Pester Lloyd, Oktober 1863 (Jahrgang 10, nr. 223-249)

1863-10-14 / nr. 234

1863. — ze nn mm" gé za mu­s. AZ a Én na $ e x eW Mittwoch, 1 . 83 Protokollirte Sruditpfeife v Heft a N M­ F Pränumeration : Mit täglicher Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 ü., halbjährig 10.f., vierteljährig 5 fl. ű ? Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 ah bei mehr- 2-monatlich 3 fl. A0 kr., 1-monatlich 1 ll. 70 kr. österr. Währung, mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — maliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. — Inserate aller Art werden im Expeditions - Bureau Für Pest-Ofen in’s Haus gesandt: ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl. 50 kr., monatlich 1 fl. 60 kr. österr. Währung. — angenommen. — Für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler, und H. ENGLER in Leipzig, sowie HAASENSTEIN Man pränumerirt für PEST-OFEN im Expeditions- Bureau des „PESTER LLOYD"; ausserhalb PEST-OFEN mittelst frankischer Briefe durch­­ VOGLER in Hamburg-Altons, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — Im „Offenen Sprechsass“ wird die vierspaltige alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei @. KILIAN. — Expeditions-Bureau : Dorotheagasse Nr. 14, im 1. Stock. Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. — Der Inseraten - Stempel beträgt 30 Nkr. 45 fe. 2. NH Le 1.3338, Kolin 1: 1 ; Börsensu.Handelsnachrichten.« spestisOlwber.Von der heutigen Wiener Börse werden Staatfonds etwas niedrigergemeldet,1860er Lose waren jedoch­ etwas höher,ebenpransaktien,Kreditaktien unverändert. Fremde Wechselluufe stellten sich unwesentlich fester.- -—­Wochenaus weisde ernaudampfschiff­­fahr­tsgesellschaft. 1863 1862 Einnahme vom 6.—12. Sept. : fl. 240,651 239,307 Die Einnahme fest Eröffnung der Schiffahrt = 4 1863 vom 1. Jänner 1862 „ 17. Mára ) bis 5. Sept. 6,613,706 6,178,131 BZusammen fl. 6.864,857 6,417,439 — Mohács-Fünftirhner Eisenbahn Y . F­u­ch­s 1863 1862 Einnahme vom 2,8, Sept.­­ 16,469 14,367 Hiezu die Einnahme vom 1. Dez.—1, Sept. 402,744 536,522 Lombardische Linien „ Zusammen 419,213 550,890 — Wochenaus­weis der Südbahngesellschaft vom 24.—30. September 1863 1862 1863 Süßörterr. Minien fl. 444,599 441,650 + Süßöfterr. Net Zusammen fl. fl. 14.788,474 17.175,901 — 2.437,426 Lombardisches Net fl. 2.691,163 2.409,942 17.429,638 19.585,844 — 2.156,205 — Wie ber „Pfeffe“ berichtet wird, sol Die neue öster­­reichische Anleihe im Betrage von 100 Millionen Gulden nicht durch eine einzige Operation aufgebracht werden, vielmehr Heißt ed, Herr 9. Plener werde zwei gesonderte Operationen beantragen. Die erste soll in der Eröffnung einer Gutsfription auf die 30-Millio­­nen-Gulden-Anleihe für Un­g­a­r­n bestehen , die zweite 70 Millio­­nen Gulden betragen ; jene mürbe alsbald, diese erst später zur Durdje Moka gelangen. Nach der "N. Fr. 3." , soll das Ansehen in englischen Metalliques erfolgen, was sich in jeder Beziehung empfehlen würde. Die deutschen, mit österreichischen Papieren ziemlich gesättigten Börsen wür­­den damit möglichst verschont , den großen englischen Bankhäusern, welche sich bei den neuen Banken in Oesterreich bet­eiligten , wäre Gelegen­­heit geboten , ihren Einfluß nun für das Konstitutionelle Oesterreich mit besserem Erfolg zur Gewinnung des englischen Marktes für öster­­reichische Bonds zu verwenden, als es früher für den absoluten Staat verheben konnte, und endlich würde der Finanzminister nicht gewürdigt sein, su dem niedrigen Preis der National seine neue Emission weit unter dem Kurs der russischen fünf per gentigen Fonds zu ver­­schleudern; auch in politischer Beziehung empfiehlt sich die Bee­theiligung der Engländer an der Wohlfahrt des Kaiserstaates.