Neuer Weg, 1981. március (33. évfolyam, 9883-9908. szám)
1981-03-01 / 9883. szám
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Seine erste Behauptung aber hat bestimmt ihren guten Grund, denn im Augenblick, als dem Bokschaner Betrieb die Ausführung von 6 Brücken übertragen wurde, die für den Donau- Schwarzmeer-Kanal bestimmt sind, war sich die ganze Belegschaft, vom Chefingenieur bis zum Schvveisser und Anrcisser, darin einig, dass dieser Auftrag knifflig und mit höchster Verantwortung verbunden ist und in erster Linie eine einwandfreie, saubere und gediegene Ausführung voraussetzt. „Ein jeder Handgriff muss sitzen“, sagt unser Gesprächspartner, „denn nicht nur das Prestige unseres Werkes steht auf dem Spie!.“ Zwar haben die Bokschaner Brückenbauer nicht bloss einmal gezeigt, was sie können und auch bei der Vadul-Oii- Brücke über die Donau massgereehte Arbeit geleistet, doch ein richtiger Fachmann sieht jeden Auftrag als Bewährungsprobe an. Die ersten Träger der Brücke, die sich bei Nazarcea über den Kanal spannen soll, sind schon längst fertig, an weiteren Stücken wird genietet und geschweisst. Mannschaftsleiter Johann Mengay hat seine Augen überal). Er vertraut zwar seinen Kollegen, die auch schon an der Vadul-Oii-Brücke „geschneidert“ hatten, doch findet er immer noch Zeit, eine nachträgliche Überprüfung vorzunehmen. Der Drang, jedes Niet oder jede Sehweissnaht nochmals genau unter die Lupe . zu nehmen, ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Denn, „Sicherheit geht über alles.“ „Das ist ein Auftrag so recht nach unserem Herzen“, meint auch der Mannschaftsleiter Mihai Huţulescu. der in einer der Werkhallen die gigantischen Brückenteile nach Mass zurechtschneidet und anschliessend zusammenfügt. Gemeinsam mit seinen Arbeitskollegen natürlich. Insgesamt werden in diese Arbeit etwa 6400 Tonnen Metall eingehen. Ob man die erfahrenen Bokschaner Brückenbauer auch zur nachträglichen Montage heranziehen wird, weiss Chefingenieur Pricäjan hoch nicht bestimmt. „Unwahrscheinlich ist es nicht. Schliesslich ist man auch - bei Vadul Oii nicht ohne die Bokschaner ausgekommen.“ Diese Antwort klingt gar nicht überheblich, sie enthält vielmehr ein Werturteil, das aus dem Munde des leitenden Ingenieurs kommt und deshalb besonderes Gewicht in der Eijischätzung dieses Arbeitskollektivs hat. Doch ein Werk von dieser Grössenordnung hat in diesem Jahr noch weitere Aufgaben zu lösen, die nicht weniger die Kräfte der Belegschaftsmitglieder anspannen werden. Da wäre in erster Linie die Erstellung von hydromechanischen Ausrüstungen zu erwähnen, im vorigen Jahr wurden davon bloss. 4000 Tonnen geliefert. Heuer aber ist die Zahl der Aufträge sprunghaft angestiegen, so dass nicht weniger als 11000 Tonnen solcher Ausrüstungen an die Abnehmer abgehen müssen. „Wir haben bedeutende Aufträge wie in den Jahren auszuführen, als das erste Wasserkraftwerk am Eisernen Tor gebaut wurde“, sagt Brigadeleiter Ion Geană, der Jetzt wie damals massgeblich an der Erstellung dieser Ausrüstungen beteiligt ist. „Da gilt es nicht allein, die Plantermine strikt einzuhalten, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, es ist insbesondere auf die einwandfreie Ausführung der einzelnen Posten zu achten.