Technika, 1940 (21. évfolyam, 1-10. szám)

1940 / 4. szám

TECHNIKA 1940. évi 4. sz. Á magyar közlekedéspolitika új feladatai. Irta: Dr. techn. Álgyay-Hubert Pál egyetemi magántanár, m. kir. kereskedelem- és közlekedésügyi államtitkár. Die neuen Aufgaben der ungarischen Verkehrspolitik. Vom Dr. Ing. P. Algyay-Hubert, Privatdozent, Staatssekretär im k. ung. Handels- und Verkehrsministerium. Seit dem Jahre 1938 hat sich der ungarische Verkehr, infolge der Entwicklung der Armee, der Rückkehr eines Teiles der alten Gebiete des Landes und dem damit verbundenen wirtschaftlichen Aufschwung sprungweise vergrössert. Der Fuhrwerkstand und die Einrichtungen der Staatsbahnen sind zur Abwicklung des im hohen Grade zugenommenen Verkehrs nicht genügend, so dass die Staatsbahnen zur Verbesserung der Lage binnen kürzester Zeit etwa 500,000.000 Pengő zwecks Investition benötigen. Die heutige Lage ist nicht dazu geeignet, dass n den Tarifen der Eisenbahnen wesentliche Verände­rungen durchgeführt werden. Der Kostenanschlag der Eisenbahnen ist ausbalanciert. ln der Konkurrenz des Strassenverkehrs mit der Eisenbahn wurde der Lastwagenverkehr durch die Eisenbahn ziemlich unterdrückt, wodurch seine Entwicklung verhältnismässig zurückblieb. Ver­schiedene Einschränkungen, die den Eisenbahnverkehr begünstigen, verhindern die Entwicklung des Lastwagenverkehrs. Die den Strassenverkehr abwickelnden Lastwagen sind bei uns in Privathänden, aber ihre Über­wachung ist völlig der Regierung des1 Kommunikationswesens untergeordnet. Infolgedessen werden im Interesse der Vermehrung des Lastwagenstandes sämtliche jetzt auf sie bezügliche Einschrän­kungen einstellbar sein. Dadurch kann der Lastwagenstand für den öffentlichen Verkehr gesteigert werden, ohne dass die Eisenbahn einen wesentlichen Schaden erleidet. ln Ungarn ist die Autobus- und Lastwagenfabrikation stark entwickelt und nur bei Personen­wagen sind wir auf Einfuhr angewiesen. Infolge der Verringerung des Einfuhrzolles und anderer im Interesse der Motorisation ausgegebenen Anordnungen stieg unser Kraftwagenstand von 39.000 zum Jahresende 1938 auf 47.000 zum Jahresende 1939. Die Regierung ergreift jede mögliche Massnahme zur Entwicklung des Kraftwagenstandes. Die Regierung gab kürzlich eine Anordnung heraus zur Einschränkung des schädlich zugenom­menen Fuhrwerkverkehrs. Die Regierung wird in kürzester Zeit veranlassen, dass die Zollschranken bei zahlreichen Pro­vinzstädten eingestellt werden. Jener Teil des öffentlichen Verkehrsnetzes im Lande, auf dem sich der wichtigere In- und Aus­landverkehr abwickelt, ist nur zu einem drittel mit staubloser Pflasterung versehen. Auch unser Schiffspark und unsere Häfen benötigen weiterer Investion. Stark entwicklungsfähig ist die DTRT, deren Schiffe unseren Auslandshandel gegen den Nahen Osten abwickeln. Der ungarische Flugverkehr gehört seit dem Jahre 1939 dem Wirkungskreis des Handels- und Verkehrsministeriums an. Im Vergleich mit dem im Jahre 1939 geflogenen 130.000 km erhöhte sich die Jahresleistung, - trotz einiger infolge des Krieges eingestellter Flugfahrten auf 560.000 km. Bei Ferihegy begann der Bau eines neuen mächtigen und zeitgemässen Flughafens, welcher der Lage würdig sein wird, die Budapest zwischen den wesentlichen Flughäfen der Welt einnimmt. Ausserdem sind noch weitere bedeutungsvolle öffentliche Arbeiten des Kommunikationswesens im Gang. Nuovi compiti nella politica di communicazione ungherese. Da P. Algyay-Hubert Dottore-Ingeniere, Privato-Docente, Segretario dello Stato al ministero reale ungherese del Commercio e delle Com­municazioni. Fin dal 1938 in poi il traffico nella communicazione d’Ungheria si é sviluppato a salti in seguito alio sviluppo dell’esercito, al ritorno d’una parte dei territori antichi del paese, ed allo slancio economico collegato con essi. 11 contingente di veicoli, e le istalazioni delle Ferrovie dello Stato non sono sufficienti per lo sbrigamento del traffico eccesivamente ingranditosi, cosicche per l’amelioramento della situazione le Ferrovie dello.Stato avranno fra poco bisogno di investizioni ammontanti alia somma di circa 500 milioni di pengő. La situazione per óra non é affatto adatta a cambiamenti essenziali nella tariffa delle Ferrovie dello Stato. II bilancio preventivo delle Ferrovie dello, Stato puö considerarsi come equilibrato. Nella gara tra strade pubbliche e ferrovie, le ferrovie sinora hanno assai superato il traffico su autocarri, ragion per cui le prime si arrestarono proporzionalmente nel loro sviluppo perché le varié restrizioni artificiali che giovano al traffico ferroviario impediscono Io sviluppo del traffico su auto­carri. Gli autocarri del traffico generale da noi si trovano in mani private, ma il loro controilo é nelle mani del Ministero delle communicazioni, quindi nell’interesse dell’aumento del contingente di auto­carri tutte le restrizioni vigenti potranno essere sospese. In seguito a ció il contingente di autocarri del traffico generale puö essere aumentato senza che questo fatto rechi danni maggiori alle Ferrovie dello Stato. In Ungheria la fabbricazione di autobus e autocarri é molto sviluppata, solo per automobili siamo costretti aH’importazione. In seguito alle diminuzioni delle dogane d’importazione ed a altre disposi­­zioni fatte nell’interesse della motorisazione il nostro contingente di automezzi ammontö dalle 39.000 automezzi della fine dall’anno 1938 alle 47.000 della fine dell’anno 1939. 11 governo prende tutte le disposizioni possibili del contingente di automezzi. Il governo recentemente emanö un’ordinanza per la restrizione del traffico su carri a trazione animale troppo diffusosi. Il governo fra breve prenderá disposizioni affinché le barriere doganali esistentl fra i confini delle numerose cittá provinciali siano soppresse. 89

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