Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1874 (Jahrgang 21, nr. 99-122)

1874-05-04 / nr. 101

. . " fe Na fe ne jet au — wir müssen anerkennen — in ruhiger gewählter Sprache den Standpunkt der „vereinigten staatsrechtlichen Opposition“, deren Tageblatt Gsd- | | · « · . · « , » » verhalten, dagegen vornah noch im Laufe dieses Jahres ca. 15.000 Mann zu beur­­lauben wären. 9. Red.­­­«Der Ausschuß der ungarischen Delegation für auswars­­tige Angelegenheit ethält Dienstag,wenn der Reichstag keine Sitzung hält,um ihhr Vormittags,sonst umäl ihr Nach­­mittag s eine Sitzung im Br­ k­gi .­Das Zentralrechnungs-Departements des­ ung.»inanz­­ministeriums veröffentlicht im Amtsblatt,den Atus weist er die bei den t. ung. Staatsfasien vom 1. Jänner bis 31. März 1874 vorgenommenen Metto-Einnahmen und Ausgaben, ver­­alten mit den Ergebnissen des Jahres 1873 und mit dem 1874er präliminare. Die gesammten ordentlichen Einnahmen betrugen im abgelaufenen I. Quartal des I. %. 24,959,120 fl, während sie I. Quartal 1873 nur 23,372,511 fl. betragen hatten ; die heutige­­ Einnahm­e war daher um 1,586,609 fl. besser ; verglichen mit dem ‚ Reäliminare, bleibt sie jedoch um 11,426,810 fl. hinter der veran­­schlagten Einnahme zurück. Und zwar zeigt sich bei folgenden Bolten ein bedeutenderes Minus gegen das Präliminare ; bei den direkten Steuern ein Minus von 6 und einer halben Million,­­bei den Verzehrungssteuern 536.090 fl, beim Tabalgefäll 1, Million, bei den Staatsgütern und Staatsorsten um 1., Million, Bergbau und Münzstätten 0., Mill, Staatseisenbahnen und Babriten 0, Mill. Aus der 30 und 54-Millionen-Anleihe waren präliminisch 8,176.480 fl. Zur Begleichung aus den Geldern der 761- Mill­­ionen-Anleihe und in Folge der Geldvorrath-Verringerung war die faktische Einnahme 24,377.667 fl. und betrug somit die Ge­me­ine 49,336,788 fl. Mit der gleichen Gimme ist das usaaben:XTotale ausgewiesen. VBräliminart waren für : Dieses Quartal 44,562,411 fl., es wurde also das Vräliminare um 4; Mill. überschritten. Auf größere Summen fi be laufende­­ Mehrausgaben kommen vor: bei den ordentlichen und außeror­­dentlichen gemeinsamen Auslagen, in Folge NRndzahlung der Stenz’schen Vertrags-Kaution, mit 1., MIN, und, bei den außer­­ordentlichen Ausgaben des Finanzministeriums mit 2, Mill, da die Zinsengarantie-Botschüfte zum größten Theil in diesem Quartal fällig waren.­­ Der Abgeordnete der Stadt Szolnof, Ferdinand­­ 0­­ransky hat vor Kurzem an den Kommunikationsminister eine­­ Interpellation in Angelegenheit des Zustandes der Szolnofer Theilbrüce der Theiseisenbahn gerichtet ; der Kommuni­­kationsminister hat in Folge dessen zwei Kommissionen zur Unter­­suchung der Brüde entsendet, welche sich durch ausreichende Proben­­ von dem vollkommen guten Zustand der Brüde­ überzeugten und in diesem Sinne ihr Referat abgaben. — Die von den siebenbürgischen Abgeordneten entsen­­dete Subkommission hat geitern ihre Berathungen beendigt und mit der Berichterstattung über dieselben den Abgeordneten Béla Lufläcz betraut. Der Bericht wird der nächsten Sonntag abzuhaltenden Konferenz der siebenbürgischen Abgeordneten vorgelegt werden. Wir werden den erschöpfenden