Neuer Weg, 1983. március (35. évfolyam, 10501-10527. szám)

1983-03-01 / 10501. szám

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Meldungen dieser Art sind in den nächsten Tagen und wohl auch das gan­ze Jahr hindurch aus allen Orten, an denen Bergbau betrieben wird, zu er­warten. „Wir melden Ihnen, dass wir ab 7. Februar 1983 in allen Betrieben zur Organisation des kontinuierlichen Pro­duktionsprozesses in Acht-Stunden-Schich­­ten, zur Anwendung eines neuen Mass­nahmenkomplexes für die raschere Ver­besserung der Arbeitstechnologien unter­tag, an die Auslastung der ganzen Ka­pazität der Bergbaumaschinen und An­lagen, die Sicherung der Arbeitskraft und die ständige Hebung der Berufskenntnis­se des werktätigen Personals wie auch die Verwirklichung der anderen von der Parteiführung festgelegten Massnahmen schreiten werden zwecks Hebung unse­rer ganzen Aktivität auf den Stand der wesentlich erhöhten Erfordernisse der Volkswirtschaft." So hiess es in einem Telegramm, das der Rat der Werktätigen des Schiitaler Bergbaukombinats, das Munizipalpartei­komitee und der Munizipalrat der Ge­werkschaften Petroşani, im Auftrag aller Generalversammlungen der Bergbauunter­nehmen des Schiítals, an Genossen Nicolae Ceauşescu gerichtet haben. Und schon kurz darauf wurde berichtet, dass die Schiltalkumpel am 7. Februar, mit einer Tagesförderung von 35 000 Tonnen, einen Förderrekord aufgestellt haben, der neue Massstäbe setzt. In allen Bergbaurevieren des Landes haben die Kommunisten und alle in den Bergbaubetrieben tätigen Werktätigen in einer Atmosphäre hoher kommunistischer Verantwortung die Aufgaben geprüft, die ihnen aus den Sonderprogrammen der Landeskonferenz der Partei und insbeson­dere aus den konkreten Zielen zukom­men, die ihnen Genosse Nicolae Ceauşescu auf der Arbeitsberatung beim ZK der RKP vom 29. Januar gestellt hat und sind zu Taten geschritten. Infolge­dessen stieg die im Landesmassstab ver­­zeichnete tägliche Kohleproduktion, die Anfang des Jahres 130 000 Tonnen betra­gen hatte, in der zweiten Februarwoche auf 134 000 Tonnen und in der dritten Februarwoche auf 136 000 Tonnen täg­lich. Der Generalsekretär der Partei hat auf dieser Arbeitsberatung mit Leitungska­dern, Spezialisten und Arbeitern der Bergbauindustrie und Geologie erneut die grosse Roile hervorgehoben, die den Werktätigen aus diesem Bereich bei der Verwirklichung des vom XII. Parteitag der RKP gewiesenen Zieles zukommt, die energetische Unabhängigkeit des Lan­des zu erreichen, und von den Bergleu­ten verlangt, zusätzlich zu den in den Sonderprogrammen vorgesehenen Vorha­ben zum Ausbau und zur Modernisierung unseres Bergbaus kurzfristig Massnahmen zu ergreifen, um die Kohieproduktion — der als primärer Energieträger eine Schlüsselrolle in der Energieproduktion zukommt — von einer Tagesproduktion von 130 000-136 000 Tonnen rasche­­stens auf eine Tagesförderung von 160 000-170 000 Tonnen hochzufahren und bei Erzen und anderen minerali­schen Nutzstoffen das Aufkommen aus eigener Produktion substantiell zu er­höhen. Dabei wurde insbesondere auf die Möglichkeit und Notwendigkeit hingewie­sen, durch eine .entsprechendere Orga­nisation des Arbeitsablaufes , im allge­meinen und der Tätigkeit an jedem Ar­beitsplatz, den kontinuierlichen Betrieb der Bergwerksausrüstungen und die Aus­lastung ihrer vollen Kapazität zu gewähr*­­leisten, wobei der Nachdruck auf die Arbeit vor Ort - die für die Produktion entscheidend ist — und ebenso darauf zu legen ist, durch die Ausweitung des Globalakkords, nicht nur, den Kumpel, sondern praktisch jedes Belegschaftsmit­glied