Pester Lloyd, Juli 1866 (Jahrgang 13, nr. 160-189)

1866-07-22 / nr. 181

4 a sagpazásis won ee N 15 » Bi: = ÚJ b] -,,- J IR‘ 4 . ru · | ' 1 R 1866. — Nr. 181. prossohstskxszikksss. Hundes­trei-Inisskuostvekutoezokaussieht-assoc-Issäshslbj.us..vtst-»krsskknt«t«cm­ss---s--kh-n-Pssk-oi-smittels-ek--k.3kisesdasshsu0kpsiswtsk.-stsst---0tossssktosisssl««Atevssssvsl­igsksstsiilssts-Its-’DWon-vw«-Ws­auss-n.50kk.,2mqiizx1.4a..1-pa-et.2a.d.w..mit-sp»2cskvskssackq-ka.4hsyah1-tt·sssmsuekgskh1.ekk.besc.ttt«lnn.—socutiosshukssa:Dokoths­kssssstk.14im1.st«stempslbsttsrtwwi-1-sskstssllsttttvotåe-OsyM90--M-I·m-0m— xp monatlich.30 kr; mehr. — Für.Pest-Ofen ins Haus gesandt : ganzj. 20 f., halbj. 104, viertelj. | Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 111kr., bei | Fürs Ausland übernehmen die Herren: Karl Geibel, Buchhändler, a. H. Bagler in Kakpaig, 54., Imonatl.1 A. 80 kr, 5. W. — Man pränumerirt für Pest-Ofen im Exped.-Bureau,des ' zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theater,­­ sowie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Wien-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel die Ingarate DB von der Nöiener Frudhtbörse ist weder Die amtliche noch die Privatdepesche Bid zum Schluffe des Blattes eingetroffen. ya 9 j­ n = mn nen mn PER namen tn­­ = BSR a ZT 9. 19. Börsen-u.Handelsnachrichten. * Seit, 21. Zuli­ Parallel mit den beiderseitigen energischen Vorbereitungen zur Fortfebung des Krieges laufen die Friedensunter­­handlungen, vo erscheint nach der wirklichen Sachlage die andauernde Friedenszuversicht der Börse uns nicht ganz gerechtfertigt. Vielfach ist die Ansicht vorherrschend ,­­ der Stand der Dinge sei noch durchaus nicht ein "derartiger, ‚daß. Desterreich sich von dem­ Feinde die Friedens­­bedingungen‘ verschreiben "lassen müsse , und fast" scheint es, als ob in maßgebenden Kreisen diese Ansicht in leter Zeit die Oberhand behal­­ten habe. In diesem ab­ würde auf eine baldige Befeitigung der schweren Verzehrsstörungen, unter­ denen gegenwärtig das Geschäft lei­­det, vielleicht noch nicht so bald zu hoffen sein. Wie in der Vorwoche, so sind auch in der heute zu Ende ge­­henden Woche die Berichte von den auswärtigen Märkten uns nur sehr unregelmäßig zugegangen. Rom. Londoner Getreidemärkte reichen unsere Berichte bis zum 16. b." Der Montagsmarkt war matt und ließen sich an demselben kaum die P­reise der Wortwoche erreichen. Von den norddeutschen, holländischen und französischen Märkten ist seine Veränderung von Belang­ mitgetheilt­ worden. — Rü­bel und Nepsz waren ‘an den maßgebenden ausländischen Märkten etwas fester,­ da­ die Delfanternte besonders im nördlichen Deutschland und Holland bei Meitem nicht so günstig ausfällt, als man noch unlängst erwartete. — Spiritus erfuhr ‚keine Veränderung von Belang — Schaf­­wo­­ Ve. Während an den französischen und englischen Märkten dieser Artikel zu den gefundenen Preisen