Neuer Weg, 1959. március (11. évfolyam, 3063-3088. szám)
1959-03-01 / 3063. szám
11. (ahrgang Nr. 3063 'AbonnementsEinmonatig BJ50 Let, vierteljährig 16J50 Let, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 68 Lei. Kollcktloabonnements: 4J50, I3J50, 27, und 64 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briejträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen. Einzelpreis 20 Bani Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Sonntag. 1. März 1959 SchrijHeilung: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.14.72). Verwaltung '. Bukarest, Stradă Brezoianu 13 (Tetefon 14.03.90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Her mannstadt, Arad, Reschitza, Schässburg, ’Mediasch, Agnelhelnt Lugosch, Bistritz und Crosssanktntkolaus. , Erscheint täglich Kurs auj technischen Fortschritt /genösse Gheorghe Gheorghiu-Dej ^ hat in der Darlegung auf dem Novemberplenum des ZK der RAP auf die grosse Wichtigkeit der Hebung des technischen Niveaus ,in sämtlichen Wirtschaftszweigen hingewiesen, da der technische Fortschritt einer der entscheidenden Faktoren für die Steigerung der Arbeitsproduktivität sowie für die Senkung der Selbstkosten ist. Eine unserer Massenorganisationen, der insbeson- beitenden technischen Kader gegendes ASIT-Zentralrats Abhilfe schaffen. Der technische Fortschritt ist nicht Selbstzweck. Bei allen neuen Verfahren muss deshalb ihre Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden; ein Aspekt, dem leider in manchen unserer Betriebe noch viel zu wenig Rechnung getragen wird. Nehmen wir beispielsweise die Erdölindustrie. Die Aufgeschlossenheit der hier ardere die Förderung der neuen Technik obliegt, ist der ASIT-Verband, die wissenschaftliche Vereinigung der Ingenieure und Techniker der RVR. Die positive Tätigkeit dieses Verbandes ist bekannt. Die moderne Technik ist bei uns im Lande zum grössten Teil auf Grund eigener technischer Projekte und der von unserem Maschinenbau in immer grösserer Anzahl und Vielfalt erstellten Maschinen eingeführt worden. Die Tatsache, dass 85 Prozent der im zweiten Planjahrfünft in Einsatz gebrachten Maschinen und Ausrüstungen eigener Produktion waren, ist ein beredtes Beispiel für die erfolgreiche technisch-wissenschaftliche Tätigkeit unserer technischen Kader, ist in gewissem Sinne ein Reifezeugnis für unseren Maschinenbau. Die Ingenieure und Techniker der Maschinenbau- und elektrotechnischen Industrie verdienen auch deshalb vollstes Lob, weil es ihnen gelungen ist, mit jüngeren Erzeugnissen, wie der UTOS-26-Radschlepper und die Drehstrommotoren, durchaus konkurrenzfähige Produkte zu entwikkeln. Doch gibt es ja nicht nur Sonnenseiten. Im gemeinsamen Kampf mit den Arbeitern für die grösstmögliche Ausnutzung der vorhandenen Anlaüber der neuen Verfahrenstechnik ist hinlänglich bekannt. Die radioaktive Bohrkernbestimmung, die sekundäre Rohölausbeute wie auch das in der Sowjetunion entwickelte Turbobohren werden bei uns seit längerer Zeit angewandt. Dennoch sind die Bohrkosten bei Schürfbohrungen noch viel zu hoch. Auf unseren Bohrfeldern haben die Brigadiere, Techniker und Ingenieure selten einen genauen Überblick über die wirtschaftliche Lage der Bohrstelle. Die Primärevidenz der Betriebskosten ist oft nur dem Buchhalter bekannt. Genaue Berechnungen der eventuellen Einsparungen werden von den technischen Kadern nicht genügend angestellt. So kann man sich auch über die v/irtschaftlichen Vorteile der einzelnen Bohrmethoden nicht genau Rechenschaft geben. Kurs auf technischen Fortschritt! Das ist die Forderung. Wir sind uns aber