­ — Obgleich­ der englische Geldmarkt momentan Symptome einer fühlba­­ren Anspannung verräth, werde eine demnächstige Distonzverhöhung ar nicht unwahrscheiliich machen, so flieht doch zu hoffen, daß diese b­eide in England eine günsige Aufnahme finden werde. Die Dis­­position des englischen Geldmarktes österreichischen Fchanzoperationen egenüber ist unverkennbar im Augenblick eine so gü­nstige, wie sie fest ahren nicht gerwesen. — In der Ertester Freihafenfrage ltegen fest einigen Tagen aus Wien Andeutungen vor, welche es als beinahe un­­zweifelhaft erscheinen lassen, daß der Antrag bes­sern Szene folgen Tos bleiben mird vor allem Andern ist die R­e­­­zung nicht mit diesem Antrage einverstanden , und würde bar er denselben, falls er zur Verhandlung kommen würde, energisch be­­kämpfen , bann if dieselbe nicht in der Lage , die der Aufhebung der Treihäfen herausgeben­den kostspieligen Einrichtungen vorzunehmen, und endlich bildet sich im Abgeordnetenhause, und zwar nicht nur in dem zur Berathung des Antrages zusammengefegten Ausschüsse , son­­deen selbst unter den Unterzeichnern des Antrages, eine der Auffassung des Herrn Stene ganz entschieden widersprechende Ansicht. Ein Theil der Herren hat ig nämlich sicher die Sache näher informirt und ge­­funden, bag Herr Skene in der Begründung seines Antrags so oft und so bedeutend zur Fiktion seine Zuflucht nahm, das hierdurch der wahre Stand der Dinge sehr entstellt wurde. Besonders mit Ziffern wirft Herr Stene in einer Art und Weise herum , die geradezu un­­verantwortlich ist. Hr. Stene gibt u. U. den Konsum von Zuder in Benetten mit ungefähr 12 Pfd. pr. Kopf, also circa 300,000 Ztr. an. Nun läßt sich aber nac den Einfuhr- und Abfagtabellen, und nach den Prospekten der verschiedenen Handelskammern beweisen, dat der eigentliche Berdraud von Zuder in Benetten aus mehr als 759,000 Btr., also ungefähr 30 Pfd. pr. Kopf, besteht.­­ Der französishe Handelsausw­ess pro Au­­gust ergibt ziemlich befriedigende Resultate. Die Einfuhr für die Prangefife Konsumtion hat sich auf nahe 197,5 MIN. Sres. gehoben, was nur eine Abnahme von 2 Mill. gegen 1861, aber einen Zuwachs von mehr als 16 MEI. gegen 1862 ergibt. Die Abnahme gegen 1861 rührt bekanntlich von dem starren Ausfall an der Baumwülleinfuhr her ; die Lage fährt fort, sich in dieser Beziehung merklich zu bessern, und die Differenz zwischen den Einfuhrsmengen von 1861 und 1863 verringert sich mit jedem Monate. Für die ersten acht Monate (Sün­­ner bis August) zusammen genommen beläuft sich die Baummwollein­­fuhr auf 109,6 MIN. Sres, gegen 73,5 im Jahre 1862 und 260,3 MIN. im Jahre 1861. Viel­tärker als bri ver Gesammtiinfuhr If die Zunahme gegen den entsprechenden Borrath der Borjahre bei der Ausfuhr der französischen Waarenz dieselbe hat sich im August 1863 auf 218.4 Mill. belaufen gegen 170.1 in 1862 und 153,3 Mill, im August 1861. Für die acht Monate zusammen genommen beziffert sich der Werth der Ausfuhr auf 1635.3 Mil, gegen 1401.85 Mil, im Jahre 1862 und 1244 MU, im Jahre 18615 die Zunahme gegen 1861 itst also nahe 400 Mill, und gegen 1862 