Karpathen-Post, 1906 (Jahrgang 27, nr. 1-52)

1906-01-04 / nr. 1

ai vs = er x TEE der Ze éz REN VETETT > zi iZ 3 -- we > ed dc: 8. lünen ui ie de Fr Mi adi - ési EEE KRS Gs ae, u Ey ét ge hei 7. 205 3 Pr Ala» Se ER EE I 4 Re 3) 1 E 2 s <: 5. ELN s 4 j s ? 27 9-1. ae s a „7. =. 4 Fir | ; 240 Wen Ir 5. MX + 4% ; 5:4 ? ’ R . A + | 9 R Wochenblatt zur Förderung volkswirthschaftlicher, gesellschaftlicher und touristischer Interessen. # 7 £ | I, 9 Pränumerations-Preise : XXVI. Jahrgang. 2 = + Druck von Paul Sauter in Késmárk. Kösmärk, Donnerfing den 4. I Insertions-Prieise|; Die fünfspaltige Petitzeile 10 HIL, bei mehrmaligem Erscheinen entsprechender Rabatt, — Ur. E . 25 N N x BERS» Mit der »Unterhaltungs-Beilage«: Für Oesterreich-Ungarn ganzjährig 8 K., halbjährig 4 Kr., vierteljährig 2 Kr. und monatlich 70 HIL Für Bosnien und die Herczegovina ganzjährig 9 Kr., halb­­jährig 4 Kr. 60 HIL, vierteljährig 2 Kr. 40 Hll. Für Deutschland „2 “ ebenso. Für Nordamerika ganzjährig 10 Kr. 10 Hil. Einzelne Num­­­­mern sammt der »Unterhaltungs-Beilage« 20 Hil. H ? | EN Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen, Manuskripte nicht ? zurückgegeben. .. Herausgeber und verantwortlicher Redacteur : Paul Sauter in Késmárk. Pränumerationen und Inserate werden in der Administration des Blattes, Buchdruckerei von­­ Paul Sauter in Késmark, Hauptplatz No. 109, ferner Inserate bei allen Annoncen-Expeditionen angenommen. 1­­anuar 1906, Pränumerations-Einladung.­it dem 1. Januar 1906 begann ein neues ment auf das Wochenblatt, in welchem wir hiemit höflichst einladen. — Das Blatt wird wie bisher an jedem Donnerstag er­­scheinen und sammt dem illustrirten belletristischen „Unterhaltungs-Blatt" ganzjährig 8 Kronen, halbjährig 4 Kronen und vierteljährig 2 Kronen fosten. Pränumerationsgelder wolle man mittelst Postanweisung je eher gelangen lassen an Die Administration. u —_—_—_________——_ Amtliche Kundmachungen des Magistrates , der Lünigl. Freistadt Kösmark. 7­ 10/906. közig. 826 ? Hirdetmény. Késmárk sz. kir. város tanácsa ezennel figyelmez­­teti a gazdasági (külső) cselédek munkaadóit, hogy az ezen cselédek után az országos gazdasági munkás- 120 évi április hó l-eig ehajtás terhe mellett a városi adópénz- és — cselédsegélypénztárt megi fillért tevő v. ern ‚különbeni veg tárnál befizetendök. Késmárk, 1906. január hó 3. Dr. Schwarz polgármester. eseledenkent an . | 4 3 j 7 ! ; ás; . ! 235 EEN es | " (y y > erg „EDT LEG NET ZD wid en a er ee Gs SEEN ee ni > 1 8 198 Ä Kundmachung. Es wird zur öffentlichen Kenntniss gebracht, dass die nach den landwi­rthschaftlichen Dienstboten durch die betreffenden Dienstgeber an die Landesunterstützungs­­kassa für landwirthschaftliche Arbeiter und Dienstboten zu entrichtende Gebühr von 1 K. 20 H. nach jedem solchen Dienstboten bis längstens 1. April A. J. im städtischen Kassaamte einzuzahlen ist, widrigenfalls dieselbe im Exekutionswege eingetrieben werden wird. Kesmark, am 3. Januar 1906. s Dr. Schwarz Aura Bürgermeister. . Ujabb adalékok Szepesvarmegye történetéhez betitelt sich ein Werk, welches, von dem bekannten Zipser Historiker Samuel Weber verfaßt, die Presse vertessen hat. Dasselbe ist dem“ Inhalte nach in fünf Theile getheilt, deren erster die Befestigungen und Burgen des Zipser Komitates beschreibt, der zweite über die wirthschaft­­­lichen