Neuer Weg, 1981. augusztus (33. évfolyam, 10012-10037. szám)

1981-08-01 / 10012. szám

« »­ • Die Zeitung erscheint täglich ausser mon­tags. Abonnements kosten für einen Mo­nat 8 Lei, für drei Monate 24 Lei, für sechs Monate 48 Lei, für ein Jahr 96 Lei. Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen 33. Jahrgang / Nr. 10 012 ÍBIBLIOTEC^ „ASTRA" I Heute unsere Kulturbeila Zeitungsverteilern entgegengenommenZeitung des LandesratesNeuer Wen wes der Front der Sozialistischen Demohratie und Einheit Bucureşti» Samstag» 1. August 1981 Proletarier aller Länder, vereinigt euch I Redaktion und Verwaltung: 79777 Bucu­reşti, Piaţa Scînteii 1; Telefon: 1817 23 (Chefredaktion), 181217 (Sekretariat), 1815 32 (Leserbriefe). — Redaktions-*, Vertretungen in Arad (125 54), Braşov (4 37 82), Hunedoara (12514), Mediasch (1 13 24), Reschitza (1 34 27), Schässburg (7 13 25), Sibiu (1 16 53) und Temeswar (3 28 43). Einzelpreis 30 Bani ijţ cm Sommerkurse veranstaltet Bukarest. — Die traditionellen Som­merkurse der Bukarestéi- Universität, die Jahr für Jahr für Studenten und Hochschul-Lehrkräite aus dem Aus­land veranstaltet werden, finden bis zum 7. August statt. An den Kursen für rumänische Sprache und Litera­tur. für Kunst und Geschichte des rumänischen Volkes beteiligen sich mehr als 100 Hochschullehrer, For­scher. Studenten, Übersetzer und Bi­bliothekare aus 25 Ländern der Welt. Neue Touristenattraktion Bukarest. — Die Hauptstadt wird wieder um eine Touristenattraktion reicher. Die Arbeiten an der Insel im Plumbuita-See nähern sich ihrem Ab­schluss. Der Feuerwehrturm auf der Insel ist schon instand gesetzt und erwartet erste Gäste. Mozart-Serie fürs Fernsehen Budapest. — Die Dreharbeiten an der Fernsehserie über Leben und Werk Mozarts wurden dieser Tage beendet. Es handelt sich um eine Ko­produktion von Filmstudios aus Un­garn Und anderen Ländern. Der Se­rienfilm hat fünf 90-Minuten-Folgen. Weitere Folgen der Serie sollen in Österreich gefilmt werden. Rotkreuz-Museum in Genf Bern. — In Genf wird ein Museum des Roten Kreuzes eingerichtet. Sein Zweck besteht darin, die Rolle und Tätigkeit des Roten Kreuzes, der In­ternationalen Genfer Konventionen über den Schutz der Kriegsopfer zu popularisieren. Im Museum werden Materialien aus der Geschichte des Roten Kreuzes, die im vorigen Jahr­hundert begann, ausgestellt. Picasso-Lithographien gestohlen Washington. — Bewaffnete Perso­nen entführten einen Lieferwagen, der vom Flughafen Kennedy 600 Lithogra­phien von Pablo Picasso abgeholt hatte. Experten schätzen den Wert der gestohlenen Werke auf zumindest eine halbe Million Dollar. Der Über­fall erfolgte am hellichten Tag, als der Wagen an einer Kreuzung bei Rotlicht hielt. Optimaler Erörterungsrahmen der betrieblichen Aufgaben Neue Runde der Generalversammlungen hat Massstäben zu entsprechen» die der II. Kongress der Räte der Werktätigen gesetzt hat Auf der Generalversammlung der Be­legschaftsvertreter des Reschitzaer Ma­schinenbauwerks hat der Schlosser Emil Anuţa aus der Abteilung Schweranlagen­bau im Juni einen Vorschlag eingebracht, der darauf abzielte, durch Zusammenle­gen der Bearbeitungsphasen an Bestand­teilgruppen, die bisher auf mehrere Abtei­lungen verteilt waren,% in