Pester Lloyd, Oktober 1855 (Jahrgang 2, nr. 229-254)

1855-10-14 / nr. 240

:Is·55—’Nr.­12240 Pränumeration: VS Haus gesandt: Ganz weg Saft. Halbl. 7. f., viertelj. 3.4. 3047. — Mit täglicher Wortversendung : Ganzjäh. 164., bald. 8 fl., viertelj. 4 1. Man prányz merirt für Perl-Dien int­erpeditionsbureau Des, Peltertroyd’s außerhalb Pert-Dfen mit­­telst fransirter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Viergenblätter 3 fr. CM: Abend­­blätter 1 fr. EM. zu haben bei ©, Lilian, as Für Per-Dien,, Ja +0 9 Sonntag, 14. Oktober. . Antentiot:. Der Raum­ der fünfipaktigen Petitzeile wird mit 8 Er. berechttet. Inserate aller Art mer­­ken im Expeditions-Butreau aufgenommen, für’s Ausland übernimmt Herr Karl Seibel, Buchhändlerin tet­zig, dis Inferate. Im „offenen Sprechsaal“ wird die­ dreispal­­tige Petitzeile mit 6 fr. berechnet, Erpeditions-Bureanz: Dorotheagaffe Nr. 12, tim 1, Stor, a kick mundi, von NRW LE 04 BER = .· , ·­« Kommunikationem » : VER · A aa-e:en. . [A § Bú - — = «·Wt.e,it»ero­ rfen-K­ urfe. Met.Obli.40­’. 1­1··. 5 "IF Grifeéenbáben , Dienst., Mitttv. u. Sreit, gegen Abb. v. Orfosa: | Donnft., 2­­-. ü Teleg, Aurfe vom 13. Oktob. Fr g 3 5972 Si Pirin Aftiend. öft. Lloyd | 415 »Ist-c­zkxåyk a ana 45 in. ee T Syolnokzstat: Mont. m) women: vás en) Te nn garaıe Per Geipreamne: Nationalanlehen 50% » · Sa b gé f 19 ag 1. meny-f £ otaj-Szoinot: Donmerp. TRÉ­ ir a lan hal "98 a Eisenbahngefelfeh. pr. 200fl. Hsfäbkten: aahim­arı 6 Ku 30) Min. Fr. at Dienn. u. Szeit, gegen Abb.5­9, Gala: Mitt. eg Bela Öt ,, úg Fee ee TU. Abbe; Pef-Wien: 11 1. Borm, u. 91. oder Donnerít 7­ on r­ an Pa Eiger a a um­dichten IE FBER.N t 2 aut - «sT-me«sk-Szesievin.­­-. .... in, s — -­­: sc : . ' - in: 's Hotel „zum weißen Bu­aléfagrien: Mirnátozn Sinplicienf apraprin ÉLEN en An 1313 4 "en Ha­eg Br Be­ten werft.) 120, Di hen ·S-»tv:äg. tt.—a-kmn«jk,5u·." ’ .·. 2—.--­­s * 8,40 (warte: Von-Orsosa-Giurgeno: Duittw. uf. PeR-Kronfadt-Bufüren, 15.204 Saul: TUI; — $eft-Galápt Gamft. 7 UT Abfahrt von Pe: eben. Sonnt. m. 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Eis-DEBEIDE-SERVIBkaW«U«sHiepemwmatWW inholpy ::åcv: Se solar 988 R 30 El Dampfläu­f-Aftie 01.03.5887 1 Mir 7 . | Geschäftsberichte * Wett, 13. Oktober. Die allgemeine Gelpflemme ist eine selt mehrere Wongen beobachtete und sattsam besprochene Erscheinung. Nach dem Geschäftsgange an den tonangeben­­den europäischen­ Bildbörsen konnte eine Erleichterung in den bezüglichen Verhältissen seit den lesten acht Tagen auf unserem Plabe nicht statthaben. Wiener Wechsel waren etwas sch­wäger, Plabeffeien hingegen anhaltend start aus­­geboten und mit 2—8 p&t. über dem Normale dissoniert. Beste Wiener Papiere blieben mit 8 pEt. offerirt. Im Getreidegeschäft zeigt sich seit Freitag Abend etwas mehr Negsamteit und wurden mehrere 1000 Medien diverser Früchte an fremde Käufer zu notirten Preisen be­­geben. Darunter circa 1000 Mb. altes 