auch einig, dass viele Begleitumstände, die die Vervollkommnung der Technik, der Produktionsverfahren und -Organisierung hemmen, beseitigt werden können. Darum muss die Arbeit der ASIT-Kreise der Betriebe und Unternehmen mehr als bisher verstärkt werden, damit die Kreise zu Kernpunkten des technischen Fortschritts werden. Besonders in den von grossen Industriezentren Industrie-gen müssen aber auch bei Techni kern noch anzutreffende rückständi- weiter entfernt liegenden ge Anschauungen, die die Einführung neuer Arbeitsverfahren und Fertiguijgsmethoden hemmen, überwunden werden. Es ist nur zu verständlich, dass gerade diese Problemgruppe beim letzten erweiterten Plenum des Zentralrates der AS1T im Blickpunkt der Tagungsteilnehmer stand. Es spricht für die selbstkritische Einstellung des ASIT-Zentralrats, dass feslgestellte Mängel auch entschlossen beim Namen genannt wurden. So war die teilweise ungenügende Auslastung unserer Hüttenanlagen im vergangenen Jahr auch einigen technischen Kadern zuzuschreiben, die, obwohl ihnen fortgeschrittene Arbeitsverfahren bekannt waren, diese nicht anwandten und somit den technischen Fortschritt im Hüttenwesen hemmten. Wenn im Maschinenbau auch erfreuliche Erfolge verzeichnet wurden, sind damit die Möglichkeiten des technischen Personals dieser Industriesparte noch lange nicht ausgeschöptt. Routine und Bequemlichkeit hemmten vielerorts die Verbesserung der Erzeugnisse, die Anwenbeirieben sollten gerade junge technische Kader zur ASIT-Arbeit herangezopen werden. Dazu ist allerdings vor allem die Schaffung vielseitiger Dokumentationsmöglichkeiten notwendig. Voraussetzung für jede Neuerung und Rationalisierung ist die laufende technische Informierung über den Weltstand des jeweiligen Industriezweigs. Sowohl dem ASIT-Kreis als auch der Betriebsgewerkschaft obliegt es in jedem Betrieb, das Interesse der Belegschaft für die moderne Technik zu fördern. Beispiele für gute Zusammenarbeit in dieser Richtung bilden die I. C. Frimu-Werke Sinaia, die Stalinstädter Ernst-Thälmann- Werke, wie auch die Hermannstädter „Flamura Roşie". Nicht überall, und das wurde in letzter Zeit wiederholt betont, entspricht diese Zusammenarbeit allen Anforderungen. Off führt Interesselosigkeit der einen oder anderen Seite dazu, dass Fragen der beruflichen Ausbildung, der richtigen Organisierung der Produktionsberatungen vernachlässigt werden. Auf dem Novemberplenum wurde darauf hingewiesen, dass der Aufdung moderner Fertigungsverfahren, gebenbereich der Gewerkschafts- Die 23. August- und die Timpuri-Noi- Werke erzeugen nach wie vor Verbrennungsmotoren, deren Brennstoffverbrauch und Leistungsgewicht (kg/PS) unzulässig hoch gegenüber ausländischen Erzeugnissen der gleichen Leistungsklasse sind. Schon beim Entwurf wurden Fehler gemacht. Die Jagd nach Prototypen verschlingt massig Entwurfsarbeit. Fähige Projektanten werden damit überlastet, Maschinen zu entwerfen, die im Ausland schon längst serienweise hergestellt v/erden. Andererseits ist es der mangelhaften zwischenbetrieblichen Zusammenarbeit zuzuschreiben, dass gleiche Maschi- folgreiche Neuerungen nicht nur in nen in mehreren Betrieben gleichzeitig entworfen werden. Gerade hierin müssten die Fachsektionen und ASIT-Arbeit in vielen Beziehungen der gleiche ist. Das gilt vor ellem für die laufende Unterstützung der Neuererbewegung. Kurs auf technischen Fortschritt! Wir-wollen auch das Ziel erreichen. Ein grosses Stück vorwärts kann uns die uneingeschränkte, zielstrebige Zusammenarbeit der beiden genannten Massenorganisationen bringen. Wenn den Werktätigen