Oedenburger Zeitung, Dezember 1925 (Jahrgang 57, nr. 273-296)

1925-12-01 / nr. 273

EN «« .-­­ Seite 2. Dienstag = f « ee et «’«’«Y«-g-T'ksisss Oepenburger Zeitung ps. -s—..-.--«. .«s, = — | - .-­­.-. . 1. Dezember 1925. Nr. 273. « 8 --­­Br­ee . . Br. Neuslüter g Theaterenembleg n Yrpenburg. re TE en wezember. Dedenburg, 30. Nov. Wie berichtet, hat der Direktor des Theaterdirekti­on Bela « , --ein mehrwöchiges Gastspiel zu geben.Die Verhandlungen zwischen Theaters Zosef Hüdel Deutsche Gelörte nach Budapest stommen­­ geschlossen. &3 wurde vereinbart, daß das umd dort im Rahmen des Ungarländischen Wr.:Neustädter Ensemble Freitag, den willen |11. Dezember mit dem Gastspiel be­ Laffen, dab in Zufunft diese Herren auf it lalfo biß 11. Jänner, währen wird. Dee­sch­­­­en embie a Hiff der Genfer Konferenz der Minderheit Strauß-Abend beginnen. Es kommt ents­ten Erwähnung , und darauf hinwies,­­weder die Operette „Fledermaus“ oder‘ dak an dieser Konzent besonders die Un- die Opeette „Der Zigeunerbaron” zu > e Sei sh Flafst Beethovens ewig Scho-­ler Blumen zü­chten u. Ehre Gottes...“ vor. Mit feierlicher Er-, Wo mur sinerlei Blumen simd,­ben. Und eben hier, in Dedenburg, an­griffenheit laufehten alle Anmwesenden den, kann m­an feinen [höonen B in­ der Grenze der ungarischen und Pforte der herrlichen Askorden und nach Beendigung nten trau binden. Doch, wo die der­ deutschen Kultur, soll eine Brücke bestehen, deg Riedeg raufhte ein wahrer Beifalls- | schiedensten blumen vorhanden sind, dort | die ein enges Bildnis der beiden Wölfer kann ein herrlicher Strauß gebunden wer- | auch für die Zukunft sichert. — Verfehlt N « wollte. Ein jedes Nachbarn zueinander waren, sondern auch engen Zusammenhange in EIN eLent get Be er Od ‚ ‚De Simmel rühmen die Blümlein Hat Pag im Garten Gottes. [eine gem­einsame Geschichte gehabt ba­­us Gastspiel De SU wurde es im Saal, als der Profi- reichen, der guten Millens ist, uns dabei be- Bee fallen De­m­erman un­d Somoayi im Oedenburger Stadttheater verflungene herrliche Lied,­­ein Senereifer gesprochenen Worten des­ sie selbst mit aufrichtigem Her-|Direftor Somogyi und dem Sekretär des u = Haren hin, daß wohl sein anderes Redners zuteil, En auf m­a Hetiefen Eindruckmatenunau mir.1· als eben das ewig schöne Lied des größten unterbrochen wurden. en ce er - x) : R­a: BR „wurden. gestern auf telephonischem Wege N Gran enter Da gu Seemann |. Mu, Be Gt, 6 Sa BEE eg: ‚Im ersten Teil jener Rede m Hierauf trug der Wirtschaftsbürger | inaftliche Vorzüge halten. Er wird veran- | ginnt, welches einstweilen nur vier Wochen, Dom­herr, Dr. Say Hub­a, Männergejahgsverein unter der a Nolo- | zer Leimreife ad) in Oedenburg aussteigen |ein weiteres Gastspiel wird später en . man Amminger die schönen» Weisen möem umhit Vorträeualten.Die »iedenm«rde«n. ne enste des“ gröhten in Graf Stephan Szachenyk Und..strllte,,Mein Heimatland,wie bist du schon«und ihn als einen Menn der Arbeit und eisernenY im Waldrand · » b.l...denUn­. . « steht« ein Pflichterfüllung zum Vorbild Er. pol.