Deutsche Tagespost, Juli 1919 (Jahrgang 12, nr. 144-170)

1919-07-22 / nr. 162

,Schriftleitung:Herm­annstadt in­ Siebenbürgen,Wintergasse Ir. g, Lernfpr­­­eyugspreise: Für Bermamnstadt ohne Anstellung: Banzj. K 112 °, Halbi. # eher: Reisre.. Dermwallung: Großer Ring It. 13 K ss, viertelf. K 28 °, monatl. K 10 °­, mit Zustellung oder Postversand: Gansj. K 150 °, halbj. Fir. 162. dermannstadt, Diensteg den 22. Juli 1919. XI, S­ahrgang. X ze—, viertelj. RK 7e’ —, monatl. R 14; Einzelnummer für Bermannstadt 50 h, auswärts’ so h. In seinem Beitabschnitte der nationale Gedanke als Dee und Schwimmrsache geschichtlichen Beschehend eine so maßgebende Rtolle ge­­spielt «ala in der Gegenwart und Züngst­­vergangenheit. Er ist zweifellos — auch ‚die „Internationale ist ohne die Natio­­nicht denkbar — zu der zum beherr­­schenden Gedanken der Zeit geworben. Wenn die Weltgeschichte, wie Hegel jagt, Fortschritt im Bewußtsein der Zrei­­überhaupt it, so man von dem ne­beitgebüeien unserer Gegenwart behauptet werden, daß ihm der Gedanke der natio­­nalen Freiheit Nichtung und Inhalt­­ gegeben hat, wobei 28 sich natürlich, nicht­­ jedem alle um nationale Befreiung, sondern vielfach nur um Machtver­­­ geißerung, um lediglich­ physische, quantit­ative Steigerung der nationalen j­rei­­heit Handeln konnte. Angesichte der ungeheuren M­ass­en des nationalen Webam­ens, an wir Menschen von heute sind, muß die Taijadye, daß ji der nationale Gebante als Hijahe geschicht­­d­ en Weichehens seines geschichtlichen ar­t rühmen kann, als verwunderlich s­cheinen. Vor der Mitte des 19. Jahr­­hunderts hat das Nationalitätsprinzip,­ wie Üjellen in seinen Werke „Der Staat als Lebensform“ nachweist, noch Teine "«« C»­.«H.»,«J.I.»,­I«L «—,W««s«"«-i-s Gebeitete-ju.Griechen-land.mit politis sichms Mikrokosmen,dieeenie zu natio-­nanheit zw bringen vermochten und’ iu"2Rvm mit einem M­akrokosmoe,der Bundesgenossen und Basallen ungleicher Nationalität beherrschte.Das Mittelalter ikahue ebenso wenig Notiz von der Wirk­­e«der Nationen:seinen Herrscher-" tt«waree einerlei,ob sie aus mehreren verschiedenen Bosisarten bestanden oder nicht“. GE. bedurfte der Weberspannung des­ Individualismus, wie se­in Napoleon, der die ganze Welt in seinem Namen zu umspannen versuchte, Wirklichkeit wurde, um die Nationalitäten allgemein, ermwachen zu lassen. Der Sturz politischen Ent Beung — von Strellen „größer als je eine seit­ der­ Enttleutung des Individuums durch das Christentums genannt — „Daß es noch eine P­ersönlichkeit in der Geschichte gibt und dab diese Berson Die Nation ist“. Mit dem Zeitpunkte, da fidy. eine Nation ale Persönlichkeit entdeckt hat, wird das Nationalitätsprinzip zur trei­­benden Kraft in ihrer ferneren Geschichte. Mit der Gewalt einer Naturkraft fliebt das noch zu seiner staatlichen Selbstän­­digkeit gelangte, oder ihrer verlustig ges­wordene Bolt, das sie zu selbständiger staatlicher E­­istenz berechtigt sehen kann, nach eben dieser Existenz und maßt alle Gelegenheiten, die ihm geboten werden aus, um sie zu erreichen und bis zum höchssten Dia der quantitativen und qualitativen Möglichkeiten emporzuführen. Die Geschichte des 19. und des