75ypfiges Korn á 3 fl. 40 fr. — Sogenannte Zwergbohnen (Zwergelfisd­en) wurden mit 12-18 fr. über Notiz bezahlt. Das Geschäft in rohem Nabel war in dieser Mode von feinem besondern Belang, da durchaus nichts von frem­­den Plänen ankommt. Der fünstliche Bedarf wird von den Neupester und Palotner Delmühlen gedeckt , von denen Wiener Fruchtbörse am 13. Oktober. (Tel. Dep.) Umsatz 25,000 Mtz. Weizert, " Proto­­follirte Verkäufe:"ab Wieselburg SF1/Apfdger Banater Weizen 6 fl. 54 Er; Säapfdger do. 7 fl. 3 Erz Sapfdger do. 7 fl. 18 Er; SApfdger ungarischer Wei­­zen 6 fl. 48-50 Er, « ; [d Weiz, 13. Oktober. Im Allgemeinen scheint sich in diesem Augenblick­ bereits, der europäische Geldmarkt etwas günstiger zu gestalten — mindestens. Kiegt sein Anzeichen einer Ersähwerung desselben seit den legten 24 Stunden vor. Im Segentheil sol der preußische Finanzminister der Deputation 968 Zentralausschusses der grengischen Bank in Betreff der­ vorgeschlagenen Distonzerhöhung "die Antwort ertheilt haben, wie die, Geschäftsbewegungen der „preußischen Bank“, durchaus seine so anomalen Zustände erweisen, um gegenwärtig eine solche Maßnahme gerechtfertigt erscheinen zu lassen. © So­­‚nach ist die gestrige telegraphische Mittheilung dahin zu be­­richtigen, dag bis auf Weiteres­ der frühere Zinsfuß in Giftig­­tett verbleibt. Indessen wird von anderer­ Seite­ die momen­­tane Weberfehlwem­mung des Berliner Geldmarktes mit auswär­­tigen Industriepapieren als so bedeutend geschildert, daß die dortige Regierung angeblich bereits eine eventuelle Beschränkung des’ Verkehrs in fremden Effektengattungen in Erwägung­ ge­'­zogen haben solle. Bestimmteres hat hierüber noch nichts ver­­lautet, als daß auf höhere Weisung Die Notizungen der fran­­zösisch-österreichischen Staatsbah­t­­, so. wie "der Darmstädter Banfaktion aus dem ‚‚Staatsanzeiger‘’ ausgeschieden wurden. Aus London und Paris wird berichtet, daß die Die­­fonttrung sich bereits zu erleichtern und baares­ Geld weniger selten, zu werden­ beginne. Konsols und vie­­l, pCt. Rente haben am 11. etwas angezogen; Credit Mobilier von 1175 auf 1182 gestiegen. Amserdam (am 11.) österreichische Fonds neuerdings be­­iebter ; in Berlin die­ Stimmung­ ganz günstig. Die Zahlungseinstellung des Londoner Hauses Deliste, Sanprin und­ Komp, mit 400,000. wird seinen starren War­­sehaffen in Kanada im Handel mit Bauholz und dem­ Aus­­bleiben, der. Nimesfen, zugeschrieben. Zufolge der nun statt­­habenden Regulirung werden die Geschäfte unter V­erheiligung eines Skreditorenausschusses­ fortgeführt. In Havanna hat das Haus SG. B. D. Farril mit" 1,600,000 Doll. » (über 3,200,000 fl.) fallirt. Der , B. B. 3." ist es vor einigen Tagen­­ geglüct , die er­freuliche Entwertung zu machen, daß der Werth des aus Oesterreich erportirten Getreides fi, ge­ring gefgäst, auf 30 Millionen Thaler per Monat belaufe, welche Summen von den­ ‚Zollvereins­­staaten. in Silber­ oder Silberwerth bezahlt