Neue Zeitung, 1978 (22. évfolyam, 1-52. szám)

1978-01-06 / 1. szám

• Aussenpolitik • Aussenpolitik • Aussenpolitik • Widerspruchsvolle Politik US-Präsident Carter nahm mit einer grossangelegten diplomatischen Unter­nehmung, einer wahrhaftigen Weltreise Abschied vom vergangenen Jahr bzw. markierte damit den Beginn der ameri­kanischen Aussenpolitik des Jahres 1978. Auf dem Reiseprogramm des Präsiden­ten standen ursprünglich Polen, der Iran, Indien, ferner der grösste Ölliefe­rant der Vereinigten Staaten, Saudi- Arabien. Die Rundreise geht in Europa, mit Besuchen in Frankreich und Belgien zu Ende. Das umfassende Programm wurde unterdessen mit einem Abstecher nach Ägypten ergänzt. Die Bilanz dieser ausgedehnten Reise lässt sich jetzt unter anderen auch des­halb noch nicht ziehen, zumal der ame­rikanische Präsident beim Redaktions­schluss nicht einmal die Hälfte seines Reiseprogramms absolviert hat. Die bis­herigen Erfahrungen reichen indes aus, um feststellen zu können, dass die gross­angelegte diplomatische Mission Carters den komplizierten, widerspruchsvollen Charakter der von den Vereinigten Staa­ten betriebenen Aussenpolitik getreu wi­derspiegelt. Diese Widersprüchlichkeit nährt sich aus zweierlei Quellen: Die historische Entwicklung zwang einerseits die Politiker des Westens unwiderruf­lich, sich dem Entspannungsprozess an­­zuschliessen, andererseits aber kehrt in ihrer Politik immer wieder der Wunsch zurück, ihre verlorenen Positionen zu­rückzuerobern, die Kräfte des Fort­schritts aufzuhalten. Derartige Motive treten in der Umgebung des amerikani­schen Präsidenten, im Kreise seiner ein­flussreichen Berater immer wieder zum Vorschein. Auf seiner Rundreise befasste sich der amerikanische Präsident einem bereits vorher festgelegten Programm gemäss mit wichtigen Fragen der Entspannungs­politik, mit Wirtschaftsschwierigkeiten der kapitalistischen Welt sowie mit den auf die Lösung der Energiekrise gerich­teten Anstrengungen. Er machte gleich­zeitig wiederholt Versuche, einigen Län­dern den Plan über eine Nahostregelung durch Sonderverhandlung aufzuzwin­gen. Zugleich setzte er sich für Konzep­tionen über die Stärkung der NATO ein und schnitt auch die Frage der Lage­rung von Neutronenwaffen in West­europa an. Die erste Station auf der Reise Car­ters war Polen. Während seines War­schau-Aufenthaltes machte der ameri­kanische Präsident mehrere sehr posi­tive Äusserungen. In seiner Antwort auf die Begrüssung durch Edward Gierek, in der sich der Erste Sekretär des ZK der PVAP, zu den Ideen der friedlichen Koexistenz bekannte, führte Präsident Carter aus: „Auch wir wollen Frieden und würden nie den Krieg eröffnen, es sei denn, aus irgendeinem Fehler her­aus, der sich daraus ergeben könnte, dass wir die Absicht unserer potentiel­len Gegner nicht verstanden hatten.” Der amerikanische Präsident betonte im weiteren, dass es zur Beseitigung der grausamen Gefahr einer atomaren Zer­störung zu einer engen sowjetisch-ame­rikanischen Zusammenarbeit gekommen sei. Mit Recht könne man erwarten — so Carter —, dass das Jahr 1978 hin­sichtlich der Abrüstung zu einem Erfolg führen wird. Auf einer Pressekonferenz in War­schau zeigte sich Präsident Carter da­gegen nicht bereit, die Frage zu beant­ worten, was wohl die Vereinigten Staa­ ten zu unternehmen gedenken, damit den Abrüstungsverhandlungen konkrete Schritte folgen. Zugleich nahm er im wesentlichen die Neutronenwaffe in Schutz. Dabei wiederholte er die bereits früher geäusserten amerikanischen Be­hauptungen, diese unmenschliche Waffe sei „lediglich