und den Technikern die Errungenschaften der Technik nahegebracht werden, erhält das Neuerertum einen entscheidenden Auftrieb. Der zweite Schrift muss aber endlich im Wege der ASIT-Arbeit dazu führen, dass er-einzelnen Betrieben angewandt, sondern Gemeingut der ganzen Industriesparte werden. Entwicklungsperspektive des Rayons Arad Marosch Kann 13000 nektár berieseln! Bisher 3200 ha für Bewässerung vorgesehen / Mehrertrag an Mais — Futter für 110 000 Schweine litten. Bekanntlich wirft ein berieselter Hektar Boden 10 000—12 000 Kilogramm Körnermais oder 65 000 Kilogramm Zuckerrüben ab. Die Neuarader und Wingaer Gärtner haben an Arad (Eigenbericht). — Die Dürre Hektar und wurde ausschliesslich mit gowatz, Neupanat, Saderlach und Winim Jahre 1958 verursachte der Land- Reis und Gemüse bestellt. Angesichts ga, haben in ihrem Produktionsplan Wirtschaft im Rayoi'F Arad grosse Ver- der erhöhten Aufgaben der Landwirt- für 1959 die Bewässerung beträchtliluste. Die Halmfrüchte haben während schaft, die das jüngste Plenum des eher Zuckerrüben- und Maisflächen der ganzen Wachstumsperiode, der ZK der RAP wies, soll heuer auch vorgesellen. Die im Maroschtai gele- Mais und die Sonnenblumen aber vor im Rayon Arad der Anfang zu einer genen Gemeinden Neuarad, Kleinallem bei der Kernbildung sehr ge- grossangelegten Berieselung gemacht sanktnikolaus, Engelsbrunn, Traunau werden. 3200 Hektar werden nun bewässert ; davon sollen 1733 Hektar mit Mais, 153 Hektar mit Zuckerrüben, 700 Hektar mit Gemüse bestellt werden, der Rest aber (versuchsweise) mit Weizen, Sonnenblumen und Futterpflanzen. u . ., , .... . 0 , . Die Vorbereitungsarbeiten für die errechnete Mehrertrag bei 15000 Heklland ihrer langjährigen Erfahrung Qewjsscrung haben auf den Staa'ts- tar berieselter Fläche ist geradezu bewiesen, dass durch Berieselung mit gütern und zahlreichen Kollektivwirt- überraschend. Um 55 000 Tonnen mehr Leichtigkeit 40 000 Kilogramm Torna- schäften bereits eingesetzt. Zehn Kol? Mais können eingebracht werden — ten und 65 000 Kilogramm Kraut je lektivwirtschaften, darunter die in Glo- eine ,'Lenge, die tűr die Mast von Hektar erzielt werden können. Im Rayon Arad wurde aber ausser- |n der Region Konstanza und Schöndorf dagegen wollen den bewässerten Gemüsebau erweitern. Die Marosch, die das Arader Gebiet durchquert, ist ein beachtlicher Wasserlieferant. Auch die grossen Bäche Matca und Jcr können gute Dienste leisten. Der von Fachleuten 110 000 Schweinen von je 100 Kilogramm Lebendgewicht ausreicht. 1500 Hektar bewässerte Zuckerrübenfelder bringen einen Mehrertrag von 41550 Tonnen Rüben, d, h. sieben Millionen Kilogramm Zucker und 12 000 Tonnen Rübenschnitzel. 1650 Tonnen Sonnenblumen als Mehrertrag von 1000 Hektar bewässertem Boden aber kommen 627 Tonnen gutem Speiseöl gleich, während 2000 Hektar berieselte Gemüsefläche 30 000 Tonnen Gemüse zusätzlich bedeuten würden. Die Perspektiven, die sich den sozialistischen Grosswirtschaften dieses Rayons eröffnen, sind ebenso grossartig, wie die Durchführung dieser Bewässerungs plane für unsere Volkswirtschaft not wendig I Rayon Carei vergenossenschaftet Baia Mare. — Die Sozialistische Umgestaltung des Rayons Carei — der erste Rayon mit durchgängig vergenossenschafteter Landwirtschaft r tet als die Einzelbauern. Gegenwärtig bestellen in den 133 Kollektivwirtschaften und Arbeitsgemeinschaften des Rayons über 14 000 Familien rumänischer, ungarischer und deutscher werktätiger Bauern gemeinschaftlich über 41 000 Hektar (Agerpres) halb der erwähnten Wirtschaften der Bewässerung bisher keine besondere Beachtung