepk­en.) Wetter: Kalt. Wind Nordwest. Die seit­­ meinem festen Wochenbericht vorherrs­chende starke Hite hat plößlich wieder Fälterer Temperatur Bla ger macht ; seit gestern haben wir falten rauhen Nordwestwind ohne Se­­gen, welcher lebtere den Saaten, die bisher zu ernsthaften Klagen seine eranlassung gaben, nn gut thun würde. Die auswärtigen Berichte konnten­­ wenig zur Belebung des Geschäfts beitragen ; Belgien war für alle Artikel blau, Englands Märkte verhielten sich auch sehr ruhig und in Frankreich, t wo die Anfurrettion endlich unterdrückt zu sein scheint, hatte man bis­het noch wenig Muth und Luft, an Geschäfte zu deu­­ten. An unserm Markt herrschte daher ebenfalls sehr ruhige Stimmung ; nur für schweren farbigen aserzen L4U Ui. Dezap und noch zu machen, dagegen ist 129—130pfd. ungarischer wegen nicht genügender Farbe noch nicht über 163-165 M. zu fah­ren. Die ge­­ringen Dualitäten im Gewicht von 120/23pfd. Pl schwer verkäuflic. Ab Auswärts werden von 127, 127/28pfd. ab Holstein und Schleswig und Dst­hweden mehrere Bartten fr 154—156 Thle. angeboten, ohne Beachtung zu finden. Roggen in loco bleibt still und­ lasfe ich meine legten Notizungen unverändert. Nachdem ab Auswärts 100 Laft 114­ bis 15pfd. ab St. Petersburg per Mai zu 67 Thle. verkauft sind, schei­­nen die billigen Bartteen aus zweiter Hand nun geräumt zu sein, und wird außer 113pfo. Ch su. 68 Thlr. an ähnlichen Preisen nicht­ mehr angeboten. Ab der Ostfee besteht wenig Frage, inveß würde in einem Ball für 80pfo. ab Königsberg per Juni-Juli wohl 85­,6 Thle. zu machen sein,­­während für 80pfo. ab Königsberg per Juni­ Juli 87 bis 88 Thlr. und­ für 123/24pfd. ab Hinterpommern per Juni 90 Thle. verlangt wird. Die Frage für Gerste ist effektiv im Zunehmen. Wenn­ auch die Beisender von Artikel, namentlich wenn die Gerste nicht ganz dampffrei ist, nur mit der größten Vorsicht anfassen, so sind sie die in der legten B3eit gekauften Bartien, doch schlank Losgeworden. In den legten englischen Briefen, aber zeigte el hin und wieder einige Mei­­gung, völlig­ fehlerfreie Saal, die durchaus troden ist, ohne wölfezigen oder dumpfigen Geruch und nicht von Megen gelitten hat, zum Weber liegen für die nächte Saison zu kaufen. Freilich spricht man noch von 8­­ gute MAUTLUJT und UT [U | heurige, Ernte sind getheilt. Man behauptet hier, dab die Wintersaaten | Spiritus 16%5. im Monate Mai emittirt 184 Stüd 294.900 fl., zusammen 575 Stüd | Im Vergleich mit dem Stande vom 30. April ergaben sich folgende vielfach umgearbeitet. etzen und Hafex sind klar gesät,sdagegen steht die Rübsaat schlecht: so hab man ‚­ Peit, p an DAN DIE ., Meizen bestand in Loco und auf Lieferung »Es­«- preken stiegen Erste ung.auf 770G.,Gschwindtsche zu 187—18·89e- Verkauer wenn detä Käufer dasR­chtsttfschp fo Gurapa 8. .plopareifen miljet konnte, ab­ cn. 18 IeniGIN m bie Bab: | Raab, 1. Juni. (Geschäftsbericht des Raaber Handelsrasinos.) | it nicht über 56 Thle. zu machen, für welche der einige Tage äuppE, bie und, ba. bekannt gewordene Re: Der vorstehende Ausweis über den Stand der Nationalbank am 31. Mai trägt das Gepräge der vorangegangenen vier legten Wo­­chenaus­weise an sich; der Ezfompte und Lombard sind zusammen um etwas: über sechs Millionen und dem­entsprechend auch, der Notenum­­lauf geringe geworden. Die gepflogene Umlegung der Devisen in Me­­tall des Banfbaarschnges beigetragen. hat wesentlich zur Kräftigung «snm2,487.1oofl.,verstaatsnormbesitz der­ dankum2,193.395si.Kl»ee·steht sehr schon-Bon·der obere annau·­Ba1«ern2.ssreibt man­ Wechselmoratorien im­­ uno die börsenmäßig angelauften Pfandbriefe zu ett 1 '2,334.118 fich dagegen fl. der Estomprem ten um 4,861.280 Gulden, in den Filialen der Schweiz Am­es 22. für den Kanton Zürich wurde fl. · s­­B Hörsen- und Handelsnachrichten. Belt, 2. Juni. — Die Franco-ungarische Bank hat am 31. Mai für 545.900 fl. Raffafscheine im Umlauf gehabt. —Ausweis der vom Allg.Spar-und Kredditver­­ein für Gewerbetreibende Ende Mai 1871 im Umlauf befindlichen Raffafscheine. Stand am 1. Mai 391 St. 387.500 fl., 682.400 fl.,im­ Monate Mai rückgelöst IIS Stück Zos.700fl.,Ende Differenzen,und zwar bei den Aktiven vermehrte sich der Metallschatz Mai im Umlauf 349 Stüd :375.700 — Die französischen vom Züricher Handelsgerichte, wel­ | vermindert haben" in Handelssachen Testinstanzlich

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