eines jeden Bergbaubetriebs an der Steigerung der Fördermenge unmittelbar mitzuinteressieren. „Wir wollen das Energieproblem, das Rohstoffproblem rasch lösen, wir wollen die allgemeine Entwicklung unseres Va­terlandes sowie die Erhöhung des allge­meinen Wohlstands des Volkes sichern. Dies" — sagte Genosse Nicolae Ceauşescu in seiner Rede zum Abschluss der Arbeitsberatung - „erfordert in allen Bereichen Anstrengungen. Jetzt beziehe ich mich auf den Bergbau, in dem wir entschlossen zur Durchführung der fest­gelegten Bestimmungen übergehen müs­sen, wobei wir in Betracht ziehen müs­sen, dass die Rohstoffe und die Energie für die Durchführung der allgemeinen Entwicklung des Landes entscheidend sind." Die Kumpel im bald zweihundert­jährigen Anina, die Kumpel aus dem Schiltal und aus den Erzgruben der Ma­ramureş und auch die Bergleute der jüngeren und jüngsten Gruben und Ta­gebaue im Land, haben diesen Aufruf verstanden und auch die Last der Ver­antwortung erkannt, die auf ihren Schul­tern liegt. Und sie haben, nach Art der Bergleute, die Anstrengungen nicht scheuen, mit voller Verantwortlichkeit die richtige Antwort erteilt: vorbehaltlose Zu­stimmung, die mit täglich zunehmenden Mengen an Kohle, an Erzen und an an­deren mineralischen Nutzstdffen bekräf­tigt wird. Es war gewiss nicht leicht, sich kurz­fristig auf einen neuen Schichtturnus, eine neue Arbeitsweise und zum Teil auch auf neue Aufgaben umzustellen. Doch schon die ersten Arbeitsergebnisse zeigen, dass es sich gelohnt hat und lohnt, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen, selbst wenn man weiss, dass es noch Schwierigkeiten und Klip­pen zu überwinden geben wird. Die Bergleute kennen ihre Verpflichtung und handeln danach. Ebenso steht jeder in der Pflicht, der im Maschinenbau oder in anderen Sparten und Tätigkeitsberei­chen Aufgaben zu erfüllen hat, die für den guten Arbeitsablauf im Bergbau von Bedeutung sind. „Man muss es gut verstehen, dass die Beschlüsse des XII. Par­teitags und der Landeskonferenz über die Erhöhung des materiellen und geistigen Lebensstands nicht erfüllt werden können ohne die Erfüllung der Produktion, ohne die Erhöhung der Arbeitsproduk­tivität in allen Tätigkeitssektoren. Ich wiederhole aber, dass wir in diesem Planjahrfünft der Energiefrage, der Rohstofffrage und der Landwirtschaft besondere Aufmerksamkeit schenken — den Grund­sektoren, die die Rohstoffe, die Werkstoffe und die Nahrungsgüter sichern, die für die Durchführung des Parteiprogramms notwendig sind. Deshalb bilden die Festigung der Ordnung und Disziplin ge­meinsam mit den entsprechenden technisch-organisatorischen Mass­nahmen ein einheitliches Ganzes für die Gewährleistung der Durch­führung dieser Programme.“ NICOLAE CEAUŞESCU Tagesspiegel Ärzte tagten Bakarest. — Die Jahrestagung wissenschaftlicher Mitteilungen fand im hauptstädtischen Institut für Hy­giene und öffentliche Gesundheit statt. Während zwei Tagen wurden zahl­reiche Referate und Mitteilungen vor allem im Zusammenhang mit den Um­welteinflüssen auf den Gesundheitszu­stand der Bevölkerung sowie mit der Anpassung des menschlichen Organis­mus an veränderte Umweltbedingun­gen vorgelegt. Zur Diskussion standen ferner die Themen „Rationelle Ernäh­rung“, „Die harmonische Entwicklung der jungen Generation“ und „Opti­mierung der Gesundheitsfürsorge und der Hygiene-Erziehung der Bevölke­rung“. Goethe-Sammlung Moskau. — Eine einmalige Goethe- Sammlung hat der Moskauer Physi­ker und Mathematiker Wiliam Ma­­rotschkin zusammengetragen. Sie be­steht aus mehr als 10 000 Stücken. Allein seine Goethe-Bibliothek