Pester Lloyd, Mai 1863 (Jahrgang 10, nr. 99-123)

1863-05-16 / nr. 111

keimt-nation­­"Mit­tags. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20 fl., halbjährig 10 fl., vierteljährig 5 fl. monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. österr. «Währ., mit separater Versendung des Abend­­blattes monatlich 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen in’s Haus gesandt , ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., viertel­­jährig 4 A. 50 kr., monatlich 1 fl. 60 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditions­­bureau des „Pester Lloyd“, ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankischer Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei Samstag, 16. Mai. INSERTION: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen, fürs Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler u. H. ENGLER in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg-Altona, OTTO MÖLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate, vierspaltige -·1863.-——Nr.111. &. BEUELERW. Ezpeditions-Bursan: -—® Dorotheagasse Nr. 14, im ersten ftock, GY Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet., Der Inseratenstempel beträgt 80 Nkr. Im „Offenen Sprechsaal‘‘ wird die . Na Raubtransttirte»Orzivla«b.Schl­ichek,bel.in Baja f.e.R. % 8162 dinger m. 3754 Hirfe bel. , Béla" b. Traub, u. 1300 Kufuruz. in Pett Div. bel. „Sultana” f. Brüder Dispinig m. 2484 Kufuruz, Nach Raab temporanirt: St. Johann" b, Reit, bel. in Zombor m. 8000 , György" yen Spät, bel. in Szegebin 6000 Hafer u, 1000 Kufuruz, in Baja b. 3. Ságyy, Diversen, m, 6400 Weizen u, 2000 b. 9. Huber, bel. in Berbäß m, 4000 Weizen, ij ! « I und II Volkswirthschaftliche Rundschaft. "M.W.Frankfurt am Mai­,11.Mai.So trostlos auch äußerlich die Politik in Deutschland zu sein főjernt , widert si innerlich das DVolksleben. Dies if in der vorigen Woche bei mehreren D Veranlassungen wieder ten in eine etwaige Auflösung des Oesterreich wurde für unthunlich hervorgetreten, für fo fon ent­­Bunádjít tag­­Im die sühdeutschen Volkswirthe und erklärten einstimmig ein Nationalunglück, dessen Verantwortung auf diejenigen Regierungen fiele, welche den Landelsvertrag zu Zolleinigung mit dagegen weitere Verkehrserleich­­terungen für wünschenswerth erklärt, genheit merkwürdige Enthüllungen gemacht, wurden bei dieser Gele­­Nach diesen ist es we­­niger die Österreichische Regierung, welche die Zolleinigung­­ anstrebt, weil sie die Hindernisse recht gut kennt, welche das Labadsmonopol die Interessen der eigenen Industriellen entgegenstellen,­­ son­­dern sind es die Kabinste von Württemberg und Baiern welde aus Eifersucht vor der Hegemonie Preußens­ den Zollverein geradezu sprengen wollen. Die Verhandlungen machten durch die erü­ndlid­­und er wurde die Gelegenheit wahrgenommen ein­­stimmig gegen die Umtriebe zu erklären, welche von dem Leipziger Arbeiterfomu­s veranstaltet werden, um zerfragt von einem gemeisfen Laffalle,, von die­sondere Partei von der Liberalen Volkspartei auszusceiden,, welcher 1848 wieder