geschenkt; die im Vorjahr berieselte JFeldfläche betrug kaum 243 K 0 n s t a n z a. — Die günstige Witte-----------mT”1---------------------------------- njng ermöglichte es in mehreren Rayons der Regien Konstanza, mit der Frühjahrsaussaat zu beginnen. So wurden im Rayon Negru Vodă bis zum 27. Februar 886 Hektar mit Gerste, Hafer, Sommerweizen, Sonnenblumen und anderen Kulturen der er sten Etappe bestellt. In der ganzen tlÄXSi*" ? & Kolkklitwirtadol- Entwicklung der Kollektivwirtschaften ten bis heute den Anbau auf fast 1200 und Arbeitsgemeinschaften, andererseits Hektar vorgenommen. auf die politische Aufklärungstätigkeit Gleichlaufend mit der Aussaat fühm den Reihen der werktätigen Bauern . . , ,, , zurückzuführen. Die Kollektivwirtschaf- ren die Kollektivwirtschaften auch ten haben im vergangenen Jahr durch- weitere landwirtschaftliche Arbeiten schnittlich um 513 kg mehr Weizen, durch. Sie. haben 1800 Hektar, die im um 828 kg mehr Mais und um o71 kg Herbst umgebrochen waren, mit dem mehr Sonnenblumen je Hektar geern- & Kultivator bearbeitet und geeggt und über 300 Waggon Stalldünger auf die fast 2000 Traktoren für die landwirt- Felder geführt. schaffliehen Frühjahrsarbeiten einge-Dic MTS der Region haben bisher setzt. Mandel fragt nach Käuferwünschen Bereits 20IÍO Traktoren im Einsatz Das Departement für Innenhandel organisiert gemeinsam mit dem Departement für Leichtindustrie im Laufe dieses Monats in mehreren Landesteilen Verkaufsausstellungen von Massenbedarfsartikeln. ln Bukarest werden solche Ausstellungen in den Kaufläden „Victoria“, „Bucureşti“, „Romarta“ u. a. organisiert. Gezeigt werden Web- und Wirkwaren, Fertigkleidung, Hüte und andere Massenbedarfsartikel. Baumwoliwebwaren werden in Temesvár und Galatz, Wollwebwaren in Stalinstadt, Ploeşti und Bacău und Seidengewebe in Piteşti ausgestellt. In Grosswardein, Jassy, Konstanza, Ploeşti, Bacău und Stalinstadt werden Wäsche und Strümpfe aus Kunstfasern zu sehen sein. Als Folge der Beratungen mit den Käufern und auf Grund der von ihnen unterbreiteten Vorschläge und Anliegen sollen dann Massnahmen zur Verbesserung der Qualität gewisser Erzeugnisse getroffen werden. Ausstellung zeitgenössischer ägyptischer Kunst eröffnet Jalea, Vertreter des Ministeriums für Unterricht und Kultur, bildende Künstler, Kunstkritiker und andere Kultur schaffende, wie auch zahlreiche Journalisten. Der Botschafter der Vereinigten Arabischen Republik in. Bukarest, Farid Chehlaoui, die in Bukarest beglaubigten Leiter einiger diplomatischer Missionen und andere Mitglieder des Diplomatischen Korps waren zugegen. Der Künstler des Volkes Inn Jalea hielt die Eröffnungsansprache. Dann sprach der Botschafter der VAR in Bukarest, Farid Chehlaoui. Danach besichtigten die Anwesenden die Ausstellung, auf der Gemälde, Holz- und Metallskulpturen, Keramiken, Graphiken und Fotos gezeigt wurden. ' (Agerpres) Leipziger Frühjahrsmesse eröffnet der Leipziger Frühjahrsmesse statt. Heuer nehmen ungefähr 50 Länder mit 9500 Exponenten an der Messe teil. Die Leipziger Messen tragen immer mehr zum Ausbau der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ost und West bei. In dieser ,P Hinsicht kommt der Deutschen Demokratischen Leipzig, 28. Der Agerpres-Kor- Republik eine wichtige Rolle zu. respondent meldet: Am Abend des 28. Die Leipziger Messe ist auch _ als Februar fand die offizielle Eröffnung Treffpunkt von Deutschen der beiden 1959 deutschen Staaten von grosser Wichtigkeit, da sie ihnen die Möglichkeit bietet, Gegenwartsfragen zu erörtern, die heute, alle Schichten des deutschen Volkes