Neuer Weg, 1972. június (24. évfolyam, 7175-7200. szám)

1972-06-23 / 7194. szám

Oie Zeitung erscheint täglich (ausser Montag) A bon nemen! ■ einmonatig 8 Lel, vierteljährig 24 Lei. halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. - Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitvingsverteiiern entgegengenommen 24. Jahrgang / Nr. 7194 Noncrwcg Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bucureşti, Freitag, 23. Juni Î97Z Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung i Bucureşti, Piaţa Scinteii, Telefoni 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion). 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu. Arad. Re­­scbitza, Mediasch, Hunedoara. Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmaí Einzelpreis 30 Bani Rumänien-Besuch Samdech Norodom Sianuks abgeschlossen Donnerstag vormittag haben Seine Königliche Hoheit Prinz Norodom Sianuk, Staatschef Kambo­dschas, Vorsitzender der Vereinigten Nationalen Front Kambodschas, und Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Monique Sianuk den offiziellen Freundschaftsbesuch beendet, den sie auf Einladung des Vorsitzenden des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Vorsitzender des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Nicolae Ceauşescu, und der Genossin Elena Ceauşescu in unserem Lande abstatteten. Von der Residenz der Gäste wurden Ihre Königlichen Hoheiten Prinz Noro­dom Sianuk und Prinzessin Monique Sia­nuk bis zum internationalen Flughafen Bukarest-Otopeni begleitet von Genossen Nicolae Ceauşescu und Genossin Elena Ceauşescu sowie von den Genossen Ion Gheorghe Maurer nebst Gattin Elena Maurer, Janos Fazekas, Ştefan Andrei, Constantin Stătescu, Sekretär des Staats­rates, Aussenminister Corneliu Mänescu sowie von Marin Alexie, beim Staatschef Kambodschas beglaubigter Botschafter der Sozialistischen Republik Rumänien. Die ganze Strecke bis zum Flughafen und das Flughafengebäude waren mit den Staatsflaggen Rumäniens und Kambo­dschas geschmückt. Auf der Vorderfront des Zentralpavillons des Flughafengebäu­des waren die Porträts des Genossen Nicolae Ceauşescu und des Prinzen Noro­dom Sianuk 'angebracht. Auf einer gro­ssen Wandtafel, die auf dem Zentral­plateau des Flughafens aufgestellt war, stand zu lesen „Es lebe die Freundschaft und militante Solidarität des rumänischen und des kambodschanischen Volkes“. Zur Begrüssung der Sendboten des kambodschanischen Volkes hatten sich ferner auf dem Flughafen eingefunden die Genossen : Gheorghe Pană, Gheorghe Rădulescu, Ilie Verdeţ, Gheorghe Cioară, Mihai Gere, Mitglieder des ZK der RKP, des Staatsrates und der Regierung, Stell­vertretende Vorsitzende der Grossen Na­tionalversammlung. Leiter zentraler In­stitutionen und gesellschaftlicher Organi­sationen, Generale. Anwesend waren Chefs der in unserem Lande beglaubigten diplomatischen Mis­sionen sowie andere Mitglieder des Di­plomatischen Korps. Eine Ehrengarde hatte auf dem Flug­hafen Aufstellung genommen. Während die Staatshymnen der beiden Länder er­klangen, wurden 21 Salven Salut geschos­sen. Prinz Norodom Sianuk und Präsi­dent Nicolae Ceauşescu schritten die Front der Ehrengarde ab. Die Sendboten des kambodschanischen Volkes verabschiedeten sich von den Chefs der in Bukarest beglaubigten di­plomatischen Missionen sowie von den auf dem Flughafen anwesenden offiziel­len rumänischen Persönlichkeiten. Die Gäste dankten für die freundschaftlichen Zurufe der Tausenden Werktätigen auf dem Flughafen. Sodann verabschiedeten sie sich von den Führern unserer Partei und unseres Staates. Zum Abschied wechselten Prinz