Oedenburger Zeitung, April 1925 (Jahrgang 57, nr. 74-97)

1925-04-01 / nr. 74

«;». Eis JHWMDWHOMHDWHZC Muslimssstumme von sowtheieetagman Aue Tag um 3 Uhr nahm. (15 Uhr) zur Ausgabe n dagig. Sorge 74. Iinabhängiges politisches Zonbl­att für alle Stände Bittvod, von 1. April 1825. Anzeigen und Bestellungen werden in unserer Verwaltung sowie auch im Stadtgeschäft Brabenrunde 72 angenommen. Anruf: Schriftleitung 25, Verwaltung 19, Geschäftsstelle : Einzelblatt: K 1400 der ungarisch österreichische Luft­­verfehl. ‚Budapest, 31. März. Der Handels­­cihmiftee hat in der gestrigen Sigung der Nationalversammlung einen Gefegentwurf betreffend die Sineartifulierung d28 zwis­chen dem Königreich Ungarn und der Nepul Bf Desterreich am 29. August 1924 abgeschlossenen provisorischen V­ertrages ‚zur Regelung des Luftverkehrs unters­chreitet. « Eine blutige Versammlung «-bulgarisch­ekomigrinten. Belgrad,31.­)karz.HnN­och kam es­ Samstag auf der Hauptversammlung der bulgarischen End­aranten 311 heftigen Zusammenstöffen,die sogar zu Blutvergießen gefü­hrt haben und das cimcinerten HePohzcc nachnm Nackt .Flugzeugtatas­tophe. Belgrad,31.9)kurz.Einem Bericht aus Novorad (Neufag) zufolge ereig­­nete sich laut dem dortigen Flugplat eine Katastrophe. Zwei Flugzeuge stiegen in einer Höhe von 200 Weetern zusammten. Die beiden Flugzeuge stürzten ab, die Sujajjen blieben auf der­ Stelle tot, die Apparate wu­rden vollkormen zertrü­mmert. .­..­. ‚Die Studententramwalle in Paris. Paris, 31. März. Wegen der Vorfälle vom Samstag hat der akademische Senat im Gutachten abgegeben, in den er ich für je Schließung der N­echtsfa­­kultät bis auf weiteres ausspricht. Der Unterrichtsminister hat den Dekan der Nechtsfakultät Barthelemy feines Rn­­fes enthoben und entschieden, daß die Bakultät bis auf weiteres geschlos­­sen wird. « Das rwdli zeigerich dass ü­ber die leiden «Zwischenfällen von Sivingstug im Quartier Latin festgenommmenen Studentenav·3111c1«­­teilen hatte,hatfi«111 frwndechernuftrsten zu zwei Tagen bisszmeikllkanuten Gefängnis­ und His Libiss IW Franks .Geldstrafe Vol-Urteilt 000 Wieder ein Gruhenunglückk Mondton 31.Veatz.»J111 Mo1­tuqne- Kuhlenbergnerk in Sentwood und or Tynes hat sich ein Insseteinb­kch ereignet. Zu dieser Zeit befanden ich 200 Bergleute am Grunde, welche sich bis auf acht Mann retten konnten. Die Hilfs­­mannschaften sind bemüht, die acht noch zu retten. Tansende von Menschen warten das Ergebnis der Rettungsarbeiten ab. eo — Die Ausweitungen aus der Türkei, Mailand, 3. März Aus K­on­­stantinopel wird gemeldet: Metro­­poli B Parampthia wurde aus Kon­­stantinopel aus­gewiesen, weil auch auf ihn die Verfügungen des Bevölkerungs­­austausches angeimeldet werden künnen. Wie verlautet, werden auch andere­­ griechi­­sche kirchliche Meirdenträger und Offiziere ausgew­iesen werden. 5 % I­ € On. Lager von Wecker­­und Taschenuhren, Juwelen in = reich. Auswahl, Hals­­"Anhänger, Ringe, Armreifen in Gold und Silber bei Schaffer, Uhren- und Juwelengeschäft Neustiftsasse Nr.1 40286 ketten, | | | die Wahl des Deutschen Neic­s­­präsidenten unentschieden. Dr. Sarres, der Kandidat der Rechtsparteien, der int! = ersten Wahlgang die meisten Stimmen | (10,392.903) erhielt. j |dürfte. Miik«,T-tsen­ sgültige Lksahlqmmess für die istfol- Berlin, 31. Ergebnis des ersten deutschen Präsidentsc­haft­swahlen gendes! Yarres (Rechtsblot) 19,392.903, Braun (Vozmidunukrat)1,86sil’7 D.Nknix((3e11t11u.c)3,894343, Trinclmann(si1'sx««:1u1cnift)1,920.811, D1«.Hollpakiy(Dc1:sokmt)1,693·76­’s, Held CBanrif die VollkssparthIOZZSHL Ludendorff(Nazis.milsozialish347.077, solistigc23.463 Stimmen. Denl(),4()0.W­iStimm­endksdlksrich b­locksstcbcu also 113,­’.