werden, welchem günstigen Umstande theilweise die gegenwärtige Befseiung der Balutenverhältnisse zu danken sei. — Geltsam ist es, daß Österreichische Blätter nicht Bedenken getragen haben, eine solche, durch Sachverhältnisse widerlegte Aufstellung zu repro­­duziren. — Er 7. Millionen Gulden Getreideerport in einem Monate! Also über eine Milion Meben Frucht — und dies blos nach der norddeutschen Grenze Hin zu einer Zeit, wo, nach einer mittelmäßigen Ernte im eigenen Lande, die Zuzüge aus der­ Walachei u. ff. noch­ nicht begonnen haben! Es geschehen als do noch Wunder ! Unser Preßburger HNöorrespondent berichtet, daß Franyo­­fische Entrepreneurs dort und in Wieselburg Getreideanfäiufe effetftuirem Die mpldanische Regierung (lt. Bukarest) hat sich von den gewohnten alten und falschen Prinzipien zu einer Beschränkung der Getreideausfuhr in der Hoff­­nung hinreißen lassen, den Konsumenten damit einen Dienst zu leisten. Selbst das damit erzielte Steuererträgniß sull Blog zu milden Kommunalzwecen verwendet werden; aber Die beste Intention­­ vermag, nicht Über den Rechnungsfehler zu täuschen, daß die Ausfuhrprärie eben den Verbrauchern im eigenen Rande aufgebürdet wird. Nach­­ einer dem Seronstädter Handelsstande zugenommenen Mittheilung sieht zu erwarten, daß die bisherigen Branfit­­beschränkungen in die Walachei nach Ablauf der dort bestehenden Manthiontraste sofort behoben werden,­­ einige Hundert Zentner rohes Bett á 36 fl. pr. Bir. verkauft wurden. Raffinirte Waare bedingt 38 fl. 30 fl. pr. Ztr. Spiritus. Im Verlaufe der Woche wurden einige Heine Partien zu 48-49 Tr. verkauft, an Vorräthen und Zufuhren noch immer Mangel, und werden die spärlich an­­fangenden Duantitäten meistens an Kontinenten aus der Umgegend wasch begeben. --- «­­Vontrischlitt haben seit den letztens Tagen keine Zufuhren stattgehabt und blieb der Verkehr ganz beschränkt; walachisch­eWann­e Vollständig vernachlässigt.Kern-IS "38 Va fl. Schweinefett ohne Zufuhr; Landwanne 43—43 f. ; hiesige 46—46 V. fl. Gyed für den Konsum­ unbedeutend gehandelt und nd­c schwächer für den Export; nichtsdestoweniger nehmen die Vorräthe ab; schwere Madre bedingt 35=37 fl.; Teichte 32—33 fl.; geräucherte, 40 — 42 fl. S3wetfchten treffen täglich in zureichenden Partien ein; Abschlüffe pr. Nov. Dez. bedangen je nach Verpacung 8"), —8 °/, fl. in Transito, Effektive Wanne zu demselben Preise. Mohn, welcher dies Jahr in, Mähren nicht besonders gediehen zu sein scheint, wird auf, IL—110% fl. pr. Meben gehalten, zu welchem­ Preife­ dr Verkehr ziemlich lebhaft ist: Weinstein mittelmäßiger Abfall zur vorwösentlichen Notizung. Kanthariden nominell 340 fl. pr. Zr. Honigfeim an den Pfab; gebracht, Doc. vor Pester Markt ohne Leben, daher fl Preife an noch nicht fest­­stellen Taffen. Von Potarche sind nur blaue Sorten zugeführt und beliebt, welche je nach Qualität 151, —16 fl. erzielen. In Knoppern derken augenbrieflich nur Gerber,ihren