und die B Verhältnisse Siebenbür­­gens eingehend, behandelnden Bericht demnächst seinem ganzen Wortlaut nach veröffentlichen ; diesmal beschränken wir uns blos auf die Mittheilung, hab in demselben die Aufrechterhaltung von 10 Komitaten und 8 königlichen Städten in den siebenbürgischen Theilen vorgeschlagen wird. Von den Städten sollen 9 als solche­n zweiten Ranges aufrechterhalten, 7 aber einfach den Komitaten­­ einverleibt werden. — Betreffs des in unserm Abendblatte vom 30. v. Mt. erwähnten angeblichen Mißtrauensvotums, welches der Her­­­mannstädter Neichatagsabgeordnete Zarob Nannicher von einem Theile seiner Wähler erhalten hat, gehen uns von unserem Her­­mannstädter Korrespondenten­ sehr interessante Mittheilungen zu. Derselbe schreibt und unterm 2. Mai: Allerdings haben Professoren der hiessigen füglisden Lehranstalten und der vom Staate mit jährlichen fl. 5000 subventionirten Oberrealschhule unterschrieben ; dasselbe b­aten auch mehrere hiesige städtische Senatoren, welche ihr Gehalt aus dem unter dem Titel „adju­um salariale“ flie­­­­ßenden Staatszuschusfe beziehen ;­ ebenso wenig läßt es sich bestrei­­ten, das unter den Unterschriften jene des hiesigen £. Staats­­anwaltes Albert Arz zu finden ist; allein von den von der m­­­.­­und amar. Dr. Sa­­­garischen Regierung ernannten Professoren der hiesi­­gen £. Rechtsakademie und des Tf. Staatsgymnasiums hat die frag­­liche Erklärung bloß ein einziger, muel Möferdt,, öffentlicher Dozent für populäre Anatomie und gerichtliche Medizin und zugleich Fön, ungar, Gerichtsarzt und Gefängnißarzt, unterschrieben. 7 · Was übrigens das dem Abgeordneten Jakob Ramacher er­­theilte Mißtrauensvotum betrifft,so muß ich betont zu,daß die ein­­schlägige«Erklärung«des unterfertigten Wählerthed­es in kei­­"n"er öffentlichen Wählerversammlung,son­­dern in einer geheimen Zusammenkunft eini­ger vorgeschobener Ikbtöpfe, die sich in die ba­­ro­e­dee verrannt hatten, das Verbleiben in der Deát-Bartei sei ein Hocverrath am sächsischen Volkswillen, beschlossen, dann — in der Stadt folportirt, auch von Nichtwählern unter­fertigt, später in den Landgemeinden — wie ich nachträglich in Erfahrung gebracht — von städtischen Inspektoren (Senatoren) den bäuerlichen Wählern, welche fü­r wohl fhmerlich _Die Zeit­ ge­nommen, den Inhalt des Schriftfuüdes zu lesen und dem Herrn ‚Inspeltor und Pfarrer blindling‘ zu gehorchen pflegen, zur Un­­terschrift oder „Kreuzanbringung“ aufgedrungen wurde ,,,Dieselben bäuerlichen Wähler würden morgen, falls es die politischen Ismspertoren für gut hielten, mit derselben Seelenruhe und Unverdroffenheit eine Vertraunensadrese an Ranni­­her oder für wen immer unterschreiben. = der Rechtsausschus 0.86 Abgeordnetenhauses — verhan­delte in seiner Leitern Vormittags um 10 Uhr abgehaltenen Sigung den Gefegentwurf über das Berfahren bei betrügerischer oder aus sträflichem Leichtsinn entstandener Krida. Nachdem der Gefegentwurf im Allgemeinen angenommen worden, bildete zunächst das logische Nacheinander der Paragra­­phen den Gegenstand der Diskussion. Im §. 1 will, die Majorität . Dem Gedanken Ausdruck geben, daß über die Trage, ob ein, solcher erwähnter Krivafall vorliege, das Gericht zu entscheiden oder zu­­ urteilen­ habe. Demgemäß wurde das 1. Ah­nen des §. 