Pester Lloyd, April 1871 (Jahrgang 18, nr. 78-101)

1871-04-22 / nr. 94

4 r Pier rn kj 7 APA FARBEN­ ­| . Ba­t Biertel . te den „Better et £ Io4yb" (Morgens und Abendblatt) »10.40alb1. 5.20 di · « « 11.40 « .«.« Dionatiie " " een Jalbj, ‚n " n 10.— er Mit separater Postversenkung des Abendblattes 1 fl. vierteljährlich mehr. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditiong-Bureau des „Wester Floyd“; guße eft-Ofen mittel­n- Eder Briefe durch alle Boftämter. . «Brhalestf ? 9 Markt Kr. 14, 9. Dppelig, piti 1; ei EI­TTE­ R Amtliche Notizungen der Pester Waaren: und Effertenbörse vom 21. April. A IETTSERZESZESEEE dantfag, 22. April. rgnWmMLei'8g,ad«dent«e MA ÁT Augsburg, n. Vogler, Neuer Nitenberg und a Ziserige En mb­ung in Is u Bin OR a iR E Senn Winden, Eh­te RE MR. Moffe in Berlin,­­ Wü­rzburg, Bern und Brüssel,­— savas Lafite-Buller im Erpebitione-Bureau angenommen. (I­rt] Minden, Nütnberg , Frankfurt a. M., Hamburg und FR fe werben in keinem Halle zurühtm „srgemen; Haafenstein u. Vogler in Hamburg, Berlin, PR hé d­u Beilagen werden angenommen für 1 fl. pr. 100. — Dieselben sind franco an die Expedition des „Vefter Moyle“ zu senden. u. Eomp., Paris, Place de la Bourss Nr. 7. ür Tt apr 68 Pränumerationd:-Bedingniffe : (Morgen- und Abendblatt neben Ben es . 2 en b mA für nt a Sednfeige i­e­en blatt für Ben b ». ·­­.urtree1n«'.n.orw1 at«,eon,,.lltrirteeinn« Ganzxtvist-Ofenfl.20·80 Ganzt. m.Postvers.fl. 22.80 Gaal. f. Peits Ofen f Fe­nd, onen. . Ug­­a . Halbi· » den „ Lloyd“ Bann ls "m 160 Donald FE m­m Kchtzelergang. Reduktion­ sa.Expositionskukena In n···Ad···.·str·»D····· ,any-kommg.14xerngcbeider.snt. ncen-Expedition d. Leop. Lang, | Elisabethpfak 9, DR; kij­st, AMfervorstadt, Seeg. Nr. 450 | Inserate und Einschaltungen fir den Offenen Sprearangoetdeit | Ausland: den’Herren Jucmiewerde un­sk qumzixisix 12 u. A. FE Selb­släkte Ir 5 N fnoncen: E. tod. In Bien bei Dem Generalagenten Hrn. €. Engel, | Reutlingen, Alnt, ugustinerstr. Nr. 8, den Hrn. Saafenstein 9 er Nr. Dorot­ea affe Mr. 14 er ten & . En Eu Dehe Are En , Köln, Marinkeirt, Pforzheim, FR 3 |­unge Unternehmungen. 3 . 5 | rennen causivieren h DRS Wiener Börsenwoche. H. 63 it uns heute vielleicht gestattet, fanguinischer zu sein, denn vor acht Tagen, wo wir noch den Muth hatten, an das Ende des­­ Hausfeldtwindels zu glauben, Wir mollen auch heute noch vorsichtig sein, und uns einstweilen begnügen zu Konstativen, daß in der abge­­laufenen Woche die Hanfje wenigstens seine weiteren Fortschritte ge­­mat hat. Dies ist indeß schon sehr viel, zumal wenn es, wie dies jeit der Fall war, mit Schwankungen verbunden ist, welche die Dha­­mat, einen gewissen Cours zu übersteigen, warthun. Die Testende Angloaktie erreichte nicht wieder die Höhe, von der sie der durch die Geldvertheuerung hervorgerufene vehemente Rückgang herabgestürzt hatte, und mußte es sich gefallen lassen, aus der Region der „Siebzig“ noch einmal in jene der „Sechzig" zurückzuwandern. Die gestrige Mit­­tagsbörse brachte­ zwar eine Reprise bis 273, allein fon am Abend Sant das Wapier auf 267 zurück; es warb in den legten Tagen gar viel gemuntelt über das Zerschlagen der friedlichen Auseinanderlegun­­gen der Anglobant mit Heren Langrand­-Dumonceau, eine Affaire, die für jeden Nichtverwaltungsrath und vielleicht sogar für manchen Ver­­­waltungsrath des Institutes ein volles Tintenfaß it, auf dessen Grund sein Bli zu bringen vermag. Diese Gerüchte mögen an dem Rad: oange des Offektes , wenigstens theilweise, Schuld haben, obwohl die Direktion das im Nubiikum mißfällig aufgenommene Projekt der weis­teren­ Emission „junger“ Aktien­flugerweise hat fallen lassen, um an wessen Stelle die Idee einer Umwandlung des Aktienkapitales von Sil­­ber in Papier zu legen, welche bei Vielen Anklang findet, unserer Anschauung nach indes völlig geeignet it, das einzige wahrhaft Solide, was die Anglobant auszeichnet, die Silbergebahtung, zu beseitigen. Die Oscillationen der Angloartien verursachten ähnliche Erschei­­nungen bei den meisten übrigen Effekten, die zudem die Zähigkeit, sich rasch wieder zu erholen, in weit geringerem Grade besigen als die überaus elastischen Angle. Wenn überdieß zu solchen Variationen zeit­­weise Geschäftslosigkeit hinzutritt , wie dies im von lebten acht Tagen einige Male geschehen it, so pflegen diese Erscheinungen in der Regel die Weriode zu charakerisiren, welche einem allgemeinen Weichen der Merthe vorausgeht. Wohl ist es riding,daß andererseits es am Interesse per apt Börsenspiele betheiligten jungen Bahnen liegt , die Papiere wieder in die Ei zu treiben , um in kürzerer drift das Manöver, durch Gelb­­vertheuerung das Publikum wieder zum Verkaufe zu zwingen, wieder­­holen zu können. Aber auch die alten und großen Bankinstitute sind der hausiirenden Tendenz günstig gestimmt, und in einem der größten und tonangebenden derselben ist man gegenwärtig noch­ über die nächsste Zukunft ziemlich unbesorgt. Der Grund der Hinneigung dieser Ban­ fen für die Haufle liegt in der von einigen unter ihnen im Schilde geführten Ausgabe verschiedener Effekten , wie z.. B. der Pryemysl-Lup­­fower Prioritäten seitens der Kreditanstalt.. Hiezu ist natürlich eine günstige Disposition des Geldmarktes erm­üni­t. Indeß meinen wir doch , daß die Institute allen Grund hätten, selbst mit der Emission unzweifelhaft solider Papiere , wie es in der Regel Prioritäten sind. Eine Ueberfüllung des­­ Planes mit solchen Papieren porsichtig zu sein. Wien, 20. April. · · · thuts auch nicht gut UUPVTB das­ große PUVFIFUMDERMUD aUlcichm Bezug Coursdifferenzen der Prioritätspapiere, wobei besonders solche von noch unausgebauten Eisenbahnen wenig pouffirt werden. Imitten der allgemeinen Slauheit hat jenes Papier eine Apance erzielt, von dem es fast jung bei Dividende per 30 fl. schien, als ob sein unverhältnißmäßig hoher Cours es vor weiteren Hauffesprüngen bewahren sollte. Der Bankverein wird heute someit bisher können wir , und es st sehr die Frage , ob es damit genug sein wird. Die angeblich, demnächst in Frankfurter Bankvereines soll das stehende Coti: Motiv für das Steigen dieses Difestes sein. Wenn auch nicht geleugnet solid ist, und derselbe — sehr im Gegensaße zur Anglobant — die hohe ealelken eindringlichst gewarnt haben. Von den Nebeneffekten waren besonders Egybi-Rindberger, Sal­gö-Zarjäner,, Austro-egyptische welch Tegtere geitern und Schlögglmü­laftien gesucht , für sogar ein Leihgeld von 80­1 fl. gezahlt wurde. Lombarden führen ein traurige Dasein und Eisenbahneffekten kamen überhaupt wenig in Verkehr. Dagegen trat von Seite der Ka­­pitalisten ein größerer Begehr nach Anlagepapieren ein, und vertheuer­­ten sich daher einige Prioritätensorten. Renten und Cafe fehrten nach unbedeutenden Schwankungen auf ihren ber wöchentlichen Schlußcours zurück, während die Valuten, welche , wie wir jüngst gemeldet, si um einen Perzentbruchtheil vertheuert hatten, um ein ganz