Der Spiegel, 1830. július-december (2. évfolyam, 53-104. szám)

1830-09-15 / 74. szám

1830. Mi ttwo ch, 15. Se p tember. Tho. 74. Der Kötegel für Nitnst, íEltgatti und Mode. Mittwoch und Sonnabend erscheint ein halber Dogen Tcft; Sonnabend ein illuminirkcs Modcnbild in Oktav ; alle Monat eine Abbildung in Quart. — halb­jähriger Preis : 4 fl. und mit freier Postzusendung: 5 fl. C. M. —- Man prännmcrirt in Ofen im KommiffionSaint und bei allen f. f. Postämtern. ........................ — .............. ■■ —i DäS Kreuz im Walde. Ein Reisiger R a j n o h a einstens war, Nun ist er worden ein Räuber gar. Zwei Tiger die Arme, an Füßen ein Reh, Hinschleppet er ringsum Mord und Weh. Er lauert unter dem Vaum' im Wald, Dort schlug er den Krämer in Hinterhalt. Da hing man warnend ein Kreuz daran, 2 Und lieblicher säuselt's im Wald fortan. Dort Rajnoha harrt auf neuen Fang, Er harrt mit seinen Genossen lang. Da sprach der Jüngste : „wir morden wild, Dort aber bliket der Heiland mild.« „Und Weh! wenn dräuen die Vlike reg', Komttr, gehen wir mordest den andern Weg!« „„Was dräuende Vlike! du weibischer Fant! Dich schrekt die Fraze, weil feig die Hand.«« „„Geh, zupft vom Roken, bort hast du Muth! Geh, trage Sake, wie s Eftlein thttt!«« „Und Hauptmann, schmähest du meinen Muth,' So stelle nur etwas meiner Wutht«

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