234 Hl. Bei der Einfuhr ií der Borsiritt bedeutend geringer ; der Gesammtwerth leere­selben für die ersten 8 Monate beträgt 1525,7 IRIŰ. , was eine Zu­­nahme von etwa 61 Mill. gegen 1862, aber eine Abnahme von 55 Hl, gegen 1861 ergibt. Was die Bewegung der Edelmetalle betrifft, der man tolerer Angesichts der beginnenden Geitfl­emme besondere Aufsreifsamkeit zumendet, so hat sich die Einfuhr im Ganzen auf nahe 377 Mil, belaufen, gegen 333,3 und resp. 312,2 Mil, in den beiden Borjahren, so übersetzt au Me Anefuhr ihrerseits bedeutend­­e Ziffern der beiden Borjahre, da sie gegen 322,7 und resp. 269,5 Mill. in den beiden Borjahrrn heute auf 389,6 MiN. gestiegen is; die Aus­­fuhr hätte sonst um 13 Mi, die eingeführte Gold- und Gilbermenge übertroffen. Was endlich das Zollergebniß betrifft, so hat sich das­­selbe in den ersten a1 Monaten 1868 auf 106,4 MIN. belaufen ge­­gen 95,3 und 76.1 MIN. in 1862 und 1861 ; doch sind von ersterem Betrage nicht weniger als 41 MIN. an Prämien und Radvergiftungen für fremden und Kolonialruder zurückzuzahlen. — Direkte Petersburger Berichte sprechen sich über die Lage der russischen Reichsbank sehr ungünst­­g aus. Die Bank gibt neuerdings bei Herausgabe von Eilber vorwiegend Kathar­inen­­und sonstige abgeschliffene alte Rubel In Zahlung , die 2 bis 4 Pro­­zent schlechter als die neueren Rubel sind, und annullirt hierdurch fatttich ihre Bekanntmachung wegen Einwechslung der Banknoten ge­­gen Silber zum Partiurfe wieder. Es scheint sogar, als ob eine Menge dieser alten abgegriffenen Silberrubel ansprüchi zu dem Behufe hervorgesucht worden sei, um so von der U­­wechslung der Banknoten abzuschieden. Dazu kommt, das die Bank selbst Gold und Silber mit fremden Gepräge nicht in Depot nimmt und beleibt. Berlin, 12, Oktober, 5% freim. Anlehen 101%, 5% Metalli­­ques 67%, Wien —, 1860er Lore 8735, Nationalanlehen 73%, öfter: Staatsbahn 106%, , Kreditaktien 83 , Kreditlose 81, böhmische West­­bahnaktien 70%... Frankfurt, 12. Oktober, 5% Metalliques 6544, Ansehen vom Sabre 1859 835%, Wien 104%, Banlaktien 833, 1854er £ ofe 82, Na­­tional 707%, Staatsbahn 190, Kreditaktien 194, 1860er £ ofe. 87%.­amburg,, 12, Oktober, Strebitaktien 82%, , National 73, 1860er Xofe 87%, Belter, Amsterdam, 12. Oktober, Dort verzinsl. 851­,, 6perzentige BEEUNE 63%, , 2Vsperzentige Metalliques 32%, , National 6812, en . Paris,12.Oktober­.Die Interessen der Schayi­scheine wurden auf 4,41X 2 und 5 Perzentie nach der Verfallzeit erhöht-Schlußkurse:ZthgeRente67.70,swstigeRene 96,Staatsbahn407,Kredit Mobilierl­77,Lombarden566,piemons­tesische Rente73.50,Konsolse gemeldet.Unbelebt,ziemlich fest. London,12.Oktober.SchlußkurfeeKonsol8931-4, Lombard274,Silber611-4. Br­ausammen fl. 105,410 84,909 550,010 526,560 4 + + Gesammteinnahme vom 1. Jänner bis 30. Sept. 2,949 20,501 23,450 281,221 savó SBaemnme nr nmonm vorne nern nennen ee on Op mom vom in » Gefcha OPest,13.Oktober.Witterung warm,Mittagsschwaches Gewitterbeiikl MR Wasserstand im Abnehmen,­heute4«10««. Getreidegeschäft.Die Stimmung im Geschä­ft wird täglich planer,und die überhandnehmende Geschäftsk­unst gibt sich in den immer häufiger werdenden Stäm­m­ungen früherer Schlüffe zu err­­ennen. Weizen war nur im Detailverkehr einigermaßen gefragt, Preise schwach behauptet, In Korn hat die bisherige schwache Spekulationsfrage gänzlich aufgehört, für G­er­ste war für Unterun­­garn zur Verfütterung