Unbedeutendes sich ermäßigten. Der Sprit wird in Spanien meistens dem Weine beigemischt, und solche Weine werden unter dem Namen „Xeres“ größtentheils nach England und Amerika spechrt. Jene Spritquantitäten,welche mit Weingemisch werden,um­ diesen für den Seetransport geeignet zu machen,sind sehr bedeutend und stammen zum größten Theil aus Deutschlan­d,woselche angeblich aus Gerste,in­ Wirklichkeit aber aus Kartoffeln hergestellt werden­. Der Verbrauch dieses Sprits hat in letzterer Zeit zugenomm­en, nachdem nicht nur die ordinären Sorten­«Xeres«-Weine,sondern auch die bessere 11.Qualitäten m­it diesem Komplexionsmittel gemengt werden. Der Preis der beliebtesten Spritqualitäten,besonders der Berliner, welcher 30 Arrobe 11 enthält,ist per Botte 100 Duro(zu2fl.40kr.). Demnach bezahlt Spanien jährlich für Sprit 2.900.000 Duros dem Auslande, denn in Spanien wird Sprit meistens nur aus Treffern erzeugt ; dieser aber kann mit dem ausländischen, aus wohlfeileren Stoffen erzeu­gten, die Konkurrenz nicht bestehen. Ich mache die Kammer auf diese für den vaterländischen Spi­­ttingerport wichtigen Daten deßhalb aufmerksam, daß sie dieselben zu= gleich auch den betreffenden intereffirten Kreisen zur Kenntniß bringen”. — Verfehrtaus­weis der gempliner Landels, Gewerbe, Brodustem und Kreditbank vom 1. Jänner bis 31. März. Einnahmen : Kaflanerrath per 1. Jänner 12.383 fl. 62 Fl., Einlagen der­ Interefsenten 88.915 fl. 59 Fl. , Concorrenteredi­­toren 143.257 fl., Rimeisenfonto 436.309 fl., rüdgezahlter Vorschuß 1572 fl., verkaufte Münzen 159 fl. 49 fr. , verkaufte Coupons 30 fl., verkaufte fremde Baluten 56 fl. 13 fl. , verkaufte Werthpapiere 90 fl. 50 fl. , für An­weisungen 120 fl. 51 fr. , Cscomptezinsen 13.372 fl. 67 fr., Borihußzinsen 168 fl. 68 fl., Zinsen für Hypothesarbarlehen 128 fl.-18 Er, verschiedene Provisionen 50 fl. 2 fl., Gebühren 15 fl. 25 fl, Aitiendrudiorten 191 fl. 52 fl. , Stempelfonto 380 fl. , Aitien­­a 88 fl., Drudiorten 18 fr Ausgaben: Esfomptirte Wechsel 485.707 fl. 78 fl, Contocorrentvebitoren 132.251 fl. 11 fl., Einlagkapitalsrü Z­hlungen 41.247 fl. 80 fl., Zinsen für Kapi­talzeinlagen 3338 fl. 75 fl. Bor­hüfle 2837 fl., Sypothefarvarlehen 5000 fl. , Effertenfonto 4390 fl. 31 fl., Coupons 378 fl. 40 fl., Mün­­zenfonto 191 40 fl , fremde Valuten 18 fl., Stempel 250 fl., vees­­fomptirte Zinsen 7 fl. 44 fl. , Gehalte 1219 fl. 25 fl. , Geschäftsunto­­ften 818 fl. 25 fl. , Drudfortenkonto 67 fl. 50 fl. , Einrichtungsfonto 19 fl, Miethe 100 fl., milde Gaben 5 fl., Tantieme des Verwaltungs­­rathes und Direktors 1585 fl. 62 fl., Nemuneration 400 fl., Dividende 14.220 fl. , Raffavorrath am 31. März 3886 fl. 4 fl., Revivement 1,894.877 1.30 fe. — Verkehrsausweis der Arader Komitat 3-6par faffa pro Monat März, Einlagen: Stand am 28. ober 870.598 fl. 1 fr. , Einlagen im März 76.972 fl 63 fr., zusammen 447.570 fl. 64 fr. , undgezahlt im März 70.302 fl. 19 fr. , Stand am 31. März 377.268 fl. 45 fl. Escomptegeschäft : Portefeuille Stand am 28. Feber 336.859 fl. 98 fl., escomptirt im März 243.141 fl. 6 fr., zusammen 580.001 fl. 4 fr., Incasso im März 270.910 fl. 90 kr., AM . März 309.090 fl. 14 fr. Borshüffe: Portefeuillestand am 31 a a ke.­­entheilt im März auf­­ Gffetten 12.650 fl. be­im Contocorrent Effekten 23.421 fl. 17 fr., Stand am 31. März 142.459 fl. 85 fr. Kaffabe­wegung: Kaflab­and am 28. Feber 11.4­6 I:­45 fr., Einnahmen im März 213.412 fl. 51 fr., zusammen 324.858 fl. 96 fr., Ausgaben im März­ 301.638­­. 