“ Klein und unscheinbar fühlt man sich neben dem Metallgerüst eines Riesenbaggers, der ebenfalls zu der nicht sehr umfangreichen, aber desto gewichtigeren Fertigungspalette des Bokschaner Betriebs gezählt werden muss. Allein die in Bokschan ausgeführten Bestandteile und -gruppen wiegen für eiben einzigen Bagger nicht weniger als 80 Tonnen. Diese „Friedenspanzer“, wie Chefingenieur Pricäjan zu sagen pflegt, stehen im Tagebau in Rovinari im Einsatz und haben sich bestens bewährt. Es wird aber nicht mehr lange dauern und diese Riesen kommen auch beim Ölschieferabbau bei Anina zu Wort. Ebenso Absetzer von nicht weniger imponierenden Dimensionen, die ebenfalls in Bokschan in Fertigung gegangen sind. Dass das Metallgerüst für die Kessel des Aninaer Heizwerks ebenfalls in Bokschan gebaut wird, erfährt man nur ganz nebenbei. Vorarbeiter Johann Mengay lenkt vielmehr die Aufmerksamkeit auf die Produktion von Hafenkranen. Sie sind ebenfalls schon seit etlichen Jahren ein Spitzenprodukt des Bokschaner Werkes. Heuer sollen gleich drei Typen davon einer durchgehenden Modernisierung unterworfen werden. Sie sollen in Zukunft leichter und vor aliem leistungsfähiger sein. An Aufträgen herrscht nach wie vor kein Mangel, die Bokschaner Kräne haben sich überall dank ihrer Zuverlässigkeit durchgesetzt. Darum werden auch künftig Bokschaner Krane in aller Herren Ländern Lasten an und von Bord hieven. „Doch“, so Chefingenieur Pricäjan, „soll unser traditionelles Erzeugnis — Metallbauten — nicht unerwähnt bleiben. Der Anteil an der Gesamtpioduktion ist zwar stark gesunken und hat technisch ausgereifteren Erzeugnissen Platz gemacht. Doch Metallkonstruktionen werden immer gebraucht und sie verbleiben deshalb als ein sicherer Posten in unserem Produktionsprogramm. Allein nach Bulgarien gehen davon heuer 4000 Tonnen.“ Rückschau bester Filme Bukarest. — Morgen beginnt im hauptstädtischen Bforie-Kino eine Rückschau der besten Filmé, die in den letzten zehn Jahren in Unseren Lichtspielhäusern zu sehen'waren. Gezeigt werden u. a. „Mihai Viteazul“,. „Unvollendetes Stück für mechanisches Klavier“, „Der grosse Gatsby “, „Das Birkenwäldchen“, „Sonderausgabe“, „Die Duellanten“, „Auch Pferden gibt man den Gnadenschuss“, „Zigeuner“, „Durch die Asche des Kaiserreichs“, „Jenseits der Brücke“, „Das Attentat“, „Andrej Rublew“, „Pie Sibiriade“, „Der Augenblick“, „Das Gespräch“, „Der Unschuldige“, „Die Macht und die Wahrheit“, „Das Ziegenhorn“, „Dodes kaden“, „Die Spitzenklöpplerin“, „Leidenschaften, die vergehen“. Die von der Zentrale Romäniafilm, dem Landesarchiv für Filme und dem Betrieb für Filmwesen des Munizipiums Bukarest veranstaltete Rückschau dauert bis zum 14. Juni d. J Tagesspiegel Tagesspiegel Fremdsprachcn-Kolloquium Bukarest. — Das Fremdsprachen- Kölloquium 1981 der Universität Bukarest wurde gestern abgeschlossen. Thema der traditionellen Veranstaltung, die sich die Vervollkommnung des Fremdsprachenunterrichts zum Ziel setzt, waren diesmal „Modelle der Textanalyse“. Es beteiligten sich Hochschullehrer. Sprachforscher und Studenten aus Bukarest, Cluj-Napoca, Temeswar, Jassy und Craiova. Felszeichnungen im Tienschan Alma-Ata. — Bilder von Kampfwagen mit Pferden wurden an Felsen des Tienschan-Gebirges in der Nähe des Sees Alakol entdeckt. Wie Archäologen von der Kasachischen Akademie