aufzuwärmen, den Berfudh gemacht hat, den französischen Sozialismus und die Forderung der Staats­­hilfe Dieser Wahlspruch der großen Arbeiterversammlungen in Ulm und Stuttgart einstimmig bestätigt , und der Antrag des Leipziger Ar­­beitersomit&’s, welches Inzwischen den Berfuch gemacht hat, sich als Verein zu Konftitwiren, abgelehnt. Nachdem bei­ dieser Gelegenheit eine, Heine Minorität Hamburg hat sich der eigentliche nicht Namentlich in Repräsentant der dortigen Arbei­­­ter, der 4000 Mitglieder starke Arbeiterbildungsverein, jener Erflä­­sung einer bie interessante Thatsahe erwähnt worden war Bezirk mehr ohne Übrigen Freunde der Sache für Ausbreitung Deutschland auf Herstelung Macination Lafare’s soziale Vorfußverein ernft­rt, — versprach den bie noch thätiger und der als bisher gemeinschaftlichen Genossenschaften zu sein. Es wurde namentlich auch auf die Wichtigkeit der Errichtung von Asso­­siationen von Triebkräften und Wirtstätten mit Mafajtnen hinge­wiesen, weil darin der Hauptvorzug des fabrikmäßigen Betriebes bestehe, denn Kapital sei durch die Kereditgenossenschaften zugänglich, statistische wirtschaftliche,, Erfreulich nur dahin gewirkt, die Bewegung noch mehr in Fluß zu bringen, ist dabei die Wahrnehmung, daß die Klärungsarbeit der legten zehn Jahre nicht fruchtlos gewesen it. Arbeiter Heinen Arbeiterversammlung nährten­ Sonntag, fol hier gewissermaßen begonnen hat, auch gelingen werde. der Benügung Somit der Viäsident bes großdeutsch in Vereine,beefrüberemnnmeipeäst, denn mit Holfs­­nur fünf Ausnahmen haben sich fammiliche Arbeitervereine gegen die Luffalle­­se Theorie der Staatshilfe erklärt, und jene fünf Ausnahmen, Schlußart des Dra­­ma’s abgespielt werden, indem eine Versammlung der Arbeiter ders "Maiigan’s bier abgehalten wird, zu melchem Raffalle eingeladen worden is. In voriger Mode ist hier auch eine permanente Maschi­­nenausstellung eröffnet worden, deren Katalog bereits über 500 Nummern zählt. Eine damit verknüpfte Agentur vermittelt den Anlauf von Maschinen und die Erlangung von Patenten. Die Wahlen In Balern, wenn wir an ein Sieg des , groß deutschen" Partitularismus zu sein seinen, befinden body einen Sieg des Bortfärittes in der Volksentwicklung. Denn sogar in München durften die Konservativen «3 nicht wagen ihre Kandida­­ten vom reinsten Waller vorzuschieben und erhielt der dem Han­­delsvertrag günstige Prof. Pözzl die meisten Stimmen, während Kent Wels, sogar in der Wahlmännerwahl durchfiel. Die Schadenfreude, mit welcher die Organe der reaktionären Vanei die durch den Arbeiterkonflikt hervorgerufene Gefahr einer Spal­­­tung der Sortschrittspartei begrüßten, und deren Urheber in Schug nahmen, gab einen deutlichen Ringerz­ug, daß man eine solche Spal­­tung um jeden Preis zu verhindern suchen mußte, In der Arbeiter ‚frage Art «8 Im Wesentlichen gelungen, Wir Hoffen , daß es in der Militärfrage, deren Berathung in dem preuß, Abgeordnetenhaufe Denn in dem Eifer, mit wel­­chem die Feinde eine solche Spaltung zu unterhalten suchen , liegt der Beweis, wie sehr sie