eine Abteilung, Wartezeiten auszuschalten, Transporte zu vermeiden und die vorhandenen Ausrü­stungen besser zu nutzen. Das dem Be­trieb die Verwirklichung eines solchen Vorschlags viel Gewinn bringen kann, ist klar. Ebenso offensichtlich ist jedoch auch, dass man zu einem solchen Vorschlag weder ja noch nein sagen kann, bevor man eine genaue Rechnung darüber auf­gestellt hat, ob die zu erwartenden Vor­teile den Aufwand einer solchen Umstel­lung im Betrieb aufwiegen und ob sich die Vorteile, die sich so bei der Ferti­gung eines bestimmten Produkts ergeben, nicht, wie das in einem Betrieb mit so komplexer Produktion wie dem Maschi­nenbauwerk Reschitza leicht möglich wäre, auf die Fabrikation anderer Erzeug­nisse nachteilig auswirken könnten. Eine solche Rechnung und Prüfung braucht Zeit. Wenn dieser Tage im Reschitzaer Ma­schinenbauwerk wie in allen Betrieben des Landes, erneut, zum dritten Mal im Laufe dieses Jahres, eine General­versammlung stattfindet, wird wohl nicht nur Emil Anuţa, sondern auch manch an­derer Teilnehmer erfahren wollen, was aus diesem Vorschlag geworden ist, den er interessant und überlegenswert gefunden hat. Auf der Tagesordnung der Generalver­sammlungen, die gegenwärtig stattfin­den, steht, wie jedesmal um diese Jahres­zeit, die Prüfung der Arbeit, die man im eisten Halbjahr geleistet hat, um die Aufgaben, die einem durch den Plan zukommen und die man sich darüber hinaus im sozialistischen Wettbewerb selbst gestellt hat, zu erfüllen. Ebenso steht, von den Leistungen und ihrem kri­tisch und selbstkritisch durchleuchteten Hintergrund ausgehend, die Art und Weise zur Debatte, in der vorzugehen ist, damit der Betrieb sämtlichen Aufgaben, die ihm als Bestandteil unseres Wirtschafts­gefüges zukommen, pünktlich und ein­wandfrei erfülle und die Belegschaft den Teil des Volksvermögens, der ihr zur Verwirklichung dieser Aufgaben anver­traut ist, möglichst umsichtig und gewinn­bringend einsetze. Es ist nur selbstverständlich, dass man, knapp einen Monat nach dem II. Kon­gress der Räte der Werktätigen, sowohl an die geleistete, als auch an die be­vorstehende Arbeit die Massstäbe an­legt, die der Kongress gesetzt hat, und das Schaffen mit den Schwerpunktaufga­ben vergleicht, die er insgesamt und auch für die einzelnen Sparten und Tätigkeits­bereiche festgelegt hat. Dies gilt auch für die Art und Weise, in der jeder Be­triebsangehörige, jedes Mitglied im Rot • der Werktätigen, der Rat der Werktätigen als Ganzes und die Generalversammlung der Werktätigen als oberstes Organ der Leitung der Eigentümer und Produzenten ihre Verantwortung wahrnehmen und von ihren Rechten und Pflichten Gebrauch machen. „Die Kollektive der Werktätigen müssen in ihrer Eigenschaft als Eigentümer und Produzenten die Art und Weise des Ver­laufs der Tätigkeit wie auch die Art und Weise ständig kennen, in der gewirkt wird für die bessere Erfüllung des Plans, für die weitere Steigerung der Effizienz der ökonomisch-sozialen Tätigkeit", sagte Genosse Nicolae Ceauşescu in seiner Darlegung auf dem II. Kongress der Räte der Werktätigen, in der der Stellenwert der Arbeiterselbstleitung und ihrer Gre­mien im, System unserer Arbeiterdemokra­tie und bei der Verwirklichung unserer Entwicklungsvorhaben