ent­hält rund 1000 Bände, darunter 40 verschiedene Auflagen des „Faust“. Hinzu kommen Exlibris, Briefmarken, Postkarten. Porträts. Wiederholt weilte Wiliam Marotschkin, , der in einem staatlichen Forschungsinstitut für Traktorenbau arbeitet, in Weimar. Kostbare Tischuhr Dresden. — Eine wertvolle Tischuhr des Prager kaiserlich-königlichen Hof­uhrmachers Jacob Zech aus dem Jahre 1527 konnte vom staatlichen mathematisch-physikalischen Salon Dresden erworben werden. Die Samm­lung im Zwinger ist damit um eine der ältesten erhalten gebliebenen Uhren mit Federantrieb reicher. Die trommelförmige Tischuhr ist von Ja­cob Zech signiert. Von dem Hofuhr­macher sind insgesamt vier Uhren überliefert. Die schönste und älteste befindet sich im Besitz der britischen Society of Antiquaries. Neuer Flughafen für Maseru Maseru. — Die Vorarbeiten für die Errichtung von Lesothos neuem inter­nationalem Flughafen befinden sich in vollem Gange. Lufttransporte sind die einzige Möglichkeit Lesothos, Handel- zu treiben, ohne vom Trans­­oortsystem Südafrikas abhängig zu sein. Neuer Weg Zeitung des Landesrates der Front der Sozialistische!! Deniohratie und Einheit Bucureşti, Dienstag, 1. März 1983 England: Proteste gegen Kernraketen Mehrere Massendemonstrationen für Anfang April geplant London (Agerpres), — Am 1. April d. J. wird der Demonstrantenzug vor dem amerikanischen Militärstützpunkt Greenham Common über 20 Kilometer lang sein. Die Demonstranten protestieren gegen die geplante Aufstellung in Grossbri­tannien der amerikanischen Nuklearraketen, gaben die Leiter der Bewegung für nukleare Abrüstung in der „Times" bekannt. Es wird erwartet, dass sich an der De­monstration über 40 000 Personen betei­ligen. Die Demonstranten sind zwischen Greenham Common und den Bergfielder Werken, in denen Kernwaffen herge­stellt werden, sowie vor dem nuklearen Forschungszentrum von Oldermastone, wo Sprengsätze für die Trident-Systeme hergestellt werden, gruppiert. Am 2. April wird im Stadtzentrum von Glasgow eine weitere Protestaktion gegen das Wettrüsten stattfinden. All diese Pro­teste gehören zur Massenkampagne ge­gen die nuklearen Waffen, die im De­zember vergangenen Jahres von 30 000 Frauen gestartet wurde, die den Eingang zum Militärstützpunkt in Greenham-Com­­mon versperrten. Die Bewegung für nukleare Abrüstung ljat Debatten für den Frieden begonnen, in deren Verlauf die 250 000 Mitglieder ihrer lokalen Organe von Haus zu Haus gehen werden, um mit der Einwohner­schaft Fragen der Abrüstung zu disku­tieren und die Wichtigkeit der Beteili­gung an den Veranstaltungen für den Frieden, die in Grossbritannien stattfin­den, zu unterstreichen. (Lesen Sie auf Seite 2 den Presseauszug „Die Protest­­lerinnen von Greenham Common.“) Auf Seite 6: Heim und Familie Anhaltende Kältewelle im Nahen Osten Tiefste Temperaturen der letzten 20 Jahre registriert Beirut/Damaskus/Ankara (Agerpres). — ln den letzten Tagen wurden im Nahen Osten und in den benachbarten Gebieten aussergewöhnlich tiefe, seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr verzeichnete Tem­peraturen gemessen. Die Kältewelle zieht sich aus der Türkei bis nach Jordanien, melden die Presseagenturen. Die bisher tragischsten Auswirkungen hatten die Wetterunbilden in Libanon, wo in einem heftigen Schneesturm 60 Men­(Fortsetzung auf Seite 2) Rundschau international Aeroflot begeht ihren 60. Geburtstag UdSSR: Fluggesellschaft befördert täglich bis zu 600 000 Passagiere Moskau. — Rund 1,7 Milliarden Menschen — das entspricht mehr als einem Drittel der derzeitigen Weltbevölkerung — hat die sowjetische