Die Woche, 1985. Juli-Dezember (18. évfolyam, 916-941. szám)

1985-07-05 / 916. szám

Oie Woche Nr. 910/5. iuti 1985 1971 Januar: Arbeitsbesuch des Ge­nossen Nicolae Ceauşescu irn Kreis Sibiu, — Das energetische Lyzeum erhalt ein neues Schulgebäude mit 20 Klassenräumen und modernen Labors. April: Bei Geamuri (Mediasch) beginnt die Serienfertigung der Windschutzscheiben für den Dacia 1.200. Der Import aus Frankreich wird eingestellt. — Der Mediascher Automecanica-Betrieb ist 10 Jahre alt. Von 1961 bis 1971 wurden hier 46 Nutzfahrzeugtypen gebaut. Mai: Bei Independenţa ist das vierstöckige Gebäude für pneumati­sche Werkzeuge im Rohbau fertig. — Die erste Jugendbaustelle im Kreis wird gegründet. Die Jugend­lichen setzen den Bau des Kunst­eislaufplatzes fort. — Modernisie­rung und Ausbau der Mediascher Molkerei sind abgeschlossen Juni: Die Umgestaltung des Urii­­rii-Platzes in der Kreisstadt hat be­gonnen. — Die Gründung der Fa­kultät für englische Sprache und Literatur und für Verwaltungswis­senschaften wird bekanntgemacht. August: Am Alten Berg wird der Grundstein für den Kooperations­betrieb Avicola gelegt. Anfangska­pazität: 36 000 Leghennen. — Ab 13. August Trauuugszeremoniell auch in deutscher Sprache möglich. Erstes Paar: Volkmar Gerger und Brigitte Maroscher. — Das neue Ar­­meehaus wird eröffnet. — Der Teil­abschnitt des Doppelgleises zwischen Micäsasa und Kleinkopisch ist fertig. November: In der Allgemeinschu­le in Tirnava wird das erste Sprach­labor einer Dorfschule in Betrieb genommen Dezember: Das kreisstädtische Mecanica-Werk feiert 50-jähriges Bestehen und wird mit dem Ar­beitsorden I. Klasse ausgezeichnet. 1972 Januar: Die industriemässige Pro­duktion von Bleikristall läuft bei Vitrometan an. — Der Haodelskom­­plex in der Maşiniştilor-Gasse im kreisstädtischen Lazarett-Viertel wird eröffnet Februar: Die DASS feiert den 1 000 000. Zuschauer. — ln Mediasch wird der erste automatische Fern­sprecher installiert, April: Der Bach-Chor führt zum' ersten Mal in Rumänien Handels weltliches Oratorium „Triumph von Zeit und Wahrheit“ auf. Mai: Das neue Waidwirtshaus in Sibiu wird übergeben — Die Blasia feiert ihr 50 jährige« Be­stehen. Juni: Das Berghotel beim Bilea- Wasserfall wird übergeben — Das Naturwissenschaftliche Museum wird nach Renovierungsarbeiten wie­dereröffnet. — Der „Raketenvater“ Dr Hermann Oberth weilt in Ru­mänien und erhält den Ehrendoktor der Klausenburger Universität. — In Mediasch wird auf dem Spitals­gelände die neue Poliklinik über­geben. — Die ersten automatischen Verkehrsampeln in Sibiu werden an der Strassenkreuzung Gh -Gh.—Dej — Moldoveanu — Kolarov montiert. August; Die olympische Flamme trifft auf dem Weg von Athen nach München in Sibiu ein. September: Arbeitsbesuch des Ge­nossen Nicolae Ceauşescu im Kreis Sibiu Oktober: Zum 50. Gründungsjubi­läum wird der Vitrometan-Gias­­hütte der Arbeitsorden I Klasse verliehen. — Der kreisstädtische Männerchor wird gegründet November: Hundertjahrfeier des Bestehens der Eisenbahn in Sibiu. Dezember: Der Mediascher Auto­bahnhof wird übergeben. — Heltau­­er Liedertafel feiert I25jähriges Be­steben. 1973 Januar: Agnetheln belegt den 4 Platz irn Landes Wettbewerb für Verschönerung und gute Bewirt­schaftung. März: Electromontaj Sibiu been­det den Bau einer 45 Kilometer langen Hochspannungsleitung im Miihlbachtal. — Die Baustelle zur Eindeichung und Begradigung der Grossen Kokel im Raum Mediasch wil'd eröffnet. — Richtfest des Ar­beiterklubs der Zwirnfabrik Find roşu in Talmesch. Mai: Die erste Studentenpromo­tion der hiesigen Fakultät für Phi­lologie und Geschichte wird verab­schiedet. — Die erste Sauerstoffabrik in Mediasch ist angelaufen. Juni: Das Pionierhaus in Dum­brăveni wird eröffnet. Juli: Zum erstenmal in Rumänien gibt es eine organisierte Bergwacht: „Salvamont“ und „Freunde der Ber­ge“ patroullieren im Fogarascher Gebirge. — Flamura roşie Sibiu feiert den 50. Gründungstag und wird mit dem Arbeitsorden t Klas­se ausgezeichnet August: Übergabe des neuen Po.st­­gebäudes auf dem Bahnhofsplatz