begin­­nenden 20. Jahrhunderts bis auf­­ unsere Tage bietet mehr als ein Beispiel für die Richtigkeit dieser Behauptung. Mit der wachsenden Bedeutung, die das Rationalitätsprinzip für das einzelne Bolf wie für, die Gesamtheit ‚der Bölter gewonnen hat, mußte sich aber auch die Erfenntung einstellen, dag es ‚ein Ding der Unmöglichkeit ist, um im Sinne der Zusammenfassung ‚aller zu einer Nas­tion gehörenden WBolfsteile in je eine Staatsgemeinschaft vollkommen gerecht zu werden. Im alten BEEDRATDENR Drapsyn wohnen (und werden wohnen ' müssen, Ei”­ enzberid ' « · --ss-..ss«.-: a > Wi I meh­r Prod­a), Ang « F­­a ge Derid, Tat einer 2 dat | Alle ohne Ausnahme wollen ihre natio­­nalen Rechte gesichert sehen und werden nur Damm wirklich loyale VBirger des Staates sein können, wenn sie ss in nationaler Hinsicht voller Entwicklungs­­freiheit, in die das Recht der selbständi­­gen Staatenbildung nicht notwendig ein­­bezogen sein muß, erfreuen künnen. 8 wird eine der wichtigsten Aufgaben jener Sab­oren sein, die ihren Beruf darin er­­bilden, ihrem Lande den inneren und äußeren Frieden nicht nur zu geben, sondern auch zu erhalten, diese ratio­­nale­ Entwiclungsfreiheit aller Bürger des Staates ohne Ausnahme für alle Beiten sicherzustellen. Die darauf ab­­zielende Arbeit aber muß dur) alle jene, die ihreinerläßlichkeit erkennen und Deren kultureller Entwicklungsgrad sie in natio­­naler Umduldsamk­eit dieselbe Schmach er­­blichen läßt, wie in religiöser, auf das Tatkräftigste unterfragt werden. nale ja Dn8 N­ationalitätsprinzip. Napoleons führte I Priolaek ;| RL Find buhh> S N Wien und die Kronländer. Unß Mien wird uns geschrieben: Das innerpskitiische Beben in Deutschösterreich belastet zer Bett ein latenter Wegenjag, wer es in dem Schagwort „Los von Wien, größere Selbst­­jändigkeit für die Kronländer­­“ äußert: Dieser Cegenjag beruht beramt, Daß miit einigem echt behauptet wird, die Zintralregierung in Wien finde unter dem Diud und Terror einer sozial­­demokratischen WM invergeit und sie könnte deshalb den Willen der Gesamtheit nicht zum Anspruch bringen. In der Provinz behauptet bisher die Hristligrogale Partei Die Hirrigaft und es ist erflärlig, daß diese Partei nicht gemisit it, sig von den Wiener Sozialdemokraten fommandieen zu lassen. Bisher hat Dieter Gegentay zu seinen größeren Folgen geführt. Dog Hat men auf beiden Seiten immerhin beraucht, ji das Leben jo jopmwer ald mög­lich zu machen. & wird in Wien allgemein behauptet, Daß wer Wachtbe­­zeig der den sich österreichischen Zentralregierung fig Tau über Miederönerzeig ern­rede­ a den verschiedensten zfragen, besonderd in Wirt­ Iajtiicien und Ernährungsangelegenheiten, aber auch auf verschiedenen anderen Gebieten gehen die einzelnen Kronländer selbständig vor. Es entbehrte nicht der Stomik, als die Latracye be­­kannt wurde, das ein Abgesandter der Zentral­­regierung (Dded Ernährungsminsteriums) in Wien die Grenze Tirols mug überschreiten durfte. Diese Selbständigkeit Der s­ronländer kommt sogar in der­ Uniformierung der Borländer zum Ausrud. Die Sertigungen­­ 0:8 Staatsamies für „Heeriresen werden nur teilweise beachtet. Falls v3 den radifalen Sozialisten oder