Bedarf und ifb 1854er Waare mit 9Y,­—3%­, fl., 1858er á 9 fl. erhältlich. Leim, Kümmel und Anis wie v. MW, Wachs bei ziemlich erschöpften Lager 105106 fl. nominell. Am dieswöchentlichen Schlachtviehmatt waren 1158 Gt. Hornvieh und 500 St. Schafe zugetrieben, von denen ersteres pr. Paar Ochsen 172— 210 fl., Kühe 90-135 fl. und Schafe 12, — 13 °, fl. bedangen. N­WBaiben, 13. Dit Morgen beginnt der hiesige Jahrmarkt, aus dessen Anlas am Sonntag vermehrte Eisen­­bahnzüge in den Richtungen von Pest und Neuhäusel auf hier verfahren werden. Der rechte Getreidewochen­­­markt war daher auch schwächer als gewöhnlich; nur in Srünmaaren aller Art war die Maffeizufuhr sehr beträcht­­li­ Wir nativen Weizen 5 °/, fl; Halbfrucht 5 fl; Roggen 4 fl.; Seifte 257. fl; Hafer 1"/, fl; Kufuruz 2 °/, fl; Kara­toffel 1 fl. 6 fl. pr. Sad. FH Breßburg, 12. Oktober. Bei weichlicher Plab­­zuruhe, übt drühender Geldmangel einen flagnirenden Einfluß auf die Preise im Allgemeinen und zeigt sich Yinsichte lic) derselben gegen die Woche vorher fast seine Veränderung. Die Summe der protofollirten Verkäufe belief sich in fammt­­lichen Getreidegattungen auf circa 12.800 Mb., worunter ein vorwiegendes Geschäft in Gerste effektiirt wurde. Heute notiren wir ? Weizen 5 fl. — 6 fl. 42 fr., Korn 4—5 fl. 12 fr., Gerste 2 f1.,36 fr. — 31. 26 fr., Hafer 1 fl. 26—42 fr., Kukurnz 2­­1. 24—50 fr. pr. Mb. — Die Kornquantitäten, welche Kaufleute aus dem Elsaß hier und in Wieselburg an sich gebracht, dürften sich auf mehr als 20.000 Mb. belaufen. Hier gelang es ihnen 9000 bis 10.000 Mb. 77 proge Waare AA fl. 54 fl. pr. Mb. zu erstehen. — Bei den bestehenden hohen Zuderpreifen dürfte eine effatante Spekulation von einem hiesigen renom­­mirten Haufe gemacht worden sein. Das, wie wir hören, mit einer der ersten österreichischen Fabriken vor geraumer Zeit über 600 res. Zuder auf Lieferung affordirt hat, so daß bei der in Folge der frärlichen Nübenernte gefehlvachten Produktionskraft sogar Wiener Häuser hieher zu wenden sich gezwungen sehen, in einen Theil ihres Zuderbedarfes deden zu können. — Hinsichtlich der im Beginn Begriffenen Wein­te­fe läßt sich noch in seiner Beziehung ein genaues Resultat abgeben. — Baja, 10. Dt. Obschon im Ganzen das Fruht­­geschäft als leblos zu bezeichnen ist und ziemlich umfangreiche Zufuhren eintreffen, Halten sich die Preise Doch noch bei Wein­zen 5 fl. A—36 Fr. Milchfrucht 3 fl. 36—44 Fr; Korn fl. 44—52 Te; Gerste 2 f.—2 fl 4 fr.; Hafer 4 fl. 8 fr., Hirfe 2 f.—2 fl. 5 fr. Don neuem Kuturuz gelangt wenig zu Markte und der Verkehr in alter Wanne ist kaum erwähnensswerth, S. u. W. &gegedin, 11. Oktober., Bei der im­ All­­gemeinen gedrücten Stimmung bleibt nur Korn, beson­­ders in fehlerfreien schweren Sorten, gut gefragt. Banater 83 —Säpfdger Weizen wird mit 6 fl. 24—42 Tr. bezahlt; kornschüffige Theißwaare, 80—83 pfog., 5,34 fl. sin Temesvar wegen Kompletirung. Dortiger Ladungen 6 fl. 24 bis 30 fl., 76-77 pfoges Korn 3 fl. 38—48 fr., Halbe fu 3 fl 5er. — 411. 