Hermannstädter Zeitung, 1970. január-június (3. évfolyam, 107-130. szám)

1970-01-16 / 107. szám

Hermannstädter Zeitung Nr. 107 / 16. Januar 1970 Konkurrenten gesucht TV-Wettbewerb mit Hermannstädter Teilnehmern Anfang März / Gespräch mit Ion Mustaţă über seine Sendung „Zwischen Metronom und Chronometer“ Ion Mustaţă ist im unmittelbaren Gespräch genauso, wie man ihn vom Bildschirm kennt: gesprächig, sympathisch, voller Pointen. Seine Wettbawerbssendung „Zwischen Metronom und Chronometer", die bekanntlich jede zweite Woche von unserem Fernsehen ausge­strahlt wird, hat sich längst ein Stammpublikum gesichert. Wir sprachen mit dem bekannten Fernsehsprecher, der sich vor kurzem in Hermannstadt aulhielt, über die Problematik der Fernsehwett­bewerbe und über ihn selbst. HZ: Genosse Mustaţă, was lührle Sie nach Hermannstadt? I. Mustaţă: Das rumänische Fernsehen. Für unsere Sendung „Zwischen Metronom und Chro­nometer" wollen wir den Jugend­lichen aus Hermannstadt und Umgebung die Themen „Octavian Goga" und „Hermannstädter Mu­seen" emplehlen. Ausserdem er­kunden wir die technischen Mög­lichkeiten einer Direktübertragung des Wettbewerbs. Aus Hermann­­stadt. wird es leider nicht mög­lich sein. Vielleicht aus Răşinari, dein Geburtsort Gogas. Das wäre last zu schön. Im schlimmsten Fall kommen die Bewerber nach Bukarest. Einschreibungen der Konkurrenten nimmt das Kultur­komitee (im Gebäude der Her­mannstädter Volks-Kunstschule, Anm. d. Red.), das-unsere Aktion unterstützt, vor. HZ: Hatten Sie schon Wettbe­werbsteilnehmer aus unserer Stadt? I. Mustaţă: Die angenehmste Erinnerung habe ich an einen Hermannstädter Anstreicher, der bei einem Beethoven-Wettbewerb so ausgezeichnete Antworten gab, dass die ganze Presse über ihn schrieb. Sein Name ist mir leider entfallen, denn es war vor mehr als zehn Jahren, als ich beim Ra­dio mit Wettbewerbssendungen begann. Ein Hermannstädter war vor kurzem beim Fernseh-Wett­­bewerb „Die höchsten Berggipfel der Welt" dabei. Er wurde aus Kronstadt gesendet. HZ: Haben Sie sich leicht vom Rundtunk aut das Fernsehen um­gestellt? I. Mustaţă: Nein. Ich habe mich nämlich anfangs sehr schlecht ge­fühlt, denn ich bin weder schön wie z. B. Ion Bessoiu noch sym­pathisch wie Ştefan Tapalagă. HZ: Welches ist Ihrer Ansicht nach der Zweck dieser TV-Wett­­bewerbe? I. Mustaţă: Erstens sollen sie eine Show sein, das heisst die Leute unterhalten, und zweitens infor­mieren und bilden, was mir auf dem Unterhaltungswege am ein­fachsten scheint. Deshalb ver­suchen wir auch die verschieden­sten Bereiche der Allgemeinbil­dung in unseren Themenplan ein­zubeziehen. HZ: Wie bereiten Sie die Kon­kurrenten vor? I. Mustaţă: Die müssen sich selbst vorbereiten. Sie können übrigens mit eigenen Themenvor­schlägen kommen. HZ: Wie würden Sie sich den idealen Wettbewerbsteilnehmer wünschen? I. Mustaţă: Er muss viel wis­sen, aber sein Wissen auch an­wenden können und dabei be­scheiden sein. Nicht so wie man­che, die dem Publikum deshalb weniger gefallen, weil sie ständig ihre Kenntnisse anbringen wollen und endlose Antworten zu geben versuchen. Es schadet nichts, wenn der Konkurrent gut aus­sieht. HZ:! Wie lange arbeiten Sie schon beim Rundfunk und Fern­sehen? 