Die Woche, 1978. Januar-Juni (11. évfolyam, 525-550. szám)

1978-01-06 / 525. szám

Lebensmîtfelhandeh Nit Verträgen wohlgepolstert (Seite 4) Nr. 525 / 11. Jahrgang Freitag, 6. Januar 1978 Eintelpreis 50 Bani Neujahrsbotschaft des Genossen Nicolae Ceauşescu an unser ganzes Volk Liebe Genossen und Freunde! Bürger der Sozialistischen Republik Rumänien! Wir beschliessen ein Jahr, das beson­ders reich war an ökonomischen und so­zialen Leistungen sowie an innenpoliti­schen Ereignissen von tiefer Bedeutung für die Gegenwart und die Zukunft des Landes. Die Bestimmungen des Plans für 1977 wurden erfüllt und überboten; die Industrieproduktion erreichte eine Zu­wachsrate von mehr als 11,5 Prozent, und die Agrarproduktion kann als zufrieden­stellend betrachtet werden, obwohl die Witterungsverhältnisse nicht die günstig­sten waren. Dank der zügigen Entwick­lung der Produktion materieller Güter und der Erhöhung des Nationalvermögens wurde es möglich, die 'r Einkünfte der Werktätigen, insbesondere die Einkünfte aus der Retribution, zusätzlich anzuheben und den Lebensstand des Volkes über die ursprünglichen Bestimmungen hinaus zu steigern. All dies hebt erneut die Lei­stungsfähigkeit unserer Wirtschaft hervor, die Überlegenheit der neuen Gesell­schaftsordnung, die wir aufbauen, sowie die Fähigkeit unseres Volkes, Fortschritt und Gedeihen des Vaterlandes zu ge­währleisten. In diesem Jahr wurden neue Massnah­men zur Vervollkommnung der einheitli­chen Planung und Leitung der Wirt­schaft, der ganzen Gesellschaft ergrif­fen. Wir haben den organisatorischen Rahmen für die Teilnahme der Massen an der Leitung des ökonomischen und sozialen Lebens des .Staates erweitert und die sozialistische Demokratie noch mehr gefestigt. Die Feier des Zentenariums der staat­lichen Unabhängigkeit in diesem Jahr und die Feier des .‘10. Jahrestags der Er­richtung der Republik boten Gelegen­heit zur Würdigung der hohen Ei­genschaften des rumänischen Volkes, sei­nes heldenhaften Kampfes für Freiheit, (Fortsetzung auf Seite 2) Aktuell Neppendorfer spielen auf Sibiu-Neppendorf. — Mit einem Blas­musikkonzert für jung und alt eröffnet die Neppendorfer Blaskapelle am Samstag, 19 Uhr im Kulturheim den ersten Ball des Jahres. Karneval auf dem Eis Sibiu. — Samstag, zwischen 15 und 17 Uhr wird auf dem Kunsteisplatz der trgditionelle Eislauf-Karneval der Pio­niere abgehalten. Tramiter unterwegs Mediasch. — Am Sonntag, um 17 und 20 Uhr bietet das Unterhaltungs­ensemble „Die Tramiter" vom Ge­werkschaftskulturhaus ein Programm mit Musik und Gesang. Weitere Vor­stellungen: 10. Januar, 17 Uhr in Cisnádie, 20 Uhr in Sibiu, jeweils im Gewerkschaftskulturhaus. Ballett für Kinder Mediasch. — Im Kulturhaus des Mu­­nizipiums (Telefon 1 14 97) werden bis zum 10. Januar fünf- bis achtjährige Mädchen in die Ballettgruppe einge­schrieben. Unterrichtssprachen sind Englisch und Französisch, Etwas Schnee, danach schön Das Wetter vom 6.—12. Januar Meteorologe vom Dienst: Bruno Sift In den ersten Tagen leicht unbestän­dig, zeitweilig bewölkt, örtlich schwa­che Niederschläge, vor allem Schnee. Wind massig aus W und N. Nachttiefst-, temp era turen minus 10 bis minus 5 Grad, Tageshöchstwerte minus 3 bis 3 Grad. Im Gebirge schwache Schneefälle. Schneedecke auf der Hohen Rinne: 5 Zentimeter. Aktuell 2m. Jahreswechsel am Arbeitsplatz Mediasch. — Die Flachglasfabrik Gea­muri hat als einziger Mediascher Be­trieb in der Neujahrsnacht gearbeitet. Am 1. Januar wurde der Plan zu 102,6 Prozent erfüllt, am Tag darauf diese Leistung fast wieder erreicht. Die er­sten Erzeugnisse gingen auch schon an in- und ausländische Kunden ab. Ip Kür­ze wird im umgebauten Ofen Nr. 1, der seit einigen Tagen angewärmt und ge­trocknet wird, die Produktion mit einem Vorlaut von rund vier Monaten anlaufen. Klemkopisch. — Im Chemiebetrieb Carbosin und im Buntmetallbetrieb (IMMN) haben Hunderte Arbeiter den Jah­reswechsel und die . Neujahrsfeiertage schaffend begangen. Besonders gute Lei­stungen 1 erzielten die von den Meistern Hans Meinholdt und Dumitru Cocoş an­geführten Chemiearbeiter. Unter den Metallurgen, die sich durch Höchstlei­stungen ausgezeichnet haben, befinden sich die Brigaden der Meister loan Spă­tarii und Roman Rogozan. Zweiter Autohof für Sibiu Ausweitung des alten Autohofs / Testanlage für die Busse / Wohnblock für Schofföre und Automechaniker Mehr als 14,5 Millionen Kilometer ha­ben die ITA-Scliofföre