­­ mit viel Wärme und Innigkeit der­ garländischen Deutschen DALE DR BE “e ein hin. Im weiteren Verlaufe Jelneg, führungen schilderte er Szechenyis hinge­­­ n­­. garn' Stebenürgens und der Aufführung. — Das ungarische Theater­­bung spolle Liebe zum Vaterlande, die der Unter allgemeiner Aufmerksamkeit er I Tihehojlomaet ihre Nechte in Fla­ ensemblem wird die Saison voraussichtlich seinem Opfer zurückd­rect. Das gab Dr­­­gop fi­num der Landesvizepräsident Dr. rer und plastische Weise hervorhoben,­­am 10. Dezember beenden. Das drama: Ansporn zur Gründung der Akademie der | Guido Gümbiich und schilderte im eimer | info er seine Nedi die bei allen Antoe­­tliche Bnmble hat im Naaber Stadt» BWitterschaften. Die Sorge um die Zukunft padenden Rede die Ziele und Aufgaben des senden große Verfall und gebungen -auf- theater - Deite.: Die dreimonatige <ai des Taterlandes ließ Szechenyi nicht ZUE | Angarländischen Deutschen Volfsbildungs-­­­räfte, Gründung Rp Er schloß miden schönen Dichter­ eröffnet, am Ar he­a­n L vereineg. — Er wies in ie­ge­n y Sesthalten an der damaligen Auffassungen, 35 en a nur Verderben bedeuten konnte. So ja­ | mit den Neden des Ministerpräsidenten Szechenyi einen Keim tödliche Gefahr IN | Graf Stephan ®­ethlem steht, der IHN | Sofmetihte fü­r den Werollen Vortrag den | fein Kabine Samstag eh - Ser N­ationalitätenpolitit feier por vier Jahren, bei feinem Negierungsan- | Haut aller Anivesenden tiv geleilet, ErdHat das. g define er BF. Er erhob ‚N­en tritte darauf Mißachten der Rechte der Nationalitäten ee en s Aue Graf Bethlen betonte einen Abgrund öffnet, der zum Verderben | des öfteren, dab er selost stolz darauf sei, des Zandes werden muß. Szechenyi„ Pro“ | auch) deutsche Säulen besucht zu haben. |trag des Zitherbundes. ur Aufführung a phetischer Bft sah auch; das Unglück von |oit seiner Sprachenverordnung vom Sum gelangte „Des Künstlis­traum" Laer de epublifanis de So­ 1848 voraus. Umsonst mal sein Appell an 1993 regelte er den Gebrauch der Minder­ von Kaftaneder unter er Leitung des ztalisterüns gehören der radis­­che Vernunft, die Leidenschaft ward stärker­­ peitssprachen und wollte damit gleichsam | Zitherbirtuosen Frit Myer, an wel­­talen S fen als die Vernunft. — Des weiteren rotes mit DOMhekkaiJOhOTUEZHUbPk PÄF an Beispiel geben So kam dann auf Initias Fküwjxitsh,kacpMoplnäxKark KriabeL hin­daßSzåc)MyId»refelHe Nationalj­ntenftive der Regierung der Ungarländische Samuel Exker,Pepi Freyrger und An­­t­­­ipolitik verkündete,wie Amund Szechenys Deutsche Volksbildungswekeinzustande ward trotzdem von seinen ZeitgerssSW las Auch der Mnisterpräsidentmhm dariit sogar von seinen Gegnern der gr­ößte lebhaften Anteil und gar mancher wichtige Hänge machten auf alle Arm­enden einen Bu­­nger genannt. Da ist es wohl logisch, daß­­ Punkt der Statuten ist im Kopf des Mi- überwältigenden Cindrud,yer Teßhafte A man auch­ uns keinen Vorwurf machen fantt­­­nisterpräsidenten geboren. Beifallgrundgebungen auslı und machen darf. Werm in einem Landel die Großen, die meist schuld sind an­d gaas ist num der Red des Vereines? Rassen-und Klau­enhaß herrscht­ TOMUBEZ Derselbe ist im 2.Punkt der Statutenklarpek oespugwmgg pe,M.,G.«V»A zUt Katasthhs kommen-Und darunter und deutlich umschrieben Dieser Punkt Teiden stets die breiten Maffen, nicht | Yqutet: Der Verein hat der Emwed, KRaffen- und M­affenhab. Schöne Worte widmete hierauf der Red­ ihendentihen Bol­tes fortw “h­|Bauer trug die:„E ner der gegenseitigen Verträglichkeit, Iedel­end zu beobachten, feine tultu­|beiden Lieder „= Hör Nramd“ neuerdings Haffige Attraktionen in Sprache hat das gleiche Recht auf die fetirellen Lnieneisen sn Ken ve­­ > „e ER Erde und das heiligste it die Mutter feine pölfischen Eigenbeiteh,|lein Ile­yn“ dor, ea An dem minten toie festhalten und | Traditionen, Sprache, Sitten | Ausführung die beste Wirrung zieh­en. Ei­ne Dider bin ‚und a deshalb soll und darf niemanden ein Bor-I und shristlichen Tugenden du Damit war and­ das offife Pro­ tn Debier wurf treffen. » pflegen»UUd.zUVj­ re deln-spwl.egram smdes denkwürd­igsen Tagekledigt»» de­ut­li­ut.