1. Mustaţă: Siebzehn Jahre. Mein eigentlicher Beruf ist aber nicht „Ausfrager", sondern Rumä­nischprofessor. HZ: Hatten Sie in Ihrer langen Laufbahn auch lustige Erlebnisse? I. Mustaţă: Selbstverständlich. In einer Stadt ist uns das Me­tronom abhanden gekommen. Das Ticken dieses Geräts ist den Kon­kurrenten verständlicherweise sehr unangenehm. HZ: Haben Sie besondere Zu­kunftspläne? I. Mustaţă: Wir wollen in nächster Zukunft neue Themen für unsere Wettbewerbe einfüh­ren, nicht nur solche der Allge­meinbildung. So z. B. einen Wett­kampf der Weinkoster. Sie kön­nen Sich vorstellen, wie gründ­lich ich mich darauf vorbereiten muss. Ausserdem will ich meine schriftstellerische Tätigkeit fort­setzen. Bisher habe ich sechs Bücher für, Kinder veröffentlicht, vor allem humoristische Texte. HZ: Sind Sie verheiratet? I. Mustaţă: Schauen Sie, ich habe mich einmal beraten lassen, dass es am besten ist, mit zwan­zig zu heiraten. Was ich denn auch tat. In Klammer: den Fehler haben auch andere gemacht. Nun bin ich sechzehn Jahre verheira­tet. HZ: Wir danken Ihnen für das Gespräch und hoffen, dass Sie aus unserem Kreis gutvorbereitete Kandidaten vor die Kamera be­kommen. (Das Gespräch führte Walter ENGEL) Keine Angst, vor Grippeepidemie Die durch den A2-Virus her­­vorgerutene Hongkong-Grippe hat in West- und Mitteleuropa, letzten Meldungen zulolge so­gar im Nahen Osten, weit um sich gegriffen. In Italien ist die Zahl der Grippekranken auf 30 Millionen angestiegen. Seit Januar 1959 ist keine Epide­mie mit derartigen Ausmassen verzeichnet worden. Erfreu­lich ist, dass Rumänien von der diesjährigen Epidemie verschont blieb und es, nach dem Bericht des Gesundheits­ministeriums zu schliessen, auch bleiben wird. Beim Sanitätsinspektorat des Kreises Hermannstadt machte uns Dr. Dumitru Suciu mit den Massnahmen, die einer solchen Epidemie Vorbeugen sollen, vertraut. Ab 5. Januar wurden im ganzen Kreis Imp­fungen durchgeführt, vor al­lem bei Personen, die durch ihren Tätigkeitsbereich in Ansteckungsgefahr gelangen. In Schulen und Kinderheimen werden Kinder, die Zeichen der Erkrankung auiweisen, so­fort abgesondert. In den mei­sten Krankenhäusern werden den Kranken wöchentlich Blutproben abgenommen. Eben­so werden durch Film­vorführungen auf dem Lande die V orbeugungsmassnahmen gegen Infektionskrankheiten im allgemeinen und gegen die Grippe im besonderen be­kanntgemacht. Dr. Dumitru Suciu empfiehlt: Machen sich bei einer Per­son Zeichen einer Infektions­krankheit bemerkbar, soll so­fort der Arzt gerufen werden. Der Kranke muss abgesondert werden, um einer eventuellen Ansteckungsgefahr vorzubeu­­gen. Das Ziel: Bessere und Entlohnung in (Fortsetzung von Seite 1) gemacht, deren Hauptzweck darin besteht, die Produktionsgenossen­schaften wirtschaftlich zu festi­gen, damit sie ihre Planvorhaben erfüllen und überbieten, die Ar­beitsdisziplin zu festigen, die Mit­glieder an der Ertragssteigerung in verstärktem Masse materiell zu interessieren und dadurch den Beitrag der genossenschaftlichen Landwirtschaft zur Entwicklung der Volkswirtschaft zu erhöhen. Im Sinne der Empfehlungen des LPG-Landesverbandes sollen in un­serem Kreis wenigstens 32 ge­mischte bzw. spezialisierte LPG­­Farmen ins Leben gerufen wer­den, und den weniger entwickel­ten Genossenschaften sollen die besten Fachkader zugeteilt wer­den. In den nächsten Wochen Organisation der LPG werden in Tomen, Grossau, Meschen und Rothberg zwischen­genossenschaftliche Schweine­mästereien mit einem Fassungs­raum von 6 500 Mastschweinen eingerichtet. Bis Ende Januar sollen, wie bekannt gegeben wurde, in allen Genossenschaften unseres Kreises die Generalversammlungen der LPG-Bauern abgehalten werden, auf denen die neuen Normen sowie die gewählte Organisa­tionsform und Arbeitsentlohnung beschlossen werden sollen. Vom 1. bis 20. Februar werden die Jahresendversammlungen statt­finden. Genosse Richard Winter, Erster Sekretär des Kreisparteikomitees, Vorsitzender des Kreisvolksrates, hielt die Schlussrede. 