Neuer Weg, 1957. július (9. évfolyam, 2549-2574. szám)

1957-07-02 / 2549. szám

JO d« ITIí fejűié net der Stellvertreter ues muiioicia **• Schwerindustrie, N. Gheorghiu, der Brigadeleiter Antonoqie, Ing. O. Groza und der erste Sekretär des Regions­parteikomitees Bacău, D. Berezitchi. bei dem Festmeeting der Bauleute. Sie hal­ten Rückschau und können mit Freude vermerken, dass die Arbeit an allen Bauabschnitten gut vorangeht. Die Be­sten der Besten werden lobend erwähnt, man denkt in diesem festlichen Augen­blick an die vielen bekannten und un­bekannten sowjetischen, tschechischen, polnischen, ungarischen und deutschen Freunde, die mit den Maschinen, die sie schickten und mit ihrer Erfahrung den Bauleuten viel geholfen haben. Man denkt aber vor allem an die noch bevorstehenden Arbeiten, für deren gu­ten Gang die eben durchgeführte Um­leitung der Bistriţz so überaus wich­tig ist. Nun kann, unbehindert vom Wasser, apf der ganzen Talsohle das Fundament der Talsperre äusgeschach-Es sei, statt jedwelchen anderen ver­gleichen, nur eine Ziffer erwähnt. Seit der Gründung der Baustelle wurden hier über eine Million Kinobesucher ge­zählt. Wer die Gebirgsdörfer der M(jJ- dau kennt, weiss was dies bedeutet. ★ Während wir zum Zug eilen, füllen die Bauleute von Bicaz Sportplätze und Kulturheime. Gerne wären wir bei ihnen geblieben, doch Reporterpflicht ruft. Die Meldung telefonisch durchge­ben? Geht nicht. Um über Bicaz ZU schreiben, muss man Abstand gewin­nen. Mit all dem Neuen hier vor Augen wird man das Geschriebene im­mer wieder fortwerfen, kann man sich doch auf Schritt und Tritt überzeugen, dass es nur ein grauer, nichtssagender Abklatsch ist, dér von der Wirklich­keit himmelweit entfernt ist. w. Potocsrnk c/siericjuii i„i zweithöchsten Krebssterblichkeit, teilt das österreichische Statistische Zen­tralamt mit. In der Krebssterblichkeit der Männer wird es nur von Finn­land übertroffen, in der Krebssterblich­keit der Frauen nur von Dänemark. Jeder fünfte Österreicher stirbt an ben jährlich 8.000 Männer und Frauen in Österreich an Krebs. Diese ausgesprochen beunruhigen­den Zahlen veröffentlicht das Statisti­sche Zentralamt anlässlich des Welt­gesundheitstages. 15 Gramm Treibstoff für 1000 Kilometer vier Tage im Jahr erforderlich. Eine einzige Speisungsstation wird jährlich bis zu 90 atombetriebene Lokomotiven laden können. Die sowjetischen Wissen­schaftler befassen sicii auch mit dem Plan einer mit Atomkraft betriebenen sung der Lokomotive sind höchstens Lokomotive für Normalspurweite. Sowjetische Ingenieure haben den Plan für eine mit Atomkraft betriebeine 8000 PS-Lokomotive ausgearbeitet. Die Lokomotive, für die ein Geleise mit einer Spurweite von 3 m erforder­lich ist, wird höchstens 15 g Kerntreib­stoff pro 1000 km benötigen. Zur Spei­ 5 Mann, 5 Traktoren und 500 Hektar 1 Mann auf 100 Hektar? Josef Gerold wollte sich nicht über­zeugen lassen und hatte immer schla­gende Gegenargumente zur Hand. „10 Hektar Feld habe ich mit mei­ner Familie bearbeitet. Und weder mein Weib noch ich haben uns je beklagen können, dass es uns auch nur einmal an Beschäftigung gemangelt hätte. Da hiess es frühmorgens aufstehen und tüchtig zugreifen. Kaum, dass wir all "die Arbeit bezwingen konnten. Und jetzt will man mir einreden, dass ein einziger Mapn mit seinen Maschi­nen 100 Hektar, über 170 Joch, be­arbeiten werde. 