die Macht der Volkspartei diese einig is, fest, mit welcher auf die Fülle neuer Gesichtspunkte, fede günstigen Eindend, eingegangen wurde, so wie durch einen Sprache, fein im südlichen Bolvereins hintertreiben die glei darauf von zwei: Sache Endlich , suchten. Es der Die Versammlung Freizügigkeit durch ganz Deutschland Hausi­handels sürdeutschen Bollswirthe zu Gunsten der und Fam­bas­ine , welche vorgebracht wurden , erklärte sich ferner für Arbeiter als eine be­­, bag in Nassau fast , bilden wieder nur für Freiheit Assoziationswesen Selbsthilfe Köln, Düsseldorf, Solingen, Leipzig, Hamburg jener Städte, — , sich angefoßloffen., des zur unter­­wurde hat bie se­­in Am fürchten, wenn Börsen u. Handelsnachrichten. Pest,15.Mai.Die Stimmung der heutigen Wie­­ner Börse scheint nach dem vorliegenden Knee berichte keine gün­stige gewesen zum­»Alle Gattungen Effettenwaecnenvasmattek, DevisenVHchöpen —Der Verwaltung­ ratbunddieleeks tipndet Keebita "a. Lt hatten Dienstag Vormittag eine mehrstündige Berathung ; 8. heißt, tamen Serfonalta zur Sprache, nicht blos Neubewegung mancher Stellen, fordern auch die Wirksam­­elt der Mitglieder des Verwaltungsrathes , inner- und außerhalb der Anstalt. Das Bedürfnis einer Reorganisation und Harilitation. Scheint allgemein erfannt zu werden, und der Muth, es auszuspreigen und Niemandem fünf gerade sein zu lassen, wird, wie die „Deft. 3tg." hofft, sich auch finden. “ Von dem Projekte eines neuen großartigen österreichi­­gen transatlantischen Damp­ffchiffah­rtsun­­terneh­mens haben wir bereits Mittheilung gemacht. Die Unternehmer, bekanntlich die Herren: Josep­h Fürst Eofloredo- Mans­­feld , Anton Stelberr v. Dobshoff- Dier, Eduard Freiherr von Hor­benbiuch, Karl Fürst Sablonowal­ und Louis Merton Gaben fd fept zu einem SKonsortium vereinigt, und in Betreff der Erlangung der nöthigen Konzession Für die SKonflittierung bdieser Gesellschaft auch bereits bei der f, ft, Regierung, die nöthigen Schritte gethan. Diese Dampfschiffahrtsgesellschaft , welche das nöthige Gesellschafts­­kapital im Betrage von 20 Millionen bereits sichergestellt hat , will ihre künftige T­­ätigkeit auf drei Hauptzielpunkte richten: a) In erster Linie den Personen- und Brachtenverkehr svn­djen dem mitel­­ländispen Meere und der Dostküste von Amerifa zu besorgen ; b) in der im großen Maßstabe einzurichtenden eigenen Werfte in Triest Läiftsbauten nicht blos für eigene, sondern auf für fremde Rechnung auszuführen, und c) als Vorbedingung einer nedeihlichen Entwicklung des Unternehmens die zur Regulirung des Triester Hafens nöthigen Hafenbauten auszuführen, wie an Lagermagazine zu errichten. Triest sol der Ausgangspunkt fein und der Verkehr sich längs der ganzen Ostküste von Amerika mit Einfluß der im westindischen Meerbusen gelegenen Inseln erfrieden. Dazu ist die Herstillung von 20—30 Straubendampfern von 1000 bis 3000 Tonnen Gehalt projektivt ; die Sabıten würden almonatlich zweimal stattfinden. Durch Etabli­­rung der Schiffswerfte führt das Gründungsfomu­s vorzugsweise dem fast­ rätbfelhaft (?) erscheinenden Zustande­­ lag in Oesterreich, das alle V­orbedingungen zum Schiffsbau in­ so ausgiebiger Weise befigt (wohilfed­es Eisen, eine Hauptbedingung, befigt Oe­­sterreich Leider nicht. — D. Reb.), nur nur wenig oder feine Schiffe für das Ausland gebaut, sondern auch selbst die Schiffe für den einheimischen Bedarf zum Theile nur mit Hilfe des Auslandes hergestellt werden , abzuhelfen, und das in Oesterreich so reichhal­­tig vorhandene Schiffbaumaterial zum größeren Theile im Lande selbst zu verwerb­en. In Betreff der Hafenbauten im Triester Ha­­fen sei erwähnt , daß­ die Gesellschaft gegen unentgeltliche Ueberlas­­sung bes neuen Lazareths,, nicht als Eigenthum , sondern nur zu bestimmten Gesellschaftszwecken, sich zur Ausführung der für die Handelsinter­nen der Stadt Triest nöthigen Bauten aus eigenen Mitteln, ferner zur Einräumung telfen, was für die Fohärtrenden Zwiche der Südbahn erforderlich is, verpflichtet. Dieses profestirte Unternehmen ist in den Kreisen der Regierung bereits Gegenstand der eingehendsten Erwägungen geworden, und dem Gründungsto­­mite wurde, wie die „®. E." berichtet, auch bereits das Glück zu Theil , das Projekt in einer besondern Audienz unmittelbar der al­­lerhöchsten Unterfrügung Sr. Majestät empfehlen zu können. — Die Verhandlungen der beiden deutschen Mächte nehmen, wie man der Berliner „D. u. H.-Zig.” aus Wien schreibt, in der handelspolitischen Frage einen recht guten Fortgang. Eine Ausgleichung der auf diesem Gebiet bestehenden Differenzen wird von beiden T­eilen durch­ mitfähriges Entgegenkommen und durch r­adt­opizik der gegenseitigen berechtigten Interessen erb­i­­sch — hierin resumiren sich die Zugestänbnisse des Berliner Kabinets — von der Forderung abztehen, daß der Zoll­­verein den französischen Handelsvertrag annehme, bevor Über die Ausbildung des Tebervertrages von 1853 verhandelt wird. Dester­­zeit seinerseits verzichtet auf den vollen Eintritt in den Zollverein für fest und behält diesen Schlußalt der hand­­­spolistischen Eini­­gung Deutrchlands der weiteren Entwickklung vor. * Paris, 13. Mai. Die Börse hält immer noch an sich , ehe die großen Emissinnen der ital. und niederländischen Mobiliers beginnen, werden sich die Schleußen der Hauffelperulation kaum öff­­nen. Heute kamen die Konsole­­, 9%, in Baiffe und Kies trug viel zur unsichern, ängstlichen Haltung des riesigen Marktes bei. Den Deperpen Über die blutige Einnahme von Puebla senft man, ehe sie der „Moniteur” mittheilen wird , noch seinen rechten Glauben. Man st­ehon zu häufig durch erfreuliche und betrübende Nachrichten aus Merito tre geführt worden. Größeres Gewicht legt man aber hier und wie es m­eint auch in London, auf die beginnende Kom­­­piilation bei Suezkanalfmg,wenn die Kanalaktien auch heute wieder Über Part gegangen sind, so erblich man bo in der tart, Note den Anfang eines bis jegt allerdings noch nicht direkt heran­­getretenen Konflites mit England, und zwar in einer besfen Inter­­sten auf's tiefste berührenden Angelegenheit. Die Rente hielt sich bei alle dem