in Sibiu — Das Kulturhaus der Gewerkschaften von Sibiu wird eröffnet — Industriezentrale für Methangas Mediasch feiert 60 Jahre Erdgasförderung in Rumänien, Ihr wird der Arbeitsorden l. Klasse verliehen. — Die neue Strasse Curmătura — Hohe Rinne wird für den Verkehr freigegeben. — ln Al­zen wird ein neues Kulturheim er­öffnet. September: ln Pretai wird die neue Schule eingeweiht. — Die neue Abteilung für hydropneumatische Bestandteile von Balanţa ist start­bereit. Dezember: Bauschluss am neuen Flügel der Chirurgieabteiiung und Intensivstation des Kreiskranken­hauses Sibiu. — Das Meschener KuL turheim wird eingeweiht. Erfolgschronik der letzten 20 Jahre (III) (20) Betonwerker — (Fortsetzung von Seite I) beiter zu Papier bringen, werden beim Ausarbeiten der Bauunterlagen in Be­tracht gezogen. Seitdem das Platten­werk für jeden Wohnblock die Skizzen der Fassaden erhält, gewinnt die Ge­staltung viel. Bei den Blocks, die im Goldtal entstehen, konnten die Verzie­rungen und Farben der Umgebung an­gepasst werden. Geglückt ist der Ver­such, Imitation von Backsteinrohbau schon beim Piattenguss zu erzielen Aus solchen Platten bekommt zur Zeit der Block P-16 in der Rahova-Gasse sein Gesicht. Ferner konnte man dazu übergehn, die Fenster und Türen schon in der Fabrik zu montieren. Auch wur­den bis vor kurzem nur die Aussen­­wände fertig verputzt. Jetzt kommt auch ein Teil der. Innenwände fertig verputzt zur Montage, so dass nur noch der Zimmermaler antreten muss. Man hat sich einen Vorrat an Platten für 40 Appartements gesichert, so dass es aus Verschulden der Häuserfabrik zu keinerlei Stockungen auf den Bau­stellen kommen kann. In einer der Hallen, in der die Me­tallmatten für die Fertigteile ge­­schweisst werden, stiessen wir auf 16 Mädchen im Alter zwischen 18 und 24 .Jahren. Renate Grommes ist ihrem Va­ter gefolgt. Er, Michael Grommes, ist von seinem Beruf — zur Zeit ist er beim Versand tätig und gleichzeitig ein hervorragender Gütekontrolleur — so begeistert, dass er die jetzt 20jäh­­rige Tochter und den Sohn Klaus Mi­chael (22) angesteckt hat. Schon nach dem ersten Monat Arbeit als Beweh­­rerin (Zuschneiderin) ging Renate mit 2563 Lei in der Lohntüte nach Hause. Doch das nur so nebenbei. Hauptsache, die Arbeit macht Spass und fordert sie immer wieder durch die wachsen­den Anforderungen heraus. Das gilt auch für ihre Kolleginnen Maria Lu­­pescu, die als Kranführerin ausgebil­det wurde, jetzt aber auch die Mat­­tenschweissanlage bedient, weil sie dort gebraucht wird, desgleichen für Marinela Fleschin, Florentina Dietrich und die übrigen Mädchen, die für die Bewehrung zuständig sind. Seit dem Jahr 1977, seit die Häuser­fabrik auf diesen Standort übersiedelt ist — vorher spielte sich alles im Hip­podrom-Viertel unter freiem Himmel ab — wird ständig vergrössert, ständig verbessert. Dipl.-Ing. Hie Miu, für Me­chanisierungen zuständig, informiert uns über gute Leistungen beim Er­neuern der Bestandteile für die Trans­portbänder, Laufkrane und die ver­schiedensten Maschinen. 25 bis 30 Prozent der Bestandteile wird auf die­sem Weg gesichert. „Hätte unsere me­chanische Werkstatt modernere Ma­schinen, würde der Prozentsatz sofort in die Höhe schnellen,“ versichert er «ns Ein ganzer Komplex von Mass­nahmen galt der Senkung des Ver­brauchs von Elektroenergie und Me­thangas. 20 bzw. 15 Prozent kleiner ist der Verbrauch, verglichen mit dersel­ben Periode des Vorjahres Weshalb der Raumzellenbau von Ba­dezimmern, über den wir vor Jahren berichtet hatten, aufgelassen wurde, wollten wir noch wissen. Das Problem sei nun wieder aufs Tapet gebracht worden, versichert uns Dipl.