einige Nachfrage, Hafer unbeachtet, Mais etwas Abfas an K­onsumenten, A Temedvär , 12. Oktober, Das Geldjüft­igt auf unse­­rem Plage nach wie vor brach, Weizen ist für den Anbau von Defonomen gesucht , und w­urden hievon 600 Mp. & 5 fl. begeben. Man offerirte 1000 Eimer Spiritus zu 52 fl. pr. Grad an Termin, ohne Nehmer zu finden. Der Wochenmarkt war sehr fehma befahren, es wurde bezahlt, für Weizen 4 fl. 90 fr,­­5 fl. 20 fl., Halbfrucht 4 fl. 10-30 fl., Korn 3 fl. 90 iv .4 fl., Kuluruz 3 fl. 80—85 fr., Hafer 2 fl. 50 fr. C. F. Kula, 10. Oktober, Das Getreid­egeschäft ist vernachlässigt, die Kaufluft sehr matt; man zahlt für Weizen 4 A. 67 fr., Halbfrugt 4 fl., Korn 3 fl. 66 fl., Gerste 3 fl., Hafer 1 fl, 90 fl.—2 fl., Kukuruz 3 fl, 34—40 fl. , $tolen 5 fl, 60 fl.—6 fl. pr. Sreßburger Mp. Witterung anhaltend troden, Nachts fühl, Mor­­gens nebelig. S. M.-Köter, 10, Oitober, Unsere so­eben zu Ende gegan­­gene Weinlese wird allgemein als eine vorzügliche betrachtet. In der abgelaufenen Woche war auch die Kufuruzglefe, welche in manchen Gegenden des hiesigen Hotters eine gute ist, und wird da­her an Kufuruz den Mangel sein. Im Betreidegeschäft war am heutigen Wochenmarkte der Verkehr ziemlich lebhaft, und waren die Zufuhren von sammtlichen Getreidesorten statt besonders von Kufuruz, auch an schönen Erbäpfeln ist Fein Mangel, — (Wir bitten um die Preisnotizungen, — D. Red.) * Wien, 10. Oktober, Aus dem Bericht der n.­d. Sandels­­tammer, Eifen. Wiener Eisenmarktbericht des Vereines für die österreichische Eisenindustrie. Roheisen. Bei den freierlichen Hoc- Öfen häufen sich die Vorräthe noch immer an. Ungar. grau Krompadjer 4 fl. 10 fr., Concordia 3 fl. 90 fr. , Chisnagona 3 fl. 70 Fr., weiß B. Sebefer 4 fl. 10 fr., schottisch grau Nr. 1­4 fl. 25 fr, Streb­­eifen, gewalzt. Quadrat- (Gitter-) u. Rundeifen, Stetrifeh-Färnth­­ner 9 fl. 40 fr.—13 fl. 65 fr., mährtsch-fchleitfches 9 fl. 25 fr.—11 fl. 95 fr., ungar, 8 fl. 34 fr.—11 fl. 40 fr., Rad- und Stegreife, ftei­­rifpefärnthner 9 fl. 40 fr.—10 fl. 45 fr. , mährtsch-fchleitfches 8 fl. 90 fr.—9 fl. 65 fr. , ungar, 8 fl. 34—99 fr. , $ufitab- , Rahm­­und Rahmlehreifen, fteirisch-Färnthner 9 fl. 13 fl.—13 fl. 30 fr., mährisch-ichlef. 9 fl. 25 fl.—11 fl. 95 fr., ungar. 8 fl. 34 fl.—9 fl. 54 fr., Band- und Faßelfen, fteirisch-Färnthner 10 fl. 80 fr.—15 fl. 50 fr. , mährisch-fchlesisches 10 fl. 5 fr.—14 fl. 45 fr. , ungarisches 10 fl. 47 fr.—12 fl. 14 fr. Schloßbleche, fteirisch-Färnthner 12 fl. 30 fr.—15 fl. 50 fr., Dachleche, fteirisch-Färnthner 13 fl. 80 fr.— 16 fl. 50 fr. Maschineneifen, Kesfelbleche, fteirisch-Färnth­­ner 11 ff. 30 fr.—23 fl. 50 fr, Winteleisen, fteirisch-Färnthner 11 fl. 30 fr.—14 fl., mährisch-flefishes 11 fl. 75 fl.—12 fl. 75 Er, un­garisches 10 fl. 65 fr, Blaceifen, fteirisch-Färnthner 9 fl. 40 fl. — 13 fl. 50 Er., mährisch-fehlefishes 9 fl. 45 fl.—9 fl. 95 Fr., ungari­­sches 9 fl. 8 fl.—12 fl. 50 fr. , dides Dundrateifen, fteirtfg-Färnth­­ner 10 fl. 30 fl.—15 fl. — fr., mährisch-schlesifches 9 fl. 25 Er.— 9 fl. 45 fl., ungarisches 9 fl. 8 fl.—12 fl. 50 Er., dies Rundeifen, ftetrifeß-Färnthner 10 fl.,30 Fl.—18 fl, mährisch-schlefifches 9 fl. 25— 45 fl., ungarisches 9 fl. 8 fl.—12 fl. 50 fl., Radls, ungarische 9 fl. Abfas matt. Honig ohne wesentliche Rentierung. hoher ungari­­scher 24—25,, fl., geläuterter weißer Banater 26—28 fl.,, dalmatin. 