()0.00()Stisiimm der Weimarer Koalitionsparteien gegen­­über. Aller demografische­n Barm­­en auf Dr. einigen, so daß bei der zweiten Wahl am April die Eirticheidung zeichen Dr. Jarres am Tr. Marr fallen Voraussicht unch werden sie Die Mare fuchung irgendwie zu hintertreiben, mißs­angen. Die Untersuchung — sie dauerte ‚viele Monate lang — wurde zu Ende geführt und die Zeitungen brachten am 25. März spaltenlange Berichte über das Ergebnis dieser Untersuchung. Das Ergebnis ist ein für die rumä­­nische Regierung niederschmetterndes Uns interessierte,daß die Untersuchungs­­kommission nachdrücklich auf die Erbit­­terung der Sadhsen Hinmwies, die „die Kommission umso mehr überraschte — ich zitiere den Bericht, — da sie vorher­ gängig über den bekannten Beschluß von Mediarch informiert war, Durch den einige Agitatoren, die sich dem D­olfe als Führer aufgedrängt hatten, den Anschluß an Rumänien erklärt hatten.” Die Konf­ferenz der Kommission mit den Kirchen­­häuptern der siebenbürgischen Konfessionen, fan zu­­ der Feststellung, daß die rumä­­nische Minderheitspolitik in Siebenbürgen die Drosselung des ungarischen und näch­­stischen Volkes anstrebt. Und­ wohin wendete sich die Ameri­­kanische Liga mit ihrem e­rdrückenden Be­­weismaterial? Etwa an den famosen Bölferbund? Mit­nichten. Die Amerikaner sind praktische Leute. Sie mwendeten sich an die gesamte gejittete Welt. Die Ent­­­ jrüftung der gejitteten Welt wird gewiß den gehörigen Druck auf Bukarest und nebenbei auf Belgrad und Prag aus­­üben. Ich aber frage nur: wo haben es die Deutschen besser: in Rumpfungarn oder in den abgetrennten Gebieten? Die Antwort liegt auf der Hand. Franz Bonig. —­­M­ächsiichen - Beide Wendung... Zur Zeit des großen Umsturzes, als die „iegreichen“ Serben die Banater deutsche Stadt. Weißlich­en beseßten (notabene: die Bewegungstruppen bes­­­tanden aus 1 General, 3 Offizieren, 50 Mann und 2 Flaultieren), leistete sich der dort wohnhafte Präsident der­ „Deuts­­chen Bollspartei in Ungarn“. Rechts:­­:­anmalt Kremling den Kraftausdruck: „Bott sei Dank, daß wir das schmach­­volle Koch der Magyaren endlich Tos sind.“ Um dieselbe Zeit­ herum war in Te­­mesvaar ein Offizier der weiland E. u. f. Yrmee, Möller, ‚demselben Sinne tätig. Und den Auftakt hiezu gab einige Tage vorher, in den legten Oktobertagen in einer dienk­würdigen Sigung des mne­garischen Abgewordnetenhauses der sächsi­­jche Abgeordnete Brandsch, der, sic­h in die Neihe der serbischen, rumänischen und slowakischen Deklaratoren stellte und in einer formellen Deklaration (die in Wien verfaßt wurde) dem­ Staate Ungarnr mas­sens der Siebenbürger Sachsen einfach „ündigte“. Nicht zufrieden damit, ging Brandsich hinunter ‚nach Siebenbürgen, brachte dort in Mediarch eine Bersammte­rung zustande und Deflarierte dort auf Grund Beichluffes D dieser Bersammlung den Abfall der Sachsen von Ungarn und ihren Anschluß an Großrumänien... Dan soll