Noro­dom Sianuk und Präsident Nicolae Ceauşescu einen herzlichen Händedruck und umarmten einander. Genossin Elena Ceauşescu und Prinzessin Monique Sia­nuk nahmen herzlich Abschied voneinan­der. Eine Gruppe Pioniere überreichte Blumen. Das Sonderflugzeug, in dem die hohen kambodschanischen Gäste reisen, nahm Kurs auf die Volksrepublik Albanien. Bis zur Grenze unseres Landes wurde die Maschine von Düsenflugzeugen der ru­mänischen Streitkräfte begleitet. Solidarität mit dem heldenhailen kambo-Höhnt amend Werktätige der Bukarester Konfektions- und Wirkwarenfabrik bekundeten auf dem Freundschaftsmeetig ihre Hs chemischen Volk• (über den Verlauf des Meetings berichten wir auf Seite 3) Zu Ehren der Landeskonferenz der RKP und des 25. Jahrestags der Republik Hohe Leistungsindexe beschleunigen Wachstum Kürzere Baufristen in Alba lulia Mehr Anlagen für die Baustoffindustrie / Zweite Baustufe läuft HÍOChtOUren / Von unserem Korrespondenten Franz Rem me i Die Baugerüste auf der nördlichen Industrieplattform von Alba lulia waren noch nicht abgerissen, als in der gleichen Zone neue Gerüste aufgezogen wurden. Sie verlagern die Wirtschaftsstruktur des Munizipiums zusehends von der Land­wirtschaft zur Industrie. Die Vorhaben des laufenden Fünfjahrplans übertreffen bei weitem alles bisher Geleistete und eröffnen dem Kreis Alba neue, grossartige Perspektiven. Allein in Alba lulia gibt es heute zwölf Industriebetriebe, die fast ein Viertel der gesamten Industrieproduktion des Kreises erstellen. Vor mehreren Monaten hat eines der bedeutendsten Objekte des gegenwärtigen Planjahrfünfts — das Werk für Ausrüstungen der Baustoffindustrie — den Betrieb teilweise auf­genommen. zahl von Ersatzteilen für die Baustoff­industrie. Im Fertigungsprogramm stehen Fahrstühle und Hebevorrichtungen, Giess­bänke für sanitäre Einrichtungen und Windanlagen für Trockenkammern. Nun ist man dabei, auch eine Forschungs­stätte im einschlägigen Fachbereich ein­zurichten, um so mehr als der Betrieb schon heute die grösste Einheit der In­dustriezentrale für Anlagen und Ersatz­teile für die Baustoffindustrie ist. Das Werk kooperiert heute mit 15 an­deren Betrieben und beliefert 25 Abneh­merbetriebe. Im Terminkalender sind unter anderem Lieferungen für die Ze­mentfabriken in Turda und Bicaz vorge­sehen, für die Ziegelei in Roman und für das Unternehmen für Isolierstoffe in Vaslui. Der Betrieb ist jung, er hat nur eine Gegenwart, und seine Erzeugnisse tragen noch keine’ klangvolle Firmenbe­zeichnung. Das junge Kollektiv, dem un­ter anderen Ion Magda. Michael Zank und Ion Crişan angehören, ist aber schon zu einer fähigen, verlässlichen Be­legschaft verschweisst und entschlos­sen, durch erstklassige Qualitätserzeug­nisse der .Fabrikmarke einen Namen zu machen. In den Entwicklungsplänen des Kreises Alba rechnet man damit, Das Werk erzeugt Fertigungsstrecken für Zementfabriken, Anlagen zur Herstel­lung von Betonfertigteilen, und eine Viel-denn die Bruttoindustrieproduktion soll bis Ende des Planjahrfünfts um etwa 78 Prozent steigen. y Dass der Betrieb für Baustoffausrüstun­­gen in Alba lulia noch stark ausgebaut wird, geht daraus hervor, dass die bisher errichteten Produktionskapazitäten ledig­lich als erste Baustufe gelten. Noch be­vor die ersten Gerüste abgetragen wur­den, hat man neue Fundamente für die zweite Baustufe gegossen. Eine Giesserei, eine Schmiede, eine Abteilung für Warm­behandlung und andere Produktionskapa­zitäten kommen hinzu. Für die Bauleute gab es also keine Arbeitsünterbrechung. Es sind die gleichen Bauleute, welche die Prozellanfabrik am anderen Stadtende