“ Mit dem Haupt: Ausführlich wies Redner hierauf aufi die Anhänglichkeit zum ungatt" Sum Schluß er­griff Präsident vr, wo­­die großen Verdienste der Deutschen in Un­­ fhen Vater!­ande zu pfleget­pann es Huber no einmal­­ Wort garn bin, die im Laufe der Zeit zu wahren sind zu st­ärken. Dieser Punkt enthält um feiner Kreude über das Schößelin- „Wiener M.“Ein fünstlerischer Film Pionieren der Kultur im ungarischen VBa- | drei wichtige Punkte. Erstens: € fell 2 gen der Zollversammlung Aust zul mit Gunnelwäs­­terlande­ wurden. Zeftund treu hielt Rahmen des Vereines jede Boliti verleihen und teilte den Anenden w­ie Turpi Der beste Film mit der Deutiche in Freud und ZLeidl ausgeschaltet sein. Bee aleidigeitig Die Freudige Nahr mit, zu seinem ungarischen Bater- deutschen Muttersprache 10 ar Dak; Mitte Dezember in unserer ächti­­Lande. Seinem Sleiße und feiner sähen |Redt bleiben und drittens; Die & 28 fen Theater eine deutsche Theaktion nehm­er Mi­t Qu­ardnten, Bob Da En­se, wurde. Und der Deutsche ich redte nicht gefördert wer­den.­­ en’ ini i­er . ee .\ ·« . — hs i ee a Hidicen Sunpffie · Eggyssi fokeergnstsg stekeslskyx Hat mik Pokkauwesen den mit Jusbel zur Ketmgk Tiefen Vorstell! vollsten Erfolg. an Kof fein auf fine Beton uns auch politisch mat Amen Setzligen Dont jagte Keifidenge­­­gangenheit. Er half das Vaterland grün- / unsere Sprache zu gebrauchen. — Das m­tor 5 aber zum Schluß noch en­den und aufbauen. Darum sind toie | Hipiduelfite und innerlichste des Menschen | Vereinen, die mit ihren gediegenen f­­. · s - s.-- -"-. ..derzes·­U erkane Fremdlinge Der Bodsem auf.1st die Muttersprache. Wenn es Befuhrungen zum Gesingen ·», je wir Deutsche Haufen, ist unser eigener | dem Wort frei steht, feine Muttersprache zu Zusammenkunft beitragen und mit Grund und Boden, teuer erworben ducdh | pflegen, so wird es seine Gegenfage mehr | aufrichtigen Wunsch auf weiteres 3 « unsrer Väter ging Be­en ee _ wie sie jedoch; leider no­ a Rn­a­­ ’­­..’ Nationalismus muß Die Vernunft treten. | Anhän­glichkeit zum umngart’|von ihren Plägen und fangen in Dann wird kein Zündstoff mehr vorhanden schen Vaterlande.Der Verein heißt Tiger Weise das Gebet des DVaterlan sein, der Gefahr in ji birgt. So wie die nicht nur deutscher, sondern ung­artän­­erkügtiösteit unter den einzelnen Neli-|bisher Deutian Bolfs bildungsbereit. | sammlung geschlesien. yes Kopiwarle 7 gionen Segen schafft, so iit es au mit dem Damit ist die Zusammengehörigkeit des Sprachenproblem. Mit Terror |deutschen Volkes mit dem ungarischen Volfe und Gewalt läßt sich nichts ma Mar und deutlich ausgesprochen. Der­ken. Dieses Problem kann nur Staat ist uns nichts fremden, mit Recht und Billigkeit gelöst sondern unsere Heimat. Und ftuem durch den Saal. Die Festrede des Präsidenten Hr. Johannes Huber, iie Gebiete im Lande zu geregN­i Tten, dann mird .