291% —21'­, fl., ungarischer gelber 23, — 24V, fl. pr. Br. Hopfen filles Gefäft. Saazer 1861er 145-155 fl., Aufchaer 1861er 72— 80 fl. pr. Str. Kleesamen. Nachfrage andauernd, wirkliche Ge­schäftsabschlüffe aber gering. Rothe Saat gereinigt 28—29 fl., natu­­rell 26—27 fl., weiße Saat 30—33 fl., ungar, Luzerner Klee 30—31 fl. pr. Zt, Snoppern Sreife haben si bei Aröferem Begehr erhalten. 186317 Prima 81 4­—8Y, fl., Setunda 7-74 fl. , 1861er Hochprima 9 fl. 20-30 fl. , Prima 8 fl. 75 fr—9 fl. 15 fr., Ser funda 7 A. 75 fr—8 fl. 15 fr. , Zertia 6 fl.—6 fl. 25 fr. pr. Btr. RÜHSL, Preise von Rübel waren mehrfachen Schwankungen unter­­worfen, je nachdem die Notizungen vom Auslande eingetroffen sind. Während der legten Tage fliegen die Breite im Auslande täglich, weshalb dieselben auch Hier fester und Höher zu notizen sind, Xein­­und Terpentindl ziemlich unverändert, Wiener fein doppelt raffin. Rübsl 2715—27%, fl. Teint, Defterreichisches 3342—34 fl., eng­ Ushes 33—331% fl. Terpentindtl. Defterreichtfeies (Wiener- Neustädter) 37—40 fl. , galizisches 20— 21%, fl., ruffisches 22—24 fl. pr. Zt. Pottafche. Der Artikel findet seit wenig Beachtung: Jayrtidje 184,—19 fl, weiße ungarische in Stüden 16—16% fl., Blaufich (Waldafche) 14,15%, fl., blaugestrichene Clausafche) 1214—18 fl. pr. Zt. SchafwoLl­e. Der bisherige Geschäftsgang erlitt auch diese Woche seine Unterbrechung, an Reichenberger Fabri­­tanten wurden einige en tl. Ein- und Zweischuren verkauft. Die Preise erhielten sich jenen der Vorwoche gleich, Mauthwollen sehr begehrt. Spiritus Ende der Woche fester, lange Termine 50—50%, Er., Zufuhren schwach. 30—83grädiger Spiritus 49—49­/2 tr. , rektifizirter 36grädiger 52—53 fr. , Melasfe 48,—48% Ér. pr. Grad, Sitoowis 20—22grädiger 20—23%, ff. pr. Eimer, Stärke unverändert. Weizenstärke feinste 171%—18 fl., mittlere 151%—16 fl. pr. Ztr. Unfählttt wenig Umfag, Preise unverändert. Wiener Kernscheiben 29 fl., ruffischer Richtertalg 281%, 29%, fl., Dlein zur Seifenerzeugung 23—24 fl. pr. tr. Weinstein schmades Br fhäaft. Oesterreich, weiß naturell 3615—381% fl., geflecht 47—49 fl, ungar, weiß naturell 34—86 fl., voth 311,33 fl., Ervatifjer 26— 2719 fl. pr. Zt. Zuder, Rohzuder, I. Produkt, beste Sorte 24— 24% fl, mindeg 22—23%, fl., II. Produft 20-22 fl, III. Produkt 20—22 fl. Raffinirter Zuder, Raffinade 354­—3612 fl, Melis 34— 34%, fl., Lampen 31—32­ fl., Baftern 29—30 fl. pr. Zt. Seide, Drganzin Roveredaner Titre 1%0 cl, 21.50, 1%s5 cl, 21.50, I, 21, "/24 el, 21, I, 19,50, 20,50, — Strafftlati 1%» cl. 21, 21.50, ""/26 el, 23, 23,25, 1. 22,50, II, 20,50, 21. In der Wiener Seidentrocnungsan­­stalt wurden vom 2. bis inkl. 8. Oktober 1863 fond.: 90 Nummern im Gewichte von 6285­% Wiener Pfunden, Bedarf für die Fabrika­­tion andauernd, aber von mäßigem Umfange, B. G. Brünn, 10. Oktober, Der gegenwärtige Markt hat sein befriedigendes Resultat geliefert; es sei sich Dies füglich auch nicht anders erwarten, denn kaum hat der Stadtmarkt vor 14 Tagen geendet, so trat schon dieser ein, auch die israelitischen Petertage ha­ben ihr Schärflein beigetragen, daß der Verkehr Störungen erlitt. Fremde Einkäufer haben den Plag nur schwach besucht, da selche ihre Herbsteinläufe meist auf dem Stadtmarkte besorgt haben, namentlich vermift man die Geschäftsleute aus der Moldau und Maladei, 10 auch aus Galizien. In Kottonerten wurde in dunklen Sarben ztemlich viel abgefegt, Sternberger und Schönberger