1200 neue Telefonanschlüsse Hermannstadt (HZ). — Zu den über 7000 Telefonabonnenten Her­­mannstadts werden im Laufe die­ses Jahres 1200 hinzukommen. In erster Linie sollen die Einwohner des Hippodrom-Viertels, die um Telefonanschluss angesucht ha­ben, Fernsprechapparate erhalten. Zur Zeit werden die nötigen Vor­bereitungsarbeiten in der Zentra­le ausgeführt. Gleichzeitig mit der Erweiterung des Fernsprechnetzes will die Kreisdirektion für Post­­und Fernmeldewesen das Austra­gen der Post im Kreisvorort mo­dernisieren. Die Briefe sollen per Moped ausgeteilt werden, und auch die Pakete werden in Zu­kunft dem Empfänger nach Hause zugestellt. Um das Absenden von Paketen in andere Länder bzw. den Empfang von Sendungen aus dem Ausland zu erleichtern, wird in Hermannstadt noch in diesem Trimester ein Zollamt eröffnet. Vom Büchertisch In den Buchhandlungen liegen u. a.' folgende deutschsprachige Bücher auf: „Die Nächte in St. Wendelin", ein historischer Roman von Lily Hohenstein, der das unruhige Le­ben des Dichters Wolfram von Eschenbach schildert. Greifenver­lag zu Rudolstadt (382 Seiten, 32 Lei). Hermann Kant: „Die Aula", Roman (1965). Das Weimarer Theater brachte den Roman auf die Bühne und trat mit diesem Stück auf seiner Tournee durch unser Land in Jassy und Buka­rest auf. Rüiten & Loening, Ber­lin (463 Seiten, 30 Lei). Mit dem „Scharlatan" liegt eine Auswahl von Erzählungen und Skizzen Honoré de Balzacs vor, die aus der frühen Schaffenszeit des grossen Franzosen stammen und in deutscher Sprache bisher nicht veröffentlicht Worden sind. Paul Liszt-Verlag, Leipzig, her­ausgegeben und übersetzt von Theodor Lücke (341 Seiten, 35 Lei). Information Seite 2 Herbert Bölling vor dem Mikrophon Foto: Horst BUCHFELNER Galavorstellung im Ärta-Kino Hermannstadt (HZ). — Mitt­woch abend fand im Arta-Kino eine Galavorstellung statt, an der eine Delegation des Filmarchivs der Deutschen Demokratischen Republik sowie Jürgen Adler, Kulturattaché der DDR-Botschaft in Bukarest, teilnahmen. Vor zahlreichen Zuschauern und Pres­severtretern hielt der Leiter der internationalen Abteilung des DDR-Filmarchivs, Herbert Bölling, einen Vortrag über die Film­kunst in der DDR. Zu der De­legation, die Hermannstadt be­suchte, gehörte auch die Film­kritikerin Gloria von Wroblew­­sky. Nach dem Vortrag rollte der DEFA-Streifen „Rotation" (Regie Wolfram Staudte). Gelungenes Kammerkonzert Orchester des Kulturhauses beendete Corelli-Serie Das Kammerorchester des Her­mannstädter Kulturhauses (Diri­gent Friedrich Zweier), das am 11. Januar erneut vor das Publi­kum trat, schloss mit dem Con­certo grosso in B-Dur von Ar­cangelo Corelli (1653—1713) die Serie der 12 Kammerkonzerte dieses italienischen Altmeisters ab. Sie wurdep im Zeitraum von Juni 1968 bis Januar 1970 der Zuhörerschaft dargeboten. In diesem Konzert wurde mit einer neuen Serie begonnen, und zwar mit den 12 Concerti grossi Op. 6 Georg Friedrich Händels. Ge­spielt wurde das Konzert in G­­Dur (Op. 6 Nr. 1). Der beim Wettbewerb der Mu­sikschulen in Bukarest mit dem II. Preis ausgezeichnete Schüler des Hermannstädter Musiklyzeums, Kurt Müller, interpretierte beim letzten Auftreten des Orchesters das Flötenkonzert in F-Dur von A. - Vivaldi. Den Höhepunkt des Abends bildete die Wiedergabe des berühmten Violinkonzertes in E-Dur von J. S. Bach mit dem Geiger Alfred Salinen als Soli­sten. Mehr Klassen fürs Mediasch (HZ). — In diesem Jahr soll die Allgemeinschule Nr. 5 bis zum Beginn des Schuljahres 1970/1971 um weitere acht Klas­senräume, eine Werkstatt und ein Labor sowie mehrere Nebenräum­lichkeiten erweitert werden. Da sich die 1968 angewandte Ver­kleidung der Wände mit Sekurit­­glas bewährt hat, sind nun sämt­liche Gänge und Klassenzimmer mit Sockeln aus Sekuritglas ver­ nächste Schuljahr sehen worden. Das Material für die I 700 Quadratmeter