der Wissenschaften ermittelten, sind die Felszeichnungen rund 4000 Jahre •alt. Nach Auffassung der Experten zeugen sie davon, dass indoeuropäische Stämme in jener Zeit die Berge des Tienschan überquerten und die dort lebenden Menschen mit dem Pferdewagen bekannt machten. Schon früher waren Abbildungen solcher Fahrzeuge am Balchaschsee und im Karatau-Gebirge gefunden würden. Solarenergie betreibt Telefone Canberra. — Das erste , mit Sonnenenergie betriebene Fernsprechamt - Australiens im alpinen Gebiet von Gien Valley im Nordosten von Victoria hat die Proben bestanden. Es betreut 20 Fernsprechteilnehmer, die 2000 m hoch in den Bergen lében. Bereits 1979 führte Australien das erste mit Sonnenenergie betriebene Mikr.owellenradiosystem ein. Seitdem sorgen immer mehr sonnenenergiebetrieben» Relaisstationen in Australiens dünnbesiedeltem Norden für verbesserten Fernseh-.. Telefon- und Telexempfang. Gegenwärtig arbeiten 13 mit Solarzellen betriebene Relaisstationen auf der 500 km langen Strecke zwischen Alice Springs und Tennant Creék. Prähistorischer Fund Wien. — Ein Schabeweckzéug der Neandertaler haben österreichische Archäologen in einer Höhle im Toten Gebirge ausgegraben. Fachleuten zufolge beweise der 70 000 bis 90 000 Jahre alte Fund, dass dér Neandertaler im heutigen Oberösterreich Bären gejagt habe. Tiefenrekord gebrochen Paris. — Den Tiefenrekord der Welt gebrochen hat ein französisches Speläoiogenteam, das in die Alpen-Grotte „Jean-Bernard“ bei Samones 1430 Meter tief hinabsfieg. Dadurch verbesserte das Team seinen im Februar 1980 aufgestellten Rekord um 20 Meter. Die Expedition dauerte 40 Stunden. Ihre Mitglieder hofften, unter 1500 Meter hinabzusteigen, doch wurden sie daran durch die Schwierigkeiten im letzten Teil der .Höhle verhindert. gut entwickelt SML erhalten Landmaschinen für bevorstehenden Anbau Bukarest. — In den letzten Tagen wurden in verschiedenen Agrarzonen erneut Minusgradc und Schneefäile verzeichnet., was selbstverständlich die Vorbereitungen für die bevorstehende Frühjahrsbestellung erschwert. Doch mit Beginn der kommenden Woche ist, wie die Meteorologen Voraussagen, mit besserem Wetter zu rechnen, so dass die wichtigsten Arbeiten intensiviert werden können. Es handelt sich vorrangig um die Ackerung der Flächen, die im Herbst nicht unter den Pflug genommen worden sind, und um die Aufbereitung des Saatguts. Um die Ausbringung des Saatguts in der optimalen. Frist durchführen zu können, hat man verschiedene Massnahmen ergriffen. So sind die Stationen für die Mechanisierung der Landwirtschaft mit weiteren Landmaschinen ausgestattet worden. Die SML des Kreises Harghita beispielsweise erhalten 200 neue Radschlepper, darunter 20 Raupentraktoren für Hangeinsatz. Wie. das Ministerium für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft mitteilt, sind die Wintersaaten im allgemeinen gut entwikkelt und die Bodenfeuchte ist entsprechend. Eine weitere Voraussetzung für die Erzielung von konstant guten Erträgen wird jetzt mit einer schlagbezogenen Düngung geschaffen. Diesbezüglich jedoch sind grosse Rückstände festzustellen: Der Düngungsplan, für - das erste Trimester wurde bisher bloss zu 42 Prozent erfüllt. Gut voran kommt diese Aktion in den Agrareinheiten der Kreise Călăraşi, Sălaj, Bistritz-Nassod, Maramureş und Suceava, während Teleorman, Temesch, Ialomiţa und Brăila noch ein grosses Pensum zu bewältigen haben. Die Rückstände bei der Ausbringung von Düngemitteln sind auch darauf zurückzuführen, dass die einschlägigen Betriebe ihren Lieferpflichten nicht rechtzeitig nachkommen. So machen die Lieferschulden für Januar und Februar 52 000 Tonnen Mineraldünger aus. Bis zum 20. Februar haben' die Landwirtschaftseinheiten der Kreise Brăila. Sibiu, Braşov u.a. bloss 25 bis. 40 Prozent der für das erste Trimester vorgesehenen Mengen Mineraldünger erhalten. Dokumente fürs Bartók-Museum Die Bewohner von Grosssanktnikoiaus werden den 100. Geburtstag Ihres berühmten Landsmanns festlich begehen Grosssanktnikoiaus (NW). — Das Béla-Bart6k-Museum in Bartóks Geburtsort Grosssanktnikoiaus wird zum bevorstehenden 100. Geburtstag des berühmten Komponisten. Musikinterpreten und Pädagogen neugestaltet. Laut Rodica Giurgiu, Musikolog beim Banater Museum in Temeswar, soll die Béla-Bartók- Ausstellung mit zahlreichen neuen Dokumenten und Bildern angereichert werden, die durch neueste Forschungen im In- und Ausland zutage gefördert wurden. Die Ausstellung, die von Geschichtslehrer Julius Szöcs aus Grosssanktnikoiaus betreut wird, soll voraussichtlich am 20. März wiedereröffnet werden. Bis dahin wollen die Bewohner von G'rosssanktnikolaus in Vorbereitung des 100. Geburtstags von Béla Bartók (am 25. März) eine Reihe von Kulturveranstaltungen organisieren. So beispielsweise bereitet die Allgerneinschule Nr. 1 untéi Leitung von Prof. Margarete Velciöv eine literarisch-musikalische Montage über Leben und Werk des Banater Komponisten vor. In der Allgemeinschule Nr. 2 Wird ein Béla-Bartók-Symposion veranstaltet, das Prof. Mathias Bernhardt leitet, und ebenfalls in dieser Schule soll ein Schülerwettbewerb zum Thema Leben und Schaffen Béla Bartóks .stattfinden. Der philateliekreis des Heidestädtchens. der kürzlich den Namen Béla Bartóks angenommen hat — Vorsitzender des Vereins, der rund 100 Mitglieder zählt, ist Emil Blasi von der örtlichen Konsumgenossenschaft —, wird die Reihe der Kulturveranstaltungen zum 100. Geburtstag Béla Bartóks mit einer thematischen Briefmarkenausstellung ergänzen. Rundschau international Berlins schönster Platz ersteht neu Schinkels Schauspielhaus wird aufgebaut und umfunktioniert Berlin. — Der Platz der Akademie, der frühere Gendarmenmarkt, mit dem Schauspielhaus von Karl Friedrich Schinkel, flankiert von den zwei hohen Kuppeltürmen des Deutschen und des Französischen Doms mit ihren kleinen Kirchenbauten, ist neben der Strasse Unter den Linden das bedeutendste Ensemble historisch wertvoller Bauten und Raumbildungen in der Innenstadt Berlins. Gewachsen in einem Zeitraum von immerhin 130 Jahren, etwa von 1690 bis 1820, wirkt er dennoch wie die in der Baugeschichte so seltene Ausführung einer einzigen, in sich geschlossenen städtebaulich-architektonischen Idee. In jüngster Zeit, ist dem Spaziergänger innen wird ausgebaut. Seit zwei Jahren am Platz der Akademie aufgefalien, dass schon thront „Apollo auf dem Sonnensich dort viel tut. Die Französische Kirche wagen“, einst von Christian Daniel Rauch trägt bereits ihr rotes Ziegeldach, und geschaffen, auf dem ehemaligen Schau-spielhaus. Es zählt zu den bedeutendsten