Die neue Zeitung, April-Juni 1934 (Jahrgang 5, nr. 784-852)

1934-04-01 / nr. 784

Die neue Zita Sonntag, 1. April 1934 — Nr. 784 General Goftandade stellt ihm die Frage: ob Ihn vor der Gedank­ an die Ermordung Ducas beherrscht abe. Der Zeuge bejaht. General Eostandade: „Haben Sie dieses niemandem gesagt ?" Der Zeuge: „Rein.” „Warum haben Sie es nit ausgeführt?“ „I stand unter dem Befehl Konstantinescus.‘ „Bedauern Sie den Tod Ducas?” „3a, den Tod des Menschen Duca !" Der Zeuge führt weiter aus, daß er mit Constantinescu vereinbart habe, sich am Abend des 18. Dezember in Bularest zu treffen, um Duca aus dem Weg zu schaffen. In Bularesti jedoch habe er Constantinescen nicht mehr getroffen und dieser habe dann das Attentat ohne ihn verübt. Der königliche Kommissar Holineanu verlangt, daß der Zeuge, dessen Auslagen ungeheuer belastend seien, zur Verfügung des Gerichtes gehalten werde. Die Ver­­eidigung erhebt genen dieses Verlangen Einspruch und widerlegt sich, dem Berlangen der Anwaltschaft. Der kö­­nigliche Kommissar führt aus, daß das Gericht durch das Gh bevollmächtigt sei den Zeugen zurüczuhalten. Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück und nach 20 Mis­nuten gibt es die Erklärung ab, daß der Vorschlag des königlichen Kommissars Holm­eanu einstimmig angenom­­men sei. Die Ausfegen des Zeugen sollen in einem ARI festgehalten und die Untersuchung fortgefeßt werden. Sierauf folgen noch einige unbedeutende Zeugenein­­vernahmen. Nachmittagsfißung In der Nachmittagsfigung wurde von der Befleis­tigung noch einmal­ die Forderung erhoben, daß die Pressevertreter die Prozestverhandlung warheitsgetreu wiedergeben. Der königliche Kommissar Holm­eanu ant­wortete hierauf, daß die Presse nicht verpflichtet werden könne, die Verhandlungen vollinhaltlic wiederzugeben. Nach einigen unbedeutenden Zeugeneinvernahmen wird die Sigung geschloffen. In der nächsten Sigung sol u. a. Balda aussagen. Im Laufe der Sigung soll die Zeugeneinvernahme, der von der Verteidigung vorgeschlagenen Zeugen, abge­­schossen werden. Die , legten" Abänderungen des Umschuldungs­­gesäßes Der Ministerausschuß gab dem Gelegentwurf für die Umschuldung im Laufe des Donnerstags noch einige Ab- Einderungen. Der Zahlungsaufschub die ländlichen Schuldner wurde tr­at eh 17 See an vom Veranlassung für Verarmung diese Berfü­gung der Schuld 8 Prozent. Die dufteiellen — für die für ga­r allgemeine Damit dieses der Rechte, ftig werde, werden die sein. Im Raten und 3 Prozent und ersten Zinsen, den Kaufleuten Jahr 3 Prozent ganzen 5 Prozent der umge­­zahlen sie also im ganzen 6 Prozent; im dritten Jahr zahlen sie 7 Prozent und im vierten übrigen Raten bis zur völligen Tilgung, (17 Jahre) bleiben 8 Prozent pro Jahr. Die wesentlichste Abänderung ist, daß alle ländlichen und mächtigen Schuldner — außer und in­­Umschuldungsgefeß­egt des Bauerntums, werden die Der Binten zahlen, so daß sie im schuldeten Beträge abzahlen; 8 Prozent das zent im zweiten Jahr bisherige Ergebnisse des DIAN­A-Wettbewerbes Unser Wettbewerb, welcher einem besonderen Interesse in den weitesten Schich­­ten begegnete, fand nun programmgemäss seinen Abschluss. Das Preisrichter- Kollegium hat die Entscheidung durch geheime Abstimmung gefällt und