ein taktisches Mittel”. In diesem Zusammenhang stellt der Kom­mentator der sowjetischen Nachrichten­agentur TASS fest, diese Behauptungen liefen darauf hinaus, die Grenzen zwi­schen herkömmlichen und atomaren Waffen zu verwischen und den Über­gang zum Kernwaffenkrieg für die Völ­ker unmerklich zu machen. Hinsichtlich der nächsten Zukunft un­ternahm Präsident Carter die mit den gefährlichsten Konsequenzen drohenden Schritte im Zusammenhang mit dem Nahen Osten. Bereits am Vorabend sei­ner Weltreise hatte er sich in einem In­terview mit Entschiedenheit gegen die Durchsetzung der nationalen Rechte des palästinensischen Volkes ausgesprochen. Er führte aus: „Ich wäre dafür, dass die Palästinenser keinen unabhängigen Staat haben, sondern sich einem be­nachbarten Land anschliessen sollten. Sie sollten also zwischen Israel und Jor­danien wählen.” Diese Äusserung, da sie eine Wiederholung der Forderungen von Tel Aviv ist, fand in israelischen Füh­rungskreisen eine sehr günstige Reso­nanz, in der arabischen Öffentlichkeit löste sie dagegen Empörung aus. Dies jedoch hinderte Carter nicht im gering­sten daran, während seines Teheran- Aufenthaltes den jordanischen König Hussein dazu zu bewegen zu versuchen, an den ägyptisch-israelischen Sonder­verhandlungen teilzunehmen. Präsident Carter war sogar zweimal zu Verhandlungen mit dem jordanischen König zusammengetroffen, ohne jedoch Ergebnisse erreicht zu haben. Carter selbst räumte ein, dass die Verhandlun­gen, zumindest vorläufig — wie er mein­te — ihr Ziel nicht erreicht hätten. Die Zeit sei — so führte der Präsident aus — für die Teilnahme Jordaniens am ägyptisch-israelischen Dialog noch nicht reif. Amerikas Verhalten bereitet auch Ägypten selbst ernste Schwierigkeiten. Sadat versucht einerseits, nach der Er­folglosigkeit der bisherigen ägyptisch­israelischen Verhandlungen sein Prestige nun durch Carters Besuch zu erhöhen und neue Hoffnungen zu erwecken. An­dererseits ist er bemüht, die arabische Öffentlichkeit zu beruhigen und gegen palästinenserfeindliche Stellungnahmen Amerikas öffentlich aufzutreten. Der ägyptische Aussenminister Kamel er­klärte gegenüber dem Botschafter der Vereinigten Staaten in Kairo mit Nach­druck, das unveräusserliche Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstver­waltung könne „kein Verhandlungsthe­ma sein”. Sadat sieht sich gleichzeitig genötigt, auch an seine israelischen Ver­handlungspartner zu denken, so erklärte er, Ägypten sei bereit, sich dafür zu verbürgen, dass der zu bildende palästi­nensische Staat keinen Krieg gegen Is­rael eröffnen werde. PLO-Vorsitzender Yassir Arafat führ­te in zahlreichen Ausführungen vor Au­gen, wie irreal die Pläne von Kairo sind. Arafat warf Washington und Israel vor, den Nahen Osten in einen „neuen Skla­venmarkt” zu verwandeln und betonte: „Die PLO kennt keine Kapitulation, und wird bis zum Sieg kämpfen.” Die UN-Vollversammlung verurteilte das faschistische Regime in Chile wegen seiner wiederholten Verstösse gegen die Menschenrechte. Darauf ordnete der fa­schistische Diktator Pinochet eine Volks­abstimmung mit dem Ziel an, das chile­nische Volk müsse die diesbezügliche Entschliessung der Vereinten Nationen zurüokwaisen und ihm seine Unterstüt­zung zusichern. Die Angelegenheit schien äusserst einfach zu sein, entsprechen doch derartige obligatorische Volksab­stimmungen, wie uns die Geschichte des Faschismus lehrt, immer den Erwartun­gen des jeweiligen Diktators. Es versteht sich, dass das chilenische Volk, soweit es in der Lage war, gegen diese billige Komödie