klassizistischen Bauwerken in Berlin. Die Fassade des Schauspielhauses ist bereits weitgehend originalgetreu restauriert. Die Kriegszerstörungen sind so schwer, dass von einer Rekonstruktion im üblichen Sinne keine Rede sein kann. Der zeitliche Aufwand, es musste beispielsweise eine Stahlkonstruktion im Innern montiert werden, ist bedeutend höher als bei einem Neubau. Hinzu kommt, dass der Theatersaal zu Schinkels Zeit 600 Plätze besass und der Konzerlsaal jetzt 2000. Das ehemalige Schauspielhaus wird nach der Fertigstellung ein Zentrum der Pflege philharmonischer Musikkultur der Hauptstadt der DDR sein. Alle Bemühungen zielen darauf ab, den Klassizis(fodsetzung auf Seite 2) Änlegekais für den Stromhafen Cernavoda Bukarest. — Am neuen Donauhafen bei Cernavoda, der zum System des Donau-Schwarzmeer-Kanals gehört, hat man die Gründungsarbeiten an den sechs Anlegekais abgeschlossen, die das künftige Hafenbecken einfassen. Dazu sind mit Vibrorammen über 180 Betonstützen mit einem Durchmesser von zwei Metern bis zu 40 Meter in den Boden eingepflanzt worden. Zur Zeit werden auf diese Stützen gewaltige Stahlbetonträger aufgesetzt, auf die die künftigen Hafenbauten zu stehen kommen. Um die Transportkosten einzuschränken, sind die Betonstützen wie auch die Träger auf der Baustelle selbst, gegossen worden. Auf diese Weise können die Bauleute ihre Verpflichtung erfüllen, derzufolge der erste Ladepier des Hafens Ende 1981 anlegebereit sein soll. Heute auf Seite 4 W issenscliaf t Technik / Motor Grösstes Kaufhaus der !V3aterna-Kette eröffnet Bukarest. — Das landesgrössle Kinderwaren-Kaufhaus der Materna-Kette wurde im Bukarester Neubauviertel Pantelimon eröffnet. Das neue Kaufhaus mit einer Nutzfläche von rund 2500 Quadratmetern führt verschiedenste Waren für werdende Mütter und für Kinder aller Altersgruppen : Strickwaren,- Fertigkleidung, Schuhe, Kinderkosmetika, Spielsachen, verschiedene koch- und tischfertige Präparate und sonstige Nahrungsmittel für Kleinkinder usw. Das Kaufhaus ist die 16. Einheit der Kette der Materna-Läden und -Kaufhäuser. Rogener bauen kleine Wasserkraftmaschinen Tg. Mureş. — Die Maschinenbauer des bekannten Anlagen- und Ersatzteilbetriebs für die Holzgewinnung und -Verarbeitung in Regen erstellten gegenwärtig die ersten 35 kleinen Wasserkraftmasehinen, die zur Elektrizitätsversorgung abgelegener Forsteinheiten dienen sollen. Die insgesamt sieben Bauvarianten -sind von Fachleuten des Betriebs im Zusammenwirken mit Energetikern der Fachinstitute entwickelt worden und weisen Leistungen zwischen 1,2 und 360 Kilowatt auf. Damit lässt sich die Wasserkraft von Gebirgsbächen mit Fallhöhen zwischen zwei und 20 Meter nutzen. Die erforderliche Wasserführung liegt zwischen 10 und 2500 Liter je Sekunde. Im Laufe dieses Jahres werden die Regener Maschinenbauer rund 500 solcher Hydroaggregate liefern. Sereth in neuem Bett Bacău. — Mit der Umleitung des Sereth bei Räcäciuni hat die Baustellengruppe Bacău des Trusts für hydrotechnische Arbeiten jetzt drei Monate vorfristig die Voraussetzungen für den Bau des Staudamms für das zweite Sereth-Kraftwerk geschaffen. Die drei Sereth-Kraftwerke Galbeni, Răcăciuni und Bereşti mit, einer installierten Leistung von insgesamt 117 MW entstehen bekanntlich in dem rund 50 Kilometer