Die neue Zeitung, Januar-März 1940 (Jahrgang 11, nr. 1494-1506)

1940-01-07 / nr. 1494

: u 06 JEL új Wut-Entkomms-daveröffentlich ungeode im Bewusstsein-Gerichtshof Interzshlsll­gie Nr. 1494 Sibiu-Hermannstadt, Sonntag, den 7. Januar 1940 Keen 5 ii. Den Frieden und die ne: 1 - Zeichnet d für die Aus arena. yopugpuang MEM mm gang mn Eigentümer und Direktor: Wilhelm v. Hannenheim Verantwortlicher Schriftleiter: Edmund Holly -­­ 11. Jahrgang Tagesbefehl des Herrschers an die Armee und an die Landeswacht Seine Majestät König Carol II. richtete aus dem Anlasse des neuen Jahres folgenden Tages­­befehl an die Mannschaften der Armee, Luftwaffe und der Kriegsmarine: der Aus dem Anlasse des Neuen Jahres wendet sich Mein erster Gedanke den Beschützern,der Grenzen des Vaterlandes zu. Euer nationales Gefühl welches auf dem Glauben beruht und Eure Bereitschaft erfüllt die Bevölkerung des Landes mit Vertrauen so dass sie der Zukunft­­ beruhigt entgegenblickt. Heute, als von unserem Willen unabhängige Urs­­achen es erforderlich machten, dass eine grössere Zahl von Mannschaften in Waffen stehen muss, ist es Eure Pflicht, in höchster­ Berei­t­­schaft zu stehen und dieselbe Bereitschaft an den Tag zu legen, welche unsere glorreichen : Vorgänger, die denselben Waffenrock getragen haben, an den Tag legten. Diese, unsere Vorgänger müssen Euch ständig als Vorbild vor Augen schweben. Ihr müsst das Vertrauen, welches Ich und das ganze Land Euch entgegenbringen, mit dem Entschluss bekräftigen, dass Ihr jeden Augenblick bereit seid, Eure Pflicht zu erfüllen. Mit der ganzen Wärme meines Herzens bin Ich bei Euch und entbiete Euch Meine ersten Neu­­jahrswünsche. Gott gebe uns Frieden, Ruhe und Arbeit. Carolll An die Landeswächter richtete der Herrscher i­­­m folgenden Tagesbefehl: Strajeri! An der Schwelle des neuen Jahres wende Ich Mich liebevoll und mit Meinen besten Wünschen den Kindern des Landes zu. Die Art " 7 Gt Ihr und Eure Leiter im verflossenen ]: habt, ist eine Garantie für die Das Motto: „Glaube und Arbeit in land und den König" soll auch wer Leitsatz bleiben und setzt den eins ‘ Weg fort, denn nur so könnt Ihr Eu Vaterland nützlich erweisen. Ich eı Strajer Meine besten Neujahrswünsche.­­ Rundfunkansprache an dä­nische Volk Seine Majestät König Carol II. der Silvesternacht eine Radiobotsch: Bevölkerung des Landes und sagte so An der Schwelle des neuen Jahres meine Gedanken liebevoll dem ganzen Volke zu. Wir wissen alle, wie sorgenvoll die Zeiten sind die wir mitmachen und deshalb ist es unser aller Pflicht, die nationale Solidarität zu wahren, einig und in einem einzigen Gedanken und in einem einzigen Glauben vereinigt zu sein. Wir müssen uns kräftiger erweisen als jemals. An der Grenze wachen unerschütterlich unsere Soldaten und die ganze Welt weiss, dass wir entschlossen sind, in Frieden zu leben, zugleich aber auch unsere Rechte zu wahren. Ich fordere alle selbstbewussten Kräfte des Landes auf, Schulter an Schulter zu stehen, damit wir unsere Aufgaben erfüllen können. Meine Gedanken gelten deshalb in erster Reihe denjenigen, die das Gebot der Zeit verstanden haben sind dia sich ahna FZaanarn in ainam Lager : Al a Ni ex A­­ Ic m­ui Rükblik auf die deutschen­ Bühnen Von Felix v. Lepel Zu einem grossen künstlerischen und­­ schaftlichen Ereignis gestaltete sich in der Dresde­ner Staatsoper die Erstaufführung von Werner Egks Oper "Peer Gynt" (nach Ibsen) unter der persönlichen Leitung des Kom­­ponisten, der auch in Dresden Gegenstand leb­­hafter Huldigungen war. An gleicher Stätte lernte man zwei Ballette kennen, einen 1,Sinfonischen Kolog (jugoslawischer Volkstanz) von Jakov Gotovac (einem geborenen Montenegriner), sowie das „Aschenb’rödel Gleichhaar” des Ungarn Kasimir v. Paszthory, der das in Deutschland geläufige Aschenbrödelmärchen auf geistvolle Weise variiert. Beide Werke wurden, nebst der Couperin-Suite von Richard Strauss, deren feine Stilreize hier schon be­­kannt sind, von Valerie Kratina choreogra­­phisch genial ausgedeutet. Mozarts italienische Oper "Cosi fan tutte" wurde in einer völlig neuen, auf die Originalpar­­titur und den Urtext zurückgreifenden Bearbei­­tung durch Prof. Dr. Georg Schünemann 21956. ( Berlin) in der Dresdner Staatsoper Erfolge aufgeführt. mit blendendem Stilempfinden, der Münchner Operndirek Hartmann. Im Staatlichen Schaus­ führen die Klassiker eine intensive Pfleg Jugenddrama „Clavigo“, gewisser: Sturm­ und Drangperiode des Dichters e: (wenn auch des Dichters Freund Me­inrecht als „Quarck“ bezeichnet hat),­­ der Leitung von Dr.Karl Hans Böhr seriös und stilecht gespielt; ebenso die­ von Schiller unter Rudolf Schröde mit einem frappierenden „Strich“ am städtischen Teather des Volkes , sich einer abgerundeten Neueinstud Operette „Die Landstreicher“ von und an einer eben solchen Neueinstudierung des „Zarewitsch“ von Lehár, in dem jetzt der Auci viele wertvolle Weihnachtsmärchen gingen über die Dresdner Bühnen, die zarte poeti­­sche „Wunderblume“von Erbprinz Hein­­rich XLV. Reuss im Theater des Volkes, „Schneeweisschen und Rosenrot“ von Witt und Brenner im Centraltheater, und „Knurks hat doch ein Herz“, von dem Wei- ER: Gear. arten Fest. u un mi num­mianır — zum überhaupt ersten Male in dieser Stadt Kleists Trauerspiel „Penthesilea” zur Aufführung. Im Chemnitzer Centraltheater erlebte man mustergültige Auf­­führungen der „Fledermaus“ (mit Erna Orth als Adele, Frank Rolf als Dirigenten und Josef Gross als Regisseur), ferner des hübschen Weih­­nachtsmärchens „Der Schneemann“ und der gefälligen Operette „Die Sacher-Pepi“ von Rudi Gfaller. Hier waren erste Gäste und Solo­­kräfte am Werk­­es genügt. Rudolf Hofbauer gesell­­gierte führte Tenor singt. Prof. Dr. Karl Robert von dem Bongart I : die Titelrolle s­ chau« Gast­ 9 m őz a KET spiel Am rich ín sz rarde ek. arie schen renen s

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