der besten Auktion gerne gekauft wird, hat sich auch an den deutschen Pläben die­ Stimmung etwas ge­­bessert: — Baummierd­e, ‚Obgleich an­­ den kontinentalen Bläßen wenig Kaufluft vorherrscht , geht in Manchester das Geschäft sehr gut, und erhalten sich daher die Preise fest auf ihrem bisherigen Stand­­punkte. Die amerikanischen Zufuhren haben im Laufe, verlegten Wo­­chen einer beträchtliche Abnahme erfahren , die in Verbindung mit den ziemlich Schleifen amerikanischen Ernteaussichten den Markt beseitigen mußten. Von den ungarischen Provinzialmärkten läßt sich wenig Erfreuliches melden. Destere Regengate haben das Einbrin­­gen der Ernte verzögert, scheinen aber bis seit der Dualität des Mei­denz nicht viel geschadet zu haben. Diese fällt meist­ befriedigend aus, umso weniger befriedigt aber das quantitative N Resultat,­ welches nur m­­ehr: wenigen­ Gegenden einer Durchchnittsernte gleichkommt oder viefe übersteigt , meist : aber : sehr erheblich hinter einer solchen zurückbleibt. Der­ Regen‘, der den­ bereits geschnittenen Zerealien nichts­ mehr nasen kann , kommt jedoch dem Mais immer noch sehr zu statten, und hat sic. das Aussehen­ der Maispflanzungen, daher: beträchtlich gebessert: Die Entwickklung des M­einstodes ist, wo­ der Frost nicht geschadet hat, eine normale, und steht dort eine mittelgute Ernte in Aussicht. In den vom­ Froite beschädigten Weingärten zeigen die Nachtriebe hie und da Traubenanfäße, die aber ihrer Geringfügigkeit wegen für die Wein­­lese umso weniger in’3 Gewicht­ fallen, als­ die Entwickklung gegen die älteren Triebe um 3 Wochen verspätet lt. Getreidegeschäft Obeleich in­­ dieser Mode die hie­­sigen Konsumenten­ zur Deckung ihres Bedarfes als Käufer auftraten und auch für­ die Provinz einige Abschlüsse gemacht wurden, blieb doch wer. Umfang des Geschäftes in unserem Hauptartikel Weizen ein beschränkter und­ belief sich auf­ nur 30—85,000 Mb. Die­ Vorräthe befinden­­ sich indeß bereits in festen­ Händen und­ mußten daher­ sowohl für leichte, für­ die Provinz gesuchte, als für schwere, für unsere Mühlen geeignete Qualitäten um 10—15 Ér. höhere, Preise bewilligt­ werden. — Rogaen war für die Provinz etwas gefragter, und wurde 78pfb. & 8: 30-35 ke. , Brima Befter, Boden: 80/81pfo. & 3: fl.: 70 Kr, bezahlt. Der Umfaß betrug ca. 5000 Mb. — In Gerster war wenig Geschäft ,„ Preise unverändert. — Hafer. Bei geringen Beständen war die Haltung des Artikels eine feste , und mußten für die­ wenigen erzielten Verkäufe um­ 5—6­ fr. höhere Preise bewilligt werden. — Mais war für Konsum­ und Spekulation­­ gefragter. Der Preis war im­ Anfange der Mode sowohl für prompt als­ auf Schluß um 5—10 fr. gegen den Schluß der Vorwoche gestiegen und wurde: Schluß pr. August mit­ 2 fl. 99—95 tr. bezahlt ; nach den wiederholten­­ Gewitter­­regen war indeß weniger Kaufluft. Der Wochenumtag betrug in promp­­ter Waare 15,000 Mb., auf Lieferzeit pr. August ca. 15—20,000 Mb. — Für Fisolen wird bei geringem B Vorrath bis 7 fl. pr. Mb. gefordert. Bis 13. Juli wurden nachgewiesen : Weizen. Roggen Gerste Hafer Mais. Néps Div. Total Ms. 1146966 377554 142409 1429202 432241 26043 69168 3623583 8.20.53. 