vorfristig fertiggestellt haben und die auch beim Abschluss, der ersten Baustufe dieses Betriebs einen grossen Zeitvor­sprung melden konnten Viele für den Herbst vorgesehene Ob­jekte der zweiten Stufe werden ebenfalls vorfristig realisiert. Zwei Monate Zeit­­vorsprung beim Materiallager : Von 7 schweren Laufkränen sind schon fünf betriebsklar. Bei der Giesserei bestehen Voraussetzungen, zumindest einen Monat Zeit zu gewinnen. Sogar der für später vorgesehene Bau eines kleinen Stahl­ofens hat bereits begonnen. Die Bauleute Rudolf Haider, Martin Kepp, Vasile Cosma. Georg Schenker, Constantin Moise, Mathias Ki.rr und viele andere hatten seinerzeit den Abschluss der er­sten Bauetappe um 3 Monate vorverlegt. Ihre zu Ehren der Landeskonferenz der Partei übernommene Verpflichtung, auch die Anlagen der zweiten Etappe vorfri­stig in Betrieb zu geben, hat somit eine reale Grundlage. Kreise am Sechsmonatsziel „Mondiala“ : Jede einzelne Bestellung in 10 Tagen erledigt Bukarest. — Mit einem beachtlichen Zeitvorsnrung haben, wie aus letzten Meldungen hervorgeht, ganze Kreise ihre Planaufgaben für die ersten sechs Mo­nate erfüllt. Die Industrie des Kreises Neamţ erhält durch diese vorfristige Planerfüllung die Möglichkeit, bis Monats­ende eine Warenproduktion im Wert von 160 Millionen Lei zusätzlich zu erstellen. Das macht 62 Prozent ihrer erhöhten Verpflichtung aus, die sie zu Ehren der Landeskonferenz der Partei und des 25. Jahrestags der Republik eingegangen sind. Seit Jahresbeginn wurden über den Plan hinaus geliefert; 2000 Tonnen Stahl­rohre, 1000 Tonnen Stickstoffdünger, 300 Tonnen Chemiefasern und -game, 85Ö0 Tonnen Zement, 620 Tonnen Papier sowie bedeutende Mengen andere Erzeugnisse. Um 10 Tage früher hat die Industrie des Kreises Ilfov ihren Halbjahrplan so­wohl bei der Brutto- wie auch bei der realisierten Warenproduktion erfüllt. Ais nächstes Ziel im Wettbewerb zu Ehren dér Landeskonferenz der Partei haben sich die Betriebsbelegschaften vorgenom­men, bis Monatsende eine Bruttoproduk­tion im Wert von etwa 130 Millionen Lei zusätzlich zu erstellen. Unter anderem sollen 2300 Kubikmeter Betonfertigteile, 3500 Quadratmeter handgewebte Teppiche, 1500 Tonnen Konserven, 31 000 Tonnen Mischfutter sowie Möbel im Wert von 4,3 Millionen Lei über den Plan hinaus erzeugt werden. Laut Berechnungen über­steigen die Leistungen dieses Halbjahres jene aus der Vergleichsperiode des Vor­jahres um etwa 360 Millionen Lei. Eine Spitzenstellung unter den Bestein­heiten des Kreises Sathmar nimmt die Konfektionsfabrik „Mondiala“ in Sath­mar ein : Ihre Belegschaft will den Fünf­jahrplan um ein halbes Jahr früher er­füllen. Im Wettbewerb konnte sie den Plan für die ersten sechs Monate mit ei­nem Zeitvorsprung von zwei Wochen realisieren und die zu Ehren der Landes­konferenz der Partei eingegangene Ver­pflichtung um mehr als einen Monat vor­fristig einlösen. Die Arbeiter, Ingenieure und Techniker des Betriebs haben sich nun verpflichtet, jede Bestellung in höch­stens zehn Tagen zu erledigen ; somit wird die ökonomische Effektivität des Betriebs erhöht und die Voraussetzungen für die vorfristige Erfüllung des Fünf­jahrplans gesichert. Delegiert® zur Landeskonferenz der Partei Zwei Jahrzehnte am Kalzinierungsofen Sándor Egyed arbeitet seit 26 Jahren im Sodawerk von Ocna-Mureş. Schon fast zwei Jahrzehnte erfüllt dieser Bestarbei­ter eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe : Er sorgt für eine einwandfreie feuerfeste Ausmauerung der Kalzinie­rungsaggregate in der grössten Abteilung des Werkes. Die normalen Betriebskenn­werte der Anlagen