52. Jahre alt bin ich geworden, habe in meinem Leben viel gesehen und gehört, aber eine der­artige Anmassung ist mir noch nie vorgekommen.“ „Mit einem Wort, Vetter Gerold“, unterbrachen wir den schwäbischen Bauern, „Sie halten es für ein Ding der Unmöglichkeit, dass ein einzelner Mann mit seinen Maschinen 100 Hek­tar bearbeiten kann?“ „Ausgeschlossen, vollkommen ausgeschlossen, das geht beim besten Willen nicht. Ich bin Land­wirt und weiss Bescheid“, verteidigte er sieh. Die Besten der Besten ln Mereydorf wird seit einigen Wo­chen des langen und breiten darüber gesprochen, ob es nicht ein aussichts­loses Unterfangen sei, 100 Hektar Bo­den durch einen einzigen Mann be­stellen zu lassen. Die meisten Grau­bärte schütteln bedenklich die Köpfe und äussern bedächtig ihre Meinung : ein einzelner ist ausserstande, ein sol­ches Vorhaben durchzuführen. Fünf Männer haben sich auf den weiten Feldern des Mercydorfer Hat­terts daran gemacht, die schwierigste Aufgabe, die ihnen je gestellt wurde, zu lösen. Um eine Feldparzelle von 500 Hektar zu umschreiten, braucht ein rüstiger Fussgänger einige Stunden. Ein Traktor legt diese Strecke bei Höchstgeschwindigkeit in etwa einer Stunde zurück. Das Bestellen dieser 500 Hektar erfordert Arbeit, sehr viel Ar­beit. Etwa 100 Arbeitskräfte hatter; alle Hände voll zu tun. Der Boden will ge­ackert, gedüngt, geeggt, der Weizen und der Mais angebaüt, gepflegt, ge­erntet werden. Und all diese Arbeit, die normalerweise Hunderte von Men­schen beansprucht, soll nun von fünf Männern allein geleistet werden? Als die Leitung des Staatsgutes daran schritt, die fünf Mechaniker für diese Aufgabe zu bestimmen, gab es manchen Wortwechsel und manch ge­kränkte Miene. Jeder betrachtete es als eine Ehre, der Brigade anzugehören, die schier Unmögliches möglich ma­ciién sollte. Nur die Besten der Besten kamen in Betracht. Es mussten Me­chaniker sein, die nicht nur ihren Traktor zu steuern verstehen, sondern auch mit allen landwirtschaftlichen Ge­räten umzugehen wissen, die kompli­ziertesten Maschinen bedienen und et­­waige Schäden auch selbst beheben können. Die Wahl fiel auf Andreas Bakisch als Brigadeleiter und Anton Tirţnger, Pavel Brănduşu, Petru Stină und Nicolai Samaranda. Der Briga­de wurden im März 200 Hektar Wei­zen, 200 Hektar Mais und 100 Hektar Futterpflanzen zugewiesen. Mit Ma­schinen neuester Bauart ging es an die Arbeit. „Wir sind voller Zuversicht, dass unser Vorhaben gelingen wird“, sagt Brigadeleiter Andreas. Bis jetzt sind wir mit keiner Arbeit im Rück­stand. Manchmal ging es heiss zu, aber Hauptsache ist, dass wir uns nicht unterkriegen lassen, in weitem Umkreis ist unser Weizen und unser Mais der schönste. Dies ist nicht un­sere eigene Feststellung, sondern die der Ingenieure und Agronomen. Gute Arbeitsorganisation und erstklassige Maschinen räumen jede Schwierigkeit aus dem Weg. Bis jetzt haben wir fünf Mann die Arbeit auf 500 Hektar al­lein bewältigt, im Frühjahr vor dem Anbau haben wir 200 Hektar Herbst­ackerung geeggt und Kunstdünger ge­streut, um alles für den Maisanbau vorzubereiten. Jetzt ist der Mais be reits zweimal gehackt "und verspricht eine schöne Ernte. 