Kanefaffe und Leinwanden sind wenig getauft worden; Rothwasser und Srulider Kanefaffe wurden eben auch wenig abgefegt, trosdem war die Wanne hoch gehalten. Proßinger und Zu­ttauer Barr Henze hatten einen fehleren Abfall, Metchenberger, Aldyer und Aula Schafwollmaaren, alg: Orleans, Thibetun Tichi­­betins m wurden ziemlich viel verkauft, Splauer Moldone fan­­den selbst zu gebrahten Preisen schlechten Abfas das Stück mit 7—8 fl. Der nächste Brünner Stadtmarkt (der ehemalige Marta-Empfäng­­nißmarkt) beginnt am 7. und endet am 19. Dezember , der engros válási und die Auspadzeit ist auf den 3., 4. und 5. Dezember eftgetet, * Ban, 8. Diode. Hopfenbeirät Seit meinem legten Berichte hat das Hopfengeschäft bei uns einen fortan lebhaf­­ten Gang angenommen, indem sich ziemlich viele Händler und Brauer hier eingefunden und flott mit Einkäufen beschäftigt haben. Zieg aber allen den bisher realisirten Einkäufen kam kennec Fein: Preissteige­­rung zu Stande, im Gegentheile sind bei der allgemeinen Bergaufs­­luft der Produzenten die Preise eher gewichen als gestiegen. Man tauft heute: Saazer Stadtgut mit 140—143 fl., Bertrkewaar­ mit 132— 135 fl., und Kreiswaare mit 120-125 fl. und man iut noch der Ansicht, daß, wenn sich das Ausland bei uns nicht mehr wie bisher betheiligt , die Preise noch einen unweiteren Rückgang zu erleiden ha­­ben werden. *,* Straubing, 10. Oktober. Auch in vergangener Woche herrschten die günstigsten Witterungsverhältnisse für die Befreiung der Winterfelder. An der heutigen gut befahrenen, von wenigen Händlern besuchten Schranne sind die Getreidepreise, obgleich auch sonst die auswärtige Frage eine sehr geringfügige ist, doch nicht erheblich gewi­­chen. Ausstich-Weizen wurden mit 18 fl, 30—48 fl., Prima 177/4— 18 fl., Sefunda 16%—17Y fl. bezahlt. Roggen 10—12 fl. nach Qualität. In Gerste wird der Verkehr bei Preisen von 10 bis 11 fl, immer lebhafter, Safer 6%, bis 7 fl. Nachstehend die Resultate der heutigen Schranne zu Straubing: Uma, Rest höchster mittlerer niedrigster gefallen gestieg. §§ Bredlan , 10. Oktober, Wollh­andel. Obwohl der hiesige Herbstwollmarkt bei dem das ganze Jahr hindurch andauern­­den, doch­ die vermehrten Kommunikationsmittel erleichterten , regel­­mäßigen Besuch der Käufer allmälig immer unbedeutender geworden, und deshalb seit einigen Jahren von der hiesigen Handelskammer aufgehoben worden is, findet sich Doc­ zur jehigen Saison gewohn­­heitsmäßig eine größere Anzahl von Käufern ein, welchen eine ent­­sprechend größere Zufuhr gegenübersteht. Auf diese Weise entwickelte fr während der legten acht Tage ein lebhafteres Geschäft, und sind ca. 2800 bis 3000 Ztr. aus dem Markte genommen worden. Das Gros dieses Duantums , bestehend aus mittelfeinen polnischen Tuch­wollen von 68—74 Thlr, und russischen Rübenwäldchen von 58—60 Thlr. , ist von einheimischen Fabrikanten und Händlern angetauft worden, während einige hundert Zentner feiner polnischer Einshur­­und Lammmollen von 78—82 Thlr, nach Oesterreich, Sachsen und die Niederlande Abnahme fanden. Außerdem ist noch Einiges in polni­­fer Gerberwolle zu ca. 30 Thlr., dgl. feiner Sterblingswolle zu 70 Thlr. und Enden von 68—72 Thlr, und in Sommerwolle von 741— 84 Thlr, umgegangen. Die gleichzeitige neue Zufuhr hat ca. 3009 tr. betragen, und da die Käufer im Allgemeinen sich zur­ehaltend zeigten, die fremden Verkäufer aber unter allen Umständen realisiren wollten, haben