wurden die Stimmen in geschlossenem Umschlag bei dem königl. Notar Herrn Dr. Morariu hinterlegt. Nach Oeffnung der Umschläge wurde im Beisein des königl. Notars das Resultat festgestellt und dementsprechend die einzelnen Preise den nach­­stehenden Bewerbern zuerkannt. I. Preis Lei 5000 Arbeit Nr. 10 Herr Wilhelm Lotz, Sibiu. I. „ Lei 3000 “ „ 2 Herr Sonnenwirt Zoltán, Arad. TIT Lei 2000“ , „ 1 Herr Alexander Mohy, Satumare. VI. , Lei 1000): „ „ 21 Herr Koloman Szopos, Bucuresti. Ausserdem wurden 20 Trostpreise, darunter auch zwei weitere Geldpreise, jenen Bewerbern zugeteilt, deren Namensliste gelegentlich der Resultatsveröffentlichung des ersten Publikumwettbewerbes bekanntgegeben wurde. Diesen erwähnten Trostgeldpreis hat die Jury den Herrn Hauptleuten MIRCEA MARCOS und P. BRATASANU, Alba-Iulia und Herrn Th. ZAHARIA, Lehrer aus Badaleasa zugeteilt. Für unseren zweiten Publikum-Wettbewerb erhielten wir einige Tausend Mein­­ungen der Konsumenten, welche das Urteil der Preisrichter, wenn auch nicht pünkt­­lich erraten, dennoch annähernd getroffen haben. Den ersten Preis Lei 10.000 gewann: Ingineur Fr. Schadt, Câmpina, Judetus Prahova, Str. Grivitei 39. Den Il. HI. und IV. Preis, je Lei 1009 gewann: Edith Simon, Timisoara, Sir. Miron Costin 8. Plohn Ernest, Timisoara, I. Calea Circumvalenfiunei 6. Homän Bela, Rimetea, Jud. Alba. Den V., VI., VII. VIIL, IX. und X. Preis, je Lei 500 gewann: Barbara Frank, Timisoara, Bemgasse 9. Bereczky Ferenc, Cooperativa de Consum „Hangya“ Viile Satumare. Aurora Gidöfalvy, Cocosi, U. P. Tg. Mures. Emilia Serbren, inv. Turda, Uzinele Solvay. Tassy István, Arad, Str. Tribunul Dobra 4. Weisz Läszlö, Arad, Bulev. Reg. Maria 13. Auch den Teilnehmern dieses Publikum-Wettbewerbes dachten wir 50 weitere Trost­­preise zu. Die Hei ‚der Gewinner liegt in der Administration dieser Zeitung auf, aber auch­­ auf brieflichem Wege wurden dieselben unsererseits verständigt. Wir müssen noch anlässlich der Resultatsverkündung unserer Wettbewerbe unserer vielen Tausenden Freunden gedenken, die uns mit ihrer Arbeit beehrten und uns wertvolle Ratschläge, Anerkennungsbriefe zukommen liessen und uns ihrer Anhänglichkeit versicherten. Sie werden sich in ihrem Vertrauen nicht täuschen, denn wir werden, nach wie vor, durch Qualitätsware ihren Erwartungen entsprechen. Siebenbürgische „DIANA“ Vertriebs A. G. Timișoara. [ RN RG 1] gerade das „Reine Schokolade mit feiner Atem- Füllung.“ „ga­b ein sehr teures Ei­, betätigte au­ tenerste Ei“, sagte Acermann Srau und mulferle anlangt, baufe geht das nicht. Wir sind da so aufgeregt, wurden noch Eier „Wo Bersammlungen Herrn voller Entrüstung eifern. „Und noch meine verhehlter Trauer meinen beschmußten Anzug. Endlich durften wir uns für alle Mühe durch Kaffee und Gelbluhen und große Mengen von Nährei entschä­­digen. Unser lieber Amtsrichter Schimmelreiter wrzte das Essen durch einen fugen und geistreichen Vortrag über „Das Ofterei im Lichte des bü­rgerlichen Geiegbuches." Die humoristischen Schlagliter fehlten nicht. Er war infolge dessen der Einzige, der hungrig blieb. Was Frau Brill so konnte sie das leidige Prägen wieder nicht lasfen. „um ersten Male haben unsere Kinder heute Oster­­eier suchen dürfen“, meinte sie. — „Warum