8, welches eben diese Bestimmung enthält, in den §. 1 übertragen, so daß­­ dieser §. 1 also beginnen soll: „Darüber, ob eine falsche oder aus straflichen Leichtsinn entstandene Krida vorliegt, entscheidet oder urtheilt das Strafgericht ; zu diesem Zweckk wird das die Eröff­­nung des Konkurses anordnende Urtheil behufs Einleitung des vorschriftsmäßigen Verfahrens der bei demjenigen Ge­ric­tshöfe, " welcher die Konkurseröffnung angeordnet hat, bestellten ten. Staats­­anwaltschaft mitzutheilen sein.“ Das zweite Alinea blieb ungeän­­dert; das dritte wurde ganz weggelassen und an dessen Stelle fol­gendes gefeht: „Die Untersuchung in folgen Fällen darf nur ein Richter des Berichtshofes vollziehen“.­­ « §.2 blieb unverändert;die§§.3 und 4 wurden gestrichen; die übrigen Paragraphen bis zu Ende der Vorlage erfuhren-uns ---ger­ingfügigere Aenderungen. · » Schließlich wurden dem Entw­.:rfe szeinere Paragraphen Hangefügh Dieselben lautent»§.9.Bei vor dem Anslehentxetesi­­ des gegen­wärtigen Gesetzes eröffneten Konkursen sind die bisher I».»-bestandenen Gesetzesbestimmungen anzuwenden—»§.1·0Gegens­wärtiges Gesetz ist in demjenigen Gebiete Ungarns gültig,in welchem der G.­A.22:1848 Gesetzeskraft hat.«« « §.19 erhielt folgende neue Fassung:,,Die Advo­katenkammer bestehenden in ihrenc Gebiete domizilirendeni und in die Advo­­­katenliste aufgenommenen­ Advokaten.«" | In §. 20 wurde ausgesprochen, daß der Präses des Aus- Schusses zugleich K­ammerpräsident sei, und daß von den Ausschuß­­en wenigstens drei im Amtssige der Kammer domiziliren " müssen. .§. 21 wurde dahin modifiziert, daß die Ausschließung von Ausschußmitgliedschaft in Bullen einer strafgerichtlichen Bev —­folgung sechs, in Fällen des Disziplinarverfahrens aber drei Jahre dauern sol, welcher von der Wahl handelt, an.5. 22, wurde die im vierten Abfatz enthaltene Verfügung dahin abgeändert, daß es am den außerhalb des Amtssiges der Kammer mahnenden Mit­­gliedern gestattet sein solle, ihr Votum in mit ihrem eigenen Siegel gescgriffenen Briefen einzusenden.­­­ «·« « De übrigen Paragraphen­ biss.28mklunv c wurden ohne­­­ wesentliche Aenderungen angenommen. · Heute Vormittags um 9 Uhr hielt der Zentrals Ausschuß --«aber1n als Sitzung-ES wurden die vom Abgeordnetenhause an spen Ausschuß zurückgeleiteten Paragraphetk·des Gesetzen x wxch­s ütt “a Vorkehrungen gegen die orientalische Rinderpeit neu Atylisiet. "ne Situng das lebe en HELLER und nahm hierauf den nachzumeisen sei. , , Der auf den Orts- oder P­rinzipalwechsel bei der Praxis bezügliche §. 16 erlitt seine Renderung. Im ersten Alinen des §. 14 wurde, der erste Punkt, welcher ‚von der mwieartigen Benügung der Praktisantenzeit und von der Re­­de einen Vermittlungsantrag egenü annehmen ablehnend werde, | . Aufführung des bel­e­ivanten jűhrlig der Advokatensamme ieb unverändert. III­.Die§§.15 und 16 wurden­ in Renderunden angenommen. . §.17,welcher von der Thätigkeit des AdvokaturOAquUkM als Substitut handelt,wurde d­ahin präzisiert,daß der Alpikant nur gegen Vorweisung einer Substituirungsvollmacht und inner­­halb der darin vorgezeichneten Grenzen den Advokaten ver­­treten dürfe. Im Abschnitt TIT „über die Webvokaten kammern, blieb $. 