betont wurde. Gleich anschliessend betonte der Gene­ralsekretär der Partei: „Jedes Kollektiv von Werktätigen muss im Bewusstsein der hohen Verantwortung, die ihm zukommt, voll einstehen für die anvertrauten Güter, für die ständige Mehrung des National­vermögens, für die Art und Weise, wie jedes Mitglied des Kollektivs sich einsetzt. Wir müssen erreichen, dass die Prinzipien der sozialistischen Ethik und Rechtlichkeit, die Prinzipien der Arbeit und des gesell­schaftlichen Zusammenlebens unserer Ge­sellschaftsordnung, die Grundlage der Tä­tigkeit eines jeden Kollektivs bilden." Be­herzigt jeder Teilnehmer an den General­versammlungen diese Forderungen, wird man von deren Verlauf sagen können, was Genosse Nicolae Ceauşescu in seiner Schlussrede auf dem Kongress feststellte: dass die grosse Anzahl von Vorschlägen, Anregungen und Kritiken , — „einige da­von sehr hart, aber vollkommen berech­tigt“ - die Einstellung der Teilnehmer zu ihren Verantwortlichkeiten bewiesen und die Entschlossenheit der Werktätigen zum Ausdruck gebracht habe, „diesen Rahmen nicht nur zu verwenden, um Erklärungen abzugeben und zu feiern, sondern tatsäch­lich als ein Arbeitsforum, das entscheiden und die besten Wege finden soll für un­sere Tätigkeit in allen Bereichen". An diesen Anforderungen und Wertungen wird man die gegenwärtig stattfindenden und auch die künftigen Generalversammlun­gen zu messen haben. Einige Schwerpunktfragen — Bürokra­tie beseitigen, Wege zu finden, um an­stehende Fragen operativ und rasch zu lösen und ebenso, um schöpferische In­itiative in allen Bereichen zu stimulieren -, die Genosse Nicolae Ceauşescu den Kongressteilnehmern vor ihrer Heimkehr in die Betriebe in seiner Schlussrede nahegelegt hat, sind insbesondere auf den Generalversammlungen zu beherzi­gen. In diesem Zusammenhang haben wir, stellvertretend für ungezählte andere, ein­gangs den Vorschlag des Schlossers Anuţa aus dem Reschitzaer Maschinenbauwerk von der Juni-Generalversammlung in Erin­nerung gebracht. Denn an solchen Vor­schlägen zeigt sich’s, wie man es mit der Bürokratie, mit der operativen und ra­schen Lösung von Fragen und auch (denn jeder Vorschlag kann Dutzende an­dere auslösen) mit der Stimulierung schöpferischer Initiative hält. An der Werk­leitung, am Rat der Werktätigen und den von diesen Beauftragten liegt es, ob das Urteil positiv oder negativ ausfällt. Für die gründliche Prüfung und für die Beantwortung eines jeden Vorschlags ist in letzter Instanz die Generalversamm­lung als oberstes Organ der Leitung der Eigentümer und Produzenten zuständig, vor dem jedes Belegschaftsmitglied, un­abhängig von der Hierarchie, für sein Tun und Lassen rechenschaftspflichtig ist, und für deren Tätigkeit jedes Beleg­schaftsmitglied volle Verantwortung trägt. „Die Institutionalisierung der Generalversammlungen als ober­stes Organ der Leitung der Eigentümer und Produzenten ist ein hoher Ausdruck der revolutionären Arbeiterdemokratie, in der die Volksmassen unmittelbar über alle Fragen der ökonomisch-sozialen Entwicklung entscheiden. In Anbetracht der bisherigen Erfahrung ist es notwendig, die Befugnisse der Generalversammlungen — als oberste Organe der Leitung der Betriebe und Institutionen — zu erweitern.