200 Hektar Weizen wurden uns ausgesät übergeben. Wir haben die Kulturenpflege vorgenommen und Kunstdünger gestreut. Gegenwär­tig sind wir mit der Ernte von Futter pflanzen für Silofutfer beschäftigt. Wir haben für diesen Zweck Maschinen er­halten, die die Pflanze schneiden und zugleich hächseln. Für die Ernte sind wir vorbereitet. Wir werden den Schnitt von 200 Hektar Weizen in etwa zehn Tagen beenden. Alle fünf Mann werden nun auf Kombines arbeiten, oder den Stoppelsturz durchführen. Das System 5 Mann — 500 Hektar wird un­­serm Staat riesige Einsparungen brin gen und der Landwirtschaft neue Mög­lichkeiten eröffnen, ln diesem Jahr ist die Zahl der Fünf-Mann-Brigaden noch verhältnismässig gering, aber ich bin überzeugt, dass es 1958 schon Hun­derte solcher Brigaden geben wird. Vor allem werden die Felder der Staatsgüter dadurch eine weitaus bes­sere Bearbeitung erfahren als früher. Wir haben eine Parzelle von ö00 Hek tar übernommen, werden nach der Ar­beitsleistung entlohnt und sind also bestrebt, Höchsterträge aus dem Boden herauszuholen. Dieses System trägt mit dazu bei, dass die Staatsgüter rentable Grosswirtschaften werden. Eine aus fünf Mechanikern bestehen­de Brigade kann ohne weiteres 500 Hektar bearbeiten, wenn folgende Vor­aussetzungen geschaffen sind: erstens müssen die Mechaniker erstklassige Fachkräfte sein, zweitens ist eine kol­lektive Arbeit unerlässlich. Gemeinsam müssen die lustandsetzungsarbeitcn vorgenommen werden, gemeinsam jede andere Arbeit, ob Stoppelsturz oder Schnitt. Das Verfügen über einen höchstleistungsfähigcn Maschinenpark ist die dritte Voraussetzung. Für den Schnitt z. B. werden uns sogenannte Strohsammler zur Verfügung gestellt. Die Erfahrung hat bewiesen, dass das Stroll, wenn es vom Mähdrescher gleich beim Schnitt geballt wird, in­folge der Feuchtigkeit verdirbt. Jetzt lassen die Kombines das Stroh liegen, es trocknet und denn kommt der Strohsammler. Wir werden ent­sprechend entlohnt. Unter anderem sieht uns die doppelte Anzahl vqn Urlaubstagen zu. Man hat uns den Vorschlag gemacht, etliche Wo dien in Sinaia zu verbringen. Vorerst aber wollen wir uns noch tüchtig ins Zeug legen, damit unser grosses Vor­haben auch Wirklichkeit wird.“ Helmut Kamilli Unter Aufsicht des Brigadeleiters wird die Feuerprobe mit einer im Lande erstmalig erzeugten Ataschi ne vorgenommen. Die Maschine erntel Klee und zerkleinert die Futterpflanze gleichzeitig für Siloeinlagerung eiben, übertrifft zwei Millionen, aid der Jahre des völksdemo­­en Regimes wurden zahlreiche der ausgebildet und für die chlichen Sportzweige viele ilagen eingerichtet. Dank des­­t die Zahl der Spitzensportler h gewachsen. Unsere Sportler zahlreiche olympische und Welt­titel errungen; es gelangen viele ' Leistungen von Welt­­.iropaklasse, was den Farben un- Vaterlandes Ehre machte, e Erfolge sind der Anleitung er täglichen Unterstützung durch artei sowie der Arbeit des Ko­­für Körperkultur und Sport, den kschaften, dem VdWJ und dem illigenaktiv der Sportbewegung rdanken. * sser den positiven Ergebnissen der Heit auf dem GebUte von Körper­­• und Sport in unserem Lande, es jedoch auch eine Reihe von 'ein. ; Körperkultur