interessieren. Kennzeichnend für die wachsende Bedeutung der Leipziger Messe als Welthandelszentrum ist der Umstand, dass die Zahl der sich an der Messe beteiligenden Firmen, Gesellschaften und Betriebe der kapitalistischen Länder in diesem Jahr gewachsen ist. Besonderes Interesse für die Leipziger Messe bekunden Industriekreise Westdeutschlands. Ungeachtet aller Hindernisse, die die amtlichen Stellen in der DBR der Entwicklung des zwischendeutschen Handels in den Weg legen, sind heuer mehr westdeutsche Firmen auf' der Messe vertreten als 1958. Karl-Marx-platz Eie Biiek Io die Sparbüchse 600-Lei-pro-Mann-Bewegung in den Semänätoarea-Werken Der Aufruf der Bukarester Acht, höchstmögliche Einsparungen zu erzielen, wurde heute schon im ganzen Land erwidert. Mit welchem Beispiel die acht Bukarester Betriebe jetzt voranschreiten? Sonnabend wurde im Bukarester Wir besuchten einen davon — die Se- Nicolae-Cristea-Saal eine Ausstellung mănătoarea-Werke —, um einen Blick zeitgenössischer ägyptischer Kunst pr- in ihre Sparbüchse zu werfen, öffnet. Die Arbeiter der ..Semănătoarea“ Anwesend waren: die Stellvertreten- wollen bis Jahresende 600 Lei pro den Aussenminister Vasile Dumitrescu Mann einsparen, von den Anfang und Constantin Pnsnca, der Stellver 1959 eingeplanten Einsparungen ganz tretende Vorsitzende des Rumänischen abgesehen; da heisst es wirklich jeder, Instituts für kulturelle Verbindungen einzelnen Bestandteil unter die Lupe mit dem Ausland, Al. Buican, der nehmen und sich die Frage r''!len: Chef des Staatszeremoniells Dionisie lässt sich hier nichts billiger m? Ionescu, der Sekretär des Landesko- Eine Menge von Vorschläge., sine mitees der RVR zur Verteidigung des Friedens, Sanda Rangheţ, der Vorsitzende des Verbandes bildender Künstln der „Semănătoarea“ seit üei Veröffentlichung des Aufrufs gemacht worden. Auf der Liste Ing. Craciuncscus ler der RVR, Künstler des Volkes Ion sind das einige Seiten. Da sieht kurz 7n1«.-i \ »• f r/-Ino MinicFormme ftir 1 L’ilnnn nn e rrnFn« .«»-szl in* «z.l und knapp, was getan und w'evict dadurch eingespart werden kann. Selbst die moderne Kombine C-l musste nochmals unter das kritische Auge der Fachleute. Das Ergebnis: d.ji Strohsammler an der Kombme iuiu. eingebaut werden, wobei sich eine jährliche Einsparung von 500 000 1 ergibt. Das teure Leinöl, das man bisher in der Produktion benötigt:, soll nun durch billigere Mineralöle ersetz' werden; dadurch können 216 üJú Lei erspart werden. An Zinkblech wollte man Ursprung lieh 30 Tonnen zusätzlich erwirtschaften. Die Technologen des Werks stehen aber schon wieder am Reissbrett ln Kürze wird eine Vorrichtung fertig sein, mit der weitere 30 Tonnen Zinkblech eingespart werden können. F.s wurden auch neue Schablonen für das Zuschneiden von Dünnblech ausgearbeitet. Die Giesser der „Semănătoarea“ erfreuten sich von jeher eines guten Rufes. Sie waren dem Traktorenwerk in dieser Hinsicht schon seit Jahren hart auf den Fersen. Heute erweisen sich die Erfahrungsaustausche mit dem Stalinstädter Werk, die eigenen Versuche mit neuen Giessverfahren, der offene Blick, den die Landqiaschinenbauer für das Neue napén, als äusserst fruchtbar. Sieben weitere Bestandteile sollen nun auch nach dem Präzisionsgiessverfahren, das man ■.