und Steuerverhältnisse der Burg Lublovár berichtet, der dritte von den in Zipsen einst gekausten Räubern ein Bild entwirft, der von den Zipser Rath­äusern handelt und der fünfte die Geschich­te des verschwundenen Dorfes Kromlov erzählt. Obwohl über das so vielen , dank­­baren Stoff bietende Zipser Komitat schon viele historische Arbeiten erschienen sind, so füllt dieses sehr erschienene Werk Weber­ s doch eine«­Lücke aus, indem es die in vielen anderen Werken sporadisch angeführten und aus den Urkunden von Komitats- und Stadtarchiven zusamm­engesammelten Daten .­­ Im ersten Theile beschreibt Weber eingehend die Zipser Burgen, Kastelle und Befestigungen, welche in kriegerischen Zeiten eine Rolle spielten und den Einwohnern vor Räubern und herum­­ziehendem Kriegsvolk Schutz boten. Besonders interessant für uns Kesmärker ist der Tyen, welcher von dem Thökölyschloß und den Befestigungen der Stadt Kesmärk handelt. Die angegebenen Daten sind im großen ganzen bereits bekannt ; die Details können wir leider wegen Raummangel hier nicht anführen. Zweifellos der interessanteste Theil des Buches ist der zweite, welcher dem Verfasser wahrscheinlich die niette Arbeit kostete, denn hier mußte er die meisten Daten aus den Archiven der Städte heraussuchen. Und seine­ Arbeit war seine un­üße, denn es út ein treues Bild, welches sich uns da von den Sekaturen und der Tyrannei der im Schloß Zublau hausenden polniychen Starosten, welche unsere Vor­­fahren zu tragen hatten, entrollt. Die Zipser XVI Städte wurden um 32.000 breite Silbergroschen von König Sigmund von Polen verpfändet und war es Bedingung, daß Polen nur so viel Steuern wie Ungarn einheben dürfe. Allein es verging sein Jahr, wo nicht unter diversen Rechtstiteln den Bewohnern neuere und neuere Lasten auferlegt wurden. Einquartirungen, Bewirthung der Starosten und Geschenke an dieselven, das Neuntel, die Schafe, Küjer und Heringsgelder, willkürliche Brandschagungen brachten die einst wohlhabende Bürgerschaft der Städte fast an den Bettelstab. Wenn Dies jelve sich troß der fast 350 Jahre langen Polenherrschaft aufrecht erhielt, so ist dies nur ihrer biederfrommen Denfungsart und ihrem unermüdlichen Fleiße zuzuschreiben. Was unsere Vorfahren gelitten, bemerst am besten der Umstand, daß 5 gge der­­ Polenherrscaft zirka eine Milliarde Kronen in heutiger Währung an Steuern und Abgaren entrichtet —­­­wurden, für die damalige Zeit ein enormer Betrag;­­Groß war daher die Freude, als im Jahre 1772 die XVI Städte wieder an Ungarn zurückfielen , bedeutete doch dieser Umstand die Befreiung von einem unerträglichen, Jahrhunderte langen Joch Zur dritten Theile bvei<cebt der Verfasser“ die Ge­schichte der Zipser Räuber in interessanter Wert. Er spricht auch von den damaligen Strafen, welche heute ob ihrer Grausamkeit allgemeines Entgegen erregen würden. Die mensten der Räub­er wurden gebenzt, geköpft, im Wasser erjaust, ge­­viertheilt und noch auf andere grausame Vere ins Jenseits befördert. Diese grausamen St­rafen stehen scheinbar im Gegensaße zu der gottessüch­tigen Gesinnung unserer Vor­fahren. Allein das Leitende Prinzip der damaligen Gerichts­­barkeit war es, durch die Strafen nicht die Besserung des VPtissethäters zu bewirken, wie dies heute der Fall ist, sondern der Statuirung von grausamen Krempeln Jedermann vor Begegung eines Verbrechens zurückzuschreden. Im vierten Theile spricht Weber über das Hipjer Rathgaus, welches in dem Leben der Städte eine große Rolle spielte.