-Ing Isaia Popa, und er wolle nicht locker las­sen. bis es nicht endgültig klappt. Gerhild ANTONI Tagung des Kreisvolksratcs Höhere Erträge Dienstag fand die zweite ordentliche Tagung des Kreisvolksrates statt. Die Abgeordneten hörten einen Bericht über die Bemühungen der Kreisdirek­tion für Landwirtschaft und Nahrungs­mittelindustrie um höhere Erträge land­wirtschaftlicher Erzeugnisse in den Staatswirtschaften, LPGs und Eigen­wirtschaften. Die Massnahmen zielen darauf hin, im laufenden Planjahr ei­ne bessere Versorgung der Bevölke- rung mit Lebensmitteln zu sichern Desgleichen wurde die Tätigkeit der Kreishandeisdirektion im ersten Se­mester analysiert. Obwohl einige Er­gebnisse gebucht wurden, gibt es in diesem Bereich noch eine Reihe von Mängeln. Zu den vorgelegten Berichten ergrif­fen das Wort die Genossen: Martin' Setz, Iosif Tutulea, Maria Bucerzan, Ion Presecan, Elena Bleahu, Nicolae Bozan, Anisie Magda, Şerban Şerban. Gheorghe Bunca, Paraschiva Haşiu, Ilié Cătoiu, Nicoleta Pop, loan Bogdan und Simion Scutea. Die Abgeordneten wiesen in ihren Diskussionsbeiträgen auf einige Mängel hin, zeigten aber auch Wege zu deren Beseitigung. Alle Redner verpflichteten sich, einen grö­sseren Beitrag zur Durchführung aller Planaufgaben zu leisten. Genossin Elena Nae, Stellvertreten­des Mitglied des Politischen Exekutiv­komitees des Zentralkomitees der Ru­mänischen Kommunistischen Partei, Erster Sekretär des Kreispartelkomi­­tces, Vorsitzender des Exekutivkomi­tees des Kreisvolksrates, rief alle An­wesenden auf, in dieser Zeitspanne mit mehr Verantwortung an die Durch­führung sämtlicher Arbeiten, die in der Landwirtschaft höhere Erträge si­chern können, heranzugehen. Es ist nötig, dem Gemüsebau mehr Aufmerk­samkeit zu schenken, damit der gesam­te Bedarf der Bevölkerung unseres Kreises aus der eigenen Produktion ge­deckt werden kann. ein neuer Beruf in der Landwirtschaft Auf der Steinburg in Agnetheln wurden seit Jahresanfang weitere 53 Wohnun­gen ferliggestellt. Die Hälfte davon wurde mit, Fertigteilen gebaut. Foto: Horst BUCHFELNER WIRTSCHAFT Seíí* 3 Ratgeber Weide macht Entenmast billiger tm Unterschied zur Schnelimast, die hochwertige Konzentrate erfor­dert, lassen sich Enten auch mit reichlich Grün- und wenig Kraft­futter auf ein hohes Schlachtgewicht bringen. Hatten sie als Küken ei­nen guten Start, mit allem, was zur gesunden Aufzucht gehört, errei­chen sie etwa in 16 Lebenswochen das Schlachtgewicht Bpi dieser Methode, häufig auch als Wirtschaftsmast bezeichnet, weil sie überwiegend auf selbsterzeug­tem Futter basiert, bekommen die Jungenten ab der vierten Lebens­woche möglichst grosse Weideflä­chen. Dazu kann man ihnen drei­mal täglich Weichfutter anbieten, für das verschiedene Haushaltsab­fälle, gekochte Kartoffeln bzw. Schalen, geschnitzeltes Grünfutter, dicke Milch und dergleichen ver­wendet werden. Eine kleine Getrei­deration gibt es nur abends Enten sind sehr eifrige Futtersu­cher. die es auch auf Käfer, Wür­mer, Grassamen, Entengrütze und ähnliche« abgesehen haben Es wä­re beispielsweise durchaus möglich, sie morgens schnell mal in den Garten zu lassen, damit sie dort Nacktschnecken, Raupen usw ab­sammeln. ohne den Pflanzen zu schaden. All das Getier kann einen Bauernregel: Wenn die Hühner in den Regen gehen, so hält er lange an. erheblichen Teil des Bedarfs der Enten an Eiweiss decken, so dass man dann nur wenig oder auch gar nichts in den Trog zu geben braucht. Dieses sogenannte Frei­futter enthält zudem wertvolle und verschiedene Mineralien, Vitamine, Spurenelemente, Stoffe also, die ei­ner zügigen Entwicklung der heran­wachsenden Tiere dienen Freilich ist der Anteil derartiger Futtermittel wenig messbar, so dass Angaben über den Bedarf in einem bestimmten Zeitabschnitt nicht möglich sind. Hinzu kommt noch, dass das Angebot sowohl von der Zusammensetzung als auch von der Menge her überall anders sein kann Da jedoch meist kleinere Herden Mastenten nach dieser Me­thode gehalten werden, bietet sich auf einem nahegelegenen Gewässer, tri sumpfigen Ecken oder Graben­rändern während der Vegetations­periode meist genug Am besten kann man Freifuttei für die Mast nutzen, wenn man nicht sämtliche geplanten Enten auf einmal an­schafft und aufzieht, sondern in zwei, drei kleineren Raten im Ab­stand von zwei bis drei Monaten. Dann sind die ersten reif, wenn die nächsten Stallplatz, Auslauf und Neuaufwuchs benötigen.

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