ziemlich fest, ging nur 5 Cent, zurüc , ital, Anleben etwas schwächer. Die Mobisters dagegen sehr gut unter dem bele­­benden Einfluß der aus der Madrider Generalversammlung einge­­laufenen frühen Botschaft , franz. Mob. kommt auf 1435, spanischer auf 977,50, Halten ss jedoch nicht auf dem allerhöchsten Tages- Euro, . Die Übrigen Werthe durchschnittlich gegen Ende besser , als bei Eröffnung, bei der anhaltenden Dürre, welche die Besorgnisse für die Saaten zurüidhaltender und zu höhern Ansprüchen ge­­neigt.Umgesetzt wurden ca.5000 Mtz.,meist schwere Sorten u­us­ter den vorbezeichneten Bedingungen.Mais ist zu etwas gebefs fettemsp­eise ebenfalls etwas besser gefragt,-der in unser­ neusten Berichte­ wähnte Posten Banater ist mit Zsi.35­r.verkauft wor­­den,womit wir unsere vorgestrige Angabe berichtigen.Alle übri­­gen Artikel geschäftslos. C.F..Kala-12.Mai.Im Laufe dieser Woche kamen namhafte Käufe sowohl in Weisen al­ in Hafer für Rechnung dko Apathiner Hause-sk.Fernbachvok,u.zw.wurde Wetzen-5.3si.47tr» Dafekxssm Psemb­ualitiitusi.35kr.fumkoSchiffve­­zahlt.Hafer wird für die im Ladenbier stehenden Schsssebedezxs unt­ zugeführt,auf den Wochenmärkte hingegen sind in allen sich­ netsorten die Zufuhren im Allgemeinen schwach,main-Luxu­­kur reichlich,welcher Amt­ Unsonstigen Jahren an unserer­ Märk­­ten in so beträchtlichen Quantitäten nie zu sehen war , der größte Theil wird für Rofalbedarf in Anspruch genommen. Die Witterung ist für die junge Saat zwar gegenwärtig etwas besser , da seit 8— 10 Tagen zuweilen Strichregen vorkom­men, aber nur ein anhalten­­der Sandregen künfte günstige Erntehoffnungen rechtfertigen, denn die trockenen Winde entziehen dem Boden rasch wieder die nöthige Feuchtigkeit, und der Pflanzenwuchs macht keine Fortschritte. MNd schlimmer sieht es mit Futter und Weide aus. Die Wollfdur dürfte dieses Jahr sehr früh beginnen, Veld­er Käufer sind bereits angelangt, die Preise sind noch nicht bekannt, da bis zum Beginn der Schur nach 8 Tage vergehen dürften ; in der Zomborer Gegend wurde fihon verschoren , die diesjährige Wolle Dieser Gegend dürfte schon der schönen Wäsche halber eine sehr beliebte werben. Die Preise und den Gang der MWolfur werde ich Ihnen in meinem nächsten Berichte genau angeben können, SKörnerpreise am verflof­­fenen Wochenmarkte : Welzen 3 fl. 35—40 fl. , Salffendt 3 fl — 3 fl. 10 fe, Korn 2 fl. 67 fl., Hafer 1 fl. 26—30 fl., Gerste 2 fl., Kufuruz 2 A, 90 fl.—3 fl. , Stfolen sind vernachläfftet, a 2 fl. 67 fl, wenig Käufer. Mehlpreise der bhiefigen Raptinner Dampfmip­ Iennieberlage : Tafelgries 13 fl., Mehl Nr. 0 12 fl. 90 fl., Nr. 1­10 fl. 40 fl., Nr. 28 fl. 40 fl., Nr. 36 fl. 40 fl, Nr. 45 fl. 50 fl., Nr. 5 A fl. 90 fl. , Brein 5 fl. pr. Preßburger Mi. Der Ablas in diesem Fabrikate ft hier wie auch in anderen Jahren in dieser Zeit bedeutend, aber die Vortrefflichkeit des Raptinzer Mehl­­fabrikates macht den Abfall so rapid, daß die hiesige Niederlage kaum die Hälfte des Bedarfes deben kann. Wasserfriend Im Fran­­zensfanale Hoch,­­ Krajova, 7. Mai. Während