unseres Kreises im vergangenen Jahr mit ihren Bussen zurückgelegt; das entspricht 362 Um­kreisungen der Erde entlang des Äqua­tors. Befördert wurden 21306000 Fahr­gäste. Der Einnahmeplan wurde um mehr als eine Million Lei überboten. Wer das Getümmel im Autohof von Sibiu in den Stosszeiten erlebt hat, kann sich wohl vorstellen, wieviel Kopfzer­brechen die Fahrdienstleiter haben, um den Verkehr in die richtigen Bahnen zu lenken. Die Schofföre müssen wahre Akrobatenstücke vollbringen, um ihre Busse heil durch die engen Lücken zu manövrieren. Vasile’ Stoia, Chefingenieur des Un­ternehmens, versichert, dieser Situation werde nun bald ein Ende gesetzt: Noch in diesem Jahr beginnt der Bau eines zweiten Aütohofs neben dem Autoser­vice an der Alba-Iulia-Strasse. Er wird den Fernverkehr in Richtung Alba Iulia und Mediasch übernehmen. 1979 soll die Anlage der Bestimmung übergeben wer­den. Der alte Autohof wird in Kürze das in seiner Nähe liegende Gelände des aufzulassenden Brennstofflagers überneh­men und als Parkstelle für die Busse herrichten. Auch für die bessere Instandhaltung der Fahrzeuge und die Lebensverhält­nisse der Fahrer soll einiges unternom­men werden: In Sibiu und Mediasch wird je eine Waschanlage für Kraft­fahrzeuge gebaut; in der vor kurzem er­richteten Service-Halle in der Sevasto­­pol-Gasse (Sibiu) entsteht eine moderne Testanlage, wo die Busse auf Herz und Nieren geprüft werden. Bis Ende dieses Jahres wird in der Sevastopol-Gasse ein vierstöckiges Junggesellenheim mit 300 Plätzen für Schofföre und Automecha­niker gebaut. Die Leitung des Unterneh­mens erwartet in diesem Jahr 74 neue Roman-Diesel-Busse und zwei Klein­busse, die alte, ausgediente Fahrzeuge ersetzen werden. Georg SCHULLER Um guf zu sfarfen Von Karl DROTLEFF Während der nächsten Tage werden in den LPG-Arbeitsformationen und danach in den Generalversammlungen die Richt­werte für das angelaufene Jahr erörtert Sie sind gemäss den Zielsetzungen, die die Landeskonferenz der RKP für die ge­samte Wirtschaft festgelegt hat, merklich höher als die des vergangenen Jahres. Vergleicht man sie aber mit der sich stän­dig verbessernden technisch-materiellen Grundlage, so sind sie vollauf realisier­bar. In diesem Zusammenhang sei nur ein Beispiel erwähnt: Die Ausstattung mit Traktoren ist in unserem Kreis soweit vor­angeschritten, dass in diesem Jahr im Durchschnitt nur noch 61 Flektar je Trak­tor entfallen. Dadurch wird nicht nur die Produktivität wesentlich erhöht, sondern auch die Qualität aller Arbeiten, von der Saatbettbereitung bis zum. Einbringen der Ernte, die entsprechend höher ausfalten wi ra. Arbeit von hoher Qualität ist auch io der Landwirtschaft der entscheidende Fak­tor, um die Planziele zu erreichen. Qua­lität in der Landwirtschaft heisst termin­gerechter Anbau, aber auch gediegene und pünktliche Pflegearbeiten. Wie sie zu verwirklichen sind, darüber sollte man Wir danken alten unseren Mitarbeitern und Lesern, die der „Woche“ zum 39. Jahrestag der Republik und zum Jah­reswechsel Glückwünsche übermittelt haben. DIE REDAKTION sprechen, wenn man die Möglichkeiten der Planerfüllung und Planüberbietung erörtert, denn hier gibt es noch bedeu­tende Reserven Es stimmt schon, dass die menschliche Arbeitskraft in vielen LPGs unseres Kreises etwas knapp geworden ist, ebenso stimmt es aber, dass Wirtschaften wie Axente Se­ver, Kleinschelken und andere, Mittel und Wege fanden, um dié Lage zu meistern., indem sie Pendler und Familienangehä: rige der LPG-Mitglieder zur Mitarbeit in der Wirtschaft bewegten. Wie das ge­lang, ist kein Geheimnis: durch weitgehen­de Retribution im Globalakkord, Diese Retributionsform mit ihren erheblichen Vorteilen für die LPG-Bauern und für die Wirtschaft ist den LPG-Mitgliedern noch nicht zur Genüge bekannt; die zu­ständigen Fachleute sollten daher die Grundlagen dieser Retributionsform ein­gehend besprechen, was gewiss zur er­höhten Arbeitsbeteiligung führen wird. Natürlich geht es bei der Planerfüllung nicht um eine Erfüllung um jeden Preis. Wirtschaftlichkeit ist mit ausschlaggebend. Hobe Hektarerträge und hohe Leistungen in der Viehzucht sind dabei erste Vor­aussetzung, ebenso der rationelle Einsatz der Produktionsmittel; das muss allen LPG-Mitgliedern klar sein, desgleichen auch die Tatsache, dass die Ausgaben mög­lichst gering zu halten sind. Silvester Í977 J

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