Deutsche Tageszeitung, Juli 1936 (Jahrgang 3, nr. 519-545)

1936-07-01 / nr. 519

Berlag Schriftleitung und DpeRIRreneE 00 Rekla 97 IspicheckhMmüniens fishh Deutschland-Berlin 1750 20 Fo­lge 519 9.­­ 3 Lei | 1, Juli 1936 Ungeigenteil Lei 3 °— [a Fun 7 . u g dit mé tét __. FRE $ eo Dem­atved­e meet on KET 98 Ei 3. Jahlgang Elbin-Hermannstadt, Rosmaringafie No. 1 Mittwoch | M 7 he ee 6 ei CC - Ausgabe 2 . éz (Cibinium) · uwmresu:wheum o keiteuiaimetekeini- VERTIEFTEN 5 eg É ders herzlich den Führer der Rumänin Gegenteil, sie biftere größten Unfrie­­­den Front, B N, ajó Du u EM en a... 2 be 0 I . Auch Bessarabien wehrt sich! 25.000 marschieren in Kischinen­ für Baida-D Boevoo — Nationalzaras niftishe Hete gegen Deutschland — TFranfreichs Wirtschaftsleben tot — Dr. Goebbels spricht in Stuttgart Rumänische Front demonstriert in Bessarabien: e Vaida-Brevody Kamp an das ssudentum 2 ® sen, Wir werden nicht gestatten, Daß Die Regierung die jüdische Kom­­not dt g wien­enpresse schickt zu 8 I­alu­­en und Hitler jagen, sonst werde man be­­straft! Es sei gestattet, für den Bols­chewismus zu reden aber nicht für den Nationalismus. Baida schloh seine | Zwec dieser Verordnung an, bei Inner- Rede mit der Erklärung: ich) bin über­­zeugt, daß alle Rumänen für Eine Bor litis auf nationaler Grundlage und nach dem Wahlspruch „Rumänien den Mn ” ,­­­mänen“ bereit sind. Siejensteeils In Trgikaresi, 30. I (fernmändt.). im . . .. . äs.-—.«2­.-.ss.-s.-..ss’««7»-s-gi,.z»m"«wk2«s« SonntagUSU DWvVU mänschri den StegmAbes stmm gewünschL Frankreich daUerUTTEIJIFLHJ yüzieen venta Fe ae Sron!“ Vaida-Boevods In Aifcit- Ebenso habe ich auch den Sieg Fa unlerruhens zunächst diejenige, ob weff eine große Bersammlung ab, an Sillers gewünscht. Darauf haben Paris, 30. Juni. Die Streikwelle in der insgesamt 25.000 Menschen teilnah­­men, die mit etwa 1500 Fahnen auf­marschierten. Um 11 Uhr nahmen die Führer der Partei, mit Baida an der Spiße, vor dem Denkmal Stefan des Großen Aufstellung, von wo aus sie Frankreich dehnt sich nunmehr, meit davon entfernt, abzuflauen, auf ganz Frankreich aus. In den Arsenalen der Kriegsmarine streiben zur Zeit über 10.000 Arbeiter, im Moselbeben rund 250.000 Arbeiter und Angestellte. An den Vorbeimarsch der 25.000 Anhänger der französischen Riviera haben aber abnahmen, der bis um 1 Uhr mittag 2 és IE u 1000 Hotels den Betrieb einstellen­­­den a­us Anna dauerte­ gen gegen die Salindarpresse. Er forderte eine dem Verhältnis der jüdischen Bevölkerung entsprechende Ber­­eiligung am Befiß und an allen Stellen. De Suden seien von ihrer L­eiden­­schaft ganz verblendet und sähen die Tatsachen des Kampfes nicht. Er glaube, daß jeder jüdische Reporter ein Emp­­fehlungsschreiben von irgendeinem Minister in der Tasche mit sich führe, in dem gefordert werde, daß die Ga­­rindarpresse nicht mehr verbrannt werde, „Ich bin kein Prophet, aber ic habe die Ueberzeugung: Entweder die Sa­­lindarpresse ändert ihren Ton und treibt keinen Kommunismus mehr oder aber sämrliche Suden der Erdoberfläche werden uns nicht daran hindern können, die Juden „aus unserem Lande Hinauszu­­werfen. IH kann Meinungsverschiedenheiten mit Cuza, Goga, Argeioianu oder mit jedwedem rumänischen Politiker haben, in einem sind wir uns aber einig: Mir werden nicht gefund­en, daß über fremden Auftrag die Regie­rung die jüdische Kommunistenpresse ihnß d­­ar in Bezug auf die Außenpolitik »Sie haben aber beide gesiegt und der müssen,da die Angestellten unerfüllbare Aura nach 1 Uhr eröffnete der Führer Bölferbund­it zusammenge» ; Forderungen stellten. Sast alle Gäste zweck, den Frieden zu sichern, Ronnie der Komitatsorganisation, Zuca Branca | Brodjen. Weiter erklärte er, man | der betreffenden SHolels haben sich an | dur diese Verordnung nie erreicht die Bersammlung und begrüßte beton" dürfe seine guten Worte über Mussolini I die italienische Niviera begeben. | werden und wurde nicht erreicht. Im Anhängern begeift er gefeier wurde. Uni­liehend ergriff Batda und wendete sich mit s harfen Erklärun.