die Berichte aus den Kon­­sumtionsländern in Bezug auf Zerealien fan lauten, haben wir hier sowohl in Weizen als Mats lebhaftes Geschäft; seit 14 Tagen sind fast sämmtliche noch disponiblen Borräthe von Weizen besserer Qualität zu nicht gehofften Preisen von 175—185­9, aufge­­tauft worden und dürfte der Umfag Über 6000 Silo in diesem Zeit­­raume betragen haben. Auch Mats, noch vor wenigen Tagen unbeachtet und & 112 9. zu haben, wird heute willig & 118—120 9. getauft. Der Saatenstand ist vorzüglich, nur bedarf man eines guten Regens. Der Sommerreps , von dem viel angebaut wurde, bedarf ebenfalls des Megens. Seit 5 Jahren hat hier im Lande die Ygrikultur riesenhafte Fortschritte gemacht; es­­ wurde seitdem auf allen Gütern gegen früher das Dreifac­he angebauet. Dabei hat leider die Zugkraft beinahe abgenommen, und da hier die Produste auf Ohsenwagen zur Donau geführt werden (Pferde fehlen gänz­­lg), so ist die Spedition eine allgemeine Kalamität, die von Sapr zu Jahr wählt, und es tut wenig Ausfit, daß dem sobald abge­­holfen werde. Die Regierung that nichts für Strafenbau, das Bolt nichts zur Berbesserung des Durchstandes , im Gegent­eil wird durch schlechte Nahrung und noch schlechtere Unterkunft die Brech­­feudde stationär ! Selbst die mit so vielen Opfern am der Donau zugeführten Produkte können nicht pünktlich ihrer Bestimmung zu­­geführt werden, da fehlt es an Schleppen, an Schiffen, ja sogar an Be­i­eR, Die mächtige österr. Donaudampfsc­hiffahrtsgesellhaft versorgt die untere Donau höchst fiiefmütterlich mit Schleppen, und wäre eine Konkurrenz für den Handel im Allgemeinen eine Woplihat.­­ Wels, 12. Mai. Witterung warm und heiter mit zeit­weiligem Gemwitterregen, Der Stand der Selefrüchte so wie auch beg Obftes Täßt nichts zu wünschen übrig. Im Getreidege­­schäfte war in verfloffener Woche wieder eine kleine Stodung eingetretten , indem der Umfas­si­ nur auf den nöthigen Totalbe­­darf beschränzte , obgleich die zugeführten Borräthe von ziemlichem Belange waren. Die Preise erfuhren durchgehends einen Rückgang, der sich bei den selteneren Qualitäten am merklichsten herausstellte. Im Durfschnitte bezahlte man den Mesen Weizen mit 4 fl. 70 fr.—5 fl, 2 fr. (— 1 fr.) Roggen 3 fl. 20— 4 fr. (— 1 fr.), Gerste 2 fl. 16—33 fr. (— 2 fr.) , Safer 1 fl. 24—48 fr. (— 2 fr.) , Lutterwiden 1 fl. 60—84 fr. (— 2 fr.) Die Durchscchnitte­­preise der vier Haupttőrnergattungen auf den versohlenenen Medien­­märkten Oberösterreichs in vertroffener­ Woche stellten sich wie folgt : Tetzen 4 fl. 45 fer.—5 fl 20 fr., Roggen 2 fl. 87 fr.—3 fl. 29 fr. , Seite 1 fl. 99 fr.—2 fl. 64 fr., Hafer 1 fl. 34—70 fr. pr. Mr. Gegen die vorwösentliche Mottrung sind sämmtliche Preise, namentlich aber Weizen und Roggen, in die Höhe gegangen. ·zeit.Preußenw täglich vergrößert ; futurutz, „Louisa“ Geschäftsberichte. DOM,le.Mat.,Witterungserx-beiß,Temperatur 4230 R»Wasserstand abnehmend. Getreidemarke.Eein etwas festerek Stimmung und Gänschen-Angebot in Folge beschränkter Borräthe war heute die Kaufcust für Weizen«eine­ mittelmäßige,und windeschwere Waare auch etwas über Notiz bezahlt.Ueberhaupt sind Besitzer der BE Ga SL ns Seine ». EEE RA » yeah »«---«-.»