6. fr., Gerste, bessere, weiße 2 fl. 6 fr., Hafer für den Konsum 1 fl. 18 fr., Hilfe mit 2Y, fl. angeboten; Kukuruz fl. 42— 48 fr. gehalten; neuer in Kolben 2 fl. 6 fr. — Spiritus, nom­ineller Preis 44 fr. pr. Grad ineluf; Gebinde. In Arad flaues Geschäft. — Unser eben abgelaufener Mihálymarkt war in seiner Beziehung be­­friedigend, Manufak­urwaarenhändler en­­ gyros und en detail­lagten über geringen Abfabl und felcdte Einfafsi­­rungen. — Rohprodulter unserer, Gegend, Die sich, Haupt­­sächlich auf Felle und Häute verschiedener Gattung be­­schränken, waren mühselig, und nur zu gebrühten, Pfeifen anzubringen. 1 Nofenan, 11. Ort. Da unsere Honighänd­­ber, Die diesen Artikel jährlich in den Theißgegenden in to­her Wiare einsammeln, bereits angelangt sind, Tann ich Ihnen berichten, daß heuer über alle Erwartung viel roher Honig hier eingeführt wurde. Bis h­eute sind circa 600 Ztr. eingetroffen, von Debreczin werden noch circa 200 Ztr.­er­­wartet. Geläuterte Waare ist tgeilmweise fertig; man verlangt für strohgelbe 28 fl., weiße 30 fl. pr. Zr. , doch wurde noch nichts verkauft. Wien, 12. Oktober. (W.G.B) Manufakturgeschäft: Die begonnene Herbstsaison hat auf dem hiesigen Plate große Thätigkeit hervorgerufen und in allen Artikeln macht sich ein namhafter Ver­eht bemerkbar. Jedoch die naheliegenden Provinzen fehlen empfindlich auf dem hiesigen Plate und nur dorthin, wo Handel und Industrie nun wenig vertreten sind, findet ein größerer Abfluß der Waare statt. So sonderbar die g­elingt, so wahr ist es. Im den industriellen Kron- Ländern Mähren und Böhmen ist ein unbegreiflicher Still­­stand im Manufakturgeschäft, obwohl die­­ Lebhaftigkeit in den Fabrik­- und M Webereigegenden eher die Anschaffung des Nothiwendigen und lebhaften Detailabfall vermuthen ließ. Der Geldm­angel und der eingezogene Kredit Drängk zu Ver­­faufen unter dem Erzeugungswerb­ und zum einstweiligen Einstellen der Arbeit. Dies bildet Der Lade im Handel, weshalb mehr Lupusartikel, die der Bemittelte aufchafft, als gewöhnliche M­nare aus dem Gewölbe geht. — In Galizien hat die Epidemie den Geschäftsverkehr gelähmt. Nur das tiefere Ungarn, Die Moldau und Taladei , welche Tebtere durch Repräsentanten großer Häuser hier Äußerst, namhafte Einkäufe und Beisendungen effektitiven ließen, beschäftigten in den letten Wochen den Abgab­en­gyros. Nebst den Ma­­nufakten und Bijvirterien sind es fertige Kleidungsftü­de, die in starken Quantitäten dorthin verpackt werden ; von Schuhen, Sirfehner­ und Taschnerartikeln ist in den Vorstädten deshalb kaum ein weiches Sortiment für den Argendlich zu finden. Nach Bufurest und Gala sind die meisten Eolfiadreffirt und nach erstere­m auch viel Leder und Sohlenhränte italienischen Sabrifats verwendet, Bestellungen auf Tuche sind in großer Zahl eingelaufen, so daß die Preise fü­r ovdin und mittlere Sorten eine verhältnismäßige