Die Woche, 1984. Januar-Juni (17. évfolyam, 838-863. szám)

1984-01-06 / 838. szám

Neujahrsbotschaft des Genossen NICOLAE CEAUŞESCU an unser ganzes Volk Liebe Genossen und Freunde! Bürger der Sozialistischen Republik Rumänien! Wir schliessen das Jahr 1983 mit der Genugtuung ab, neue Fortschritte bei der ökonomisch-sozialen Entwicklung unseres Vaterlandes, bei seinem Voran­schreiten auf dem Weg der Errichtung der vielseitig entwickelten sozialisti­schen Gesellschaft erzielt zu haben. Durch die Arbeit des gan­zen Volkes wurde das sozia­listische Vermögen des Lan­des vergrössert, Rumänien hat neue Stufen der mate­riellen und geistigen Zivili­sation erklommen. In der Industrie wurde der Plan unter guten Bedingungen erfüllt, das Wachstumstem­po betrug rund 5 Prozent, und in der Landwirtschaft haben wir, obwohl es ein schweres Jahr infolge der langanhaltenden Dürre war, eine Ernte erzielt, die die gute Versorgung der Bevöl­kerung sichert. Desgleichen wurden auch die anderen Bereiche entwickelt, der Unterricht, die Wissen­schaft, die Kultur. — Grundfaktoren der Errich­tung der neuen Gesell­schaftsordnung. Indem wir die Beschlüsse der Landes­konferenz entschieden ver­wirklichten, ist es uns ge­lungen, einige Schwierigkei­ten zu überwinden, die in den ersteh zwei Jahren des Planjahrfünfts aufge­treten sind. Wir haben im allgemei­nen bedeutsame Leistungen erzielt, die die Erfüllung des gesamten Fünfjahr­plans 1981—1985 unter guten Bedin­gungen gewährleisten. Aufgrund der erzielten Leistungen konnten wir dazu schreiten, die Real­retribution um rund 5 Prozent zu er­höhen, sowie zu anderen Massnahmen für die Vervollkommnung des Wirt­schafts- und FinanzmechanisÄius, für die entschiedene Anwendung der sozia­listischen Prinzipien der Retribution nach geleisteter Arbeit, nach dem er­brachten Beitrag zur Mehrung des Na­tionalvermögens. All diese Leistungen veranschaulichen nachdrücklich die Richtigkeit der Poli­tik der Partei, den Realismus und den mobilisatorischen Charakter unserer Pläne und Programme zur sozialisti­schen Entwicklung. Sie veranschauli­chen die wunderbare schöpferische Kraft des Volkes, das sich frei und als Herr über seine Geschicke in enger Einheit für den Fortschritt und den Aufschwung des sozialistischen Rumä­niens, für die Festigung seiner Unab­hängigkeit und Souveränität einsetzt. Jetzt, da wir ein weiteres Jahr der Arbeit und Verwirklichung abschlie­­ssen, möchte ich im Namen des Zen­tralkomitees der Partei, des Staatsrats und der Regierung sowie in meinem Namen unserer heldenhaften Arbeiter­klasse, der Bauernschaft, der Intelligenz, allen Werktätigen, ungeachtet der Na­tionalität, dem ganzen Volk die herz­lichsten Glückwünsche und Wünsche für neue Erfolge in der Zukunft ent­bieten. Liebe Genossen und Freunde, Bürger des sozialistischen Rumäniens! Wir schreiten in das neue Jahr 1984 — das vierte Jahr des gegenwärtigen Planjahrfünfts — mit einem gründlich fundierten Tätigkeitspro­gramm, das mit der akti­ven Teilnahme aller Kör­perschaften unserer soziali­stischen Demokratie, der breiten Volksmassen ausge­arbeitet und kürzlich von der Grossen Nationalver­sammlung gebilligt wurde. Wir sehen ein bedeutsames Anwachsen der Industrie­­und Agrarproduktion und der Produktion aller ande­ren Bereiche des ökonomi­schen und sozialen Lebens vor. Im Jahre 1984 müssen wir — zugleich mit dem Anwachsen im vorgesehe­nen Tempo der Produktion in allen Zweigen der Volks­wirtschaft — vor allem ei­ne besondere Aufmerksam­keit der Verwirklichung dos Energieprogramms und des Programms zur Entwick­lung der eigenen Rohstoff­basis schenken im Hinblick auf die Gewährleistung in möglichst kurzer Zeit der energetischen Unabhängigkeit des Lan­des, der Deckung in immer grösserem Masse aus der internen Produktion des Bedarfs an Rohstoffen und Materialien. Desgleichen müssen wir die vorbild­liche Verwirklichung der gebilligten Sonderprogramme hinsichtlich der He­bung des technischen und Qualitäts­stands der Erzeugnisse, der betonteren Steigerung der Arbeitsproduktivität, der Herabsetzung des Verbrauchs an Ener­gie und Materialien, der Erhöhung der (Fortsetzung auf Seite 2) Aktuell Literaturkreis Sibiu. - Am 11, Januar, 19.30 Uhi liest