­­Es war der Berathungsort der Bürgerstaft. Doch waren um den meisten Ratshäusern auch Steu­er zu finden, wo sich die Stadtväter nach gethaner Arbeit bei dem edlen Wieben­­jafte gütlich thnten. Zum Schlusse berichtet Weber up über das jert j<vn verschwundene Dorf Kromlov, welches am Fuße der Jyla zwischen den noch feht besiehenden Ortschaften Kis Stom­nicz und Kolacsko existirt haben soll. Hiefür sprechen mehrere Urkunden, ferner mündliche Ueberlieferungen. Das Dorf muß wahrscheinlich einer ele­­mentaren Katastrophe zum Opfer gefallen sein. Dies ist kurz der Inhalt des Buches- Wenn auch die trockknen­lichen Daten für den Laien wenig Interesse haben, geschicht­­jo weiß der Verfasser doch dieselben durch jenen Vortrag interessant zu gestalten. Das Buch bietet in Folge dessen eine ange­­nehme, nicht zu sc­hwer verdauliche Lektüre. Die äußere Aus­­stattung derselben besorgte in exak x Weise die Hornyánszky'sche Offizin in Budapest. Die zahlrei Illustrationen symüden das Bug und ergänzen den Inhalt 1:­eigneter Weise z; jedoch hätten wir einige Bilder, welche den Bu­­rg von diversen Todesstrafen veranstaulichen, aus ästhetischen ethischen Gründen darin nicht zu finden gewünst:. Das Buddy, dessen Anschaffung, wir allen Zipsern und 7 Freunden der Zips aufs wärmste empfehlen können, it zum Preise von 3 at. in 3. F. Wiesner's Bude­handlung in stesmarf zu haben. Tr. schluß, die manches eingewurzelte Vorurtheil zerstört und manche Ueberraschung zu Tage fördert. Wer hätte zum Beispiel gedacht, daß die biederen Dänen im Schnapslaufen einen von andern Nationen auch nicht annähernd erreichten Weltrekord schlagen und fast zweimal so viel Spirituosen vertragen als die versoffenen russischen Bauern, nämlich per Kopf 26 Liter. Oder wer würde glauben, daß die «Schweden, die 004 allgemein als preisgekrönte Zecher gelten, in Wahr­­heit förmliche Verächter edlen alkoholhaltigen Nasses und Vanatifer der Nüchternheit sind. Mit 11 Liter Bier, 0­ 4 Ser Wein und 4­8 Liter Alkohol begnügt sich der Durch­­schnittsschwede im Jahre, während der­­ tormaldeutsche nicht unter 115 Liter Bier, 577 Liter Wein und 182 Liter Schnaps konsumirt. Die Deutschen rechtfertigen überhaupt den Ruf, in den sie weiland Kornelius Tacitus gebracht hat, so ziemlich, aber die Franzosen, die man doch für sehr nüchterne Herren hält, stehen ihnen gar nicht nac. So trinken zwar wenig Bier == nur etwa 22 Liter, in Paris gar nur 11 Liter per Kopf, aber dafür stehen sie im Wein­­konsum obenan, und wenn der Gallier nicht im Jahre wenigstens 103 Liter edlen Rebensaftes Hinter die Binde gegossen hat, holt er den Rest in der Sylvesternacht noch rasch nach. Liqueure sind ihm fast ebenso sympathisch wie den Deutschen, er verträgt ihrer nicht weniger als 12­42 Liter im Jahre. Die Franzosen scheinen aber den stillen Suff zu lieben, während die Deutschen fröhliche Kneipbrüder sind. Die Bewohner von Oesterreich-Ungarn wären wahrs­­cheinlich ebenfalls nicht abgeneigt, sich­ mit Bordeaux und Burgunder so gütlich zu thun wie die Franzosen, aber da sie arme Schluder sind, begnügen sie sich mit jährlich 44 Liter Bier und 22 Liter Wein. Nur um Schnaps leisten sie sich eine