Komm­u­­nisten in Wien wirklig gelingen sollte, was heute füglic­g bezweifelt werden kann, in der Regierung einen m­aßgebenden Ginflag zu er­­ringen, so würde Dad jedenfalls zu ernsten Mei­­terungen führen und eine Isolierung Wiens berg­beiführen. V­om nationaldeutigen Standpunkt ist Diejeg Linseinanderstreben, Dieses Aufleben des Bartilalarismus jegt zu bedauern. War so ist es zu verstehen, dab beispielsweie Vorarlberg den unmöglichen Berjuch machte, Th unabhän­­gig vom vorigen Deutipditerreug an die Schweiz anzuschließen, daß auch Die Tiroler Bandesregie­­rung DIS im Die legte Zeit ähnliche Selbständig­­keite geläste Hatte. f Bom deutschen Standpunkt aus mit sehn­­licht zu wünschen, daß alle einfigtigen Kreise in deutschen Worte sig auf ihre gemeinsamen Ziele besinnen und trog des­ jywierigen Lage, in die eine unvernünftige Regierung das Land ge­­bracht war, alle provinzielen Sonderbeziehungen auf das Schrfste verämpfen. Denn legten Endes wiärden Davon nur internationale und solche Elemente den Nuysn gaben, Die schon heute in der Schweiz ale m­öyzligen Dunften Plane zur­­ Wiedergeritelung Der Habsburger­­monarchie, zur Schaffung eine ganz unmdyligen Wurtshhafts­verbandes gegen, Bidue, Die nur auf Kosten des Deutschen Walk in Ös­terreich zu verwirkun­gen sind. gen . mia Adjutanten eingetroffen, Samesien, Die Kiriie. Bulareft, 21. su. Die Minkfter, bie [ on Der winweinung Di Üppelationsgerichts« ‚Yofes in Dyemowi an ug EM MAL teilgenommen haben, JinD AH EN Rise ra um Siuan miniteriiie q ges jagt, Die Rrije Dauert an. Ta. D.) Beriiebung bes Sommeranjenibaltsh Der IWnigligen yamısite. Butarey, Zi. Sul. Amılıy wird mit. geteilt, Haß die iduglige yamılıe igre Ayreije nach Sınam zum Sommeaujnigal versihoben hat, er.) Ser teänische Delegierte Rumäniens ans Barie zurndgeieger:. Yutaveım 21 Sun. wer ıumänische iupnjcge Melegiesie auf der riebenpronferenz; SHIUDRTR­AT gefliem a Barıs ıu Sutarek­ eingesoffen. ws HYat Wwiglige, Wipgrumanıen beiseffende Sorvejpo­denzen mütgebracge­nd wird uder Die Wreigaisje, Ole jicy sa Barıs jez, ver Äyrenie Brar­annd adge­piess haben, Dericy> tem (Ked. W.) ie Hineilbarkeit Des Banates. Bulsve, AL.sul Ja Zum Severin fand eine Kundgebung für die gänzlige e­­freiung Des Banares statt, in Der auch der saranjscherer Shot Dr. wird Egrinen Das XBort ergriff. EA. ©.) Eine englische Sonderabordnung in Bularest. Sula­vet, 21. Jul. > Der englische Ad­­Zoustbridge ist in Begleitung seines in einer Sondermission in Buk­rest (T.­A.D­) EEE Baub­eamtenstreit in Bukarest. Bukarest, 21. Sul, Die vor einigen XZogen in den Streit getretenen Beamten Der Bukarester Gilompiebanf streifen weiter, Die Direkion Hat bergriffen, die Bank ivogden offen zu halten u­nd Die­ Beamten Durch Vertreter zw I. la“ N NN N k F­SE Ent ? Norfellen &rpiofiox im Betroleumgebiet. Bularest, 231. Jul Die Betrolunt­­gruben in Yustenarı wurde Dusch Birgeiicplag entzündet,. Der verursagte Schaden ist sehr be­­deutend,. Der Brand konnte noch nicht islalisiert werden. r FM. ©.) Eine Beratung der Bolizeikommissäre. Bukarest, 21. Juli. Morgen wird in Galag eine Konferenz der Polizeikommissäre ab­­gehalten, in der Polizeikommissar