1153208 378601 142409 1430700 435256 52063 69168 3661405 Die Bersendungen waren diese Woche sehr gering ; sie betrugen : DDSG. Mb. 10260 . 689.­­­70.. 45 416 11430 Bis 18. Juli­ wur­den nachge­wiesen : Mb. 642490405779 78266 963126136466 22992 7624 2256743 8.20. Juli , 652750406418 78336963171 136466 23408 7624 2268173 Donauaufwärt3 transitirten mittelit : DDGÓT Ag,­­ 7 ihn ug HD u edik 154 919 HZngschiffe „ 18386. — — 6000 7700 — — 27086 Zotal Mb. 13386 7 — 312. 6000 77009 —­­— 27398 | Schafworlle In dieser Woche wurden circa 1000 Bir. feine Zudwolle, Sand-Einshuren, Gebirge Zweithuren und Zigajamolle aus dem Markte genommen. Mit Ausnahme von 200 tr. , die für Neid­enberg gekauft wurden , fand dieses Quantum für M­ehnung des Auslandes Abnahme. Die Preise blieben unverändert. Deliaaten.‘ Obgleich den von uns mitgetheilten Berichten zufolge in Holland und Norddeutschland die Nepsernte bei weiten’ nicht den gehegten hohen Erwartungen entspricht ,­­so ist doch am biesigen Plate fortwährend für den Artikel wenig Kaufluft. Pr. August:Sept. W wurden einige 1000.Mh. & 51 fl. geschlossen ; für prompte Waare ist indes bieser Preis nicht zu erreichen und wollen Konsumenten nicht mehr als 5% fl. und für vorzügliche Waare 51% fl. anlegen. In Ba­nater st­ing sein Abschuß bekannt. Rübel Das Geschäft liegt vollständig darnieder, "uno ist uns sein Abschluß bekannt geworden. Br. Herbst ist der Preis nomis­iell 231 fl. pr. Bir. Im Spiritus war das Geschäft diese Mode ganz ruhig, da von seiner Richtung Kaufaufträge eingegangen waren, und fanden vereinzelte­ kleine Verkäufe zu reduzirten Preisen statt. Hiesiger Preß­­befenspiritus wurde in Transito ohne Faß mit 51 fr. und neue Me­thode ohne Faß in Transito mit 4614 Er. verkauft. Trosdem die mei­­sten Brennereien bereits den Betrieb einstellen , so trachten doch selbst Beleger von geringen Lagern der Vorräthe sich zu entäußern. Die mit der Bahn anfangende Waare wurde bereits früher zu günstigeren P­reifen verfäroffen. Zum Verkauf auf dem hiesigen Pla fangen seine Zufuhren an. In Schromwil, Trebernbranntwein und Durchzug ist der Abiab. jo. geringfügig, dab­ei selbst nominelle Preise nicht ange­­ben lassen. Lhmweinefett. Bei der gänzlich darnie verliegenden Aus­­fuhr beschränkt sich das Geschäft auf Meinungsläufe, und im Ter­­minwaare beliebter und ca. 1 fl. höher im Breite als effektive. Man taufte in dieser Woche pr. August mit 34 fl. ohne Faß, Sept./Okto­­ber á 35% fl. mit dab, während prompte Lieferung und­ fertige Maate á 3212—33 fl. ohne, sowie a 3312—34 fl. mit Faß genom­men wurde. Am Schluffe wurde Terminwaare á 35 fl. ohne Jaß gehalten. Landwaare blieb á 32 fl. nominell. Sped war