“ NICOLAE CEAUŞESCU Rom : Debatten über Antiinflationspakt Verhandlungen mit Gewerkschaften und Unternehmern erfolglos Rom (Agerpres). — Die separaten Ver­handlungen, die die italienische Regie­rung zu Beginn der Woche mit den Ge­werkschaften und der Unternehmerschaft im Hinblick auf die Ausarbeitung eines Antiinflationspakts geführt hat, sind ohne ein Einvernehmen abgeschlossen worden, berichtet die Nachrichtenagentur France Presse. Der Pakt war das Kernstück des Wirtschaftsprogramms, das Premiermini­ster Giovanni Spadojini Anfang Juli im Parlament angekündigt hatte. Besagter Nachrichtenagentur zufolge hatte sich Spadolini vor dem Parlament verpflich­tet, in kürzester Zeit einen Massnahmen­komplex zur Verringerung der Inflation festzulegen, die in den letzten drei Jahren nicht unter 21 Prozent sank. Spadolini will die Inflationsrate 1981 auf 16 Pro­zent und in den darauffolgenden drei Jahren auf 10—12 Prozent herabsetzen. Columbia-Start stellt noch heikles Problem Techniker prüfen neues System zur Kühlung der Luft im Startfeld Washington (Agerpres). — Der Start der amerikanischen Raumfähre „Colum­bia“ zu ihrer zweiten Mission ist für den 30. September vorgesehen. NASA-Exper­­ten sind aber nicht sicher, dass der ^Ter­min eingehalten werden kann. Bis dahin müssen die Ingenieure der amerikani­schen Raumfahrtsbehörde nämlich ein heikles Problem beziehungsweise das der Schockwellen lösen, die beim ersten Start eintraten und für die Fähre und die wissenschaftlichen Geräte gefährlich waren. Zu diesem Zweck wollen die Spe­zialisten die mit Wasser funktionierende Kühlvorrichtung der Luft im Startbereich ändern bzw. etwa 260 000 Liter Wasser pro Minute auf die Raketentriebwerke zerstäuben. Auf diese Weise könnte die Temperatur verringert und damit auch der auf die „Columbia“ ausgeübte Druck herabgesetzt werden. Die hierfür be­nötigte Ausrüstung ist bestellt worden, doch wird deren Montage erst Mitte Sep­tember fertig .sein. Dann sollen auch die Teste vorgenommen werden, um zu sehen, ob und wie das System funk­tioniert. Rundschau international Energie aus Meer und Wind Norwegische Experten erkunden zusätzliche Ressourcen Oslo. — Trotz beachtlicher Erdölvorkommen an der Nordseeküste orien­tiert sich Norwegen auch auf andere Möglichkeiten der Energiegewinnung. So könnten die Einwohner von Hangesund, einem Ort an der Westküste des Landes, die ersten Bürger des Landes sein, die ihre Wärmeenergie aus dem Meer ge­winnen. Es bestehen Pläne mittels Wärme- des bisherigen Energiebedarfs könnten pumpen die im- Seewasser vorhandene eingespart werden. Wärme zu verdichten und sie dann in Andere Forscher setzen auf die Ener­­das Fernheiznetz zu speisen. Berechnun- gje acs Windes. Koordiniert werden gen von Experten weisen diese Methode als kostengünstig aus, denn 45 Prozent (Fortsetzung auf Seite 2) Genosse Nicolae Ceauşescu in die UdSSR abgereist Genosse Nicolae Ceauşescu, General­sekretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, ist Freitag vormit­tag auf Einladung des Genossen Leonid Iljitsch Breshnew, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, in die Sowjetunion abgereist. Genosse Nicolae Ceauşescu wird beglei­tet von den Genossen Ştefan Andrei, Stellvertretendes