Neuer Weg, 1971. június (23. évfolyam, 6863-6888. szám)

1971-06-11 / 6872. szám

Dl« Eeltung erscheint täglich' fausser Montag). Abonnements i einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Eiei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen (BIBLIOTECA,, ASTRA" pro j SIBIU ------­euer Weg Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien 23. Jahrgang / Nr. 6872 Bukarest, Freitag, 11. Juni 1971 Proletarier aller Länder, vereinigt eucti! Redaktion und Verwaltung: Bukarest, Piaţa Scînteii. Telefon: 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale). 1812 17 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). Telex : 011618. — Redak­tionsvertretungen in Temesvár, Kron­stadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln. Bistritz. Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Rumänische Part©!- und Regierungsdelegation unter Führung des Genossen Nicolae Ceausescu besucht Koreanische VDR Pjöngjang empfing seine Gäste mit herzlicher Freundschaft Die Hauptstadt der Koreanischen Volks­demokratischen Republik bereitete der Partei- und Regierungsdelegation der So­zialistischen Republik Rumänien unter Führung des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommu­nistischen Partei, Vorsitzender des Staats­rates, einen festlichen Empfang und be­­grüsste die Gäste mit Gefühlen herzli­cher Freundschaft. Der offizielle Freundschaftsbesuch der Delegation unseres Landes wird in Pjöng­jang als ein denkwürdiges Ereignis in der aufsteigenden Entwicklung der Be­ziehungen der Freundschaft und kämp­ferischen Solidarität zwischen den beiden Bruderparteien und Bruderstaaten, als ein Ausdruck der tiefen Beziehungen ge­wertet, die das rumänische Volk und das koreanische Volk vereinen. Die gleiche festliche Stimmung herrschte auf dem Flugplatz Sun An. Überall waren die Staatsflaggen der Sozialistischen Re­publik Rumänien und der Koreanischen Volksdemokratischen Republik gehisst. Zahlreiche Werktätige trugen die Porträts der Genossen Nicolae Ceauşescu und Kim Ir Sen und Spruchtafeln, auf denen folgende Willkommensgrüsse und Grussworte zu lesen waren : „Es lebe die Rumänische Kommunistische Partei“, „Wir heissen die Partei- und Regierungs­delegation der Sozialistischen Republik Rumänien unter der Führung des Ge­nossen Nicolae Ceauşescu herzlich will­kommen“. An riesigen Ballons, die über dem Flugplatz schwebten, waren die Flaggen Rumäniens und Koreas sowie lange Seidenschleifen geheftet, auf denen zu lesen stand : „Wir begrüssen voller Herzlichkeit die Freundschaftsboten Ru­mäniens“, „Es lebe die brüderliche Freund­schaft und Geschlossenheit zwischen dem koreanischen und dem rumänischen Volk 1“ Um 11,30 Uhr überflog das rumänische offizielle Flugzeug Pjöngjang. Es wurde von den Landesgrenzen von Düsenflugzeu­gen der koreanischen Luftwaffe begleitet. Die Menge begrüsste Genossen Nicolae Ceauşescu, seine Gattin, Elena Ceauşescu und die Mitglieder der rumänischen De­legation beim Verlassen des Flugzeugs mit starkem Beifall und Ovationen. Der Ge­neralsekretär des ZK der Partei der Ar­beit Koreas, Vorsitzender des Minister­kabinetts, Genosse Kim Ir Sen, mit seiner Gattin Klm Säng E begrüssten die Gäste herzlich. Die Partei- und Staatsführer der beiden Länder wechselten einen herzlichen Händedruck. Genosse Kim Ir Sen begrüsste sodann die Mitglieder der rumänischen Partei- und Regierungsdelegation — die Genossen Ion Gheorghe Maurer, Mitglied des Exekutiv­komitees, des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP, Vorsitzender des Minister­rates, Manea Mănescu, Mitglied des Exe­kutivkomitees, des Ständigen Präsidiums, Sekretär des ZK der RKP, Stellver­tretender Vorsitzender des Staatsrates, Dumitru Popa, Mitglied des Exekutiv­komitees des ZK der RKP, Erster Sekretär des Munizipalparteikomitees Bukarest, Oberbürgermeister der Hauptstadt, Ion Iliescu, Stellvertretendes Mitglied des