sich die Preise im Allgemeinen etwas niedriger gestellt und nur die feineren Qualitäten verhältnismäßig gut behauptet Fruchtmarkt Nach einer vorü­bergehenden Erholung der Preise ist die Tendenz für Roggen und Weizen neuerdings eine rückgängige geworden, und sind die Not­zungen von effektiver wie Termintnwaare wiederum niedriger. Auch RuBöI und Spiritus waren mlat­­ter, wogegen sich Delfaaten böher stellten und Kleesamen fi gut behauptete. Man zahlte für: Weizen­weißen 56—69 Ser, gelben 55—62, Roggen 40—48 , Gerste 33—40, Hafer 25—29, Erb­­sen 48 bis 56 © gr. pr. Scheffel, Neps 205—224 Spr., Winterrübien 190— 214 Ggr., Sommerrübien 160—184 Sgr., Schlagleinsamen 180 bis 195 Spr. pr. 150 fo. Brutto, Repsludgen 48—52 Spr. pr. Ztr., Rübel 1254 Thle., Dit. 1242 Thle., Dez. 12%, Thlr., Früh­­jahr 12%, Thlr., Kleefant weiß 12—19 Thlr., roth 10—14%, Thlr. pr. Ztr., Spiritus Into 14Y, Thlr,, Nov-Dez. 1495 Thlr., Aprile Mat 142­, Thlr, pr. 100 Duart á 80 % Bralles, M. Leipzig, 8, Ch­ober, V. Messbericht. Der Groß­­handel unserer Diesmaligen sehr großen Messe ist in der Hauptfadge vorüber und der größte Theil der Ein- wie Verkäufer haben uns t wieder verlassen, wenn auch die Meile erst in nächster Woche schließt und die israelitischen Besucher noch lange nicht an die Abreise den­­ten. Ihre Einkäufe können si aber nur noch auf wenige Artikel, z. B. Seiden- und Weißwaaren erstreben , da die Lager von gangba­­ren Manufakturwaaren sehr zusammengeschmolzen und­ die Verkäufer meist abgereift sind. Wie diese, haben auch Seibenwaaren eine­­ gute Meffe gemacht, und sind liefür auch etwas bessere Preise bewilligt worden. Ueber den zweitern Verfolg der Rauhmwaarenmeffe it Folgendes zu berichten: Bon Dolen sind nur wenig Käufer einge­­troffen, be feinen dieselben wenigstens ihre alten Verbindlichkeiten zu erfüllen, aber nur mäßige Kaufluft zu zeigen, was immerhin als ein gutes Zeichen ihrer Solidität zu betraupten is. Ihre Produkte, die sie mitbringen und in Hafen, Sk­istellen und Schweinsborsten be­­stehen, finden einen guten Markt und begründen noch mehr ihre Zah­­lungsfähigkeit, die bei dem Zustande ihres Landes in Zweifel gezogen werden konnte. Bis jegt haben sie der Feiertage wegen noch wenig unternommen und Fausten nur etwas Hamsterfutter und schwarze Ma­genfelle. Landwaaren gibt es tiese Meise wenig, doch sind einige Ar­­tikel, wie Hafen , Schiffe und Landfüchse sehr für Amerika und Grie­­chenland zu fteigenden Preisen geführt. Die ruffischen Waaren sind seit einigen Tagen ebenfalls von Nischny eingetroffen und in Leh hat d fon ein sehr bedeutendes Geschäft zu etwas­­ billigern Preisen als Oftern entwickelt, es wurden gegen 600,000 Stüd verkauft, an von persianern sind zu den Ofterpreifen bereits 20,000 Stüd verkauft worden, während in Sermelin-, Kol­nsty- und Fehschweifen noch nichts umging. Viel Frage zeigt sich für russische Hafenfelle,, uod sind nur wenig importirt worden, da die Preise im Lande höher siehen, als hier. Der Kleinhandel wird durch das anhaltend schöne Wetter bee­günstige und führt uns täglich eine gute Anzahl Fremder Durch die Eisenbahnen zu, weshalb auch nach dieser Mi­rkung Hin die Presse als eine, sehr gute, wie wir sie seit Jahren nit guhabt, bezeichnet werden muß. »­­V Stettin,9.Oktob­­e.Im Waatenhandel war der Berieht auch in dieser­ Woche ein ruhiger,und haben sich mit Pfeisen für ein­zelne Fettwaaten und für schottischenhering