«liier schon seit einiger Zeit- mit Erfolg anwendet, hergestellt werden. Das bringt eine 21-Tonnen-Einsparung an Walzgut, und ausserdem fällt auch die Arbeit weg, die das Schmieden bisher erforderte. Die Landmaschinenbauer haben jedoch nicht bei der besseren Mctallbewirtschaftung halt gemacht. Sogar an (Agerpres) den Verpackungen hatten manche in letzter Zeit etwas auszusetzen. Es wurde deshalb ein neues Verpackungsverfahren ausgearbeitet, wodurch 600 Kubikmeter Schnittholz jährlich erwirt schäftet werden können. Die „Semănătoarea“ hat sich zwar viel vorgenommen, dabei jedoch den Mund nicht allzuvoll genommen. Es geht in diesem Werk wirklich nicht bless um das Urheberrecht des Aufrufs, sondern, wie man schon an diesen wenigen Beispielen ersehen kann, um eine patriotische Aktion, die heute neben anderen ähnlichen Aktionen im ganzen Lande Verbreitung ge funder, hat. Dieter Roth In der „Electromotor' Jungarbeiter erhöhen Ihre GinsparuBgsTerpîlich^ung Temesvár. — Bis zum 20. Februar wurden beim technischen Kabinett der Fabrik „Electromotor“ über 100 Neuerungsvorschläge eingereicht; mehr als die Hälfte sind auf die Senkung des Rohstoff- und Materialverbrauchs, die Ersetzung von Mangelrohstoffen und die Verbesserung der Fabrikation verschiedener Werkstücke ausgerichtet. Dazu gehören auch die Vorschläge der jungen Ingenieure Ştefan Mcraru, Vasile Safta und Ion Dobre im Zusammenhang mit Änderungen an den Fahrsluhlmotoren und Grubenventilatoren ; diese Abänderungen ermöglichen Materialeinsparungen von 20 000 Lei. Auf Grund der Erfahrung und Dokumentation der Vlăhiţa-Werke haben die Arbeiter der Motorenabteilung mit dem Bau neuartiger Motorengehäuse begonnen; die Einsparungen belaufen sich dabei auf 25 000 Lei jährlich. Auf Grund der bisherigen Erfolge wurde die Verpflichtung in diesem Jahr 500 000 Lei zu erwirtschaften, auf Vorschlag der VdWJ-Organisation der „Electromotor“ um weitere 137 000 Lei erhöht. Zahlreiche Jungarbeiter der Fabrik haben persönliche Sparkonti eröffnet. Die Belegschaft der Schuhwarenfabrik „Nikos Beloiannis“, die sich zu zusätzlichen Einsparungen von über einer Million Lei verpflichtete, erwirtschaftete vom 1. Januaf bis zum 25. Februar bedeutende Mengen Leder, Kern- und Gummisohle sowie andere Materialien im Werte von über 153 000 Lei. In der gleichen Zeitspanne sparte die Schuhwarenfabrik „Ştefan Plavăţ“ Leder und Hilfsmaterialien für rund 74 000 Lei ein. (Agerpres) Ständiger Freund und Berater Leserbesprechungen in Banater Ortschaften Temesvár (Eigenbericht). Im Sitzungssaal der Billeder Kollektivwirtschaft, auf dem Hatzfelder Staatsgut und in den deutschen Schulen von Marienfeld und Lenauheim kamen kürzlich Vertreter unserer Redaktion mit den Lesern unserer Zeitung in diesen Ortschaften zusam men, um aus Anlass des zehnten Gründungstags des „Neuen Wegs“ freundschaftliche Aussprachen zu führen. Das erste Gespräch begann schon im Personenzug Lowrin—Hatzfeld, einige Kilometer vor Lenauheim, zwischen zwei NW-Redakteuren und einem grau haarigen schwäbischen Bauer: eine eifrige Diskussion über die Zeitung und vor allem über den landwirtschaftlichen Teil des „Neuen Wegs“. „Unsere Zeitung“ — meinte er, und zog dabei einen Vierteljahrsbestellungsschein aus der Tasche seines kurzen Winterrocks, anscheinend, um uns zu beweisen, dass der „Neue Weg“ in seinem Haus ein ständiger Gast ist —, „muss aber von vielen Deutschen in unserer Volksrepublik gelesen wer den!“ Als wir das bejahten und ihm andeuteten, dass schon die 70 000 Tagesexemplare überschritten wurden, sagte er weiter: „Ich lese die Zeitung schon seit 1950, zähle also zu ihren ältesten Lesern. Vor'allem — ich bin seit einigen Jahren Kollektiv, bauer —, interessiert mich selbstverständlich der landwirtschaftliche Teil. Manch praktischer Wink wuide uns Gertjanoscher Kollektivbauern durch ihre Artikel geneben. In letzter Zeit verfolge ich in den Soalten de.r Zeitung die Diskussion im Zusammen hang mit der Lowriner Beratung Schade nur, dass von uns keiner dabei war.