Exe­kutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, George Macovescu, Mitglied des ZK der RKP, Erster Stellvertreter des Aussen­­ministers. Eine Pioniergruppe in koreanischer Volkstracht umringte die rumänischen Gäste und überreichte ihnen Blumen. Genosse Nicolae Ceauşescu und seine Gattin Hessen sich zusammen mit den Pionieren fotografieren. Die Ankunftszeremonie der Delegation erhielt eine besonders feierliche Note, als die Staatshymnen Rumäniens und Koreas erklangen. Zu Ehren der rumänischen De­legation wurden 21 Artilleriesalven abge­feuert. Die Genossen Nicolae Ceauşescu, Kim Ir Sen und Ion Gheorghe Maurer schritten die aus Einheiten der Infanterie, der Luft- und Marinetruppen gebildete Ehrengarde ab. Hierauf wurden Genosse Nicolae Ceauşescu und die übrigen rumänischen Gäste von den koreanischen Persönlich­keiten begrüsst, die sich zum Empfang (Fortsetzung auf Seite l Genosse Kim Ir Sen gab Empfang Mittwoch abend gaben Genosse Kim Ir Sen und seine Gattin Kim Säng E im Kongresshaus von Pjöngjang zu Ehren des Genossen Nicolae Ceauşescu und sei­ner Gattin Elena Ceauşescu sowie der Partei- und Regierungsdelegation der So­zialistischen Republik Rumänien einen Empfang. Es nahmen teil die Genossen : Ion Gheorghe Maurer, Manea Mănescu, Du­mitru Popa, Ion Iliescu, George Macoves­cu und Aurel Mălnăşan, Botschafter der Sozialistischen Republik Rumänien in Pjöngjang. Koreanischerseits nahmen teil die Ge­nossen : Zoi En Gen, Kim Ir, Pak Sen Tscher, Kim läng Dshin, O Shin U. Säng Sung Thek, Jang Hjong Sop, Kim Man Gen, Kan Rian Uk, Pek Nam Un, Pak Yeung Syn, Hä Dam und Kang läng Säp, Botschafter der Koreanischen Volksdemo­kratischen Republik in Bukarest. Die Staatshymnen beider Länder er­klangen. Bei dem Empfang, der in besonders herzlicher Atmosphäre verlief, hielten die Genossen Kim Ir Sen und Nicolae Ceau­şescu Tischreden. Den Empfangsteilnehmern wurde eine Vorstellung gegeben, bei der ein aus Frauen bestehendes Gesangs- und Instru­mentalensemble koreanische revolutionäre und Volkslieder zum Vortrag brachte. Zur Ehrung der Sendboten des rumänischen Volkes sang das Ensemble in rumänischer Sprache mit besonderer Meisterschaft mehrere Volkslieder aus unserem Land. Die Vorstellung erntete grossen Beifall. Kim Werter Genosse Nicolae Ceauşescu! Werte Genossin Elena Ceauşescu ! Werter Genosse Ion Gheorghe Maurer ! Werte rumänische Gäste ! Liebe Genossen und Freunde! Es ist uns eine besondere Freude, heute in Pjöngjang, der Hauptstadt unseres Landes, wieder mit unseren vertrauten Freunden, Genossen Nicolae Ceauşescu und Genossen Ion Gheorghe Maurer, zu­sammenzutreffen. Ich nehme diese für unsere Freund­schaftsbeziehungen so bedeutungsvolle Gelegenheit wahr, um die Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien unter Leitung des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalse­kretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Staatsratsvorsitzender der Sozia­listischen Republik Rumäriien, im Namen des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas, der Regierung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und des ganzen koreanischen Volkes erneut in un­serem Land herzlich zu begrüssen. Sowohl Korea wie auch Rumänien sind Bruderländer, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Ost und West den Weg des sozialistischen Aufbaus beschritten haben. Die Völker unserer beiden Länder unter­halten Beziehungen enger Freundschaft und Zusammenarbeit, die sich auf die des Geno Ir Sen Prinzipien des Marxismus-Leninismus und des proletarischen Internationalismus gründen. Die verbrüderte Rumänische Kommuni­stische Partei blickt auf eine ruhmreiche und langjährige Geschichte von 50 Jah­ren zurück. Das rumänische Volk hat unter dem Banner der kommunistischen Partei den 'Weg eines langwährenden, schwierigen, aber ergebnisreichen Kamp­fes für nationale und Klassenbefreiung zurückgelegt. In