Vergangenes nur mit der Absicht auffrischen, um daraus die Lehre zu ziehen. &3 sind noch seine drei Jahre, daß mir ein Deutschungar, überzeugter und erprobter Anhänger der ungarischen Staatsidee und Dabei seines D­eutschen Volkes, mit bitteren Worten bewies, wie viel besser er die an Tschecho,­Stomatl­en, Rumänien und Jugoslawien abgetrenn­­ten Deutschen Großungarns haben, als ihre in N­umpfungarn verbliebenen Bolts­­genossen. Ich hörte vorhin mit fahler Nähe zu und ant­wortete schließlich mit einem Wort: — Abwarten ! ‘a, mein Freund hatte damals Recht. Die Deutschen in den abgetrennten Ge­­bieten hatten ihre eigenen Elementar= und Mittelschulen, und wo noch Feine da­­ der ‚waren, dort wurden sie in der Errichtung ‚solcher von den neuen Machthabern um= TAROT. Sie erhielten eigene Lehrersemis­sare. Sie hatten ihr deutsches Theater, sie erla neue deutsche Zeitungen ins­­ Leben rufen. Dan respektierte ihre Sprache bei den Behörden, man belegte mit ihnen diverse Aemter. Sie genossen die vollste Versammlungsfreiheit. Sie konnten ihr Wahlrecht frei ausüben und ihre eigenen Abgeordneten wählen. Kurzum, sie hatten es „besser”, als sie es im­ alten Ungarn hatten, allein... — Abwarten ! Drei Jahre vergingen seither.. Der Wahn it kurz, die­ Neue ist lang. Die Flitterwochen der losgetrennten Deutschen mit ihren neuen Herren verrauschten und heute stehbt Kremling auf dem Sprung, seine Batterstadt zu verlassen. Er wandert vorläufig nach Veufaß und wie lange ex e3 dort aushalten wird... nun: „Ab­­warten”. Und Möfler, der einstige E. u. €. Offi­­zier und derzeitige Senator führt in seinem vor seinen Wählern unlängst ab­­gehaltenen Rechenschaftsbericht bittere Klage über die Unterdrückung der Deut­­schen in Rumänien. Die rumänische Agrars­reform bedeute ein Attentat gegen Die wirtschaftliche Existenz der Deutschen, die deutsche Sprache sei aus den Aemtern und Gerichtssälen verbannt, die­ deutschen Schulen versümmern, da die bezüglichen Beredmungen nicht durchgeführt werden. Die Sicherheit der Person und des Ver­­mögens der Deutschen werde durch die das ganze Land überziehende Korruption von Tag zu Tag mehr erschüttert.... Umd Brandich? Der einstige Führer in der Absage der Siebenbürger Sachsen an Ungarn, ihr Führer in dem Anschlusse an Großrumänien­­ ist ebenfalls anderer Ansicht geworden. Die Amerikanische Liga zum Schuße­ der konfessionellen und nationalen Minderheiten, welcher u. a. Der gewesene Präsident der Vereinigten Staaten, Taft, ferner der ehemalige Staatssekretär Lanz fing und der allbekannte ‚Herbert Hoover angehören, nahm die schwere Aufgabe auf sich, die Sache der konfessionellen und nationalen Minderheiten in Großrumänien eingehend zu untersuchen. Alle Bersuche Bufarester Negierung, Diese Unterz­­­­­­m. Ditte, Unserer heutigen Auflage legen wir einen Einzahlungsschein bei und ersuchen die im Nackstande befindlichen Abonnenten um gütige Ueberweisung der fälligen Beträge. Hochachtungsvoll Berenl­ung der „Hedenburger Zeitung“ N­ER Filo Frigyes Sopron, Grabenrunde 107 Telephon Nr. 10, Beste und billigste Einkaufsquelle­ für Herren- u. Damen- Meldeartiikel, Kurz­­und Wirkwaren, Herren und Damenwäsche Hemden, Unterhosen, Taschentücher, Handschuhe, Krawatten usw. in grösster 5377 Auswahl,

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