“ Ähnliche Worte bekamen wir auch in Billed, Hatzfeld, Marienfeld und Lenauheim zu hören. „Im .Neuen Weg’ finden alle etwas: Wir Kollektivbauern, die Arbeiter in den Fabriken, die Pioniere und Frauen, die Theater- und Sportfreunde“, sagte uns in Billed Johann Philli. Er selbst, ständig für ■las Neue in der Landwirtschaft aufgeschlossen, verfolgt vor allem die Dorfreportagen und Analysen aus Kollektivwirtschaften eben interessanter.“ Ihm hat der im „Neuen Weg“ in den letzten Tagen erschienene Artikel „Tagewerke unter die Lupe genommen“ gut gefallen. Der Volksratsvorsitzende Johann Seiler wieder sagte, dass die Zeitung durch ihre kritischen landwirtschaftlichen Artikel, die in Artikel olt Missstände auf dem Land Kollektivwirtschaften und und in den Städten zu beseitigen unseren Staatsgütern gestarteten neuen Initiativen behandeln. Auch die Beilage für Literatur und Kunst ist in seinem Haus eine willkommene Lektüre. Er beorüsste den jüngsten Brief der Eichentaier Laienspieler an die deutschen Schriftsteller der RVR und äusserte den Wunsch, deutsche Schriftsteller des Banats auch einmal in Billed begrüssen zu dürfen, ln Lenau heim sprachen wir unter anderem auch mit Franz Redl, einem der ersten deutschen’Kollektivbauern unseres Landes, der darauf hinwies, dass auch die Lenauheimer Kollektivwirtschaft in einigen Wochen ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, Schuldirektor Helmut Threiss (Marienfeld) sprach über dis Hilfe, die uie Zeitung den Lehrern gewährt. Nikolaus Eichert, einer der ältesten Brigadiere der Billeder Millionär-Kollektivwirtschaft, hegt vor allem Interesse für die Artikel, die die jahrzehntealte Erfahrung der werktätigen Bauern zum Gegenstand haben, und meinte: „Wird die Erfahrung mit n neuesten Errungenschaften der Wissenschaft verknüpft, sind die Ergebnisse immer günstig. Und ich muss sagen, dass der .Neue Weg’ in den zehn Jahren seines Erscheinens gerade hier häufig ein gewichtiges Wort mitredet “ Peter Leidecker entschuldigte sich gewissermassen, dass er für Sport nichts übrig hat. ,Jeder’ liest halt, was ihn interessiert. Und ich finde die Leitartikel und selbstverständlich die geholfen hat. Die Billeder Kollektivbauern zeigten besonderes Interesse für die Errungenschaften der Landwirtschaft in der Sowjetunion, in Volkschina und in der DDR. Das in den Fachzeitschriften der Deutschen Demokratischen Republik in letzter Zeit so eifrig diskutierte Problem der Offenställe beispielsweise scheint den Billedern gut bekannt zu sein. Sie forderten die Redaktion auf, aus den Erfahrungen dieser Länder mehr zu berichten. Auch an anderen Vorschlägen zur Verbesserung der Zeitung fehlte es nicht. Christoph Lenhard (Marienfeld) ist ein begeisterter Freund der Karikatur: „Der Stachel sollte wieder jede Woche in Aktion treten“, meinte er, und machte gleichzeitig einige Themenvorschläge zu diesem Zweck. Franz Rollinger (Billed) brachte seine Ansicht zum Ausdruck, dass der „Neue Weg“ mehr Material über Jugendprobleme bringen müsste. Der Dorfbibliothekar Wilhelm Weber (Biljed), der sich bei dieser Gelegenheit auch verpflichtete, als Volkskorrespondent mitzuarbeiten, äusserte den Wunsch, die Rubrik „Bilder der Woche“ möge ausgedehnt werden. Die Angestellten des.Hatztelder Staatsgutes, auf dem mehrere Spieler des ■; Handball-A-Liga-Teams „Victoria“ tätig sind, verlangten, dass sich die Zeitung mehr als bisher mi* ihrer Mannschaft beschäftigen soll. Heute ist das Stelldichein bei der guten