denn?" fragte ich. — , UH", erwiderte Frau Prill HADI, „bei uns zu­­modern einge­richtet, mit Bambusmöbeln. Wo wollen Sie da ein Diterei verstehen ?" Nachher ausgerollt. Die buntbe­­malten Hüblinereier natürlich nur. Das mat man so: Einer läßt sein Ei Aber ein schräg gestelltes Brett auf die Erde rollen, und jeder nachfolgende versucht, sein Ei so zu lenten, daß es das Vorangegangene berührt. Gelingt es ihm, so gehört auch das andere Ei ihm. Brielen gelang dies — nur stellte sich bei dieser Gelegenheit heraus, daß die Eier durchweg weich gelocht waren, so daß sie beim Zusammen­­prall ihren Inhalt entleerten. „Dä verstehe das gar nicht”, sagte Achtermann ganz­ig da ausdrücklich dem Mädchen be­­fohlen habe, die Eier drei ganze Minuten zu kochen!” „Offenbar hat das Mädchen Deine Anordnungen ge­nauestens befolgt”, erwiderte ich. Gegen Mittag brachen wir auf. Es war ein ganzer Schwarm Kinder, das merkte man erst jegt so recht. Und die meisten prunkten mit ihren Notverbänden. Wir fielen allgemein auf. „Es it doch wirklich schenk: U, daß man jeßt [hon so Heine Kinder dazu am an politischen ich einen alten Ostermorgen!” erwiderte zu­­stimmend sein Begleiter. Seine Varteile bot, einen Zahlungsaufschub von 5 Jahren erfahren mit einer Zinsenverrechnung, die dem Zinsruhe der Nationalbank entspricht. Eine weitere wesentliche Abänderung ist der Beschluß, das von den Gesamteinkünften der landwirtschaftlichen und städtischen Schuldner zunächst der Betrag von gut 80.000 abgezogen wird, und erst nach Abzug dieser Summe missen 30 Prozent bezw. 35 Prozent der Neffe­einkünfte durch Bodenbearbeitung bezw. dur Beimeis­tung der Immobilien erworben werden. Dadurch fallen weitaus mehr Schuldner unter das Umschuldungsgefeß. Es wurde noch dbeschlossen, daß für die fremden Schuld­­ner und Gläubiger keine Sonderlage geschaffen werden In sondern daß auch sie unter das Umschuldungsgefeß allen. Jugoslawische Regierungsreife Out informierte Kreise nehmen an, daß die jugosla­­wise Regierung angesichts des Schwierigkeiten, die ihr aus dem Budget erwachfen, nach den orthodoxen Oskern demissionieren wird. Die Sowjets verlängern Richtangriffspatte Die Sowjetregierung flug den Regierungen Erlands, Lettlands und Litauen vor, die Nichtangriffs- und Schieds­­gerichtsverträge mit diesen Ländern auf die Dauer von 10 Jahren zu verlängern. Die Regierungen sind mit der Verlängerung der Verträge einverstanden und bereit diese binnen kurzem vorzunehmen, mit kaum teilnehmen läßt”, hörte bedauernd. Für das Frühjahr Spezialfabrikate in Kindersöckchen €­ Wählen Sie nur die anerkannten Qualitätserzeugnisse der Strumpf- und Wirkwarenfabrik „TRINACO“ Damenstrümpfe eng. Flor und Bembergseide, neueste Farbtöne Herrensocken Sporthemden Macco-Wäsche aus bestem engl. Zwirngarn, verstärkter Doppelsohle. Neueste Schnitte, vorzügliche Wascbarkeit, unerlässlich fürs Uebergangswetter. TRINACO Strumpf- und Wirkwarenfabrik Wir bitten unsere werten Konsumenten in ihrem eigenen Interesse unbedingt darauf zu achten, dass jedes Warenstück die Marke „TRINACO*“‘ tragen soll. ch extra stark gestrickt, mit allerneuestem Jaquardrand, unverwüstlich im Tragen, garantiert waschecht (Indanthren).

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