hat noch keinen brei­­lassencharakter erhalten. Die apzie­­e und erholsame Seite der Sport­­gung wurde vernachlässigt. Die erliche Erziehung der Kinder im chulpflichtigen Alter, die körperliche ehung in Kultur- und Erholungs­­s ist noch nicht organisiert; auf Lande hat sich die Sportbewe­­j nur wenig entwickelt und ist von kulturellere Massemtätigkeit los­­st. ie körperliche Erziehung der Schul­­rfd und insbesondere der Schüler Grundschulen ist, trotz aller wäh- i der jüngsten Zeit ergriffenen isnahmen, noch unbefriedigend. •er GMA-Sportkomplex ist noch nicht Grundlage des Systems der körper­­,en Erziehung unseres Volkes ge­­■den; er bildet noch keinen wesent­­len Teil des Sportunterrichtes. Der )zentsatz der zur Sportbewegung •angezogenen Frauen ist noch gé­g­éié Touristik, die unter den Massen it verbreitet sein sollte, besitzt noch n organisatorisches Gefüge und keine (sprechende materielle Grundlage. Zahlreiche Sportzweige verfügen cht über die Massenbasis, die not­wendig ist, um die erzielten Ergeb­nisse zu behaupten und Fortschritte im internationalen Massstab zu machen Bei Turnen (Männer), Athletik, Schwimmen, Skilaufen, Fussball, Bas­ketball (Frauen), Tennis, usw. ist ein Zurückbleiben festzustellen. Die Berufsgymnastik, die zur Stei­gerung der Arbeitsproduktivität unmit­telbar beilragen müsste, wird noch nicht geübt. Obwohl während der letzten Jahre zahlreiche Kader von Tum- und Sport­lehrern, Trainern, Schiedsrichtern, Sportorganisatoren, freiwilligen Instruk­teuren ausgebildet wurden, ist ihre Zahl nach wie vor unzureichend, ihre politische und berufliche Ausbildung lässt noch zu wünschen übrig. Die Tätigkeit zur Hebung des ideolo­gischen, politischen und kulturellen Sportler, ihre Erziehung es proletarischen Interna­­md des sozialistischen’ Pa­­t noch unbefriedigend, presse und die Fachzeit­­itjsieren die in der Be- Körperkultur bestehenden t mutig genug und schla- Aassnahmen zu ihrer Be­nschaftlichen Forschungen Diete der Körperkultur ge­rn unzureichenden Tempo e Probleme im Zusammen­­er körperlichen Erziehung der gesundheitlichen Kräf- Steigerung der Arbeitspro­­jowie die Probleme des js sind wissenschaftlich I unterbaut. /ährend der letzten Jahre ' nlagen geschaffen wurden, lire Zahl nicht den stets Anforderungen unserer ing. Die örtlichen Resşour- Bau und die Einrichtung anlagen werden nicht voll Gleichzeitig wird ein gros­bestehenden Sportanlagen ,(möglich ausgewertet und lhaltung lässt zu wünschen (er Bewegung für Körper- Sport vorkommenden Un­­:ite,n sind in erster Reihe üten Organisationssystem en, in dem ein Parallelismus ft der leitenden Organe von inten festzustellen ist, was ratische, schwerfällige Lei­­'olge hatte und die Sport­bewegung einer einheitlichen Leitung beraubte. Das Komitee für Körperkultur und Sport, das die Aufgabe hatte, die sport­liche Tätigkeit zu leiten und ihr den Weg zu weisen, hat den Massenaspekt der körperlichen Erziehung vernach­lässigt, da es sich hauptsächlich mit dem Leistungssport befasste. Das zeigte Besch 1. Eine breite Massenorganisa­tion nach dem. Grundsatz des demokra­tischen .Zentralismus, den Verband für Körperkultur und Sport der Rumäni­schen Volksrepublik zu schaffen — als einziges Organ das die Tätigkeit auf dem Gebiet der Körperkultur und des Sports in der RVR führt, anleitet und organisiert. Das Komitee für Körperkultur und Sport (das Zentralorgan und die loka­len Organe) wie auch die Sportver­bände stellen ihre Tätigkeit allmählich, nach Massgabe der Organisierung des Verbandes für Körperkultur und Sport, ein. Der Verband für Körperkultur und Sport wird seine Tätigkeit unter Füh­rung der Rumänischen Arbeiterpartei entfalten. Um die Körperkultur mit der wirt­schaftlichen und sanitären Tätigkeit zu koordinieren wird der Verband für Körperkultur und Sport in Übereinstim­mung mit den Richtlinien des Mireister­­rats Entwicklungs-, Investitions- und Finanzpläne für die Sportbewegung aufstellen. Der Verband für Körperkultur und Sport wird die Zielsetzungen der Sport­bewegung der RVR. den inländischen und internationalen Sportkalender aus­arbeiten, sich mit der in- und auslän­dischen Sportpropaganda befassen, grosse Massenwettbewerbe organisie­ren, für die Ausbildung^ und Vervoll­kommnung der für die Sportbewegung notwendigen Kader sorgen, die wissen­schaftlichen Forschungen auf dem Ge­biete der Körperkultur leiten und för­dern, alle für die Sportbewegung be­stimmten Fonds zuweisen, die Inve­stitionen verwalten, die für Sport­zwecke bestimmten Bauten beaufsichti­gen und die Sportföderationen unter­stützen. Eine der Hauptaufgaben des Verbandes für Körperkultur und Sport besteht in der Entwicklung der Sport­bewegung auf dem Lande. Der Verband für Körperkultur und Sport wird über Regions-, Stadt- und Rayonsräte verfügen. Der Verband Tür Körperkultur und Sport ’wird die Sportkoliektive, -klubs (einschliesslich die des Militärs) und -föderationen führen und anieiten. Der Verband für Körperkultur und Sport wird die Tätigkeit des Jäger­­und Anglerverbands anleiten. Die Mitglieder der bestehenden Sport­verbände werden Mitglieder des Ver­bandes für Körperkultur und Sport. 2. Die Sportkollektive werden die organisatorische Grundlage der Tätig­keit für Körperkultur und Sport der Massen sein. Sie werden auch weiter­hin nach dem Prinzip des Arbeits­­ylatzes, in Betrieben, Anstalten, Hand­werksgenossenschaften, Schulen, MTS, Staatsgütern und Kulturheimen orga­nisiert werden. Die Sportkollektive der Offiziersklubs werden genau wie die übrigen Sport­kollektive organisiert; sie werden auch wie diese funktionieren und mit Hilfe des Verbandes für Körperkultur und Sport Programme für die körperliche Erziehung der Soldaten der Mititärein­­iieiten, des Ministeriums der Streit­kräfte und des Innenministeriums aus­arbeiten. Die Sportkollektive werden die Ein­führung des Produktionsturnens, die Heranziehung der Werktätigen zur Ab­legung der GMA-Normen, die Teil­nahme an der Spartakiade, sportlich­­kulturelle Veranstaltungen wie auch andere anziehende und erholsame For­men des Massensports in den Mittel­punkt ihrer Tätigkeit stellen. Im Ralimén der Sportkollektive wer­den sich nach Sportzweigen gegliederte Abteilungen betätigen, die an Verbands-, Stadt-, Regions-, und Landeswettbe­werben teilnelimcn können. An der Spitze des Sportverban­des steht ein von der Generalversamm­lung gewählter Leitungsrat. 