im Hochschulinstitut Saai 62 Ger­hard Zerbes. Am Wochenende Schnee Das Wetter vom 6. bis 12. Januar Sonnenaufgang; 7.52 bzw. 7.50 Uhr Sonnenuntergang: 16.51 bzw. 16.57 Uhr Mondphase: erstes Viertel am 11. Jan. Meteorologe vom Dienst: Horst Penkert Zu Beginn der Zeitspanne kühl, dann wieder relativ warm. Am Wo­chenende Schnee, Schneeregen und Regen, im Gebirge Schnee. Wind schwach bis mässig aus NW und W. Nachttiefsttemperaturen zwischen mi­nus 6 und minus 1, Tageshöchstwerte zwischen 1 und 6 Grad. Morgens ört­lich Nebel. Schneedecke (gestern): Hohe Rinne 16, Bilea-Kesse] 46 Zentimeter. Aktuell Giesser werden wieder Giesser sein (Seite 3) Nr. 838 / 17. Jahrgang Freitag, 6. Januar 1984 Einzelpreis 1 Leu Im Dienste der Wissenschaft und des Fortschritts Die Zeit, in der wir leben, ist mehr als jede andere in der bisherigen Ge­schichte der Menschheit von wissen­schaftlichen Erkenntnissen und techni­schem Fortschritt geprägt. Wissen­schaft und Technik, . Bildung und Kultur sind entscheidende Faktoren der ökonomisch-sozialen Entwicklung geworden. Dieser Tatsache trägt die Rumänische Kommunistische Partei, die ia unserem Land die Führungsrolle in­nehat, durchaus Rechnung; sie ver­tritt die Auffassung, dass der Aufbau einer fortschrittlichen Gesellschaftsord­nung - in unserem Fall die vielseitig entwickelte sozialistische Gesellschaft — nur auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse der zeitgenössischen wis­senschaftlich-technischen Revolution erfolgen kann. Daher ist ein Hauptziel des gegenwärtigen Planjahrfünfts die HANS SCHÜLLER ^Liiékmuns eh An diesem siebten Tag im bringt das Land ihr beste Wünsche dar. Dem Volk und ihrem Heimatland zu leben, macht ihr inhaltsreiches Streben. Es klingt im landesweiten Chor der Ehre viel zu ihr empor. Januar Durchsetzung dieser Revolution in al­len Bereichen des ökonomisch-sozialen Wirkens und damit die Schaffung der Voraussetzungen für die weitere He­bung des materiellen unä geistigen Lebensstandes des Volkes. Diesem theoretischen Grundsatz ent­spricht in der Praxis der in den letz­ten Jahren verstärkt vorgenommene Ausbau des Netzes der Einheiten wis­senschaftlicher Forschung und techno­logischen Ingenieurwesens, deren Tä­tigkeit vorrangig auf die wichtigsten Entwicklungsbereiche der Produktion ausgerichtet wurde. Gut über 200 000 Menschen sind bei uns heute in For­­schungs- und Projektierungsinstituten bzw, -abteiiungen beschäftigt, etwa 45- ma:| mehr crls im kapitalistischen Höchstleistungsjahr 1938. Wesentlichen Anteil an dieser Ent­wicklung der Dinge hat Genossin Elena Ceauşescu, Mitglied des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP, Er­ster stellvertretender Premierminister der Regierung, Vorsitzende des Lan­ (Fortsetzung auf Seite 2) Sie haben ihr neues Kulturheim Eröffnungsfeier in Grossau / Aus eigener Kraft geschaffen / Maurer und Zimmerleute sind Rentner Den letzten grösseren Bau seines Le­bens hat der Baumeister Johann Lieb­hardt (68) aus Grossau vor kurzem ab­geschlossen. Der Meister, der in Buka­rest, Braşov, Sibiu an bedeutenden Bau­ten mitgewirkt hat, hat nun als Rent­ner. seinen Landsleuten ebenfalls ein bedeutendes Gebäude errichtet: Das neue Kulturheim, an dem seit 1977 ge­baut wurde, wurde vergangenen Frei­tag feierlich seinem Gebrauch überge­ben. Zugegen waren Funktionäre vom Munizipalparteikomitee und andere leitende Persönlichkeiten aus Sibiu und Grossau. Das Kulturheim, dessen Direktorin Anneliese Vogelhuber ist, besteht aus zwei riesigen Sälen, wobei der eine für Hochzeitsfeiern und Bälle gedacht ist und der andere für künstlerische Programme sowie für Filmvorführun­gen. Ausserdem gibt es auch zahlreiche Nebenräumlichkeiten: eine Küche, Bü­ros, eine Garderobe, einen Umkleide­raum, ein Büfett, einen Archivraum, Toiletten. Tn dem einen Saal wurde am Freitag, dem 30. Dezember, eine kleine Feier ver­anstaltet. Zunächst sprach die Bürger­meisterin von Grossau, Maria Brad, über die Geschichte der Gemeinde. Dann beglückwünschte Alexandru Gä­tej, stellvertretender Vorsitzender des Kreiskulturkomitees, die Grossauer für den Bau des Kulturheims, der ganz und (Fortsetzung auf Seite 4)

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