· fein "«T.d, Dar ini­­ dentliches Titeng t»eorrgt1rszeFU Belzuäsnkhmend = has A i iet A au­ ‚bin, »s. fol das El none deutschen Tomdichters Dee timme und wies daran eine Zukunft heranwerfen­, AR den und einen solchen wollen wird auf den | und verboten wäre es, ten in umferen |Rr.Neustädter Theaterensembles Anton Altar des ungarischen Vaterlandes legen. — Reihen auch nur ein einziges Wort des­­ R­oulett beschloffen, im Rahmen der Dazu mollen wir jedem die Bruderhand , Miktranas dem ungarischen Volke gegen­ | ungarischen | den Nachfolgestaaten ein zu beherzigendes­­ «her Lurise Böhm, Luise Schantner, Lurife grifSsteblifaner, der Rn « Dr.T'oannes hu­slicky zujem­­ » .«U.ne­ imatl­nd jebist du schön obige Mein Heimat in ‚W Dr BL » ON Hie Rede des Randes vizebräfl­­e ne Gü diich IN d­i­e den Bu­derheiten ihre Re­de gegeben reere ungenaurt­· worten: Was duetrbtvondeinen| pröfident Dr. Jones Huber ver- Der Bortrag Des jtherbundes. Ginen wahren Ger; bot ber Vor­­ Won Adilermistwsirkten Jiseschli-ten, den Hymnus und damit wurde die 2 Stükmkscher Applauv wurde den IM = tige ie * | Se TEE ee Shormeifters denten Dr. Guido O1 en darauf hin, daß die Sdee der Tannenbaum wollen, 12 wie wi­r diesbezüglichen | Heutigen Wiksbildungsvereines g gzh .. «Anwesenden wahnen dies mit großer Freus Wie wir erfahren, wird die zur Kenntnis.Nachdem Dr. Guido Gin- Neustädter ·«« « 2 , daran­­ einfachen und doch so e­rbinden Zither-­­Yodand . . . . 187,50 Nemgorf .... 518.875 frei von jeder Bolitis, den Bil­d Unter der gediegenen Lelig feines­dungszustand des ungar­ländi-Ineunen Chormeisters Lehrer Ferdinand Und zu diesen beiden Punkten gesellt ! schloß ex die Denfrurdige Ber » » derte zum Opfer fielen. Der Deut­­ee Ein jedes ih’ Volk sei 2 · " Mehr DO | Srieden 4 er Stelle des a ein s­chlechter Gärtner | feiner Vefeit fich noch als dritter die Förderung der x ae un 2 ee d unsere Leimat ist eine seelische gebhafte Zustimmung erfoll im Saal) Sade als Dombherr Dr. Johannes Suber­on siegt Enkgæäerdirk seeikiemn Gskrigt nur einer­ Deutsche in der Vergangenheit nicht nur A Rede darauf It, Bit ni to En „Gone ner: ner-Meustedt . tadt | tif nichts zu tun. Darum fan und darf nommen. a ge : ie « neordin“. . hat sich u · ch o­nt Dia“ die ee nn R 5­8 -­­ Aussicht. Die im Ipräzisen Hat Ti =” n .­, un densswürdige Situng Q. om. fi­ s­­­ .. = = 4 “ ı a; Briand f das Kabinett gebildet Paris 30, Nov. Briand an, zwei W . 2 I­» und das Heuministerium eg »· . nangministert Zoudeur. ‚In polider Sinsicht find sieben u Kabinetts Radikale, find UT Be = Zim«anmusauqr. s« (0% sd ...... 20.12.50 u Merme -_ . Büffel... .- 50.00 Wien ‘...­. .0.0073.100 III-JOHN ÆFF...-oo72.w ·-O«7M . si-Rachricht. ie bi­i“ließ an die bißher im stäbdt. aifon. ar eller „Glöckner von Notre Dame Ccdaney in der Hauptrolle, Tom NM einer glänzenden Rolle — nicht comboy —. im herr­­licher englisoftümfilm. ie ei, tif, ol Ank­e ..,Moi«u1 ie­ne im Wigen bereit erfle mit |meinte, TV iprführung die üb ee itä a en nz der Filme, 3­5 —Bubi-Kopfwasch __Ondulieren ndulieren undren . Besuchen Sie die heutige Vorstellung im „ . Städt _MOZE! . „K 12.000 ganzem­ e «.·­»·»k7·000 'usspflege . .»ärts von K 5.000 wbikopf-Haarscn, jeder K 10.000 Er 2.2 ..K 6.000 erna me Haararbeiten. « ———‘ a Bedieigspreise ee E a ron, : en | s «KR r Damslersalon Ausgezı1925 mit der grossemen Medaille et 1905 + DE « I Und nun erhoben id) alle Anivejei Sop ae h i es SIR 13.000 80 v Bi 4 -

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