alten Uhr etwas ganz Besonderes. War das in den letzten Tagen ein Männergedränge bei den „Märfişor"-Stânden I Aber wer sucht, der findet bis zuletzt trotz höchster Ansprüche doch noch einen passenden Talisman für die Auserwählte seines Herzens. Cocktail in der DDR-Botschaft Sonnabend abend gab der Militärattaché der DDR in Bukarest, Major Heinz Huhn, anlässlich des dritten Jahrestages der Volksarmee der DDR in der Botschaft einen Cocktail. Anwesend waren der Minister der Streitkrafte der RVR, Generaloberst Leontin Säläjan; die Stellvertretenden Minister der Streitkräfte der RVR Generalleutnant Floca Arhip, Generalleutnant I. Tutoveanu und Generalmajor Mihail Burcă, der interimistische Direktor des Protokolls im Aussenministerium, Nicu Şerban, sowie Generale und höhere Offiziere. In Bukarest beglaubigte Chefs einiger diplomatischer Missionen und Militärattaches wohnten dem Empfang ebenfalls bei. Der Militarattaché der DDR, Major Heinz Huhn, und der Minister der Streitkrafte der RVR, Generaloberst Leontin Sălăjan, brachten Trinkspr üche aus. Der Empfang verlief in einer herzlichen Atmosphäre, Beratung über Fragen der Seeschiffahrt Vom 20.—28. Februar d. J. fand in Bukarest die erste Beratung der Leiter der Schiffahrtsorganisationen der Mitgliedsländer des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe statt. Delegierte der Schiffahrtsorganisationen Albaniens, Bulgariens, der CSR, der DDR, Polens. Rumäniens, Ungarns und der Sowjetunion nahmen an der Beratung teil. Erörtert wurden Fragen der Zusammenarbeit und Koordinierung auf dem Gebiet der Schiffahrt. Die rumänische NAVROM-Organisation wurde beauftragt, die kommende Beratung vorzubereiten. Die Arbeiten verliefen in einer Atmosphäre votiert Einvernehmens und gegenseitiger Zusammenarbeit. (Agerpres) Akad. M. Ralea aus Moskau zurückgekehrt Sonnabend nachmitta_g kehrte das Mitglied des Büros des Weltfriedensrats und Stellvertretender Vorsitzender des Landeskomitces der RVR für die Verteidigung des Friedens, Akad. Mihail Ralea, der an der Tagung des Büros des Weltfriedensrats vom 21.— 25. Februar teilgenommen hat, aus Moskau nach Bukarest zurück. Kurz berichtet Bukarest. - Im Forschungsinstitut für Textilien wurde ein neues Verfahren entwickelt, um Strümpfe aus Kunstfasern mittels Appretieren dauerhafter zu machen. Die Strümpfe werden mit einer mikroskopisch feinen Schutzschicht überzogen, wodurch ihre Dauerhaftigkeit wesentlich erhöht wird. Das neue Verfahren soll demnächst in der Bukarester Strumpffabrik „Adesgo" angewendet werden. Temesvár. - Die Schuhwarenfabrik „Ştefan Plaväj" ist dazu übergegangen, Damensandalen in Pastellfarben zu erzeugen. Im März wird dieses Schuhw'erk bereits im Handel erhältlich sein. Victoria. - Das chemische Kombinat „J. W. Stalin" liefert einen neuartigen Ureoformaldehyd-Bindestoff, der in der Bräilaer Pressplaitenfabrik Verwendung findet. Dieser erstmalig in unserem Land hergestellte Bindestoff leistet bei der Herstellung von Pressplatten gute Dienste. Tg. Mureş. - in der Bolyai- Strasse wurde der Bau eines grossen Hotels in Angriff genommen. Auch auf dem Stalin-Platz, wo in diesem Jahr ein Breitwandkino errichtet wird, haben die Arbeiten begonnen. Bukarest. - Im Nationaltheater „I. L. Caragiale' wurde das erste Bühnenstück von Mihai Beniuc „ln valea cucului" uraufgeführt, das die Umgestaltung der Landwirtschaft in unseren Dörfern zum Thema hat. Es wirkten mit : Grigore Vasiliu-Birlic, AI. Giugaru, Toma Dimitriu, Niki Atanasiu, Radu Beligan, Marcel Ange* lescu und Eugenia Popovici. Die Spielleitung hatte Sicä Alexandrescu