Höhe erreichten. Von Mode­­artikeln sind die Erzeugnisse Der Archer Gegend belicbt, Die in Stheidungsflösfen ü­berreichend Schönes Hiefern, Umhäng­­tücher erzeugen die hiesigen Barstädte billig und mit besserem Geschmack ausgestattet. Auch die Jacquardi­nare Halt die Konkurrenz schon aus. "Auch Pianoforte sind in fester Zeit in größerer Zahl Donauabwärts gegangen. — Die Kaiser Ferdinando-Nordbahn wird, wenn der Ertrag beg­letten Duartals sich in gleicher Höhe erbte wie in Den "erfanfenen drei Duartalen, in der Page sein, ihren Mftoni­en für das Jahr 1855 eine Rente von 13-14 yCt. u, 4. 5 PER. Binsen und 8—9 pet. Dividende zu bezahlen. —" In­­ einzigen hie­­sigen Manufakturfabriken werde die Einführung getroffen, die zur Beisendung bestimmten Muster statt Den bisherigen Zeichnungen durch Dagnerreutspe darzustellen, eine Methode, die sich als sortrefflich zeigt. Die Muster raffen, was Nein­­heit und Ausführung anbelangt, nichts zu wünsten und kommen sehr billig zu stehen, * Berlin, 11. Of. Weizen unverändert; Noggen stark gefragt und im Preise Höher; Nübet 18%, -—­°,, sehr lebhaft gehandelt; Spiritus nachgebend und fester fehliegen. * Hamburg, 10. Ott. Weizen und Noggen stille; Der 17 °­, Thle.; pr. Mai 15%, ke­­rt Am­sterdam , 10. DM." Weizen mit 10 fl. pr. fast niedriger, sebhaftes Geschäft. — Roggen gleichfalls daß, wegen des des Verwaltungsrathes wurde vorzüglich des MWeizens von Gegenmaßregeln, wie solche bereits gehabt haben, schlechten Ausfalls der diesjährigen Ernte, bedeutenden Menge Früchte, der Brodpfeise für die ärmere Masse der­ Einwohner von­ Bufu­­ret zu hindern, fuhrzoll erschwert auf Weizen, neuen Auch solen dann Ertrag Dieses erhöhten Ausfuhrzolls wird bilden, Der dazu dienen soll, den Preis des aus veranderung, " New­ York, so beschloffen, und des Kufurit, die Anwendung im 3. 1845 statt= sei, um Died) den Ankauf einer ‚Um Diesen Zmwerk auf eine Art zu erreichen, die auch­ denjenigen Feine Ursache zu Klagen und Berchtserden, gäbe, die mit Früchten, Handel treiben, wurde in Ueberein­­simmung mit dem Stantegrundgewebe befehloffen, den Aus­­Kuturuz, Gerste und Hafer auf, etwa das Doppelte und drüber Der bisherigen Lebung zu­ erhöhen (bei Weizen 10, Kuturuz 5, Hafer und G­erste 3 Miafter für die Kila), wohingegen Die andern Zeralien wie Hirse u.­­. w. künftig nicht mehr zahlen, als früher, weil ihre Ausfuhr nicht bedeutend ist. Die­ Dauer dieser Erhehung des Ausfuhrzolls ist bis­­ zur festgefecht, wo Dann die­ Negierung ‚weiten Maßregeln ergreifen und befannt ma­­von Bukarest zu fallen, um einen beton­­billig als möglich zu stellen, indem Der Magistrat es ist, welcher Die Einkäufe des Korns besorgt, nach­ denen der­ Preis des Brodes festgefeßt wird. ‚Diesem Fonds, die andern Städte des Fürstenthumg unterstüßt werden, um andh dort so: viel möge sich den Preis des Brodes zu ermäßigen. * Genua, 9. Ort. hier wird viel Wein nach der Lombardei ausgeführt, weshalb ungeachtet guter Lese Die Preise hoch stehen. 