langen Abschnitt zwischen den Mündungen der Bistritz und des Trotuş, in dem auch Regulierungsarbeiten vorgenommen wurden. Das hier aufgestaute Sereth-Wasser soll auch zur Bewässerung ausgedehnter Landwirtschaftsflächen sowie als Trink- und Brauchwasser Verwendung finden. Die Wetterlage Heute: Kalt1 bei veränderlichem, im Osten und Süden bewölktem Himmel. Im Bărăgan, in der Dobrudscha und in der Südmoldau Schnee und Windgeschwindigkeiten bis zu 50 Stundenkilometer, ln den restlichen Landesteilen massiger Wind. Tagestemperaturen zwischen minus 8 und 2 Grad. Nächtliche Tiefstwerte im Norden des Landes und in Siebenbürgen zwischen minus 20 und minus 10 Grad. Morgen: Leichter Temperaturanstieg bei zeitweise bedecktem Himmei. im Osten und Süden des Landes strichweise Niederschläge als Schnee, Schneeregen und Regen. Örtlich ist Glatteis miigiieh. Massiger biş auffrischender Wind. Nächtliche Tiefstwerte minus 7 bis 3 Grad, örtlich tiefer. Tagestemperaturen 3 bis 7 Grad. Morgens Nebel. Gebirge: Leichter Temperaturanstieg bei veränderlichem Himmel. Strichweise Schnee. Windgeschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometer. Die Schneedecke: Iezer 4 cm, Ceahlău 190, Lăeăuţ 63, Predeal 73, Omul 73, Sinaia 55, Biiea-See 125, Hohe Rinne 66, Paring 67, Fundata 21, Cuntu 69. Semenii; 114, Băişoara 49, Stina de Vale 114. Proletarier aller Länder, vereinigt euch ! Redaktion und Verwaltung : 79777 Bucureşti, Piaţa Scinteii 1; Telefon: 18 17 23 (Chefredaktion), 18 12 17 , (Sekretariat), 18 15 32 (Leserbriefe). — Redaktionsvertretungen in Arad (t 25 54), Braşov (4 37 82), Hunedoara (125 14), Mediasrh (1 13 24), Reschitza (1 34 27),. Schässburg (7 13 25), Sibiu (1 16 53) und Temeswar (3 28 43). Einzelpreis 30 Bani Cieiics$e NlcoSae Ceauşescu in die Hauptstadt zurückgekehrt Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, der an der Spitze einer Delegation der RKP an den Arbeiten des XXVI. Parteitags der Kommunistischen Partei der Sowjetunion teilnahm, ist Freitag, nachmittag in die Hauptstadt zurückgekehrt. Ebenfalls in der Hauptstadt eingetroffen ist Genosse Ştefan Andrei, Stellvertretendes Mitglied des Politischen Exekutivkomittes des ZK der RKP, Delegationsmitglied. Bei der Ankunft auf dem Flughafen Olopeni wurde der Generalsekretär der Partei begrüsst von Genossin Elena Ceauşescu sowie von den Genossen Ilie Verdeţ, Iosif Banc, Emil Bobu, Cornel Burtică, Virgil Cazacu, Lina Ciobanu, Ion Bei der Abreise aus Moskau, auf dem Flughafen Wnukowo wurde Genosse Nicolae Ceauşescu, begleitet von D. F. Ustinow, Mitglied des Politbüros des ZK der KPdSU, W. E. Dymschitz, W. I. Drosdenko, Mitglieder des ZK der KPdSU, F, I. Motschalin, Mitglied der Zentralen Revisionskommission der KPdSU. -Anwesend waren die Genossen Nicolae Coman, Constantin Dăseălescu, Cornelia Filipaş, Petre Lupu, Paul Niculescu, Gbeorghe Oprea, Gheorghe Pană, Ion Păţan, Dumitru Popescu, Gheorghe Rădulescu, Leonte Răutu, Aneta Spornic, Virgil Trofin, Minai Gere, Suzana Gâdea, Ion loniţă. Ana Mureşan, Elena Nae, Marin Rădoi, Richard Winter, Ilie Rădulescu sowie von Mitgliedern des ZK der RKP, des Staatsrats und der Regierung, von Leitern einiger Zentralinstitutionen und gesellschaftlichen Organisationen sowie von anderen offiziellen Persönlichkeiten. B. I. Minakow, interimistischer