einer verhältnismässig kurzen Peri­ode hat das fleissige und begabte rumä­nische Volk eine Reihe revolutionärer Reformen durchgeführt und das Land aus einem rückständigen Agrarstaat in ein aufblühendes sozialistisches Land mit mo­derner Industrie und entwickelter Land­wirtschaft verwandelt. Heute wird die Sozialistische Republik Rumänien unter der richtigen Führung der Rumänischen Kommunistischen Par­tei, 'mit Genossen Nicolae Ceauşescu an der Spitze, von Tag zu Tag schöner und herrlicher. Das rumänische Volk lässt sich von­­den programmatischen Aufgaben leiten, die der X. Parteitag vorzeichnete, und führt einen entschiedenen, beharrlichen Kampf für den Aufbau der allseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Es verteidigt (Fortsetzung auf Seite 8) Tischrede des Nicolae Ceauşescu Werfer Genosse Kim Ir Sen ! Werte Genossin Kim Säng E ! Werter Genosse Zoi En Gen ! Liebe Genossen und Freunde! Wir fühlen uns ausserordentlich wohl in Ihrer Mitte, in dieser angenehmen At­mosphäre herzlicher Freundschaft, mit der Sie uns bei diesem Essen umgeben. Ich möchte Ihnen daher gleich zu. Beginn dieser Tischrede in meinem Namen, im Namen meiner Genossin und der ganzen Delegation herzlichsten Dank . sagen für die vorbildliche Gastfreundschaft, die Sie uns gewähren, sowie für die schönen Worte der Wertschätzung, die hier an un­sere Partei, an unser Land und an das rumänische Volk gerichtet worden sind. Es ist mir ein besonderes Vergnügen, die­sen Anlass benützen zu können, um Ih­nen, Genosse Kim Ir Sen, dem Zentral­komitee der Partei der Arbeit, dem Prä­sidium der Obersten Koreanischen Volks­versammlung, dem Ministerkabinett und dem koreanischen Volk einen heissen Brudergruss von seiten des Zentralkomi­tees der Rumänischen Kommunistischen Partei, des Staatsrates und der Regierung des sozialistischen Rumäniens, unseres ganzen Volkes übermitteln zu können. Wir stehen noch unter dem Eindruck der so ausserordentlich herzlichen Kund­gebungen, mit denen wir in der Haupt­stadt Ihres Vaterlandes empfangen wor­den sind, und ich möchte hier den Ein­wohnern der Stadt Pjöngjang aufrichtig danken für die Freundschaft, mit der sie uns heute aufgenommen haben. Wir se­hen darin einen lebhaften Ausdruck der engen Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien und Län­dern, der Gefühle der Achtung und inter­nationalistischen Solidarität, die das ru­mänische und das koreanische Volk für­einander hegen. Die rumänisch-koreani­sche Freundschaft und Zusammenarbeit hat sich im Kampf, den unsere beiden Länder und Völker gegen den Imperialis­mus, für nationale und soziale Befreiung, für den Sieg der sozialistischen Revolu­tion und den Aufbau der neuen Gesell­schaftsordnung geführt haben, entwickelt und dauerhaft gefestigt. In unserem Land weiss man von dem langen Kampf, den das koreanische Volk gegen den Kolonialismus, gegen den japa­nischen Militarismus und amerikanischen Imperialismus geführt hat. Das rumäni­sche Volk hat seine internationalistische Solidarität bekundet und der Koreani­schen Volksdemokratischen Republik in den Jahren des Verteidigungskrieges ge­gen die Aggression des amerikanischen Imperialismus aktive Unterstützung ge­währt. In jenen Jahren der schweren Prü­­(Fortsetzung auf Seite S) Alle Uralte für die Entwicklung unserer Volkswirtschaft Begeisterte Antworten auf den Aufruf des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit Bukarest. — Der Aufruf des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit zur vorbildlichen Erfüllung des Fünfjahrplans 1971—1975 hat ln allen Be­völkerungsschichten unseres Landes starken Widerhall gefunden. Davon zeugen die zahlreichen Betriebsversammlungen, auf denen die Werktätigen, Menschen aller Berufskategorien, einmütig ihrem Vertrauen in die marxistisch-leninistische Politik unserer Partei Ausdruck verleihen und ihren Willen kundtun, alle Kräfte für die