grosse Wandfläche ist ein Erzeugnis der hiesigen Tafelglasfabrik. Bei ihrer Einweihung im September 1960 stand die Schule auf der Krähen­wiese allein und hatte 360 Schü­ler. Heute befindet sie sich in der Mitte des neuen Stadtviertels, und die Zahl der Schüler ist um fast tausend angewachsen. I Schwamm drunter! (Fortsetzung von Seite 1) nicht, ob das phanlasievoll be­malte Rie.senfass mit seinem duf­tenden Glühwein und dem hei­ssen Schnaps, eine Attraktion für die Kinderscharen darslellle. Vielleicht waren die vielen Fla­schen und das mächtige Fass für ältere Generationen gedacht und am falschen Ort. An der „Theke“ lehnten jedenfalls einige Fünf­zehnjährige, die dem Aussehen nach nicht unbedingt zur Schul­jugend gezählt werden müssen. Wir waren schon an der trau­­r g-leeren Bühne vorbei, als von dorther in der Dämmerung schüchterner Gesang ertönte. Eine Schülergruppe sang zwei Lieder, Kinder und Erwachsene blieben stehen und hörten angestrengt z.u. Warum gab es keine Laut­verstärker und keine Beleuchtung iür die. künstlerischen Programme in der Kinderstadl? Warum war nirgends ein Programm mit den geplanten Vorstellungen zu se­hen, damit das Publikum sich danach hätte richten können? Der Aussichtslurm war be­stimmt kein schlechter Einfall der Kinderstadt-Planer. Er war zur Zeit unseres Besuches auch voll besetzt mit Kindern, obwohl oder vielleicht gerade weil es im unteren Raum stock­finster war. Bloss einige Zigaret­ten glühten. Auf dem Turm selbst, den hipaufzukle Ilern uns keine geringe Mühe kostete, da wir die Treppen nicht sehen konnten, war der eigentliche Rauchplatz. Entsprechende Be­leuchtung hätte diesen Zustand sofort beseitigt. Die Verantwort­lichen für das Geschehen in der Kindersiadt scheinen jedoch nicht dieser Ansicht gewesen zu sein. Es waren schliesslich nur Klei­nigkeiten. W. E. Omann Sigurd, Vorsitzender der Sozialistischen Volkspartei Dänemarks, abgereist DONNERSTAG. — Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, empfing gemeinsam mit Genossen Paul Niculescu-Mizil, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Prä­sidiums, Sekretär des ZK der RKP, in Predeal den Vorsitzenden der Sozialisti­schen Volkspartei Dänemarks, Omann Si­gurd, und Gert Petersen, Mitglied des Exekutivkomitees der Partei, Chefredak­teur der Zeitung „S F Bladet“. Während det Begegnung wurden aktuelle Fragen der internationalen Lage erörtert. Es wurde die Notwendigkeit hervorgeho­ben, die Bemühungen sämtlicher antiim­perialistischen, demokratischen und fort­schrittlichen Kräfte um die Gewährleistung einer Atmosphäre des Friedens, der Zu­sammenarbeit und der Sicherheit in Eu­ropa sowie in der ganzen Welt zu ver­stärken. Gleichzeitig wurde mit Genug­tuung, die den Interessen der beiden Völker und des internationalen. Einvernehmens entsprechende Entfaltung der Beziehungen zwischen Rumänien und Dänemark unter­strichen. Die Unterredung brachte den ge­meinsamen Wunsch zum Ausdruck, die Freundschaftsbeziehungen zwischen der Ru­mänischen Kommunistischen Partei und der Sozialistischen Volkspartei Dänemarks zu erweitern. Freitag vormittag trat der Vorsitzende der Sozialistischen Volkspartei Dänemarks, Omann Sigurd, die Heimreise an. Rumänisch-französisches Abkommen SAMSTAG. — Anlässlich der XI. Tagung der gemischten rumänisch-französischen Re­­gierungskommission für ökonomische, wissen­schaftliche und technische Kooperation, die von Donnerstag bis Samstag in Bu­karest stattfand, wurden das Abkommen über die Wirtschaftsaustausche und -koope­­ration für die Zeitspanne 1970—1974 zwischen Rumänien und Frankreich sowie das Protokoll über die Warenaustausche für das Jahr 1970 unterzeichnet. Das Abkom­men schafft den