61 fr., Kaflab­and am 31. März 23.220 fl. 35 fr. Gesammtrevirement, im März 1,068.122 fl. 39 fr. — N­ach und nach beginnt es über die Lage, der französischen Bauken und Kreditinstitute zu­­ tagen. Das erste­ Licht verbreitet ein Bericht der Société Generale, welche wirklich mit vieler Umsicht verfuhr, so daß sie von Juli v. Jahr bis zum 23. März b. 3. Seit, Eee Kredit, und Zeitgeschäfte aufgehört, hatten, e ae de. Die komptant abgemacht wäre wasch zu Statten, Silber und Gold konnte sie immer in genügenden Beträ­­gen erhalten, um den Kredit ihrer Banknoten zu wahren ; sie war daz duch in der Lage, soliden Häusern und Instituten mit Wahrung, der eigenen Sicherheit Erleichterungen zu gewähren und dadurch der Krise eine Schranke zu fegen. Schon zeigten sich in den ersten Tagen bei März die ersten Spuren des wieder auflebenden Verkehrs, als Paris den Schrednissen des Kommunismus zum Opfer, fiel. Mit wiederherge­­stellter Ruhe wird Frankreich, trog aller Schicsalsschläge, sich wieder­­ erholen und an seinen finanziellen Instituten eine mächtige Stage finden. ee Bereits während der Dauer des deutsch-französischen Krieges Ueber speziellen Munich industrieller Kreise hat nun das J.­u.­sterium bes .Neußern richte über diejenigen Artikel, welche bei der gegenwärtigen Stedung in der industriellen Produktion Frankreichs und zum Theile auch Deutsch­­lands von Oesterreich,Ungarn geliefert werden könnten, baldmöglichst erstattet und eventuell auch mit praktischen Winken und Mustersendun­­gen begleitet werden. .. — Der dem deutschen Reichstag wegen Aufnahme einer neuen R­eichsanleihe vorgelegte Gelegentwurf hat folgenden Wort­laut : §. 1. Der Bundeskanzler wird ermächtigt , zur Bestreitung der durch den Krieg veranlaßten außerordentlichen Ausgaben des nord­­deutschen Bundes über die durch die Gefege vom 21. Juli und 29. No­­vember 1870 festgestellten Beträge von­ 120 und 100 Millionen Se­ser hinaus weitere Geldmittel bis zur Höhe von 120 Millionen Tha­­lern im Wege des Kredits flüssig zu machen und zu diesem Zwed in dem Nominalbetrage, wie er zur Beschaffung von 120 Millionen Thas­lern, erforderlich sein wird, eine verzinsliche Anleihe aufzunehmen und Schagan­weifungen auszugeben. $. 2. Die Umlaufzzeit der Schaganmei­­fungen kann auf einen längeren Zeitraum als den eines Jahres fest­­gelöst, auch können denselben nach Anordnung des Bundeskanzlers be­­sondere Zinsscheine beigegeben werden. Die zur Ausgabe gelangenden Schulöverschreibungen und Schaltanweisungen , sowie die zugehörigen Zinscoupons können sämmtlich oder theilweise auf ausländische oder auch nach einem bestimmten Werthverhältniß gleichzeitig auf in- und ausländische Währungen, sowie im Auslande zahlbar­ gestellt werden. Die Zulesung des Werthverhältnisses , sowie der näheren Modalitäten für Zahlungen im Auslande­ bleibt vom Bundeskanzler _überlassen. — Gestern hat im Schoße,der Wiener Frucht und Mehlbörfe die Cnquéte zur­ Berathung der Usancen für den Del.und Repshandel stattgefunden. Sämmtliche An­­resende, insofern­ sie der Fruchtbörse noch nicht angehören, traten der­­selben als Mitglieder bei. Vice-Bräsident Herr Mh! begrüßte die zahl­­reich Ber­linelian Fachmänner,, und erklärt, daß der Börsenvorstand das Vertrauen, das ihm so wichtige Geschäftsbranchen entgegenbringen, durch den Sohu ihrer Interessen und durch bereitwillige ratsche­för­derung ihrer WM Wünsche rechtfertigen werde. Hierauf wird von Borz­standsmitgliede Leop. Altmann’ folgende Tagesordnung beantragt und motivirt: 1. General-Debatte zur Seel der Prinzipien und der Direktive für ein zu wählendes Subsomite. 