zeitgerechte Erfüllung des Fünfjahrplans aufzubieten und dadurch zum weiteren Erstarken unserer Volkswirtschaft beizutragen. Im Klaus enburger CIujana-Betrieb wur­den nach Veröffentlichung dieses Aufrufs alle für dieses Jahr übernommenen Ver­pflichtungen aufgewertet, wodurch bis Jahresende eine zusätzliche Warenproduk­tion im Werte von 16 Millionen Lei erzielt werden kann. Die Tehnofrig-Belegschaft hingegen will über die bisherigen Ver­pflichtungen hinaus sechs neue Erzeug­nisse in den Produktionsprozess aufneh­men und eine Reihe von Massnahmen einführen, um bei allen Erzeugnissen eine beträchtliche Qualitätsverbesserung zu erzielen. Im Kreis Arad soll die zu­sätzliche Warenproduktion in diesem Jahr 78 Millionen Lei ausmachen. Dabei fal­len die Vorhaben der Drehbankbauer be­sonders ins Gewicht, denn allein aus die­sem Werk sollen 500 Drehbänke über die Planvorhaben an ausländische Kunden geliefert werden, während das Waggon­werk 50 Güterwagen zusätzlich erstellt. Nicht weniger wichtig sind die Vorhaben des Arader Kombinats für Holzverarbei­tung. Die Verpflichtungen sehen eine zu­sätzliche Möbelproduktion im Werte von 7 Millionen Lei vor, wobei ein Grossteil Exportaufträge sind. Unter den Verpflichtungen der Buka­­rester Betriebe müssen besonders jene der 23.-August-Werke hervorgehoben wer­den. Hier will man durch bessere Aus­lastung der Maschinen und Anlagen über die zu Jahresbeginn übernommene Ver­pflichtung hinaus weitere 60 Tonnen An­lagen für die Chemieindustrie bereitstel­len. Im Werk für Schwermaschinen und Aggregate hat die Belegschaft sich vor­­genommen, die realisierte Warenproduk­tion um 6,5 Millionen Lei zu überbieten und gleichzeitig 200 Tonnen Maschinen und Anlagen zusätzlich zu liefern. Ein anderer Bukarester Betrieb, die Rumäni­sche Optische Industrie, hat sich vorge­nommen. den Aufruf der Front der So­zialistischen Einheit mit einer Überbie­tung des Reingewinns von 1 Million Lei und einer Uberbietung der Bruttoproduk­tion mit 1,5 Millionen Lei zu beantwor­ten. In den Betrieben des Kreises Bihor, wo bisher in fast allen Abteilungen die Möglichkeiten einer besseren Produk­tionsauslastung besprochen und gleichzei­tig in Erwägung gezogen wurde, welche Aussichten für eine neue Leistungssteige­rung bestehen, belaufen sich die zusätz­lichen Verpflichtungen allein für die Fa­briken und Betriebe des Munizipiums Grosswardein auf 73,5 Millionen Lei. Das bedeutet, dass aus dieser Stadt gegenüber den ursprünglichen Verpflichtungen bis Jahresende das Doppelte geliefert wird. Allein die Orişul-Fabrik hat sich vorge­­(Fortsetzung aul Seite 5) Zügige Investtätigkeit im Kreis Kronstadt Dennoch auffallende Leistungsunterschiede in den einzelnen Betrieben Kronstadt (NW). — Zahlreiche Betrie­be des Kreises Kronstadt haben in den ersten fünf Monaten des Jahres schöne Erfolge in der Investtätigkeit verzeichnet. Kronstadt, Fogarasch und Zeiden, aber auch andere Ortschaften bieten in diesem Jahr das Bild einer sich ständig verän­dernden Industrielandschaft. Im LKW­­Werk und im Kronstädter Wälzlager­werk, ln der Fogarascher UPRUC und in der Zeidner „Colorom“ sind neue Werk­hallen im Bau. Kronstadt hat überdies ein modernes Spital mit Poliklinik, eine neue Telefon­zentrale zu bauen begonnen. Am Ein­gang zur Purzengasse wächst ein Turm­bau, das neue Modehaus, empor, dane­ben befindet sich die Baustelle des Kron­städter Hotels, und schliesslich sei noch vermerkt, dass dieser Tage dicht am Birsa-Kino ein weiterer Bauplatz eröff­net wurde : Hier wird Kronstadts Ju­gendkulturhaus entstehen. Die Fünfmonatsbilanz zeigt, dass bis Ende Mai im Kreismassstab 38,9 Prozent des Investplans für 1971 verwirklicht wurden, wobei bei Montagebauten 38,T Prozent durchgeführt worden sind. Ein Blick auf die von den einzelnen Betrie­ben verwirklichten Prozentsätze der Jah­resvorhaben 1971 verrät jedoch einen auffallend grossen Leistungsunterschied : Während UMMR Kronstadt bis Ende Mai schon 68,9 Prozent des Investplans be­wältigte und die Kühler- und Kabelfa­brik schon den Montagebau-Jahresplan überboten hat — vom gesamten Invest­­plan wurden hier 63,1 Prozent verwirk­licht —, gibt es andererseits Betriebe wi« die Kronstädter Zementfabrik, wo man mit den Investarbeiten stark im Rück­stand liegt. Hier wie auch in den Che­miewerken von Viktoriastadt und Foga­rasch sind die Verzögerungen auf fehlen­de Baudokumentationen zurückzuführen.' In der Rosenauer Werkzeugfabrik und bei „Electroprecizia“ Säcele hingegen sind die verspätet kontraktierten Ausrüstungen noch nicht eingetroffen und einige Bau­stellen von ICIM, IRC und dem Bautrust Nr. 5 nicht rhythmisch versorgt worden. Togesspieqel „Vulcan“ in See gestochen Konstanza. — Der vierte 12 500-tdw- Erzfrachter unserer Handelsflotte — er wurde auf der Galatzer Werft ge­baut — ist gestern in Richtung Biser­­ta (Tunesien) in See gestochen. Auf dem Rückweg wird er 12 000 Tonnen Erze für unser Land laden. Mit der „Vulcan“ ist unsere Handelsflotte auf 54 Frachter mit einer Gesamttonnage von 521 000 angewachsen. Neuer Fahrplan Bukarest. — Seit gestern ist auf der Donau der neue Fahrplan für den Passagierverkehr in Kraft getre­ten. Auf den Deltaarmen Chilia, Su­­lina und Sf.-Gheorghe verkehren nur Schnellboote, während zwischen Brăila und Turnu Severin grössere Passa­gierschiffe eingesetzt wurden. Den Passagierverkehr. zwischen Hîrşova und Wien haben auch die Schiffe „Carpaţi“ und „Olteniţa“ wieder auf­genommen. Für Ausflüge zum Eiser­nen Tor steht die „Mehedinţi“ zur Verfügung. Syriens Bevölkerung Damaskus. — Laut einer 1969 durchgeführten Volkszählung in Sy­rien, deren Ergebnisse erst jetzt be­kannt wurden, ist die Bevölkerung dieses Landes auf 6 471 074 angewach­sen. Die Hauptstadt Damaskus zählt 813 000 Einwohner. Isotopentragender Personenausweis Stockholm. — Einen Personenaus­weis, der absolut fälschungssicher sein soll, hat eine Stockholmer Firma ent­wickelt. Er ist mit Linienüberdruck versehen und ausserdem mit radio­aktiven Isotopen injiziert, die sobald die Karte im Geigerzähler kontrol­liert wird, eine grüne Lampe auf­leuchten lassen. Ist die Gültigkeit des Ausweises abgelaufen oder sollte es sich um eine Fälschung handeln, leuchtet eine rote Warnungslampe. Das Isotop, dessen Radioaktivität viel zu niedrig ist, um den Träger gefähr­den zu können, besitzt eine Halb-Le­­benszeit von fünf Jahren, eine Zeit­spanne, die aber an die gewünschte Gültigkeitsdauer des Ausweises je­weils angepasst werden kann. Bisher sind etwa 300 000 der neuen Auswei­se in Schweden und Dänemark aus­gefertigt worden, aber auch andere Länder haben ihr Interesse angemel­det. „Intorgmasch“ Moskau. — Die internationale Aus­stellung über moderne Technik in den Handelseinheiten, an der über 600 Be­triebe aus 23 Ländern teilgenommen haben, wurde in Moskau geschlossen. Der Pavillon 11 war ausschliesslich rumänischen Firmen Vorbehalten, de­ren Erzeugnisse viel Anerkennung fanden. Stärkstes Antibiotikum Montreal. — In Kanada wurde das bisher stärkste Antibiotika freigege­ben. Es handelt sich um das als „Mi­­nocyn“ bekannte Antibiotika, das vor allem bei Erkrankungen der Harn­wege, der Bronchitis, der Synositis und bei Hautkrankheiten angewendet wird. Das Medikamt wurde von der Firma „Cyanamid of Canada“ in zehn­jähriger Forschung entwickelt. Mafia-Bosse gefangen New York. — Unter den 37 Per­sonen, die von der Polizei in Buffalo verhaftet wurden, befindet sich auch ein Mafia-Boss, auf dessen Konto mehrere Diebstähle und Raubüberfäl­le stehen, die über 15 Millionen Dol­lar ausmachen. Die Mafia-Bande stand unter der Leitung von Joseph Fino, dem Leiter der Abteilung West der New-Yorker Mafia. Erhebungen der Polizei zufolge ist in den folgen­den Tagen mit neuen Verhaftungen zu rechnen.

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