Der Spiegel, 1829. január-június (1. évfolyam, 1-51. szám)

1829-05-16 / 39. szám

Wer Kpicgcl, oder: ilättn* für Kunst, Industrie und Mode. Ic Mittwoch und Sonnabend erscheint ein Blakt, jedesmal mit einer Abbil­­ng. — halbjähriger Preis : 4 fl.und mit freier Postzusendung: S fl. C. M. — Man pranumcrirt zu Ofen im Kommiffionsamt, und bei allen k. t. Postämtern. R e z t p e, einen guten Mann zu bekommen. Ihr lieben Mädchen I in der Thai, Ich wünsch' euch alles Glük deS Lebens; Drum höret meinen guten Rath — Wohl euch l sprech ich nicht ganz vergebens - Trefft, nehmt ihr einen Eh'gemal, Die strengste Wahl. Ich kenne, glaubt rnir's, mein Geschlecht, Und will besorgt euch liebreich warnen, Denn mancher Mode - Stuzer möcht' Die Unerfahrne leicht umgarnen; Drum sprech' ich aus Gewissenspfticht: Den wählt — den nicht. Den Jüngling, der mit freien Síiben, Doch ehrerbietig, euch begrüßt, Und euch betrachtet mit Entzüken, Doch nie die holde Schaam vergißt, Und seine Hand euch bietet an, Den nehmt zum Mann. Wenn aber von den süßen Herrchen Sich einer naht voll Schmeichelei Und spricht: „Wir werden bald ein Pärchen, Mein Schäzchen, nur nicht spröde sei, Ich lieb' dich wie mein Augenlicht" — Den nehmet nicht.

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