Neue Zeitung, 2011 (55. évfolyam, 1-52. szám)

2011-01-07 / 1. szám

2 Neue Zeitung Ungarndeutsches Wochenblatt Herausgeber Neue Zeitung Stiftung Chefredakteur: Johann Schuth Adresse/Anschrift: Budapest VI., Lendvay u. 22 H-1062 Telefon Sekretariat: +36 (06) 1/ 302 68 77 Fax: +36 (06) 1/354 06 93 Mobil: +3630/956 02 77 E-Mail: neueztg@hu.inter.net Internet: www.neue-zeitung.hu Druckvorlage: Neue Zeitung Stiftung/Héra István Druck: Croatica Kft. 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Die Kalvarienkirche in Sathmar Gruppenfoto auf dem Hauptplatz Sathmars Der Stützpunkt in Südtirol Der Geschäftsführer der Vereinigung FunkForum e.V. Adi Ardelean infor­miert: Unser Partner aus Bozen/Süd­­tirol, Seppl Lamprecht, der Vizeprä­sident des Regionalrates Trentino- Südtirol, ist am 28. Dezember von uns gegangen. Er erlitt einen Herzin­farkt und verstarb in der Klinik in Bozen. Für das FunkForum war er der Stützpunkt in Südtirol. Anläßlich der Medientage des FunkForums im Juni 2010 schickte er die Band Vino Rosso auf Tour durch die Deutsche Kulturregion Alpen-Donau-Karpa­­ten und war persönlich bei der Eröff­nung der Medientage in Temeswar dabei. Die Winterkonferenz seiner Mitglieder organisierte dann das FunkForum im Dezember 2010 in Südtirol, um eben die Beziehungen zum Regionalrat zu festigen und um neue Kontakte zu den deutschspra­chigen Medien vor Ort zu knüpfen. Es sind nur einige Wochen her, daß wir in Bozen in der EURAC waren, dem Seppl Lamprecht die Hand geschüttelt haben und er uns voller Leidenschaft von der Region Südti­rol erzählte. Unglaublich und trau­rig. Unser inniges Beileid der Fami­lie, dem gesamten Regionalrat, den Mitarbeitern und den Freunden! Ungarndeutsche Organisationen Landesselbstverwaltung der Ungarn­deutschen www.ldu.hu/de Ungarndeutsches Kultur- und Informa­tionszentrum www.zentrum.hu Verband der Deutschen Minderheiten­selbstverwaltungen der Tolnau http://www.tolde.hu Verband der Deutschen Minderheiten­selbstverwaltungen des Komitats Batsch-Kleinkumanien http://www.batschka.fw.hu NZ 1/2011 Auf zum Mars Neulich hört man sehr oft von der Überlegung der amerikanischen Raumfahrtbehörde, der NASA, ein bemanntes Raumschiff zum Mars zu schicken. Der Haken an der Geschichte ist, daß die frei­willigen Pioniere nur den Hinflug buchen könnten, da die techni­schen Möglichkeiten für die Rück­kehr nicht ausreichen würden. Trotzdem hört man, daß es bereits jetzt unzählige Interessen­ten gibt, die sich gerne für die Reise anmelden würden, wohl wissend, daß sie nie wieder die Erde sehen würden, nicht ihre Lieben und nicht jene Menschen, die sie nicht aus­stehen können. Es ist fast wie ein Roman von Jules Verne, der seine Phantasie seinerzeit fliegen ließ und davon überzeugt war, daß die technische Entwicklung der Menschheit nur Gutes bringen würde. Ich kann mir auf der einen Seite ebenfalls gut vorstellen, wie die Abenteuerlust und die Sehn­sucht nach etwas Außerordentli­chem die Kandidaten motivieren. Wer abhebt, kann weder von der Steuerbehörde noch von seiner eventuellen Schwiegermutter je wieder attackiert werden, und dies sind zweifelsohne einmalige Vor­teile, von denen Durchschnittsbür­ger nur träumen können. Man ist ja irgendwie immer auf der Suche nach dem eigenen Wohlergehen. Dann fällt einem aber auch ein, wie man die bemannte Marsmis­sion auch für das Wohl der ganzen Menschheit nutzen könnte. Dabei geht es mir weniger um wissen­schaftliche Erkenntnisse in einer abgelegenen Ecke des Univer­sums, sondern um Wohltaten eher hier auf der Erde. Denn wie schön wäre es, wenn die Menschheit eine globale Abstimmung durchführen könnte, um jene Menschen zu bestimmen, die sie nie wieder auf der Erde sehen möchte. Die Gewinner - aller Wahrscheinlich­keit nach Politiker, Bankiers und ähnliche Halunken - würde man am Ende ins Schiff packen und in Windeseile zum Mars schießen. Zum Wohle der Menschheit, auf Nimmerwiedersehen! Das wäre das größte Verdienst einer solchen Expedition. Wenn man sich die Zahl der Länder überlegt und die mögliche Kapazität eines solchen Raum­fahrzeuges, dann kann man sich nur wünschen, daß Ungarn auch gut abschneidet und einige solche Raumfahrer mit auf den Weg schießen darf. Wenn uns das neue Jahr nur soviel bringen würde, könnten wir bereits jetzt von einem guten Jahr 2011 sprechen. Ich glaube, eine schlechte Idee wäre das wirklich nicht, denn Kandidaten hätten wir alle zuhauf. Nicht wahr? cl Ihre Bemerkungen erwarten wir an nzmeinung@yahoo.de

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