kleine Aufbesserung und verbrauchen davon fast ebensoviel wie die besser­ gestellten Deutschen, nämlich 1245 Liter per Kopf. Beysc­heiden als Konsumenten drängen sie sich dafür als Steuerträger in sehr unbescheidener Weise vor und leisten an Biersteuern so viel, daß sie nur das reiche und recht bierdufelige England darin übertreffen kann. Der Engländer konsumixt an Bier im Durchschnitt jährlich 145 Liter, an Wein pr­eiter und an Schnaps 8­4 Liter. Immerhin eine respektable Leistung und es scheint, daß die Bewegung der Mäßigkeitsvereine, die doch in Schweden den Alkohol fast ausgerottet hat, unter den Söhnen Großbritan­­niens wenig Proselyten macht. Gewaltige Bierläufer sind die Belgier, die sich ihr physisches Wohlbehagen jährlich mit 169 Liter Gerstensaft erkaufen. Eine ganz exzeptionelle Stellung unter allen Trinkern der Erde nehmen aber ent­­­­schieden die Bayern ein und zu ihnen scheinen sich die guten (?) altdeutschen Traditionen geflüchtet zu haben. Der normale spurige Bayer verträgt 235 Liter Bier, aber das ist dem Münchener noch lange nicht genug. Der Bewohner der Sarstadt vertilgt durchschnittlich die imposante Menge von 566 Liter Bier und leistet damit einen unerhörten Welt­­­rekord. Der Frankfurter, der mit ihm um die Palme ringt, bringt es nur auf 428 Liter, der Nürnberger auf 321 Liter, der Berliner 160 Liter, der Wiener auf 145 Liter, der Moskauer auf Liter und der Pariser gar auf 11 Liter. München verhält sich also zu Par1s wie 566 Liter Bier zu 11 Liter Bier, aus welcher Berechnung man eine beliebige stete psychologische Nußanwendung ziehen mag. Richtig wird sie ohnedies nicht sein, denn wer kennt sich aus mit­­den Trinkerlaunen und Trinkerseelen ? NL abe in ein Ganzes vereint uns vor Augen führt.­­­­ Europäische Durst-Verhältnisse. Wie der Dämon Alkohol sich sein europäisches Heim eingerichtet hat, darüber gibt eine jübsche Statistik Auf- 4 -- 2 21 73- Korr­pondenzen, Bopräd, am 2. Januar 1906... Geehrter Herr Redakteur! Gestatten Sie, daß ich Ihnen zuvorderst aus Anlaß der Jahreswende ein ganz ergebenes, obzwar etwas vers­­pätetes „Profit Neujahr“ wünsche. Laut einem ungarischen Sprichworte kommen nämlich die guten Wünsche nie zu spät. Nach Absolvirung dieses Höflichkeitsaktes Ihnen vis-a-vis, hege ich nun, auf die Gefahr hin, Sie dadurch zu langweilen, die edle Absicht, Ihnen etwas de rebus publicis unserer Stadt zu­ berichten. Indem ich dabei auf die allernächste Vergangenheit zurückweife, finde ich, daß ich über­ die am 15. Dezember v. a. hier stattgehabte städtische e | | | GM. Naggelizás előtt fúl. nobá Sehmidthauer­­féle radio-astiv Használata valódi áldás gyomorbajosoknak 68 székszorulásb köszöni, amely tudományos alapon egyedül e kegerüviz zen forrásban lett felfedezve, miárt is keserüvizekkel. — Főszétküldés a forrástulajdonos" Schmidthauer Lajos gyógyszerésznél Komáromban. "apható Késmárkon: BÖMISCH KONRÁD a gyögyszertärakban. . Sz Kis üveg 30 |, nagy üveg 50 f, — Az egyedüli természetes keserűvíz, amely kis üvegben is kapható, ——— ar ei. Se ee nn en K. és STROMPF KÁROLY & az elrontott gyomrot 2-3 óra alatt teljesen tévesztendő a közönséges is; rendbe L szza, an szenvedőknek. Csodálatos gyógyerejét az igmándi víz radium-tartalmának bevásárlásnál össze mem füszer-üzleteiben és

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