­­­­­ an­age eıttütte Väida: ich habe Mujjolini einige Männer die Einwendung gemacht, ich ginge zu weit. Ich erklärte aber, wenn Mussolini und Hiller nicht gesiegt hätten, dann hälfte die Fremdherrschaft und der Kommunismus in Europa ft . Ea Ki RN 35 Paris, 30, Juni. „Le Sour“ meldet aus Genf, daß sich dort bereits eine englische französishe gemeinsame Front zu bilden beginne. In der Geheimeigung des Völkerbundrates vom Freitag un­­terbreitete Chile dem Rat einen P­er­formvorschlag, dessen Annahme Deutschland und Japan die Rückkehr in den Völkerbund ermöglichen würde. Andererseits plant Chile die Schaffung eines Direkt­oriums der euro­päischen Großmächte. Auch der Delegierte der Schweiz, Motta, unterbreitet einen ähnlichen Vorschlag. Demgegenüber erklärten der somjel­­russische Außenkommisar Zitwinow, der französishe Außenminister Delbos und der rumäniische Außenminister Situlescu, daß bei einer V­ölkerbund­­reform nur von einer Festigung der bestehenden Labungen die Rede sein könne. Litwinow hatte mit Delbos eine längere Beratung, in der beschlossen wurde, die Erörterung Der, Locarno­­frage möglichst um eine Woche zu ver­­tagen. &3 sollen aber noch bei der Bollversam­mlung, außerhalb des Nah­­mens des Völkerbundes, die noch vers­bliebenen Locarnomächte zu einer Kon­­feren­z einberufen werden, an der auch Italie­ne­gann. „Deutschland heat seine fliegerischen Abdichten!‘ Dr. Goebbels spricht in Stuttgart Stuttgart, 30. Juni. Am Sonntag hielt Reichsminister Dr. Goebbels in Stuttgart eine Rede, in der er unter anderem sagte: „Deutschland it durch seine Aufgaben völlig in Anspruch genommen, sodaß es keine Seit und kein Gefühl für die G Streitigkeiten der Welt hat. „Der innere Aufbau Deutschlands geht nach einem weitblickenden Plan vor sich, in dem wir seinen einzigen Punkt des nationalsozialistischen Programmes vergessen werden. Alles ist nur eine Frage des richtigen Seitpunk­­tes." „Wir sind nicht diejenigen“, sagte Dr. Göbbels, „die heute etwas beschlieben, um es dann morgen unter irgend einem Druk nicht durchzuführen oder zu verhindern.“ Dr. Goebbels protes­­tierte dann scharf gegen die Behaup­­tung, daß Deutschland irgend eine kriegerische Absicht hege, um seine innere politische Autorität durch außenpolitische Maßnahmen zu erhöhen. · 99­9 gi ’ d 8­95 (í b d & € 9 em e 6 er un e + das Wort | Ein weitgehender Antrag Chiles — W Ablehnende Haltung | Sowjetruslande, Rumäniens und Frankreichs Ar­t Trick 8 ri 3 Si FA | Zum Verbot partei­­politischer Betätigung kirchlicher Angestellter L Dr.S.Durch eine Verordnung des Landeskonsistoriums wurde den kirchl lichen Angestellten die Betätigung in politischen Parteien verboten,eine solche in der­ sogenannten»Nach­gemeinschaft« jedoch gestattet, aibi als durch Verbot partei­­wollen. Als Begründung für die Erlaubnis der politisschen Betätigung bei­­ der for­Der genannten „Volksgemeinschaft“ , aber wird angeführt, daß dies, in Unbetrach­tetó se 02219 BE late­r­are SRekbins a) 1.2 i jee Verordnung zur Grreihame des angebiig­ angestrebten Zweckes geeignet war. Sodann, ob die Tatsache der un­­ter ganz anderen Voraussebungen „freigewählten“ Führung genügt, ihrer beuligen­­ Gefolgschaft den Charakter­ einer Volksgemeinschaft zu verleihen. _Uiner Subfolgerung aus dem ere genommen: Der angeblich angestrebte tos ene en en ae en betroffenen Gemeinden mit gr­ee­n ve­ande siepnenden Stellungnahmen der mehe Fee Órnetüse: áá, öné zek daß in diesen Gemeinden durch die­ Verordnung ein Zustand geschassen wurde, wie wir ihn bei uns niemals gekannt haben und der, wir wiederholen es, für unsere Schulen und das innerkirchlice ge­gen die gefährlichsten Folgen haben muß. Dieser Tage gegenüber erscheint uns die bisherige, durch politische Beseiti­­gung kirchlicher A­ngestellter gekenn­­zeichnet, als geradezu paradillischer. Zustand. Diejfe Umwandlung eines ar­­träglichen in einen unerträglichen Zustand in das ganze Resultat der Verordnung und der besfe Beweis für ihre Unhalt­­barkeit. Wir müssen aber betonen, daß selbst der Einfältigste diese Wirkung der Ver­­ordnung hätte voraussehen können und deshalb ist es unmöglich, zu glauben, daß wahrhaftig der Friede ange­­strebt wurde und nicht ausschließlic eine Schädigung der DIN.“ plant war. Eine Bestärkung in öles fer Ueberzeugung ist uns noch der Uns­­tand, daß die Urheber D­ieser­­Verord­­nung, Herr Dr. Hans Otto Roth und seine politischen Freunde, troß des offene sichtlichen Miterfolges ihrer Maßnahme es hartnäckig ablehnen, sie zurü­ckzuzie­­hen oder entsprechend abzuändern, um wenigstens den geflörten Srieden auf kirchlichem Gebiet wiederherzufiele Das Landeskonsistorium | ku­re | politischer Betätigung filtern a Srieden zu Ka­r “ 3 AR Are Zee - x =; R : Fe a ei vé E

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