protestierte. Auch die Oppositionsparteien und die katho­lische Kirche legten Proteste ein. Der internationale Bund christMchdemokra­­tisoher Parteien mit Sitz in Rom brand­markte Pinochets Plan mit scharfen Worten. Als eine Überraschung wirkte jedoch auch, dass selbst die Führer des faschi­stischen Regimes nicht vereint hinter Pinochet stehen. Der Diktator löste Hec­tor Humeres, den Präsidenten des Ver­fassungsrates, den obersten Richter der Republik, ab, weil Humeres den Aufruf zum Referendum als gesetzwidrig bere­­zeichnete. Sodann meldeten auch zwei Mitglieder der vierköpfigen Junta, Ge­neral Gustavo Leigh, Oberkommandie­render der Luftwaffe, und Admiral Jósé Merino, Befehlshaber der Flotte, Beden­ken gegen den Plan des Referendums an. General Leigh spielte eine Abschrift Pinochets Krise seines an Pinochet gerichteten Briefes der Nachrichtenagentur Associated Press zu. Darin wird betont, dass er — Gene­ral Leigh — im Namen der ganzen Luft­waffe schreibe, und dass „die chilenische Junta aus Vertretern der vier Waffen­gattungen bestehe und nicht aus vier Privatpersonen”. Nach den Worten des Generals „entbehrt das Referendum jeg­licher Grundlage der Legitimität”. Pinochet wollte, dass die erwachsene Bevölkerung des Landes folgenden Text mit „Ja” beantwortete: „Angesichts des internationalen Angriffs gegen die Re­gierung unseres Landes unterstütze ich Präsident Pinochet bei seiner Verteidi­gung der Würde Chiles, und ich bestä­tige die Legitimation der Regierung der Republik, den Prozess der Institutiona­lisierung des Landes souverän zu füh­ren.” Doch diese Legitimation wurde nicht einmal durch die unmittelbare Umgebung des faschistischen Diktators bestätigt. Die ganze Führung Chiles sieht der Zukunft mit begründet schlechtem Gewissen entgegen. BUDAPEST, 6. JANUAR 1978 2 NTZ Her türkische Staatschef Fahrt Koro­­türk beauftragte den Vorsitzenden der Republikanischen Volkspartei, Bü­­lent Ecevit, mit der Bildung einer neuen Regierung. Die von Demirel geführte rechtsgerichtete Regierungskoalition büsste in den vergangenen Monaten ihre geringfügige parlamentarische Mehrheit allmählich ganz ein, und schliesslich wurde ihr bei einer Abstimmung das Vertrauen entzogen. Die bisherige Oppo­sitionspartei unter Ecevit verfügt über 214 der insgesamt 450 Parlamentssitze. Ausserdem kann Ecevit auch die Unter­stützung durch 14 unabhängige sowie durch die Parlamentsabgeordneten dreier kleineren Parteien gewinnen. p adio Phnom Penh gab bekannt, dass 11 Kambodscha seine diplomatischen Beziehungen zu Vietnam vorübergehend unterbrochen hat. Zur Begründung wur­den die Kampfhandlungen in den Grenzgebieten beider Länder angeführt. Laut Informationen des vietnamesischen Aussenministeriums ist Hanoi der Mei­nung, dass man in bezug auf die Bezie­hungen zwischen beiden Ländern nach wie vor Ruhe zu bewahren und Geduld an den Tag zu legen habe. Das Aussen­­ministerium in Hanoi betont gleichzeitig, jedem Staat stünde das natürliche Recht zu, seine Souveränität verteidigen zu können. Tier kanadische Ministerpräsident ^ Pierre Trudeau bekundete in einem Fernsehinterview seine Bereitschaft, in die Provinz Quebec Truppen zu entsen­den, falls die Separatisten versuchen sollten, die von Francokanadiem be­wohnte Provinz von den anderen Teilen des Landes abzutrennen. Er werde zu den Waffen greifen, — so betonte der Ministerpräsident —, wenn man in der Provinz Quebec versucht, Gesetzwidrig­keiten zu begehen. Pin Passagierflugzeug der indischen Luftfahrtgesellschaft explodierte in der Luft und stürzte in den arabischen Golf. An