Geschäftsträger der Sowjetunion in, Bukarest, und Botschaftsmitglied er şvaren zugegen. Constantin, Mitglied des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP, und Traian Dudaş, Mitglied des ZK der RKP, Botschafter unseres Landes in der Sowjetunion, Mitglieder der Delegation der Rumänischen Kommunistischen Partei beim XXVI. Parteitag der KPdSU, sowie andere offizielle rumänische und sowjetische Persönlichkeiten. Begegnungen des Genossen Nicolae Ceauşescu mit Führern einiger kommunistischer, demokratischer und fortschrittlicher Parteien Während seiner Teilnahme am XXVI. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion hatte Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Begegnungen mit Fidel Castro Ruz, Erster Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Kubas, Vorsitzender des Staatsrats und des Ministerrats der Republik Kuba, Jose Eduardo dos Santos, Vorsitzender der MPLA-Partei der Arbeit Angolas, Präsident der Volksrepublik Angola, Ali Nasser Mohammed, Generalsekretär des ZK der Jemenitischen Sozialistischen Partei, Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Volksrats, Premierminister der Demokratischen Volksrepublik Jemen; Babrak Karmai, Generalsekretär des ZK der Demokratischen Volkspartei Afghanistans, Vorsitzender des Revolutionären Rats und Premierminister der Demokratischen Republik Afghanistan; Dusán Dragosavac, Sekretär des Präsidiums des Zentralkomitees des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens. Im Rahmen der Gespräche wurden Probleme der weiteren Entwicklung der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit' zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und Rumänien mit den betreffenden Parteien und Ländern erörtert, zum gegenseitigen Nutzen unserer Völker, der Sache des sozialen Fortschritts und des Friedens in der Welt. Ferner wurde ein Meinungsaustausch über einige aktuelle Probleme des internationalen Lebens vorgenommen und dabei die Notwendigkeit unterstrichen, das Zusammenwirken der Völker im Kampf für eine Politik der Zusammenarbeit, éeí' Entspannung, der nationalen Unabhängigkeit und der Sicherheit in der Welt, für die Lösung sämtlicher zwischenstaatlicher Probleme ausschliesslich auf dem Verhandlungsweg, für die Förderung der Sache des Friedens, der Freiheit und des Sozialismus zu verstärken. Die Gespräche verliefen in einer herzlichen Atmosphäre der Verständigung und der Freundschaft. Den Gesprächen wohnten bei Genosse Nicolae Constantin, Mitglied des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP, Stellvertretender Premierminister der Regierung, Vorsitzender des Staatskomitees für Planung, und Ştefan Andrei, Stellvertretendes Mitglied des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP, Aussenminister. Neyes Projekt für Ärmelkanal-Tunnel Baukosten werden auf 635 Millionen Pfund Sterling veranschlagt London (Agerpres). —Einen neuen Entwurf zu einem Ärmelkanaltunnel will ein westeuropäisches Konsortium der britischen Regierung . vorlegen. Daş, Projekt wäre etwa um ein Fünftel •billiger als das, das die Firmen „British Rail“ und „Société Nationale des Chemins de Fer Francais“ unterbreiteten. Die Kosten des neuen Entwurfs werden auf 635 Millionen Pfund Sterling (7,3 Milliarden Französische