gänzlich vernachlässigt und wurde & 32—33 ft, schwere­ Waare. stark_ offerirt. Unshlitt Be Ichwaben Verkehr halten Befiser von Rern­­scheiben fest auf 291.80 fl. pr. 3tr. 3wetfdten, türiihe In alter Waare it das Geschäft zu Ende, da gute Qualitäten mangeln. Neue pr. Oktober werden auf 12 fl. gehalten, vo wäre nicht über 111­ fl. zu erreichen. Du der Obgleich mir von den Hauptbezugsquellen für dies­­en Artikel (Böhmen, Mähren und Schlesien) gegenwärtig gänzlich ab­ gesperrt sind , so können doc die Preise in Folge der beispiellosen Ges­chäfteh­ofung feinen Aufschwung nehmen Man notirt nominel : Natz finade 31— 35 fl, Melisse 321,—831% fl., Lompen 30—32 fl. pr. Ztr. Honig. Zur geläuterte Waare war etwas Nachfrage , doch sind die Vorräthe schon sehr gelichtet und wird heute in ÉL Fäslern 15—16 fl. gefordert ; von Nohhonig ist noch etwas am Platz, doch kam es darin zu seinem Geschäft. Bachs Von Rosenauer wurden ca. 40 Blr. zugeführt und von Spekulanten­­ 108 fl. gekauft ; aus zweiter Hand ist unter 112 fl. nicht anzulommen. Vorräthe gering. Den Knoppern it ein Schlepp mit 2000—2500 Kübel ungat. Waare angenommen, da hat die Unterhandlung bis jet zu keinem Abschluß geführt. Gefordert wird 141% —143), fl., während man nur 14 fl. dafür anlegt. Prottasche. Einige Bartien siebenb. wurden zugeführt, blie­­ben jedoch bisher unverfauft. Pfeise sind. für, weiße 13%, —15 fl., Blausiich 113/.—123/ fl., siebenb. 111/4.—12 fl., Hausashe 10—11:fl., ilgrifhe. mangelt. Bon Bernstein war ,Mehreres aufgeboten ; in Folge der Ver­­kehrshemmnisse kam es jedoch zu seinem Verkauf, und wäre mit 1 fl. billiger als in der Vorwoche anzukommen. Wir notiven , roth und weiß in Duchschnitt 27. fl.,. geringere Waare 2526 fl.,. hochgräb. weiße 29-30 fl, rothe 27 fl. . Bon „Leim wurde Mehreres ausgeboten ; gefordert wird je nach Dualität 18—20 fl. "Bon Kanthariden wurde an in dieser Woche Mehreres & 140 fl. ‚getauft. Rohe Häunte und Felle Rohleder ist noch im­mer sehr vernachläsigt. Die hiesigen Zabriten haben ihre Erzeugung sehr reduzirt ; nach der Provinz findet nur in fünlicher Richtung etwas Abzug statt, der aber nicht genügt, um die Anhäufung von Borratben zu verhindern. Obgleich alle oberen Busuhren aufgehört haben, wären Eigner zu Preiskonzessionen geneigt , und notiren. wir : Ihmere Wiener Ochenhäute 60 fl., d­eutsche oder baterische 60—64 fl. pr. Str., biesige [here Ochsenhäute 26—28 fl., mittlere 25—26 fl. , ungar. Kuhhäute 20­ fl., leichtere 16—18 fl. pr. Paar, Bittlinge 50-10 pr. Str. Kalb: feLle vernachlässigt. Gearbeitetes Leder it im ‚Handelsverkehr, wenig ges­tragt , in Lieferungsartikeln auch nicht stark, außer sohgaren Pferdehäuten und Abfällen auf Trinkflaschenüberzüge. Die hieher gekommenen Lieferan­­ten bringen die Vorräthe mit, und werden , weil die Verlegung eine provisorische , nur das Nöthigste Faufen, um einen oder den anderen Artikel zu ergänzen; nur aus Steiermark