Bord der Maschine befanden sich 190 Fluggäste und 23 Besatzungs­mitglieder. Die Katastrophe hatte laut Meldungen niemand überlebt. Georg Kertész S Die Krone eit dem Bekanntwerden der Nach­richt, dass die ungarische Krone an unsere Heimat zurückgegeben wird, spricht man hierzulande viel über diese wertvolle Reliquie. Was muss man über die ungarische Krone wissen? Wie sieht die Geschichte dieser wert­vollen und alten Kroninsignien aus? Die erste Frage ist leichter zu beant­worten. Die ungarische Krone wird von unserem Volk, unserer ganzen Gesell­schaft als kostbarer historischer Schatz betrachtet. Ja mehr! Sie ist das Symbol der Geburt des ungarischen Staates, war doch die Krönung unseres ersten Königs, Stephan I. das kulminierende Moment der Staatsbildung. Jetzt, da also die Krone in unsere Heimat zurückkehrt, zu jenem Volk, dessen rechtliches histori­sches Kleinod sie darstellt, gelangen jene kostbarsten Symbole der ungarischen Staatsgründung dorthin zurück, von wo sie vor 32 Jahren die Usurpatoren der Macht entwendeten. Die Krone steht praktisch als Sammel­begriff, denn dazu gehören noch das Zepter, der Krönungsmantel und die Kronjuwelen. D ie Geschichte der Krone ist schon nicht mehr als eindeutig zu be­zeichnen. Verschiedene Historiker und Autoren Hessen sich im Laufe der Jahrhunderte in ihren Schriften darüber aus, deren Angaben sich jedoch nicht in allem decken und die in ver­schiedenen Punkten widersprüchlich sind. An dieser Stelle ist es uns selbstver­ständlich nicht gegeben, detailliert auf die verschiedenen Auffassungen einzu­gehen bzw. vollständige Geschichte des Ursprungs und der vielen Wege der Krone zu verfolgen. Als authentisch gilt, dass Papst Silve­ster II. im Jahre 1000 König Stephan I., dem ungarischen Staatsigründer, die Kro­ne schenkte. Die ungarische Krone be­steht praktisch aus 2 Teilen. Der obere römische Kronenteil und der sieben Jahrzehnte später geschickte byzantini­sche Unterteil sind zusammengefügt, waren aber vorher zwei Kronen. Der untere Teil der heutigen Krone besteht aus der König Géza I. (1074—1077) vom byzantinischen Kaiser Michael Dukas VII. geschenkten byzantinischen Krone. Die aus diesen beiden zusammengefügte Krone wiegt im übrigen 2056 Gramm, und die byzantinische Krone ist aus massiverem Material gefertigt als die römische. Im übrigen erfolgen auch über die am wahrscheinlichsten anmutenden Angaben seit Jahrhunderten Debatten. Der Wert der ungarischen Krone ist, da sie ein jahrtausendaltes Kleinod der un­garischen Geschichte ist, schier un­schätzbar hoch. W ie erfolgte der Raub der Krone und der Kroninsignien ? Als 1945 die sowjetischen Truppen stürmisch vordrangen und auch unsere Heimat befreiten, floh die Pfeil­­kreuzlerbande, gemeinsam mit dem Ma­rionettenregime Szálasis nach dem We­sten. Dieses, das Land ins Unheil stür­zende — sogar die durch das Horthy- Regime erfolgte Unterdrückung über­treffende — deutsche Marionettenregime von Szálasi — hat, das Land nicht nur zum Widerstand angefeuert und es in eine Trümmerhalde verwandelt, sondern auch noch ausgeraubt. Unter anderem schleppten sie nicht nur die Devisen 200 Millionen Dollar, Gold und Platin, sondern auch die Krone und die Kron­­juwelen aus dem Land, nach dem We­sten. Die Kronenwächter begaben sich mit der Krone und den Kroninsignien in die Kleinstadt Mattsee. Beim dortigen Pfar­rer meldeten sich die uniformierten un­garischen Offiziere mit der Mitteilung, sie seien Mitglieder der ungarischen Kro­nenwache. Ihre Aufgabe bestünde — wie sie sagten — im Schutze der Krone, dem „Symbol und Träger der ungarischen Souveränität”. Sie führten des weiteren aus, dass sie ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen können, da sich vom Osten her die sowjetischen Truppen, vom We­sten die Amerikaner nähern. All dies geschah Ende April 1945. Die ungari­schen Offiziere vertraten die Meinung, es wäre am günstigsten, die ungarische Krone und Kroninsignien der Obhut der Kirche zu unterstellen, da der ungari­sche König diese vor 1000 Jahren aus den Händen der Kirche erhalten habe. A er Pfarrer bot seine Hilfe an, wagte I jedoch nicht, für die Krone, son- I dern nur für die Kroninsignien J die Verantwortung zu übernehmen. Darum wurde die Krone vergraben, die übrigen Reliquien nahm der Pfarrer in Gewahrsam. Vielleicht deshalb, da vor 32 Jahren auch dieser einfache Geistli­che glaubte, die Souveränität Ungarns, ja das ganze Staatsgefüge baue auf der Krone auf. Einer der Kronenwächter geriet in amerikanische Gefangenschaft und ver­riet das Versteck der Krone. Kurz dar­auf tauchten die Amerikaner in Mattsee auf und Messen sich vom Geistlichen die Krone und die Kroninsignien aushändi­gen, die in den fünfziger Jahren in einer eisenbeschlagenen Lade aus dem XVI. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten transportiert wurden. Dort wurden sie im Fort Knox untergebracht, wo übri­gens auch die Goldreserven der USA aufbewahrt werden. Die ungarische Regierung forderte be­reits 1949 die Rückgabe des National­schatzes, und dies wurde von jeder an­deren ungarischen Regierung wieder­holt. hne den historischen Wert der Kro­ne und Kroninsignien für das un­garische Volk schmälern zu wol­len, muss jedoch bemerkt werden, dass die Souveränität und Gesetzmässig­keit unseres Landes nicht auf der Krone basiert. Denn u. a. wurde ja vor mehr als 30 Jahren von der Nationalversamm­lung das Königreich Ungarn aufgehoben und somit hat auch die Krone als Sym­bol der Souveränität keine Bedeutung mehr. Die Krone und die Kroninsignien stel­len einfach historisches Eigentum des ungarischen Volkes dar, und mit ihrer Rückgabe wird eine berechtigte Forde­rung erfüllt. Der mehr als drei Jahr­zehnte regierende souveräne ungarische Staat erhält ein ihm zustehendes histo­risches Kleinod zurück, das von unserem ganzen Volk, unserer ganzen Gesell­schaft hoch in Ehren gehalten wird. Und die Krone und die Kroninsignien werden an einem würdigen Platz ausge­stellt, wo sie jedermann besichtigen kann, rücht so wie vor unserer Be­freiung, da das Völk diesen teuren histo­rischen Schatz nicht zu Gesicht bekam, höchstens nur den Wechsel der Kronen­wache. György Gräber der Ungarischen Nationalbank, so rund Achtung Achtklässler und Eltern! Abgangsschüler der achten Klas­se der Grundschulen werden in den deutschsprachigen Gymnasien erwartet, wo sie ihre Sprachkenntnisse vervoll­kommnen, die Kultur und Tradi­tionen ihrer Vorfahren pflegen können. Interessenten können sich in den folgenden Gymnasien melden: Klara Leöwey Gymnasium, 7621 Pécs, István tér 8./10; Leo Frankel Deutschsprachiges Gymnasium, 6500 Baja, Marti­novics u. 7. Lajos Kossuth Gymnasium, 1204 Budapest, Ady Endre utca 142. (In diesem Gymnasium können Schüler aus dem Lande auch in Studentenheimen untergebracht werden.) Jene Schülerinnen, die Interesse für den Beruf der Kindergärtnerin hegen, können sich ins Janus Pan­nonius Gymnasium melden, wo Deutschkindergärtnerinnen auf Mittelstufe ausgebildet werden. Bewerbungen sind zu richten an: Janus Pannonius Gymnasium, 7621 Pécs, Déryné utca 2.

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