Mitglied des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP. Au­­ssenminister, und Constantin Mitea, Mitglied des ZK der RKP, Berater des Generalsekretärs der Partei und Präsi­denten der Republik. Genosse Nicolae Ceauşescu wurde am Flughafen Otopeni von Genossin Elena Ceauşescu, von den Genossen Iosif Banc, Emil Bobu, Cornel Burtică, Lina Ciobanu, Ion Coman, Nicolae Constantin, Constantin Dăscălescu, Ion Dincă, Janos Fazekas, .Cornelia Filipaş, Gheorghe Oprea, Gheorghe Pană, Ion Păţan, Aneta Spornic, Virgil Trofin, Emilian Dobrescu, Petru Enache, Mihai Gere, Suzana Gádea, Ion loniţă, Ana Mureşan, Elena Nae, Constantin Olteanu, Cornel Onescu. Richard Winter, Nicu Ceauşescu verab­schiedet. W. I. Drosdenko, Botschafter der So­wjetunion in Bukarest, war zugegen. Eine Gruppe Pioniere überreichte Ge­nossen Nicolae Ceauşescu Blumensträusse. Bei der Ankunft auf der Krim, wurde Genosse Nicolae Ceauşescu auf dem Flughafen in Simferopol ., von Anatolij Blatow, Berater des Generalsekretärs des ZK der KPdSU, sowie von Viktor Serge- Ukraine, von anderen Leitern jewitsch Makarenko, Erster Sekretär des len Partei- und Staatsorgane Regionalkomitees Krim . der KP . der empfangen und begrüsst. der loka­­herzlich Anlagen für Schleusen und Bohrplattformen Temeswar (NW). — Das Forschungs­und Entwurfszentrum für hydromecha­nische Bauten in Temeswar hat mit der Assimilierung einer Reihe von neuen An­lagen und Ausrüstungen begonnen. Es handelt sich dabei um eine Meldeanlage, die das Eintreffen von Schiffen und Schleppern vor den Schleusentoren an­zeigt, sowie um Lastmomentregler ver­schiedenster Art. Durch den Bau dieser Geräte sollen Importe im Wert von rund 10 Millionen Lei eingespart werden. Damit setzt das Zentrum eine bereits seit Jahren begonnene Tätigkeit zur Sen­kung der Importe fort, die unter ande­rem auch zur Enwicklung einer Messan­lage für die Durchflussmenge in den Lei­tungsrohren der Bohrinseln im Meer ge­führt hat. Allein dadurch konnten 4 Mil­lionen Lei eingespart werden, die bis da­hin für die Einfuhr dieser Anlagen ver­ausgabt wurden. Die Wetterlage Morgen: Tagsüber schön und warm, nachts und morgens kühl bei heiterem bis leicht veränderlichem Himmel. Nur verein­zelt Regen mit Gewitterneigung. Schwacher bis massiger Wind. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 8 und 18 Grad, Tageshöchsttem­peraturen zwischen 22 und 32 Grad. Mor­gens und abends im Gebirge noch vereinzelt Nebel. Gebirge: Leicht unbeständig bei ver­änderlichem Himmel. Vereinzelt Regen mit Gewitterneigung. Massiger Wind. örtlich Nebel. Küste: Leicht unbeständig bei zeitweise bedecktem Himmel. Vereinzelt Gewitterre­gen. Massiger Wind. Lufttemperaturen zwi­schen 23 und 26 Grad, Wassertemperaturen bei 22 Grad. % i W DIE XI. WELTSPORTSPIELE DER STUDENTEN von Bukarest wurden im „23. Augusf-Stadion feierlich abgeschlossen. Genossin Cornelia Filipaş, Vorsitzende des Landesorganisaticnskomitees, und Dr. Primo Nebiolo, Präsident der Internationalen Föderation für Hochschulsport, hielten kurze Ansprachen. Kinder und Jugendliche der Hauptstadt bo'ten eine sportliche Vorstellung (unser Bild). Mehr dar­über lesen Sie auf Seite 6. Foto: Edmund Höf er Körner unter Dach und Fach Regner