dürfte ein größerer Waaren­­bezug stattfinden. Arbeitskräfte finden sich hinlänglich , um die Leber­­lager Tichten zu helfen, wenn der Bedarf fortdauern sollte. Man zabte heute : schwarze Züge oder genärbte Häute 115—122 fl., braune Oberleder­ 135—140 fl., braune Wichsfelle leichte 230— 235 fl., schwere 215—219 fl., Stößelfelle 200—212 fl. , schwarze leichte Felle 220— 225 fl., Bugfelle 190—200 fl., rohgare Terzen (Vades) 110—112 fl, Blanklevder 108—112 fl., Knoppernterzen 106-110 fl., Pfunpleber 108 —112 fl. pr. Str. Bei ziemlich regem Umlage waren in der jüngst verflossenen Woche die Preise vor un­garischen­ Effekten sehr fest, und mußten sogar für Kommerzialbank und Mü­hlenaktien höhere Breite bezahlt werden. Wir notizen : Kommerzialbanf 700 Geld, Gewerbebart:192— 195, Bester Sparkasse 990—1000 , Diner Sparkasse 405—410, Walz­­mühle 975990 , Pannonia-Dampfmühle 1350—1380, ungar. Aiseku­­tanz 452 Geld und Pannonia-Radversicherung 210—225. , Antimorium, Rosenauer 12—13 fl. , Liptauer 10 fl., siebenb. — fl., Regulus 22-24 fl, Kanthariden 148—150 fl, end­el, ungarischer — — fl. ,­­ mähr. und polnischer — — fl, euerschwamm, robert I. 161%, —17 fl. , II. 11—12 fl., III. 9 is 10 fl. , gebeizt 25—251% fl., Gelbholz — f., Hadern, weiße 83/4—9 fl, halb. 7a—73­ fl., Kanzlei: 51% —53/, fl., Feinpad­ 53/4—6 fl., ordinäre Badr 444—41/2 fl, blaue Leinen: 544—6 fl., Kot­­ton 2—25/, fl., weiße Baummoll­ 6—61/ fl. , Schädel: 21, —2V1 fl pr. Zir., Hörner, Hirschgeweihe 70—90 fl. pr. Ztr., Ochsen­hörner 23—25 fl., Büffelhörner 24—27 fl., K­uhhörner 12—14 fl., Hornspigen 2­8 fl. hr. 100 St . Klauen­ 51­6 fl, Kreuzbeeren — —,Kümmeli— fl, Kupfer altes 46—47 fl., Leim, Tischlerleim 18—20 fl., Baprila (türl. D­feffer) präparirter ungar. 30—82 fl., türl. — fl, Schoten 28—30 fl., Rohhaare gefottene 30—75 fl. , robe lange 70—100 fl. , kurze­ 30 bis 80 fl, Schweineborsten, lange 180—250 fl., kurze 90— 120 fl., Seife, Siegeviner 23-24 fl, ordinäre Schwarze 20—21 fl., Soda, rohe 6. fl., Kain, ungarische: 8—10 fl., enaliihe 9—121/2 fl., Wurzeln, Alfanna, balbeleg. 61% —7 fl., elegiet 10—11 fl., Seif fenwurzel geschält in’ Scheiben 1213 fl. , braune 6—61­ fl. pw. Bir. 837822 Die Zufuhren der Woche betrugen : Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Reps. Div. Total Staateb, Atr. 6002: 927 . — 749. 2584 17290. — . 27552 rebu; „in Mt, 6242 1047­1 — . 21498 3015 20748 —­­ 32550 dusiäife­n _ — — mm 502 — 522 Sol Mb 6242 1047 — 1498 3015 26020 — Geschäftsberichte, T. Peit, 20. . Juli. Der Auftrieb, von Hornpieh bei Gelegenheit­ des am 19. d. M. abgehaltnen Wochenmarktes war bedeutend , 68 wurden in Summa 5469 Gtüd verkauft, u. a.: 2046 Stüd Ochsen von 75-260 fl. p 747 Gt. Kühe von 60— 140 fl. pr. Paar, 90 Stüd Melfrühe von 62—130 fl. pr. Gtüd, 57 Gt. Jungviehb von 30—50 fl., 416 St. Kälber von 19—34 fl, 2114 Gt. Schafe von 722—18 fl. pr. Badr. Nindfleisch berechnet sich von 