«».»-«.·.-«.—«»—w—.. Verlosung. Bei der am 8. Mai vorgenomenen Verlosung der Grafisch Buftan Batthyangtschen Alper,. An­ Leide sind folgende Obligationen Nr. 19 , 39 , 62, 84, 137, 201, 234, 244, 276, 303, 345, 381,465, 525, 588, 558 , 593, 602 , 629 , 657 , 662, 665, 789 ,­­824 , 906 , 909­, 963 , 1023, 1056 , 1113, 1183 , 1187 , 1207 , 1239, 1254 , 1282, 11289, 1300, 1316 , 1395 , 1440 gezogen worden, welche am 1. August 1863 an der Kaffe M. 2, Biedermann u. Comp, in Wien zw 1050 fl. d. 9. baar ausbezahlt werden, Verkehr der Fruchtseiffe, Dom 12.—14. Mat. In Breit:Ofen angenommen: „Napoleon” b. M. Fischer, bel, in Baja f. 3. Hi­fd m, 4000 Wilzen, Auszug aus dem Anteblatte der „Wiener tg." Dom 24, Ayıl—1. Mat. Hernals, Ronutunrfe 3 Muszug and dem Amtsblatte der „Sürgäuß“. Bort 13. Mal, Lantfirafe Nr. 13.— In Kolticha 30, Mai 10 U. 8. Bettisthum bes Alois Kürthy Bis Mars an den Vorstand zum Neffer in der dortigen reformisten Kirchengemeinde einzusenden. — In Bács, Bácser Rom, 7. Juni und 12. Zult, tiegenschaften aus der Verlasfenschaft des Thomas und Johann Skuluncsies , 3­00 fl, — In Debreczin 9, Juni 3 M.NR., Haus und Meder bes Georg Kertsch , 6150 fl, — In Arad, im Komitatsarmv, 5, Juni 10 U. B., Befigtpum d1:8 Ianap Inftitoriß in Bursaya folgenden 22 Jahren 10.000 Fichtenstämme , bis 31. Mat , zweiter Termin, — In Borfa, Marmariner Kom. , 27, Mai, Verpachtung eines Baldes, aus welchem in den nächsten 3 Jahren 16.000, fen, Ausrufspreis eines Stammes 25 Kreuzer, Rundmachung, Anton BégY in Ofen, Kuratel gestellt, Kurator Bizefistal Eduard Barlay, Erledigungen. Professorsstelle fatb. Staatsgymnasium (lendl­ettor Morovícs in tocsmánd, Posterpeditorstellen,­ je In den bis Ende Mai zum DÍJÁT [dj Bäros-Hidb végi fl. bis 15. Sunt zur Oedbenburger 8. E. Postdirektion, — In Kech“ femét, Stelle eines faló. Lehrers für die Pußta Monostor, 242 fl, zum Skechlemster Stadtmagistrat. — Bet a figerfel­­e beim Zarander Komitatsgericht Aufforderung, Erben beg weil, Paul Kulifal aus Eva Hatvan , Mittel-Sobnoter 23, Mat 10 N. Kom. , zur Testamentseröffnung auf den 8. Suni nach Ér. Hatvan, Sitation, Erben des Joseph Jakovtes, Weihselgericht, werben bür« , 900 fl., bis 15. Suni zum Leiter des Zaränder Komitates. A Wechrlprogen, Kurator Abs. Karl Hagy. Lizitationen in Pet-Ofen am 16. Mai, In Pet: Dreislerwanten, 3 U. N, Jägergasse Nr. 7, Lizitationen, In eft 18. Mai 14. Juni B. , 735 fl., , 5856 ber sind Offerte zum Bau , 12,000 in Kaldjau, — Ju 3 ú. N., Mo bilten adeliges , zweiter Termin, — reformirten Kirche ff. fl. geschlagen , als Irrsinnig unter am Manbourer 124 re EEE CE EEE SES ME MENEZT EEE SE EEE SMN IURE TE Tokaj, Baffjferkand Pest, 15, Mais 8" 6” Über 0, aba. Pressburg, 13. Mai: 3 ° — über 0, abn. Földvár, 12, Mais 2 ° 9" über 0, zum. Bezdán, 12. Mat: 6" 11* über 0. 11. Mats 117 6° water 0. zum zum. f. Wels — 3 J 1

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