3. Die Gründung von Sportklubs — juridische Personen , die die Auf­gabe haben, sich mit dem Leistungs­sport zu befassen. Es können Sport-, Gewerkschafts-, Studenten-, Militär-, Genossenschafts-, dörfliche u. a. Klubs organisiert werden Die Sportklubs werden nach dem lerritorieilen Prinzip oder bei den Grossbetrieben organisiert. Die Militärsportklubs werden iffjch dem gleichen Prinzip wie die übrigen Klubs organisiert. Die Klubs werden technisches und administratives Fachpersonal erhalten Entsprechende Sportanlagen werden ih nen zur Verfügung stehen. 4. Die ausserschulische Sporttätigkeil der Schüler wird sich im Rahmen der Sportkreise und -kollektive bei den Schulen und im Rahmen der Sport­sich auch in der Arbeit der Sportver­­bände und -kollektive, die den Lei­stungssport ebenfalls zu ihrem Haupt­anliegen machten. Der übermässige Zentralismus und die Arbeitsmethoden des Komitees für Körperkultur und Sport haben dazu ge­führt, dass die verschiedenen Sport­behörden ausserstande sind, die tech­nischen Probleme des betreffenden Sportzweiges zu lösen. Das hat es be­wirkt, dass viele dieser Kader auf­hörten, sich um die Anliegen der Sport­bewegung zu kümmern. Die Praxis der letzten Jahre hat bewiesen, dass das Bestehen vieler Sportverbände einen Hemmschuh für die Heranziehung der breiten Massen zu Körperkultur und Sport bildet. Die Gewerkschaften, der VdWJ, die Volksräte, das Ministerium für Unter­richt und Kultur, das Ministerium für Gesundheitswesen und Sozialfürsorge, Centrocoop und die anderen interessier­ten Organe und Organisationen haben der Entwicklung der Körperkultur nicht die gebührende Aufmerksamkeit ge­schenkt. Die bestehenden Mängel sind auch darauf zurückzuführen, dass die Par­teiorgane und -Organisationen sich nur wenig mit den Fragen der weiteren Entwicklung der Körperkultur befass­ten. Einige Parteiorgane und -Organi­sationen, die die Hauptfrage der körper* liehen Erziehung der Werktätigen ver­nachlässigten, beschäftigten sich mehr mit der Lösung von örtlichen, weniger wichtigen Problemen des Leistungs­sportes. Um die Voraussetzungen für eine Entwicklung der Körperkultur und des Sports zu schaffen, die mit der witd­­schaftlichen und politischen Entwick­lung der Rumänischen Volksrepublik übereinstimmt, fassen das Zentralkomi­tee der Rumänischen Arbeiterpartei und der Ministerrat der Rumänischen Volksrepublik folgenden luss: schulen unter Leitung des VdWJ und der Sportlehrer entfallen. Die Tätigkeit der Schüler in Sportklubs wird durch Sonderverfügungen geregelt werden. Zu den Sportwettbewerben der Jugend gehören die Meisterschaften der Schu­len, die Junioren-Meistersehaften der RVR und die Spartakiade der Jugend. Die Sporttätigkeit der Kinder und Pioniere wird von den Pionierorganisa­tionen der Schulen, Pionierpaläste und -liäuser auf Grund der vom Ministerium für Unterricht und Kultur, vom VdWJ und vom Verband für Körperkultur und Sport ausgearbeiteten Programme organisiert werden. 