Dobresca als Korfigender über die Interessen ‚der Polizei» vonımisjäre sprechen wird. Die Versammlung ol­schließlich­­ Vertreter für Die Hauptver­­sammlung Der Polizeiangestellten Großın­u­mäniens, die für Yugujr geplant ist, wählen. (TR. D,) Bon­ner riedenskonferenz. Die Iehten­arbeiten der Friedens­­konferenz. Paris, 21. Juli. Der­ Fünfer-Ausschuß beschäftigte sich in seinen gestrigen Beratungen mit der Angelegenheit Schleswigs und besprach hierauf die in dem Friedensvertrag mit Deutsch­­österreich festgelegten und nunmehr modifizierten Territo­rialfragen der tschechoslowak­sschen, Re­­publik, TU. 8.) \ Aer Sriede mit Dentihäherreid 21. Jul. Der Vertrag wit. Seine Verfügung bezü­glich Der Bpriafüfte. SEBOLTS, Dejterreich wird morgen für die Unterzeichnung heiiggestellt sein. Baris, 21. Juli. Die Bedingungen, Die Deftereeig überreigt werden, enthalten seine Verfügung bezüglich Der adriattigen Seile, Dieses heille Problem wird sobald als möglie wieder in Angriff genommen. WB.) Die Sriedenätonfceren; und Ungarn. Baris, 20. Juli. Dar Fünferansfyag ivgle gesters Die Berartagen ver gegen Bela stun zu treffenden. Daßregeln jo. Gegen Sclak ver Sıgung wurde Dem Vorligenden eine im Paris aufgefangene Stadtodeperche vorgelegt, ans melger erjiginc. ıst, Daß die Budapester Sowjetregierung rmigi geneigt je, Die For­­derungen und eicglüsse des zsriedenskongresses anzusehen oder Dusmy zujügren (ZA. 2.) Bulgarien auf der Friedenskonferenz. Bularest, 20. Zul Aus Sofia wird gemeldet, duß die bulgarische Abordnung für Die Friedenstonfereng demie Yıer eintreffen werde, um nach zweitägigem Aufentgalt nach Sand m weiter­­zureisen. (Ze. ©) Sofia, 21. Juli. Die bulgarische Dele­­gation wird Den von Den Humanen im Jahre 1913 genom­menen Teil der Dobrudjiga zuzu­­­fordern. von Ingoslavien fordern sie Das serbische und von den Griechen das griechische Hazebguien. (BB) Eine ruisihe Abvordnung in Baris und London. Mist 2) Die Zugehörigkeit Des Teinener Gebietes. Baris, 21. Juli Die in der Tejchener Stage in Paris zusammengetretene polnische und dechoslowatiiyge Delegation hat ihre Ar­­beiten weitern Abend beendet und Diele zwecks Begutachtung dem obersten Hate vorgelegt. Der jüdliche, Taodjtlige und der füomeh­lige Teil Di Zeichener Gebietes soll der Tiyechoslowakei verbleiben, der nördliche Wolen einverleibt werden. (2.4, 9.) Eine zwischenstaa­tlihe Kommislion im Sinne. Laibadh, 21. Juli. Die gefb­en abends in Hiume eingetroffene interalliierte militärische und Zivillommisition zur f­eststellung Grundes der Unruhen und Meutereien im Blume wurde von den Vertretern des Repbrben empfangen und stieg im Palais des früheren ungarischen Gouverneurs ab. (TR. 9.) Deutschland, Eine Rede Lloyd Georges gegen Zentschland, Preise 3: Berlin, 21. Juli. Die gesamte Berliner bezeichnet die von Lloyd George Pol­e DER. : gegen Die erste Nat. Bon Rigard Schaukel Die Mutter und Die Sch­werter hatten dem langen Erudenten das Meine Holimmer im dritten to des häßlicen Borfiabibaufes m­it dem mitgebrachten Geräte­­— Teppichen, Bilden, Kirchen — so heimlich wie möglich ausgestattet, Den Iechten abend — der Herbst Katie Kelle Kage gebracht — mar man in