2. Wahl eines Subsomites von fünf Mitgliedern und eines Schriftführers mit der Mission : a) zu untersuchen, ob die allgemeinen Usancen, wie sie im $. 1—25 der „Bestimmungen für den Geschäftsverkehr der Wiener Frucht­ und Mehl­ börse" festgestellt sind, an den Del: und Repshandel genügend um­­fassen, oder ob Zuläße erforderlich sind; im Leiteren Falle Formulirung derselben ; b) zu untersuchen, ob, die im $. 45 für den Repshandel be­­reits bestehenden Special­ Ulancen ausreichend sind oder nicht; im let­­teren Falle Formulirung der Abänderungen ; e) einen Usancen-Ent­­wurf für den Delhanvel auszuarbeiten, d) die vollendeten Arbeiten einer nächsten Plenar-Versammlung vorzulegen. Die Tagesordnung wird angenommen und es entspinnt sich eine Debatte über Börser Competenz, über die Aufnahme von Rohöl in den Bereich der Usance, über die analogen Usancen fremder Börsenpläne ıc., an der sich die Herren M. Stern, 2. Altmann, A. Holiticher,­ 3. Wertheimer, 3. Guttmann und %. Pink betheiligen. Ale Anregungen werden der Ber­­ücksichtigung des fachmännischen­ Subsomites empfohlen, in welche g­ewählt werden : der jeweilige Repräsentant der Gaudenzdorfer Valeri­en als Borfigender, ige Et­a Schriftführer, dann $. Guttmann: ‚2. Bin L­ie, Berti pe­en .... FT in T. von Tag zu Zag lebhaftere Alagen über die Anomalie im BVerfehre mit den SAAB und ungarischendzwanzig und Zehn­drancsstudien. In der That macht es auch einen eradezu geotesten Cindrud, daß die österreichisch-ungarischen Zwanzig­ Szancsítű­e, welche in Italien Zwangsturs haben, in den­ Donaufür­­stenthümern und anderen Nachbarstaaten an den G Staatstaaten unbe­­anstandet genommen werden, in Oesterreich im­­ Verkehre mit Goldmün­­zen zurückgemiesen und gegen ausländische De Goloforten missen Vorliebe betriebene Produktion von deutschen, hauptsächlich aber von französischen Rinderhölzern (Faßdauben) fest derhalb einen gro­­ßen Rücstoß erleiden, weil zur Erzeugung­ dieser Dauben stets nur ganz gradspaltiges fehlerfreies Stammholz bes der Qualität, und all das nur mit Wegfall des Herzblattes, verwendet werden kann, wodurch natürlich sehr viel­­e entstehen, die am Erzeugungs­­plage im Walde, selbst als Brennholz­ der unerschwinglichen Trans­­portkosten halber, in den meisten Fällen fast gar­ seine Verwerthung finden künnen. Außerdem würden, nach der gegenwärtigen Sachlage zu schließen, französische Dauben­heuer ebenso­ wenig wie in den nächt­­folgenden Jahren den darin operirenden Holzhändlern die gewünschte Rechnung tragen, indem die Vreise bereits überspannt ha, durch­aus nicht geeignet sind, in Frankreich, wo­ ohnehin starke Vorräthe von Faß­­dauben lagern, spekulative Kaufluft zu erweden. Was Hingegen die Verwert­ung der Brennholzquantitäten künfzighin anbelangt,­­ steht es außer Zweifel, daß, sobald nur sämmtliche gegenwärtig theils schon im Bau begriffene, theils bereits konzessionirte ungarische und­ fla­­vonische Bahnrouren effektuirt bin werden, daß Meiste dieser Brenn­­hölzer einen Lohnenden Abfat selbst, in Pet und Wien ag werde, vorausgefegt, daß bie an wie zu hoffen Steht. I Da: Temienb­nen derartiger Rohstoffe einen äußerst ermäßigten Fractta b­ewilligen, auf diese sehr mählerisch zu mit 252 bezahlt ein Einblick feinen gestattet werden , ist­­ der Aktionären baar do den geradezu