zu sichern, ist keine einfache Sache. Sie erfordert vom Kom­munisten Egyed und seiner Schamottc- Maurermannschaft viel Können, Initiative, schnelle Entscheidungen und oft auch mutiges Handeln. Das Hauptanliegen der Mannschaft ist es, unvorhergesehene Stillstände der Öfen auszuschalten. Dennoch standen Sándor Egyed und seine Mannschaft vor etwa ei­nem Monat im Sondereinsatz : Einige Si­likatöfen waren beschädigt und mussten dringend überholt werden. Es waren Tage angestrengter Arbeit, die Maurer gönnten sich keine Ruhe, bis die Produktion wie­der lief. Zu Ehren der Landeskonferenz der Partei hat sich die von Egyed gelei­tete Mannschaft — zusammen mit der gesamten Belegschaft — verpflichtet, die Generalüberholungen um zwei Tage vor­fristig abzuschliessen. In Erzeugnissen ausgedrückt, bedeutet diese Verpflichtung 1616 Tonnen kalzinierte Soda zusätzlich. Bei der Erfüllung dieser Verpflichtung geht der Kommunist Egyed beispielge­bend voran, wie übrigens auch bei ande­ren Aufgaben, deren sich die Mannschaft bisher ehrenvoll entledigte. Er zählt zu den ersten Belegschaftsangehörigen, wel­che die Wichtigkeit der Erlernung meh­rerer Berufe erkannten. So wurde der Schamottemaurer auch Fachmann für thermische Anlagen. Der für seine Lei­stungen mit der Jubiläumsmedaille des Allgemeinen Gewerkschaftsverbands aus­gezeichnete Bestarbeiter ist gleichzeitig auch auf sozialem und politischem Ge­biet aktiv : Alexandru Egyed ist Mitglied im Komitee der Werktätigen seines Be­triebs, Abgeordneter im Stadtvolksrat Ocna-Mureş und Büromitglied des Kreis­rates der Werktätigen ungarischer Natio­nalität. Diese Aktivität beweist das hohe politische Bewusstsein dieses Arbeiters. Deshalb wurde ihm auch der ehrenhafte Auftrag erteilt, die Kommunisten des Kreises Alba auf der Landeskonferenz der Partei zu vertreten. • Rumänien-Urlaub 72 • Rumänien-Urlaub 72 • Grosse Neuheit Schwimmbecken In Mamaia und Eforie Nord entstehen elf Swimming-pools Neuer Behandlungskomplex für Rheumaleidende in Eforie Telefonisch von Walter J a s s Mamaia. — Ausser an ein Delphinarium und ein Mikro-Delta, Attraktionen, die noch im Werden begriffen sind, hat man in diesem Jahr in Mamaia vor allem daran gedacht, wichtige Service-Fragen zu lösen. Mit dem Bau von drei weiteren Restaurants, „Metropol“, „Astoria“ und „Siret“, ist man nun in Mamaia erstmals seit Bestehen des Seebads so weit, dass einem Hotelplatz auch ein Platz im Restaurant entspricht. Dieses Eins-zu-eins-Verhältnis ermöglicht eine bedeutende Verbesserung auf diesem Gebiet der Dienstleistungen an Touristen und Urlau­ber. Überhaupt hat man dieser Angelegen, heit, wie der koordinierende Direktor des Hotel- und Gaststättenunternehmens Ma­maia. Nicolae Senei, versichert, die Hauptaufmerksamkeit geschenkt. Bei un­günstigem Wetter, bei dem im Meer nicht gebadet werden kann, sollen nun neben den Schwimmbecken in der Nähe der Hotels „Majestique" und „Riviera“, die schon im Vorjahr fertiggestellt wurden, vier weitere Swimming-pools in nächster Nähe der Hotels „Perla“, „Dorna, „Bucu­reşti“ und „Patria“ zur Verfügung stehen. in Kürze soll auch das überdachte Schwimmbad, eine Halle mit olympischen Beckenausmassen in der Nähe des Hotels „Parc“, gleich am Eingang von Mamaia, fertiggestellt werden. Überhaupt scheint das Anlegen von Schwimmbecken in diesem Jahr ein Hauptaugenmerk der Urlaubsmanager am Schwarzen Meer zu sein. Denn auch Efo­rie Nord kann mit einer Reihe ähnlicher Neuheiten aufwarten. Das älteste Seebad an der rumänischen Schwarzmeerküste (Fortsetzung aui Seite 5)

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