4. London, 27. Sept. Weizen mit 2—3 Cents pr. Bushl, (etwas über /, Mb.) Höher notirt­ und der leb­­hafte Erport nach Frankreich nur durch die hohen Trachten ; Noggen fest und gefragt s. Mais 1—2 Cents bis­­Brage. — Reis niedriger In Frankfurt, Hamburg und liebhaftes Geschäft bei unveränderten Herbst 561­, ff. + Bufureft, 5. Oft. habten Situng die, den der dem­ Brodes in nöthigen wird... liger und für nicht billiger. und nothwendig Der Ernte Magistratstaffe Fonds. zu. der Hauptstadt den Erport von Su­der, Mitte 4, M. stattget das übermäßige. Steigen 10. Oft. Getreidemarft ohne ohne auswärtige Aufträge. Pfeifen;­­Rübel Hr. Kaffee Baummolle matt. fest ohne Dreigz sehr still, aber mm. 2.2 Produftenballe. In dieser Rubrik können alle verkäuflichen Landesprodukte gratis angezeigt werden.­ ar. Ws Mg. Verfehr der Dampfschiffe. Angekonmmen am 11, DEL son Drenfomwa: „Sohanıt Baptit“ m. Bırftenviehboten Nr. 3 u. 20, fienvieh,. Wer B, Nr. 197, 4500 Ms, banat. Wetzen, 1478 3tr. Wolle f. Wien ; von Wien: rothent a BI Zn IB, „Gran m. WB. Br, Nr. 48, 107 Zr, 98. 1500 Mb. banater Korn f. Peft, Nr. 13., 4630 Mb. banat, Weizen f, Raab, Nr. 144, Mb, banat, Weizen f. Wien, 17 Nr. 98, f. Pet, Nr. 239, 4000 Mk, banat, Weizen, 200 Mi. Neys, Nr. 250, , Maria Do­­Nr. 141, 2518 Ballag­ s m. 274 Paffan.s nad) "a B. 976 Ir 93. Abgegangen am 12. Oft. nad Wien: , Gran" a, B. 870 4500 Übgegangen nad Semlin: Wien: , Drfowar banat. Welzen Naab, Nr. m. 1289 Gt, Bor­­nah Raab: ‚‚Nädor‘ m. 132 ‚Ferdinand f. Mar" nah GŐ nyő; „Donan’;m. W.-B, Nr, 144, 4500 M., 4000 ME. banat, Weizen, Nr. 250,1478 Ir, Wolfe 13, 4630 Nr. 239, f, Wien. Waflerftand der Donan 5" 0" ober Null, Amtsblatt der Wert-Donner Zeitung. Lizitationen. In Pet: Das Fabriksgebäude der technisch­­chemischen Akftiengesellschaft, auf 62,396 fl. gescrägt, sammt Nequifiten, Soroffarer-Hnie Nr. 828, 94, DE. an Ort und Stelle. — Minuendefizitation wegen Herstellung das Fußbodens und Ziegeldaches des Tabakeinfösamtes, als: Zimmermannsarbeit 1862 fl., Siegeldedherarbeit 231 fl., durch schriftliche Offerte, 18, Ost, „an die Oberleitung der Tabakblättereinlösung in Pet." — In Ofen: Minuendefizttattion für Tabakfahrifsgü­­ter-Berfrachtu­ng son hier nach Großmwardein, Debreczin, Sath­­már, M.­Szigeth und Miskolcz, durch gesrempelte Offerte, 15. Off., bei der Finanzbezirksdirektion. Erledigungen. Die Postmeisters­tellen in Kerepes und Hatvan mit Fahrt, 200 fl. Besoldung, 20 fl. Amtspauschafe und den gegeblichen Nittgeldern, Anmeldung bis 5. Nun, bei der Mester Postdirektion. Konkurs, Ueber das Vermögen der Greiflerin Helene Rates in Pet, Maffavertreter und prov. Verwalter Ads. Iynaz Praznonßfy, Stellvertreter Sofeyh Hinfe, Anmeldung von Ansprücen. bis 28. Nov, Wahl des Definit, Maffaverwalters, des Gläubigerausschusses, 5. Dez., beim Pester Landesgerichte, »

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