etwas besser gestellt. Fettwaazen.Baumöl hat sich nicht verändert,Malaga17s,-ks Tblr.tr.bez.,171,-2—’-Tblr.gef.,Zan-,Bandia und Catanzaro 175Xz—"-12Tblr.tr.gef.SpeiseölL4-26Tblr.tr.gef.Nach Palmöl zeigt e sich mehr Frage,und da auch inzwischen dachtget wesentlich kleiner geworden und zu den bestehenden Preisen»nicht zu kommittiren ist,so haben Eigner ihre Forderungen erhöht,fürLiven poole eOel wird 17Thlr.und für LagoNZV­—1­ 2Tblr.aef.Ko­­kosnußöl unverändert,Cochin171Z4Tblr.,Ceylon162x2—165«zlek., Sidney153X4 Thlr.gef.Talgfetter,Pu­ma d­er gelben Lichten wird von einzelnen Seiten auf 14 Thlr.ingebatety von Seifentalg sind die billigen und losen Partien aufgekauft und an aberhalten jegt auf 1314 Thlr. tr. Schmalz war sehr begehrt und sind davon große Partien für Berlin getauft, fein weiße Waare auf 5 Sgr., et­­was geringere auf 425 Sgr. gehalten, Sabriffgmalz 11% Thlr. gef. Thran beachtet und fest, Berger Leber­, brauner 341% Zplr., blauner 35 Thlr., heller Medizinal- 44—45 Ihle.,, fronttifeher 24 Thaler, Kopenhagener 3 Kronen- 48 Thlr. gef., Südseethran fteigend und mehrfach mit 12, 5%, Ya, 13 Thlr, gehandelt, 13 Thlr, Co, Wagen­­fett 7145—9 Tplr, gef. Leinsamen, Da der Preis in Per . bereits fixtrt ist, so ift auf Lieferung auf hier mit. 13 Thlr, zu Faufen. Shfl. SH, Durchschnittspreis dr Welzen 1099 — 20 f­.17.45 f,1718 fl. 16,40 21 — Roggen 100 23 „1146 “1043 , 10.19 — 2 Gere 1085 28 „10,54 „1097 “ 954 — « Hafer 18: 35 “. 654 6872 ,„ 620­8 — und der gesirigen Schranne zu Landshut: Weizen 104 84 ff.19— fl.18.30 fl. 18.— dé ze Roggen 48:83. ,12.04 11,80. „10,54 — 5 Gere 1501 15 „1133 „11.06 „ 10,40 “.» Hafer 208 °, ÜT 50,982 ,70,98 — 4 Auszug and dem Anteblatte des „Bürgärp.“ Dem 13. Oktober. Zizitationen. In Pest 14 Oktober 70.N, Mobi­­­sen, Watsnersirafe Nr. 8 und Neuegaffe Nr. 10, — 80, 8, Gafhof- u Kaffeehauseinrichtung, auf dem Heuplay im Gasthof zu den zwei Löwen, — 15, Oktober 30.N, Sp­ielwaarem, Waipnergasse Nr. 18, — 22. Oktober 100.8, I­nftandhal­­tung des sogenannten „weißen Weges” zwischen der Sterepefer und Sifberenyer Kanpstraße,, ferner des Verbindungs­weges zwischen der Greinbrucher Eisenbahnstation und der Sipberenyer Straße schriftl, im Stabdthaufe ebendig Nr. 1. — In Neu-Pest 16. Oktober 9 U.8, Mobilien u. Schnittwaaren des Philipp Weib. — In Klein-Teteny 20. Oktober OU.B. Weine u. Möbel des August Erhardt, — In Bonybad, Tolnaer Rom, 23. No­vember u. 28. Dez. , adeliges Bettstrium in Morägy, 35,028 fL, ferner Haus in Bonphab und biverse Regalbenefizien aus der Konfursmasse der weil. Wilhelmine Forster. — In Royssly, Syatmarer Rom, 11. Nov. u. 12. Dez. 9 WB, Liegenschar­ten bes weil, Anton Maretty, 1800 fl. Lizitationen in pest-Ofen am 14. Oktober, In WesteCeåky’sches­ Baus Nr.123,60,000 fl.,1ll.Ter­­­min, 10­0. B. Hausgrund, Wassnerlinie Nr. 1478, 5340 fl, 100. B. im flädt, Grunt­uchsamte Pferdeblinger, 10 U. B. im Etadihaufe, Peferung von Kanggleterfordernis­­sen und Arbeiten sowie der Gefangenenkost, 9 U. 8. im Komitats­­baue. Möbel, 3 U. B. untere Donauzelle Nr. 19. Möbel, 3 u. NR. Wassnerstraße Nr. 8 u. Neuegasse Nr. 10. G­e­ldhafte­­n. Kaffeehausstrichtung, 8 U B. $euplap „zu den 2 Löwen“. In Dfen: Leinwand u. Schnittwaaren, 9 U.B. Taban, Kirchenplag Nr. 604, Wassespeixand. isese,12.0ktobs:r-5«1««since-o. · X«i«vnsijurg,,12,Ok«-HDMH»si«8"1.mtsisA, r-

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