Fluggesell­schaft Aeroflot seit 1923 befördert. Die grösste Fluglinie der Welt feiert in diesen Tagen ihren 60. Geburtstag. Im Februar 1923 wurde auf einen Vor­schlag Lenins hin der Rat für zivile Luft­fahrt ins Leben gerufen. Ein paar Monate später wurde die erste Linie Moskau — Nischnij-Nowgorod (heute Gorki) einge­richtet. Rund 600 Passagiere beförderte Aeroflot im ersten Jahr. Ganze 2000 Kilo­meter betrugen damals die Auslandsli­­(Fortsetzung auf Seite 2) Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: 79777 Bucu­reşti, Piaţa Scînteii 1, Telefon : 18 17 23 (Chefredaktion), 1818 30 (Sekretariat), 17 2141 (Lokalreihe). — Redaktions­vertretungen ln Arad, Braşov, Hune­doara, Mediasch, Reschitza, Schässburg, Sibiu und Temeswar Einzelpreis 50 Bani 300000 Neuwohnungen übergeben Schönwetter zu Jahresbeginn ermöglichte guten Baufortschritt Im laufenden Planjahrfünft sind eine Million Wohnungen zu bauen Bukarest. — Mehr als 1200 neue Betriebe, Fertigungsstrecken und sonstige Produktionseinheiten mit insgesamt 280 000 Arbeitsplätzen sind seit Beginn des laufenden Planjahrfünfts im Land angc laufen. In dergleichen Zeit wurden 300 000 Neuwohnungen . mit einer Gesamtfläche von mehr als zehn Millionen Quadratme­tern fertiggestellt. Das ist Wohnrauin für rund eine Million Menschen. Ebenfalls seit 1980 hat man in Rumä­nien Schulen mit über 3200 Klassenzim­mern, Kindergärten und -krippen mit ins­gesamt mehr als 21 000 Plätzen, Handels­einheiten mit einer Gesamtfläche von 516 000 Quadratmetern, Krankenhäuser mit über 16 000 Betten sowie zahlreiche Dienslleistungseinheiten, Kulturhäuser, •Km»« und sonstige sozial-kulturelle Bau­ten errichtet. In Anbetracht der Tatsache, dass im Land entsprechend den Beschlüssen des XII. Parteitags der RKP und der Landes­konferenz der Partei im laufenden Plan­jahrfünft insgesamt eine Million Neu­wahnungen zu bauen sind, haben die Fachunternehmen schon im letzten Tri­mester des Vorjahres eine Reihe von Massnahmen ergriffen, die eine terminge­rechte Einlösung aller Planaufgaben für dieses Jahr ermöglichen sollen. Die Vor­haben 1983 sind grösser als die des Vor­jahres: Schliesslich wurden 1981 und 1982 insgesamt nur weniger als ein Drittel aller für dieses Planjahrfünft vorgesehenen Neuwohnungen errichtet. Bei der Aufschlüsselung der Aufgaben auf Kreise wurden natürlich die lokalen Bedürfnisse wie auch die Möglichkeiten der einzelnen Bautrusts und Unterneh­men berücksichtigt. Im Kreis Bihor z.B. sollen in diesem Jahr mit staatlichen Fonds sowie mit eigenen Mitteln der Be­völkerung insgesamt mehr als 3000 Ap­partements errichtet werden. Hinzu kom­men 100 Wohnungen für die Belegschaft des lokalen Bautrusts Oradea sowie 950 Eigenwohnungen der Bevölkerung, die in eigener Regie gebaut werden. Im Kreis Maramureş, in dem 1983 rund 3200 Neuwohnungen gebaut werden sol­len. haben die Baustellenbelegschaften schon im Vorjahr entscheidende Vorarbeit geleistet. Die neuen Wohnungen entstehen zum grössten Teil in der Kreisstadt Baia Mare selbst sowie in Sighetu Marmaţiei, Borşa, Cavnic, Oberwischau und Baia Sprie. Rund 2400 Appartements, an denen man schon im Vorjahr die Arbeiten auf­genommen hatte, befinden sich jetzt in vorgerückter Bauphase. Dementsprechend will man die ersten 400 Appartements schon bis Ende März an ihre künftigen Bewohner übergeben. Bis zum gleichen Zeitpunkt sollen auch die Fundamente aller Wohnblocks aus dem Plan dieses Jahres fertig sein. Die Baustellenbelegschaften des Kreis- Trusts Bacău haben schon in den ersten Februartagen 150 Wohnungen aus dem Plan für 1983 fertiggestellt und