1812—25 fl. pr. Bentney — Der Markt für Borstenvieh war im Verlaufe dieser Mode gut bestellt , es wurden: 1331 Stüd verkauft, u. zw. lebend 4 23—26 Ér. pr. Pfund, 5 T.,o. Arad, 20. Juli: Der Verkehr in allen Getreide­gat­tungen war ein äußerst beferänfter, zumal auch die Feldarbeit in vol­­ler Zhätigteit ist, und Zufuhren daher noch schmad sind. Von­ Weizen dürften­ ca. 1500 Mi. zugeführt worden sein . Die Qualität der neuen Maare­ ist feingriffig und im Gewichte von 88—90 Pfund , die Breite hielten sich auf 3 fl. 50 fl. Von Korn mangeln alte V­orräthe, von neuer "M­aate wurde nur wenig zugeführt und mit"2 fl."60 Er. abge­legt ,. 500 Mg." neues .80pfo. wurde mit 2 fl. 50 Er. verkauft. Gerite it mißrathen, auch die Dualität ist eine geringe, und wurde das wenige zugeführte. mit 2 fl. 40 fl. verkauft. Mais hat in­olge bes Regen mangels angezogen und wird bereits 2 fl. 75 Er. angelegt. Reps­ hat sich im Preise gedrüht, und wurden einige Heine Partien mit 50 fl. gekauft. "Von­ Rüll(Zeindotter) tam ‘Einiges zum Ausgebote, wurde jedoch auf­ 3 fl. 50 Er. gehalten und vieser Preis nicht bewilligt. Sp­iz titws gibt im Preise nach, und wurden ca. 600 Dimer effektiv mit 47 fl. und 461, sammt Faß begeben ; die Aussicht, daß einige Valern­­ten ihren Betrieb‘ einstellen "und die V­orsätze sehr knapp sind, läßt im­ August und September, auf bessere, Breite hoffen. Wir hatten die ganze Woche hindurch tropische Hilfe. Maflerstand. febr Hein,­­ 2 Neu Beese, 17. Juli. Mit dem Einführen sämmtlicher Berealien werben die Produzenten im Laufe dieser Woche bei halbwegs­ günstiger Witterung fertig werden, und auf vielen Orten begann man bereits "mit dem Austreten: — Quantitativ kann man, nach den bis­herigen Proben zu­ urtheilen, in dem ‚größeren Theile Banats’auf eine mittelmächige ,­­ dagegen in einem kleineren Theile auf eine Vehlernte, qualitativ aber blos in Weizen auf ein schönes Korn mit aller­ Be­stimmtheit rechnen. 3 wurde auch fon’ Weniges in neuem Weizen zugeführt‘, und mit 3 flo 20-30 ft. pr. Mb. rasd vergriffen. Die beurige Gerste: ist wohl schön weiß, aber mager. Somit nicht braumäßig, und wird blos für den Lokalbedarf zum dutter mit 1 fl. 20 Ér. pr. . getauft. In Hafer it noch nichts auf dem Plag erschienen, e ist LT ad allgemein mikratben. Der­ größte Zheil der Mais­paten theilt bereits dasselbe Schicsal, und kommt im Laufe dieser , #6” ur REES BRETT TEE, Hi se: ‚Spuntag,.22. Suli. c bosi . d u · Woche kein Sansto regen,so ist in diesem letzteren,für Ungern so wich­­tigen Produkt eine totale Mißernte unausbleiblich.Die Hutweide hat heue gerade dasselbe traurige Aussehen,wie sie dem 1863er Hungersnotakt.In Hackfrüchten und Gemüse ist ebenfalls bei einer länger anhaltenden Dürre ein Mißwachs zu gewältigen.