5. Die jetzigen Zentralkommissionen der Sportzweige werden in Sportfödera­tionen umgewandelt. Die Sportföderation ist juridische Person und technisch das höchste Fo­rum des betreffenden Sportzweige s. Die Föderationen, deren Angestellten­zahl beschränkt ist, werden sich in ihrer Tätigkeit auf die Mitarbeit einer grossen Zahl von freiwilligen Kadern stützen, die sich im Rahmen der Kol­legien und Kommissionen betätigen. Die Föderationen werden von einem auf Generalversammlungen oder Kon­ferenzen gewählten Exekutivkomitee ge­leitet werden. Als Lokalorgane werden die Födera­tionen über nach Sportzweigen geglie­derte lokale Kommissionen (Regions-, Stadt, oder Rayonskommission) verfü­gen, die bei den betreffenden Räten des Verbandes für Körperkultur und Sport tätig sein werden. 6. Das Rumänische Olympia-Komitee arbeitet unter den gleichen Bedingun­gen weiter wie bisher. 7. Zur weiteren Entwicklung der Touristik und des Wandersports wird die Gesellschaft „Volkstouristik“ ge gründet, die ihre Tätigkeit unter An­leitung des Verbandes für Körperkul­tur und Sport entfalten wird. Diese Gesellschaft wird nach dem Prinzip des demokratischen Zentralis­mus arbeiten und einen Zentralrat, lokale Räte und touristische Kreise in den Betrieben haben. Die für den Betrieb dieser Gesellschaft notwendigen Auslagen werden aus eigenen Einnah­men gedeckt. 8. Die Zeitungen „Sportul Populär“ und „Uj Sport“ sowie die Zeitschriften „Cultura fizică şi sport“ und „Stadion“ werden Publikationen des Verbandes für Körperkultur und Sport. Die übri gen technischen Publikationen. wie „Fotbal“, „Şah“ usw. gehen zu den betreffenden Föderationen über. 9. Die Sporttätigkeit, die im Rahmen der ÄVSAP entfaltet wird, mit Aus­nahme des Flugsports, geht zu den Sportkollektiven und -klubs und zu der betreffenden Föderation über. AVSAP wird sich nur noch mit dem praktischen Teil einiger Sportzweige, wie Schies­sen, Ausbildung von Kraftfahrern usw. befassen. 10. Das Finanzministerium und das Staatliche Komitee für Preisfestlegung werden in Zusammenarbeit mit dem Verband für Körperkultur und Sport, Jen produktiven Ministerien und dem Handelsministerium den Verkaufspreis der Sportmaterialien und -ausrüstun­­gen zum Zwecke einer Preissenkung überprüfen. Ferner sollen dem Verband für Kör­perkultur und Sport günstige Bedin­gungen für die Einfuhr von Sportma­terial geschaffen werden. Das Finanzministerium wird Mass­nahmen treffen, die Steuergebühr für Sportveranstaltungen, die vom Verband für Körperkultur und Sport oder sei­nen Organen organisiert werden, zu senken. Der Zentralrat der Gewerkschaften wird gemeinsam mit dem Finanzmini­sterium und dem Verband für Körperkultur und Sport Anweisungen zur Festlegung des Beitrags aus dem Fonds des Betriebs zur Entwicklung der Körperkultur in den Betrieben und Anstalten ausarbeiten. Ferner werden die Ministerien Ver­ordnungen zur Organisierung der ihnen unterstellten Organe in bezug auf deren Verpflichtung im Zusam­menhang mit der materiellen und moralischen Förderung dieser Tätig­keit ausarbeiten. Die Ausgaben für die Organisierung und Tätigkeit der Klubs werden durch den Beitrag der Sportkollektive, die bei sportlichen Veranstaltungen einkas­sierten Summen usw. gedeckt. Der Pronosport, die Verwaltung der Sportanlagen und die Verteilungsstelle für Sportmaterialien mit dem ganzen (Eorlsetzung auj Seile 4) g hlass • Rumänischen Arbeiterpartei ;r Rumänischen Volksrepublik g der Bewegung fiür Körper« r Rumänischen Volksrepublik Dienstag, 2. Juli 1957

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