Francs) geschätzt, wobei die Preise vom Januar 1981 als Ausgangspunkt genommen werden. Die Kosten des alten Projekts beliefen sich auf nahezu 800 Millionen Pfund Sterling. Vom technischen Standpunkt sind die beiden Projekte einander. ähnlich, da der Hauptabschnitt ein Unterwasser-Eisenbahntunnel mit einem Durchmesser von 6,02 Meter ist. Die geringeren Kosten dieser. Entwurfs sind einer l.iprozentiqen Verkürzung der Trasse infolge eines spiralförmigen Ausgangs an der britischen Küste zu verdanken. Diese Baulösung ersetzt den abfallenden Hang des früheren Projekts, der Anschluss an das Eisenbahnnetz wird in unmittelbarer Nähe der Küste und nicht in 10 Kilometer Entfernung bewerkstelligt, Dem erwähnten Konsortium gehören die Firmen „Spie Batignolles“ (Frankreich), „Costain“ (Grossbritannien), „Royal Boskalis Westminster“ (Holland) und „Philipp Holzmann“ (BRD) an. Anne Franks Tagebuch unter die Lupe Aufzeichnungen der 16jährigen werden graphologisch untersucht Den Haag (Agerpres). — Das Original des berühmten „Tagebuchs der Anne Frank“ wird einer Expertise unterzogen werden, um seine Echtheit nachzuweisen, gab in Amsterdam der Direktor des holländischen Instituts für Kriegsfragen bekannt. Im Laufe der Jahre hatten neofaschistische und antisemitische Kreise wiederholt versucht, diese ergreifende Anklage der Naziverbrecher im Zweiten Weltkrieg in Misskredit zu bringen, indem sie seine Echtheit bestritten. Das Original des „Tagebuchs“ wurde dem Amsterdamer Institut von Otto Frank, dem Vater der jungen Autorin, zum Geschenk gemacht. Er war der einzige Überlebende der acht Personen, die von den Nazis ,arn 4. August 1944 in der Amsterdamer Wohnung verhaftet wurden, in der sie vor dem Terror der Besatzer Zuflucht gefunden hätten. Anne Fränk starb bekanntlich im März 1945 in einem nazistischen Konzentrationslager, kurz bevor sie das 16.; Lebensjahr erreicht hatte. Wie die Nachrichtenagentur AP'mitteilt, wird das Manuskript in einem Speziallabor des holländischen Justizministeriums einer eingehenden graphologischen Untersuchung unterzogen, wobei auch die verwendete Tinte analysiert werden soll. Dia Schlussfolgerungen des Gutachtens werden in einem im nächsten Jahr erscheinenden Sammelband veröffentlicht, in dem erstmalig der vollständige Text des Tagebuchs zu lesen sein wird. Beinahe-Katastrophe über New York „World Trade Center" von einer „Boeing 707" fast gerammt Washington (Agerpres). — Eine „Boeing 707“ war nahe dran, einen der beiden Türme des New-Yorker „World Trade Center“ zu rammen. Im letzten Augenblick wurde die Katastrophe dank der Erfahrung eines Fluglotsen und einer neuen Radaranlage verhütet. Das Flugzeug mit 49 Fluggästen und neun Besatzungsmitgliedern an Bord hatte die Landung wegen Nebels zu früh begonnen und flog in 500 Meter anstelle vor. 1000 Meter Höhe in Richtung auf die zwei Türme niedergehend, die sieh genau auf ihrer Route befanden. Das vor kurzem auf dem Kennedy-Flughafen installierte neue Radarsystem warnte einen der Fluglotsen, der gleichzeitig acht Flugzeuge überwachte. Als die Boeing nur. noch anderthalb Flugminuten von den Türmen entfernt war, befahl der Fluglotse dem Piloten, sofort Höhe zu nehmen. So konnte das Flugzeug, durch ein gelungenes Manöver, in letzter Minute die Katastrophe vermeiden.