übermäßig 8 zeigen en | Stand am 28. Einleitungen zu Feber 131.314 die ansehnlichen |­en 4800 fl., zusammen 165.881 Aussicht werden kann, daß — Bantverein fr. bis i­nfehnliche Summe. Dies it sind von den & u. folder Xrtifel, welche bisher aus A­AR miljär an der Börse, dem sicherlic­h wird die Erzeugung die bestehende Anomalie nicht ent­­gangen sein wird, sei diese Anregung empfohlen. Etwas muß jedenfalls im Interesse des Handelsstandes geschehen. — Ueber den Halzhandel in Kroatien und Sla­wonien schreibt man aus Butovar : ‚Mehrere Faktoren verschieden­­artiger Natur geben nun dem ungarischen und slavonisch-kroatischen Holzhandel, besonders jenem in harten Baus, Werk, und Brennhölzern, eine von der bisherigen ziemlich abweichende Gestaltung; in erster Reihe ber, meißeichener g­emeister dimensinshaltiger Werkhölzer, wo Gattung, dadurch unendlich gesteigert, weil in neuester Zeit in Hagası E. Konsulaten häufig Berichte über­ die und dessen Nebenländern der Bau von neuen Eisen­ und Pferdebahnen Vregburp, 20. April: 6 ° 11 ü. N. jun. » in den letztverflossenen 10 Monaten in einem Quantum von­ 115.207 fasfäbhigk­eit nach allen Richtungen rapid zugenommen, welche im Vereine mit den Gibt man zu diesem den Staaten bezogen wurden,nutkmehr aber von der her mit FUJM schon früher bestandenen Schienen wegen massenhafte Quantitäten des Szathmar,20.·Aprlz4··6··u. N.zun. uanY­­­·««durch das Quantum­dek Gesammt-eingesendet und auch sofort in diesen«lattern veröffentlicht vorgey­.noth:gen,während die Beistellung dieser Bedarf im Folge dek von Szym­ox,20.April­ 14­«5«»u..abu. einem 17.116 fl. 67 fr. , desgl. auf Wan- E. Mini: des Handelsminister Milsionen eingeladen, die NER fl. 2 fr. , rüdgezahlt im auf die Hand zahlt, so­­ angelegt, zu Statten. Sie hatte Wertepapiere, zu nennenden Cours dieses um Baluta bezüglichen elte März treffen, damit von den bedeutenderen Konsulaten auf eftes nicht gerechtfertigt finden, und möchten vor jeder Spekulation­­ nahte, nach den Seehäfen und später nach London zum Verkauf. Der tam der Bank 7] so bemerkenswerther in einer i gemischte febr ‚ungen ir ; bemirten. Der § den Berladungsplänen. | fernungen Sr 1 N Täctiche Sum­me RER oft erlänen a ° durchaus | ihre Verbindlichkeiten von 195,225.000 Francs auf 63.500.000 Fres. rez | bint angeregt werden. Leider ist dem, so unerquidlich, dies ee en fam Dede Art und Weise, wie sie ihre Gelder­­ nigstens gejeglich nicht zu steuern. In Oesterreich-Ungarn sind die die an fremden Börsen­­­sig-Standsitüde, seien sie französische oder österreichische, weniger verkauft werden konnten und sandte viele, als die Belagerung heran­­zen als Waare. Dadurch, daß sie nicht im Verfehre al-pari gegeben ausländische Märfte m­it Eroig geliefert werden konnten,besten Holzes für Sleepek,·Ez­·tkahölzek und Zur Waggonfabrikation be­ oder genommen, sondern getauft werden, hat der Käufer das unbe­­­ verwirklicht, zumal der mit Bezug auf die französische Konkurrenz ger us konnte ihr freilich nicht remittirt werden, allein die Bank von­­­strittene Recht, die Münze zu bezeichnen, welche er gekauft und gelie­­­­herte zweifer eine höchst befriedigende Lösung erhalten­ hat. Senke Frankreich schob ihr 230 Millionen darauf vor, und was einen Mo­­­­fert haben will. Selbst wenn die Börse Kammer verordnen würde, dac­n nämlich ist start vertreten und operirt entsprechend. Ron Sydney und wat nach der­ Uebergabe von Paris vollkommen vembouffrt. Die Kom­­pagnien hatten