—— Wasser­­stand·unverändert,1«1«über Null­—In meinem letzterhen wit hat sich ein Druckfehler eingeschlichen·,indem das durchschnittliche Druschs­ergebniß eines Kreuzes statt mit V sMtz.,wie es richtig heißen sollte, mit 1-2Mtz.angegeben wird. « F. R. : 3enta , " 20. .Juli. Im Getreidegeschäfte­bericht totale Rube- Am heutigen M Bodenmartte wurde bei spärlichen Bufuhren neuer Weizen sowie neue Geräte für den Konsum zu nachbe­­nannten Preisen getauft, als: Weizen neuer & 8fl.’75 fr. 4 fl. 86/87 pfo., Gerste,neue 2 fl.—2 fl. 20. Er., Hafer ‚ging á 1 fl. 60—70 fl., Rukuruz & 2 fl. 60—70 fl. pr. n.-6. Me. ab. Von Rep 3 wurden diese Woche ca. 1800­­ ME. zum Preise von 4 fl. 80 fr. pr. ME. aus dem Markt genommen. Witterung anhaltende Dürre ‚mitunter von Wind unterbrochen, : Wasserstand der Theik Hein. : Tr New Berbäß, 17. Juli. Je mehr unsere Erntearbeiten vorschreiten, gelangt man zu der traurigen Erfahrung, daß das Ergeb­­niß unserer Ernte sogar in Weizen, welchen man noch vor Kurzem von den Schäplihen Witterungsverhältnissen wenig beschäbigt glaubte, im Durchchnitte: kaum. 9 mittelmächiges sein wird; denn Die, gemachten mehrseitigen Probetritte liefern von den besten Grundstüben "4 n.:ö. I$., die meisten aber nur 1/ n.:d. Ms. pr. Kreuz ; dagegen it die Qualität des neuen Meizens eine vorzügliche, und vermöge ihrer Reinheit, Trockenheit und lichten eye­schweter ‚als' voriges Fahr. In Hafer, wovon "der Schnitt"diese Woche, begonnen hat, ‚wird das ‚Erträgnik ein höchst Schwaches sein, ‚dieser hat von ‚der seit vielen Wochen anhaltenden Hibe sehr gelitten ;­­ebenso scheinen Kukuruz und Croäpfel mißrathen zu sein, und dürften sich nur duch anhaltenden Regen einigermaßen erholen. Im Geschäfte ist er , wie­ gewöhnlich um diese Jahreszeit, stille, doch entmwidkelte sie seit einigen Tagen einiger Verkehr­ für Konsu­menten , welche aus der Zomborer Gegend hier Weizen bis 4 fl., und Mais bis 2 fl. 80 Er. pr. n­ ö. Mb. laufen ; in jener Gegend, solvie ee gegen die obere Bácsta fol die Ernte eine durchaus echte sein. D. Czólnot, 20. Juli. Seit meinem lebten Berichte, hatten mir. 2 Heine: Gewitterregen,, welche zwar dem vertrocneten Boden noch nicht die nöthige Feuchtigkeit brachten , immerhin aber, sehr nütlich waren. Der gestrige Wochenmarkt war mit Zerealien nur sehr wenig befahren, daß der Landmann nicht viel zu verlaufen hat, und mit dem Wenigen­ hohe­­ Preise zu­ erreichen meint. Im­ Beginne des Moden­­markte8 wurde für. von no. Mt. Weizen , der übrigens, nut von shmerer Qualität war, 5 fl. beansprucht ; da Käufer diesen Preis aber nicht bewilligten , wurde später Weizen mm 4 fl.—4 fl. 20 fl., Korn, Thüffige Waare & 4 fl. pr. Mb. verkauft. Korn &3 f.