notwendigen Rahmen für -den Ausbau der, Wirtschaftsaustausche und der Kooperation zwischen den beiden Län­dern. Der Vorsitzende der französischen Dele­gation, Valéry Giscard d’Estaing, Wirt­schafts- und Finanzminister Frankreichs, wurde am Samstag von Genossen Ion Gheorghe Maurer, Vorsitzendem des . Ministerrates empfangen. Gründung des Rates für die Schuljugend SAMSTAG. — Beim ZK des VKJ wurde -der Rat für die Arbeit mit. der Schul­jugend gegründet. Es wurden die Befugnisse und die aktuellen Aufgaben des Rates als Konsultativorgan des ZK des VKJ fest­gelegt, eines Organs, das zur unablässigen Verbesserung der Tätigkeit in den Reihen der Schuljugend beitragen soll. Der Rat besteht aus Mitgliedern des ZK des VKJ, Schülern der Allgemeinschulen, Lyzeen, Be­rufs- und nachlyzealen Fachschulen sowie aus anderen in der VKJ-Tätigkeit der Schulen erfahrenen Kadern. Bei gleicher Gelegenheit wurden das Exekutivbüro (15 Mitglieder) und die Ratskommissionen nach Tätigkeitsbereichen gegründet. Ferner wurde das Arbeitsprogramm für 1970 erör­tert und gebilligt. Vorsitzender des Rates ist Genossin Floarea Ispas, Sekretär der ZK des VKJ. Besuch des Ministerpräsidenten Ion Gheorghe Maurer in Jugoslawien SONNTAG. — Der Ministerpräsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Ion Gheorghe Maurer, ist auf Einladung des Vorsitzenden des Föderativen Exekutivwet­­sche, Mitja Ribicic, nach Belgrad abge­reist. Der rumänische Ministerpräsident wird bei seinem Besuch in der SFR Jugoslawien begleitet von:- Emil Drăgănescu, Stellver­tretendem Ministerpräsidenten, Vorsitzendem der rumänischen Seite der gemischten ru­mänisch-jugoslawischen Kommission für Wirtschaftszusammenarbeit, Gheorghe Buz­dugan, Vorsitzendem des Landesrates für Wissenschaftliche Forschung, Nicolae Eco­­bescu, Stellvertretendem Aussenminister, Gri­gore Bargäoanu, Stellvertretendem Vorsit­zendem der Regierungskommission für öko­nomische und technische Zusammenarbeit und Kooperation, Ion Morega, Stellvertre­tendem Minister für Maschinenbau, Ion Mi­lieu, Stellvertretendem Bergbauminister, Be­ratern und Experten. Empfang bei Genossen Nicolae Ceauşescu MONTAG. — Der Vorsitzende des Staats­rates, Nicolae Ceauşescu, empfing in Pre­deal den Wirtschafts- und Finanzminister Frankreichs, Valéry Giscard d’Estaing, den Vorsitzenden der französischen Delegation, die an den Arbeiten der II. Tagung der gemischten rumänisch-französischen Regie­rungskommission für wirtschaftliche, wis­senschaftliche und technische Zusammenar­beit teilgenommen hat. Plenum des Landesrates der Ingenieure und Techniker DIENSTAG. — Das Plenum des Landes­rates der Ingenieure und Techniker, das in Bukarest stattfand, erörterte die Tätigkeit des Rates bei der Einführung der mo­dernen Technik in die Produktion und umriss die Aufgaben, die den Ingenieuren und Technikern bei der Erfüllung der Ziel­setzungen des X. Parteitags zukommen. Zum Schluss billigten die Teilnehmer am Ple­num ein Telegramm- an das ZK der RKP, an Genossen Nicolae Ceauşescu. Abermals sieben Tage • Abermals sieben Tage • Abermals sieben Zweiter Vortrag in deutscher Sprache Im Rahmen der Volkshoch­schule hielt Prof. Rolf Rieger den zweiten Vortrag in deutscher Sprache. Er 3piacli Uber die Ener­gie- und Rohstoffreserven der Erde im Vergleich zum raschen Ansteigen der Erdbevölkerung. Der Redner kam zum Schluss, dass der menschliche Erfindungs­geist immer neue Möglichkeiteii ermitteln wird, um die vorhandeil nen Vorräte besser zu nutzen bzw. neue zu erschliessen. Der datenreiche und interessant auf­gebaute Vortrag Prof. Riegers fand bei den Zuhörern Anklang. Julius PREISS Mühlbach

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