Neue Zeitung, 2017 (61. évfolyam, 1-52. szám)

2017-01-06 / 1. szám

Gemeinschaften der Ungarndeutschen Neue Zeitung, Nr. 1/2017, Seite 2 Im Dezember war in Neudörfl viel los! Wenn die Adventszeit naht, organisieren die örtliche Selbstverwaltung und die Deutsche Nationalitätenselbstverwaltung Neudörfl abwechselnd Programme für Groß und Klein: Die Bastelstunden im Kulturhaus, das Aufstellen und Schmücken des Tannenbaums, des Adventskranzes und des Bethlehems in der Dorfmitte, der Nikolausnachmittag für die Kleinen, das Anzünden der vier Kerzen am Advents­kranz an jedem Samstagnachmittag vor der heiligen Messe, das Adventskonzert in der katholischen Kirche, das Christkindlspiel am Heiligen Abend bei den Fa­milien und in der Kirche. Diese Programmreihe bietet allen die Möglichkeit, in der Adventszeit in sich zu kehren, sich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Beim Adventskonzert halfen der Saarer Völksliedkreis, der Chor von Boglár, Kinga Szelman mit ihrer Querflöte, der Heimatkreis Niklo mit seinen Lie­dern und die Mitglie­der der Deutschen Selbstverwaltung mit ihren Geschichten über die vier Ad­ventskerzen und über ein freches Eichhörnchen. Einen krönenden Abschluss der Ad­­ventszeit bedeutete das Christkindlspiel, das am Heiligen Abend vorgetragen wurde. Die Kinder zogen von Haus zu Haus und trugen das Spiel über die Geburt Jesus auch in der Kirche nach der heiligen Messe vor. Mit kleinen Geschenken und einem kleinen Taschengeld versehen kehrten sie dann müde nach Hause zurück und erzählen hoffentlich ihren Enkeln später darüber, wie viel Freude sie den Menschen mit ihrem Spiel bereitet haben. Und dann feierten alle Silvester und begrüßten das neue Jahr mit Freunden, in der Familie, zu Hause oder auf der Straße. Das neue Jahr fing mit Arbeit an: Aus­schreibungen vom Ministerium für Humanressourcen, Gedenktag der Vertreibung und vieles mehr. Dazu wünschen die Neuförfler allen Lesern viel Glück, schöne Veranstaltungen und ein gutes neues Jahr! Ch. P. Angela Merkel: Mitmensch­lichkeit und Zusammenhalt „Zuversicht inmitten der tiefen Trauer um die Toten und Verletzten? Ich meine, wir konnten sie hier in Berlin und in vielen anderen deutschen Städten gerade in diesen schweren Tagen spüren: in dem Trost, den wir spenden oder be­kommen können. Und in einer festen Entschlossenheit, der Welt des Hasses der Terroristen unsere Mitmensch­lichkeit und unseren Zusammenhalt entgegenzusetzen. Indem wir unserem Leben und unserer Arbeit nachge­hen, sagen wir den Terroristen: Sie sind Mörder voller Hass, aber wie wir leben und leben wollen, das bestimmen nicht Sie. Wir sind frei, mitmenschlich, offen.“ (Aus der Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin) Jahre der Jubiläen (Fortsetzung von Seite 1) In seiner Neujahrsansprache hat Staatspräsident Áder die Jahrzehnte nach 1867 eine wunderbare Epoche des ungarischen Aufstiegs, das gol­dene Zeitalter der bürgerlichen Ent­wicklung genannt, in der unsere Städte ihr heutiges Gesicht erhalten haben, unser Straßen- und Eisenbahn­netz ausgebaut und das Schulwesen gefestigt worden sind. Viele deutsche Persönlichkeiten dieser Epoche haben zu dieser Ent­wicklung und zu diesem Aufstieg in großem Maße beigetragen: ein Ed­mund Lechner, der Architekt des Kunstgewerbemuseums, ein Friedrich Schulek, der Erbauer der Fischer­bastei, ein Emmerich Steindl, dem wir das Parlamentsgebäude, oder ein Nikolaus Ybl, dem wir das Buda­­pester Opernhaus zu verdanken haben. Ein Franz Erkel, ein Franz Liszt... Und Tausende Handwerker, Bergleute, Industriearbeiter, Bauern. Seien wir stolz auf sie und darauf, was sie geschaffen haben! Nutzen wir das Jubiläum dazu, dass wir auch an­dere auf diese Aufbauleistung auf­merksam machen! Das sind wir ihnen, aber und besonders den heuti­gen und nachkommenden Generatio­nen schuldig. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gutes, erfolgreiches Jahr 2017! Franziskus: „2017 wird gut, wenn wir das Gute tun“ 2017 wird ein gutes Jahr „in dem Maß, wie jeder von uns mit Gottes Hilfe versucht, Tag für Tag des Gute zu tun.“ Das sagte Franziskus beim Angelusgebet am 1. Ja­nuar, dem Hochfest der Gottesmutter Maria und zugleich Weltfriedenstag. Den Frieden baue man, „indem man mit den Taten ,Nein‘ sagt zu Hass und Gewalt und ,Ja‘ zur Geschwisterlichkeit und zur Versöhnung“. Papst Paul VI., den Franziskus 2014 selig sprach, führte den katho­lischen Weltfriedenstag vor 50 Jahren ein. Seither richten die Päpste zum 1. Januar eine Botschaft an die Welt. Franziskus widmete die seine für dieses Jahr der Gewalt­losigkeit, die er als Lebensstil und als Stil einer Politik des Friedens vorstellte, (rv)

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