—3 fl. 5 fr, Gerste 22 (I. 40-60­ fl. , Rufuruz ja 31.3 fl 29, Ér. „Hafer war nicht­ zugeführt... .Esiu wurde jedoch nicht: alles zu, Markte, Gebrachte abgelegt, und namentlich Kukuruz und Gerste­n eingelagert. Zur Eisen­­bahn wurden im Laufe dieser Woche, weder mit Landfrächtern , noch mittelst _ Muderschiffen _ Körnerfrüchte zugeführt. _ Mehrere Partien französische Fußvauben für Rechnung von Offenbach aus Triest, 3. Hammerschlag aus Arad und A. Schenk u. Comp. aus Pest langten hier an’ und werden zur­ "Weiterbeförderung " der" Eisenbahn übergeben. Jedoch sollen, wie ich höre, sämmtliche aufgegebene Bartien hier liegen bleiben müssen , da der Verkehr der Südbahn,, für welche sie bestimmt sind, in Folge, der Kriegsereignisse gestört ist.. . Das­ Wasser der Theik fällt fortwährend , Ruderschiffe können nur mit einer Drittelfracht vers­kehren, Dampfschiffe verkehren oberhalb Szolnos gar nicht mehr: —nn, Zofonez, 19. Suli Gestern Morgens hatten wir durch mehrere Stunden einen ausgiebigen Strichregen.. . der für­ Die Garten­­gewächse , sowie für Erzäpfel und ‚Nukuruz sehr, wohltbuend wirkte. Abends gegen 8. Uhr aber überzog, sich der, Himmel mit schweren Mol­­fen, und es entlud sich ein heftiges Gerwitter, während bessen bei Regen mit Hagel vermengt in Strömen herabfloß. Auf unserem heutigen M­ochenmarkte , der von dem schönsten Wetter begünstigt war, wurden meist neue Zerealien zugeführt, aber „nicht in bedeutender. Quantität. Wir notizen : Weizen neuen 85pfo. 3 fl. 40—60 Fr., Korn altes 3 fl., neues 2 fl. 80 Er., Gerste 2 fl. 40--50 fl., Hafer alten 2 fl., neuen 1 fl. 80­ Er., Aukreuz 4 fl., Hirfe 2 fl. 70—80 Tr. Ueber unsere Ernte, die zumeist schon beendigt ist „ werde ich nächstens: berichten, : N. N­euhänsel, 20. Juli. Die, sch­weren Lasten ‘des Krieges haben in­ unserer Gegend bewirkt, das vom Geschäftsgang gar feine Rede ist. Zroßdem der Schnitt bereits bent Cnte Nabe­n­, kommen auf unseren Plas nur sehr spärliche­ Getreide zufuhren und wird alle Zugeführte von Bauern zu theueren Preisen aufgekauft, weil unsere­­ Gegend, ı wirklich durch, die Maifröste und die ungeheuere Dürre, sehr arg gelitten hat. Die Felder jedoch,­­welche von Bergen und Waldungen umsäumt sind, blieben vom grotte verschont und liefern einen sehr guten Ertrag. Planpreise sind: Weizen 4 fl. 40— 80 fl, Kon­­ärfl.180 tr. , Gerster 2 fl.—2 fl. 60 Er. " Kukuruz und Knollengewächse ‚geben wenig Hoffnung mehr, da die,herrschende Dürre ihre Entwicklung­ hindert. Auszug aus dem Amtsblatte des „Sargong“. Zizitationen. An: Ber 23. Juli 10 UV, Hausgrund in der Uellöerstraße und ‚Einsiedlergasse, im städt. Grundbuchsamte. — In Baláz 25. Juli u. 25. Y August SUR, Haus und U Seffion ves Paul’ Zsiofovitz und der Julia Misketits , 3576 fl. , im Gemeindehaus." — In B.:­Komlós 31... Jul ‚Getreide, Wagen, Side und andere Landwirthh­aftsgeräthchaften, zur: Konkurs:­­­mafia des M. Luppuichen gehörend, an Ort und Stele, Konkurse. Gegen die Verlassenschaft des Ferdinand Engl in Neusohl, Anmeldungstermin 24.—26. September, Litisfurator Ady. Mathias Szlabey. — Emanuel Friedmann in : G.­­ Kellemes, Anmeldungstermin’ 17.—19. September ,. Litiöfurator, Adv, Eduard Meczner. ., Wasserstand, Deft, 21. Juli, 6 ° 8” über 0, abnehmend,

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