sich, wie die meisten französischen Banken, in Erinne­­rung an 1848 auf die Möglichkeit einer Revolution vorbereitet, und waren daher, als die anscheinende Prosperität des Landes zusammen­­brach, nicht überrascht worden, und es ist daher seine­r einzige den rasch auf­einander folgenden Katastrophen erlegen. Auch die Bank von Frank­­reich hat den Sturm besser überdauert, als man erwarten durfte. Ob,­gleich noch sein offizieller Bericht vorliegt, so verlautet doch aus siche­­rer Quelle, dab die Noten-Cmission das Maximum 2400 Millionen nie erreicht hat und heute nur 1900 Millionen beträgt ; der Gelopor­­tatb ist zwar, von 1200 auf 600 Millionen gefunden, immerhin noch wie anstatt ausländischer geliefert werden können, würde sie die Sache nicht bessern. Der Käufer, welcher österreichische Stüde nicht mag, würde beim Raufabschluffe­ diese ansprüchlich ablehnen. Das einzige Mittel , welches diese an sich beschämende Beschränkung mit der Zeit beseitigen würde,ist vielleicht am ehesten die förmliche­ Kotirung der österreichi­­schen und ungarischen Zwanzig-Francsstücke.Die Aufnahme derselben in den Kurszetteln würde für Viele,die davon seineKetonump haben, die interessante Belehrung enthalten,daßs sie mit einem Gewinn von 2 bis 3kr.per Stück Napoleons d’or gegen österreichische Goldmünzen ver­­tauschen­ können.Die Arbitrage,zu der dadurch die­ Veranlassung gebo­­ten wu­rde,würde wie immer auch hier seine möglichst große Kuröaus­­bei Schlüffen über jdr­al­en österreichische oder ungarns vorgekommen, als daß sich deren Stel­­lung zuverläßlic bezeichnen ließe. Im Allgemeinen aber sind austra­­lische Wollen Y, D 41 D und Cap 1 D (recured 1/4 D) höher bes­tahlt als am Schluffe der vorigen. Auktionen. Von Kammmollen sind ungewaschene am meisten begehrt und haben verhältnismäßig mehr an­gesogen als Rüdenm­äschen, die übrigens ebenfalls stete Frage genießen. Kmmmmollen, obwohl zahlreich, bedingen äußerste Preise. Die Aussichten für die Auktionen scheinen·­nt,beson·der,wenn, wie man hasst,­die politischen Wirren in Frankreic bald.b­eigeleist wer­­den·.»Die zeitig eingetroffenen Zufuhren bestehen·j­93.065.Port Phillip,17.481B.Sydney,a5.459B.Adelaide,"­5.991B.Neu- Seeland 1664B.Vandiemensland,952B.Swan River,31.810B. al­le MS aba Ban ehe! a neuen | Cap, zusammen ws a ee ee ara dem In: der 1 « -ÖDrjelammer t an ben, Stüffen immer größer werdenden Ents | Szegebin, 20. April ; geeigneten Cidenwaldungen, ungemein erfchivert, wenn | Arad, 19. April, dieselbe nicht gar, selbst unter den größten Geldopfern, zur Unmöglic; | Großberaterei, Bos |­teit gemacht wird. An zweiter Reihe dürfte bie, bis nun mit einer der Räter i­ n · 6 Belt, 21. April. — Das Tt. ung. Ministerium für Aderbau, Industrier und Han­­del hat an die Pest-Ofner Handels- und Gewerbekammer nachstehende Zuschrift gerichtet : »Der k.k.öster,-ung.G­eneral-Kon­sul in B­arcel: Lona berichtet unterm 9. März 1.3. 3. 130 betreffs des Spiritus im­­ 6i nifhen Importartifel ift SÁT IM Ba en und $ andelsnadridjien - 8: ports mach ‚Spanien a A a der Weingei­st, welcher nach­­­em QUMUMVVUWUngUst hinzu, Besen einfuhr auf ca. 138.247 Hektoliter oder 29.769 Botte (ca. 30 Arroba). Hievon wurden 8000 Botte nach Cadiz, für Xeres, Puerto de St.­Maria­­­riums Folge gebend, die f. u. E. und sonstige bedeutendere Weinproduktionsgegenden. Bei Hektolitern aus dem Auslande gebracht wurde­ Qtm die in den letzten­ Monaten eingeführte verhältnißmäßigedustrie auf " b femme mn hält Tommenden­­ von 110-240 fl, al­le und wie Tofaj, 20. April: 11­9 eft, 19. 