einem Öffent­­l lien Garten gewesen. Die Musikkapelle spielte Balzer und Märsche, aber die Stimmung der ohne Appetit ie Mahl Bergehrenden blieb ge­ Drdht. Ba hatte der Zurichbleibende die Ah« _— a Den Bahnhof begleitet und dem sehen, mühsam tränen belämpfend. GL­ber Zehte, im trüben Schein spärlicher Lampen, al ie vorüber, verlieh er den Oben . Er hatte Feine Zuft heimzufehren in bad fremde Bimmer, darin ihn Übrigens jedes Stöd be3 gleich lügerte ihn au­ffordernd an, rief ihm I­au in anverhämtes Bisi: si. Son Wade = bei­de Endlich trat er in ein Kaffeehaus, uch 2 geben, rente und starrte in die Bettungen, ohne zu lesen. Seine Gedanken ver­­folgten den in der Macht hinkraufenden Bug. Pröglich fuhr er auf. Ein Mensch stand vor ihm, den er rannte, der ihn mit lauter Stieime Übermütig begrüßte. Auch ein Student, aus derselben Vrovingstadt, einige Jahre älter und, wie er den­nfchein hatte, jeder zufrieden mit seinem Hafeinhalt. Er fegte sich zu ihm, ließ sich einen Eierpuntsch geben und nöchtigte den andern, seinem Beispiel zu folgen. Er fragte ihn nach seiner Wohnung, der sicherte ihm, daß er sie freue, nunmehr Bier die alten Beziehungen zu erneuern, erzählte allerlei Scherzhaftes aus einem Steife gleichgesinnter­­ Tu­chgenossen, forderte den Ansöimmling auf, sich der fidt­­lischen Runde anzuschließen und schlug endlich — 8 ging auf 12 Üge — mit einer jedem Sträuben wehrenden Sicherheit den gemeinsamen Besuch eines Nachtlokales vor. Ja dem Berein­­samten käm­pfte die Scheu vor dem Ungewohn­­ten, ja verbotenen mit der wi prloßeren vor den Betreten seines feindlichen Zimmers,. Wach­­­sende Neugierde ununterfrügte den stärkeren Gegner. So bestiegen sie denn eine Trambahn, verließen sie nach der Angabe des Freundes, wo eine Laterne mit weithin leuchtender Inschrift ihnen den Weg zum Biere zeigte, und begaber fi­etisch eine enge finstere Galle dahin. Auf dem Pflaster vor dem Hause lag heller Lichtichein. Ein Trüchliter brachte die mehrteilige Drehtüre in Schwung; wie Gefangene kappten sie an einem samtenen Vorhang, den auf ihr harten eine behende Hand gurächhing, ein. Sie standen im Vorraum, in dem der Lärm des meisgeöffnete­nsekales wid­erhaszte Der Freund befolgte die Abgabe der Uebetkleider.Sie traten mfven von Rauch und Dunft erfüllten spiezxelas den RmmUinter der weißen,goldgeräucherten Brüstung der rot ausgeschlagenen sogennahmen HeMeine­n Tischehm Platz von dem sichJoch­em Geheuc­re Zeche zahlend,weisn faeteries effizisre erhoben gattemDerce und bestellte Wein.Alsbald auch brachte ihn der Kellner, öffnete die Flasche mit raschen gleichgiftigen Bes­wegungen,­das fahle Gesicht lächelnd einem treuren Pquim zugekehrt,wo einer auz dem Kreizedickey glattrasierter Männer sich aufge­ Pflanze hatte und mit gorasendem Mund und eingekniffsaen Auge afleich voneginn an schreiend,ecuste dabfaanessen Worte der von den grellen Eiudrücken betäubte Neuling anfangs nicht verstand.Allmählich faßte er den Standek rohgesfilgten Verste deren wiederkehrender Eads eine sorgen- und gewissenlose Fröglichkeit price. _ Mnter dröhnendem Beifall Hatte der beliebte Sänger geendigt; ein rauschends Musikstud­ießte ein Der Freund sprach