pausenlos in Betrieb Weizenbergung in zwei, drei Tagen auf Landesebene abschliessen Pflanzen durch Bewässerung gute Vegetationsbedingungen sichern Bukarest. — Mehrere Arbeiten stehen jetzt, Anfang August, in der Land­wirtschaft im Vordergrund: kurzfristiger Abschluss der Weizenernte auf Landes­ebene, rasche Durchführung der Strohräumung auf der ganzen Fläche, massive Be­wässerung der Gemüsegärten und Hackfrüchte in verschiedenen Agrarzonen, wo Dürreerscheinungen festzusteilen sind, prompte Ablieferung der vertraglich er­fassten Mengen Agrarprodukte an den Staatsfonds. Weitere vordringliche Aufgaben sind die Gemüseernte und die kontinuierliche Beschickung der Märkte mit Garten­produkten sowie die Einbringung und Einlagerung von Futtermitteln. Bei der Bewältigung dieser Arbeiten darf keine Mühe, keine Anstrengung zu gross sein, muss jede einzelne Landma­schine maximal ausgelastet werden. Das Kalenderblatt zeigt bereits den 1. August an — auf Landesebene jedoch wurde unsere wichtigste Halmfrucht, nämlich das Brotgetreide, noch nicht rest­los geborgen. Zwar haben die Mähdre­scher in den wichtigsten Anbaugebieter) letzte Runden gezogen, doch im Hügel­land ist der Weizen noch von Zehn­­tausenden Hektar abzuernten. Es handelt sich um Gebiete in Siebenbürgen und im Norden des Landes. Mit der vorhandenen Erntetechnik kann das Körnergut in zwei, drei Tagen überall eingebracht werden. Auf einzelnen Schlägen im Hü­gelland können die Mähdrescher nicht eingesetzt werden, weil die Bodenfeuchte infolge der Regenfälle der letzten Tage übermässig gross ist. In solchen Fällen müssen Gruppen von Schnittern aus­rücken. Wie das Ministerium für Landwirt­schaft und Nahrungsgüterindustrie mit­teilt, sind in verschiedenen Kreisen grosse Rückstände bei der Strohräumung fest­zustellen. Dabei beeinträchtigen Verzüge bei der Feldräumung die Durchführung anderer zeitgebundener Arbeiten, vor allem das Ziehen der Sommerfurche. In vielen Wirtschaften, wo man die Halm­fruchternte schon vor mehr als einer Woche abgeschlossen hat, belegt Stroh, zum Teil noch ungepresst, weiterhin grosse Flächen. Somit sind verstärkte Kräfte einzusetzen, um die Rückstände kurzfristig wettzumachen. Eine der vordringlichsten Arbeiten, vorrangig im Süden des Landes, ist jetzt die Bewässerung der Gemüsegärten und der Hackfrüchte. In einigen Agrargebie­ten ist infolge langanhaltender Trocken­heit ein grosses Wasserdefizit im Boden festzustellen. Dabei ist der , Bedarf der Pflanzen an Wasser im gegenwärtigen Vegetationsstadium besonders gross. Deshalb müssen die Bewässerungsanlagen rund um die Uhr in Betrieb stehen. Wo solche nicht vorhanden sind, wird empfoh­len, Flüsse und Teiche anzuzapfen und das Wasser mittels provisorischer Lei­tungen auf die Felder zu leiten. In unserem Land können gegenwärtig rund 2 Millionen Hektar bewässert wer­den, einige Kreise sind sogar in der Lage, mehr als die Hälfte der ganzen Land­wirtschaftsfläche künstlich zu beregnen. Dazu zählt auch der Kreis Konstanza, wo 343 000 Hektar, das sind 63 Prozent der gesamten Agrarfläche, bewässert werden können. Jetzt geht es darum, den Pflanzen Tag und Nacht das unentbehr­liche Nass zuzuführen.

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