übergeben. Damit ist es ihnen gelungen, ihre Plan­sätze um 50 Neuwohnungen zu überbie­ten. Die inzwischen schon bewohnten Appartements entstanden in der Kreis­stadt selbst sowie im Munizipium Gheor­­ghe Gheorghiu-Dej. Weitere 2500 der insgesamt 4000 Neu­wohnungen, die 1983 in diesem Kreis fertigzustellen sind, befinden sich schon in vorgerückter Bauphase. Das andauern­de Schönwetter zu Jahresbeginn hatte Voraussetzungen für einen normalerweise im Winter nicht möglichen Baurhythmus geschaffen; dadurch wird es möglich, alle Wohnungen aus dem Plan dieses Jahres vorfristig zu übergeben. Die meisten Neu­wohnungen entstehen in geschlossenen Wohnzonen, entlang der Hauptverkehrs­adern sowie im Zentrum von Bacău, Moi­neşti, Comăneşti und Buhuşi. In ländli­chen Ortschaften des Kreises werden heuer Wohnblocks mit insgesamt mehr als 500 Appartements gebaut. Ein zügiger Arbeitsrhythmus wurde zu Beginn dieses Jahres auch auf den Woh­nungsbaustellen des Kreises Prahova ver­zeichnet, in dem seit Beginn des laufen­den Planjahrfünfts mehr als 10 000 Ap­partements übergeben worden sind. In der gleichen Zeitspanne hat man im Kreis auch Schulen mit 250 Klassenzimmern, Kindergärten und -krippen mit 1200 Plät­zen sowie zahlreiche andere sozial-kultu­relle Bauten errichtet. Di,e meisten Neu­bauten dieses Jahres entstehen in Ploieşti, Cîmpina, Buşteni, Valea Doftanei und Bă­neşti. Eines der jüngsten Neubauviertel der Hafenstadt Konstanza, es trägt den Na­men „Viile Noi“, entsteht in unmittelba­rer Nähe der Industriezone der Stadt. 1983 sollen in diesem Viertel weitere Vier- Stock-Wohnblocks mit 1300 Appartements übergeben werden. Im Parterre der neuen Blocks entstehen Handelseinheiten mit einer Gesamtfläche von 2200 Quadratme­tern. Gut vorangekommen sind die Arbeiten trotz des jetzt zeitweise wenig günstigen Wetters auch in den Kreisen Cluj, Arad, Braşov, Galatz und Gorj. Im Kreis Oluj hat man seit Beginn des laufenden Plan­jahrfünfts mehr als 11 500 Neuwohnungen fertiggestellt. Im Kreis Galatz wurden allein im Vorjahr an die 5000 Wohnungen gebaut; im Kreis Braşov sollen 1983 an die 3000 Appartements entstehen. Fast 5000 Neuwohnungen will man in diesem Jahr allein für die Bergarbeiter im Kreis Gorj bauen. In Rovinari, Albeni, Tismana und Girlea entstehen zudem neue Kanti­nen, Handels- und Dienstleistungseinhei­ten. Und die Arbeiterkolonie Vîrţ wurde schon zu Beginn dieses Jahres an das Fernheiznetz von Rovinari angeschlossen. ■wW.-*ÍZ­ Neubauten im Bistritzer Stadtzentrum Foto: Edmund H ö f e r Kommimiqué über den Freundschaftebesuch des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, in der Volksrepublik Bulgarien Auf Einladung des Genossen Todor Shiwkoff, Generalsekretär des Zentral­komitees der Bulgarischen Kommunisti­schen Partei, Vorsitzender des Staatsrats der Volksrepublik Bulgarien, hat Genos­se Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Par­tei, Präsident der Sozialistischen Repu­blik Rumänien, zusammen mit Genossin Elena Ceauşescu vom 24. bis 26. Februar 1983 der Volksrepublik Bulgarien einen Freundschaftsbesuch abgestattet. Während des Besuchs überreichte Ge­nosse Todor Shiwkoff Genossen Nicolae Ceauşescu den Orden „Stara Pianina“ mit Schärpe, der ihm vom Staatsrat der Volksrepublik Bulgarien für seinen Bei­trag zur Entwicklung und Festigung der brüderlichen Freundschaft und Zusam­menarbeit zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Bulga­rischen Kommunistischen Partei, zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Volksrepublik Bulgarien, zwi­schen dem rumänischen Volk und dem bulgarischen Volk