mit erhobener Stimme. Blei­chım Die anderen Bälle Der Zirem war Übewältigend .. . Dans fi­ I &8 ein, dab nm­mes: Mutter und Schwester bald u Haufe sein mußten, Er sah sie Durch die­se nächtliche Galle geben, gefolgt von einem Dienstmann, der ihnen auf Dem kurzen Wege da geringe Bepad nachtrug. Run rast die Mutter den Hausschläffel hervor; er kam wohl auf ihr Läuten Warte die Holztreppe "herab mit einer Berge, Und dann Tag­es Mutter schlaflos in ihrem Bett und badhte Yan den fernen Sonn, der zum ersten Wale, von zwei, breit Heinen zieh­enreisen abzeiehen, und für wohl sie, das Haus, dir Heimat Bee alte, — — Auf dem Podium war ein Mädchen auf­­getaucht. Sie stand ruhig da und lächelte ing Bablitum.­hr dichtes Ornfles Haar war von einem breiten, s­chwarzen Hut bedeckt, den lange Schwarze Age schmähten. Sie t­rug eine weiße Seivenbluse und einen schwarzen engen Rod Keinerleii Schmud schimmerte an ihre. Nur um den Hals, der frei ud leicht aus einem schmalen Spigentragen fich 505, lag eine Dünne Goldkette. Das Stille Gesicht Dieses Mädchens, die ganze unauscheingliche Erscheinung hatten etwas Nährendes. Sie war nicht schön, aber die­ großen ‚dunkeln Augen, der Kindliche, etwas aufgeworfene Mund, Die vollen, natürlich ge­­töteten" Wangen ergaben ein neigendes Bild frü­her Jugend. Sie moHte kaum achtzehn Jahre zählen. Sie begann zu singen. Sr Stimme war glodenrein und shwang sich leicht wie die eines jungen Bozels in die Höfe. Sie befiehte beim Singen, während si iär Untlig tiefer färbte, in einiger Verlegenheit an ihren Handschusslagern. Das Lied war von jener rüben, ichmachenden Schwermut, die volfs­­mäßigen Gesängen eignet; ed stimmte fädtig. Haus De feine Trampfhafte Cr ftar sang 169 in leise Wehmut Ldsen. Sein Herz tat ich nicht mehr weh, sein Träumen Roh badete er die die Unreiffe seiner B Vorstellungen vor ihm warnen. — Er seufzte, da sie geendet hatte, unwill für­­ward immer Weider, mweilen mit Nahrung seiner feinen Mutter, aber ein Nebel hüllte gleichsam sein Empfinden ein. Alläglich erfüllte sich seine Seele mit dem Bilde dieses Mädchens, dessen Stimme ihr Wesen­ zugleich verfölperte und entleibte,­­ sich auf. Der Freund lachte und zerriß seine seltsame Stimmung. So trank er denn immer mehr von dem schweren Weine, der Tühl und fennig zugleich duch feine Adern rann. Als Hans am nächsten Tage erwachte, hatte er die V­orlesungen verschlafen. Die Uhr zeigte halb zwölf. Er befann ih­ NoH Ing Müdigkeit auf seiner Brut, fein­ Kopf war wüst, aber allmählich gewannen Die u­ng bilder an Lebhaftigkeit. Eine tiefe Trauer be­­mächtigte sich feiner. Wie Hatte Diese Nacht geendet! Bom Freunde uiderstandslos mitge­­zogen, war er bei einem jener schweifenden Mädchen geblieben, deren Rede und leere Art ihn noch vor wenigen Stunden mit Shander er­­füll hatten. Und alles, was in ihm seit der Runhenzeit aufgesp­ict­et gelegen hatte an uns bestimmtem Seönen,­ reojtloser Traurigkeit und gehemmten Verlangen war in einem einzigen Zaumel der plöglich aus der jahrelangen Hut fremd: Fran. — — entlaffenen Sinne verzendet worden an eine fahrenden Zuge ange nadge ’ — . \ ©”

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