1 | Gfiegg, 20. April: 5 Seeschäftsberiche. Pest, 21. April. Witterung Vormittags s­onnig und heiter, Rad: mittags trüb, unwindig und fahl. Thermometer + 14 °, Barometer 28" 6 ", Wasserstand zunehmen. Getreidegeschäft. Verkauft wurden : Weizen 1800 Ztr. 87 pfo. zu 6 fl. 45 fr. , 2000 3tr. 86­/apfo. zu 6 fl. 25 fr., 1000 Mb. 86pfo. zu 6 fl. 20 fr. , Alles zei ab Norvbahn. Korn 1000 Ms. 79—80 pfo. zu 3 fl. 40 fr. Rajja ab Norvbahn. Gerste 500. Me. 72 Po. gewogen zu 2 fl. 48 fr. , 300 Ms. 72 Po. gewogen, zu 2 fl. 50 fr., Beides Zeit ab Norobahn. Ei­fe­ttengeschäft.. Die Tendenz ver­wörfe man heute als eine ziemlich öli bezeichnet "werden, namentlich gingen Anla­­gepapiere und Bautattien höher, ohne daß ein größerer Verkehr sich entwickelt hätte, ung. Eisenbahnanleihe, zu 107 °, —107'/; gemacht, bez­haupten 107.40 &., Brämienlose 92­6., ung. Kredit stiegen von 959 auf 96'/s, Srancozung, verkehrten zwischen 70—70's, schließen 70”, ©., Bon Spartassen wurden­­ zu 163 getauft, schließen 162 6., Straßenbahnen behauptet, Better , zu 299 geschlossen, "blieben so Geld, Trammway, zu 221. gemacht, schließen 221", 6, Mühlenpapiere anhal­­tend ‚matt, Müller :und Bäder, zu 194 geschloffen, blieben 195 G., nn en gefragter, Bodmerei zu 100, Landeskampf, Schiff zu 42 geschloffen,­­schwindl­iche, zu 175 gemacht, Salgs-Tarjaner matter, 116% ©. Baluten: und Senilen wenig verändert, Dulaten 5.89, Napoleon d’or 9.96, Silber 122"s,; Kaflenscheine 1.84 °,, Augs­­burg zu 104, Frankfu­rt zu 104'/; gemacht. An der Abendbörse waren öfterr. Kredit beliebt, selbe wur­­den zu 278.60—278.80­4 «­·" Pest 21.April W Wochenmarktbericht Der Auftrieb von Horni­vieh bei Gelegenheit, der am 20. dieses erhaltenen Wochenmarktes war sehr gut, ez wurden in Summa 1684 Stüd verkauft, u. a.: 700 Stüd Ochsen, das Paar von 185—355 fl., 240­ Stüd Kühe, das Paar #4, . · ne ee An an nee ER 3ivan­ | jchen sehr beiebt und die auf die Neu:Seeland ist noch zu Den, i 21. April: 7­47 ü. N. zum. · das Paar von 59—190 ft, Baslersland : Bilferung­­­e dieser Woche gut bestellt, es wurden 3830 Stüd u. a. lebend per Ztrr zu 29 fl.’ 25 fl. bis 30 fl. London, 17. April. (Mollebericht von Fried. Huth u. Komp.). An der am 13. b. eröffneten zweiten Serie diesjähriger Auktionen von Kolonialmwollen sind bis ein­ließlich heute 13.459 B. Bort Boillip, 1438 B. Sydney, 5933 B. Adelaide , 567 B. Neu-Seeland, 165 Di­­verse, 5378 B. Cap, zusammen 26.940 Ballen ausgeboten W­or­den, und obwohl die zahlreichen­­ einheimischen und fremden Käufer anfäng­­eritenvieh verkauft, die Stimmung sic) inziet­­häufigen zwischen dieser und der ersten Mün-­­ Serie mit Avanz stattgefundenen Privat:Transaktionen bafirte Erwar­­tung fester früherer Preise oder mäßigen Aufschlages sich vollkormen­­ ,,­­wenneaneumd­ eren er auchr voraus in­xumls A Verkauf orbinirer Wollen ge­­folgt sein. Konkurs. Gegen den Pester Schnittwaarenhänßler,­ Rudolph Srühans (Maria Valeriagafe Nr. 2), Sean­ungen 28.30. Juni zum Belter­ee, Litiskurator Anton Sei, Mafiakuratorswahl 28. April 4 U. N. im. Gerichtssaale (Stadthaus 1. St.). 144 Stüd 18 ° 7 April: 2 ° 17 . sein mag, wer­­ (ich) einige Zurückhaltung Meltühe, beobachteten, hat gewöhnlich vom Marmaros-Szigeth, 20. April : 4 5" ü. N. abn. ü. N. 77 ü. N. zun. 8° ü. N. sun, Zroden. » ,, zun. » ü. N. zun. « ü. N. abn. ,, » $ 5 =

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