und anlässlich der Feier seines 65. Geburtstags verliehen wurde. Bei der Überreichung der Aus­zeichnung würdigte Genosse Tpdor Shiw­koff die langjährige Tätigkeit des Ge­nossen Nicolae Ceauşescu in der revolu­tionären Bewegung, im Kampf für die Beseitigung der kapitalistischen Ausbeu­tung, gegen den Faschismus und für den Aufbau des Sozialismus. Genosse Nicolae Ceauşescu und Genos­sin Elena Ceauşescu führten mit Genos­sen Todor Shiwkoff Gespräche, die in einer Atmosphäre der Freundschaft, des gegenseitigen Vertrauens und der gegen­seitigen Verständigung verliefen. An den offiziellen Gesprächen zwi­schen den zwei Partei- und Staatsfüh­rern nahmen teil: rumänischerseits ; Genossin Elena Ceauşescu, Mitglied des Politischen Exe­kutivkomitees des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei, Erster Stellvertretender Premierminister der Regierung, Vorsitzende des Landes­rats für Wissenschaft und Technologie, Stefan Andrei, Stellvertretendes Mitglied des Politischen Exekutivkomitees des Zentralkomitees der Rumänischen Kom­munistischen Partei, Aussenminister, Ion M. Nicolae, Mitglied des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Par­tei, Stellvertretender Premierminister der Regierung, Silviu Curticeanu, Mit­glied des Zentralkomitees der Rumäni­schen Kommunistischen Partei, Leiter der Kanzlei des ZK der RKP, Constantin Mitea, Mitglied des ZK der RKP, Bera­ter des Generalsekretärs der Partei und Präsidenten der Republik, Petre Dumi­nică, Botschafter der Sozialistischen Re­publik Rumänien in Bulgarien. bulgarischerséits: Genosse Petar Mla­­denoff, Mitglied des Politbüros des Zen­tralkomitees der Bulgarischen Kommu­nistischen Partei, Aussenminister, Andrei Lukanoff, Stellvertretendes Mitglied des Politbüros, des Zentralkomitees der Bul­garischen Kommunistischen Partei, Stell­vertretender Vorsitzender des Minister­rats, Vorsitzender der bulgarischen Seite in der Gemeinsamen rumänisch-bulgari­schen Regierungskommission für ökono­mische und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit, Niko Jachjel, Mitglied dfes Zentralkomitees der Bulgarischen Kommunistischen Partei, Berater des Generalsekretärs des Zentralkomitees der Bulgarischen Kommunistischen Partei, Nikolai Shischeff, Mitglied des Zentral­komitees der Bulgarischen Kommunisti­schen Partei, Erster Sekretär des Kreis­­parteikomitees Burgas, Todor Stojtscheff Todoroff, Mitglied des Zentralkomitees der Bulgarischen Kommunistischen Par­tei, Botschafter der Volksrepublik Bul­garien in Rumänien. . Während der Gespräche informierten die Genossen Nicolae Ceauşescu und To­dor Shiwkoff einander über die Erfolge der Sozialistischen Republik Rumänien und der Volksrepublik Bulgarien bei der Erfüllung der Beschlüsse des XII. Partei­tags der Rumänischen Kommunistischen Partei und des XII. Parteitags der Bul­garischen Kommunistischen Partei, über die Aufgaben des rumänischen Volkes und des bulgarischen Volkes beim Auf­bau des Sozialismus in den beiden Län­dern. Die Partei- und Staatsführer der So­zialistischen Republik Rumänien und der Volksrepublik Bulgarien stellten mit Ge­­nugtung die ansteigende Entwicklung der vielseitigen rumänisch-bulgarischen Zu­sammenarbeit fest, die sich stets erwei­tert und vertieft aufgrund der Prinzipien des Marxismus-Leninismus, der völligen Gleichberechtigung, der nationalen Unab­hängigkeit und Souveränität im Sinne des Vertrags über Freundschaft, Zusam­menarbeit und gegenseitigen Beistand aus dem Jahr 1970. Es wurde die besondere Bedeutung der (Fortsetzung auf Seite 2)

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