18 unverändert. — An der gestrigen Abendkonferenz des Klubs der Linken wurden die Anträge des Immunitäts-Ausschweifes in An­­gelegenheit der Abgeordneten Graf Haller und Anton Beeze (beide auf Nichtauslieferung) Biele im Anteresse angenommen. Desgleichen einigen unwesentlichen Renderungen die Modifikationsanträge des Zentral- Ausschusses bezüglich der Gefegentwürfe über die Schadenerfab­­pflicht der Eisenbahnen und Debatten erregten die öffentlichen Notare, welche Mitglieder der Partei wünschen, daß den billigen Ansprüchen auch nicht ungarisch vedender Parteien Rechnung getragen werde, hielten walcher Notariatsurkunden nur in “fen werden mußte, von über Wechselfälsshung. Längere der des Gejesentwurfes über die Dbfchen alle Gerechtigkeitspflege ungarischer Sprache mit Sprache handeln, in welcher Notariatsurkunden abzufassen sind. Tageswenigkeiten. e3 gleichwohl geboten, daß abgefaßt werden. = An der heutigen Situng des Oberhanfes wurden nach Erledigung der laufenden Geschäfte mehrere durch den Nuntius des Abgeordnetenhauses Gmerich Hukár überbrachte sanktionirte Gefege zur Promulgirung vorgelegt. Näheres über die Sibung, welche um 1 Uhr Schloß, berichten wir im Morgenblatte. = An der heutigen Sibung des Abgeordnetenhauses wurden nach Nuthentisation des Protokolls und Mittheilung des Wahlergebnisses in Tab die Namen jener Abgeordneten verlesen, welche am Samstag in den Ausschuß für die Bewathung des Berg­­gesäßes gewählt waren. 63 wurden dann die Gesuche des Maros­­vasarhelyer Gerichtshofes um Auslieferung der Abgeordneten Anton Boczó und des Grafen Franz H­aller verhandelt. Beide Gesuche wurden im Sinne der Anträge des Immunitäts­­ausschusses vom Hause abgewiesen. Die Angelegenheit des Grafen Franz Haller rief­­ eine erregtere Debatte hervor, in welcher der A­bgeordnete Johann Barda vom Präsidenten zur Ordnung gern­ Ausführlicheres hierüber, sowie über dem­ wei­­teren Verlauf der Situng berichten wir im Morgenblatte. Die zur Regelung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche ermittlte Siebener­ Subkom­­mission hält nächsten Mittwoch Vormittags um 10 Uhr ihre erste meritorische Beratung, zu welcher auch die Minister des Kultus, der Justiz und des Innern geladen worden sind. (Se. Majestät der König) ist heute Früh mit Suite von Wien hier eingetroffen. Zum Empfange Sr. Majestät waren am Bahnhofe anwesend : Der Minister des Innern Graf Julius Szapáry, Obergespan Graf Em. Szapáry, Oberbürger­­meister Karl Rath, Oberstadth Hauptmann Aber. Thaik. Personalien) Der Minister­ des Xeußern, Graf Julius Andrásfíy, Minister Baron Béla Wendhe­im, Hofrath Bapay sind heute Früh von Wien hier eingetroffen. Dem Herrn Oberbürgermeister Karl Räth­ wurde durch eine Deputation am vergangenen Samstag das Diplom als Ehrenmitglied des Vereins „Zion“ überreicht. Die Deputation unter Führung des Präses Herrn Markus wurde aufs freundlichste empfangen und erhielt vom Herrn Oberbürger­­meister die Versicherung, daß er jederzeit dem Zionvereine seine besondere Sympathie zuwenden werde. (Sidesleistung.) Der neuernannte Bischof von Zips Georg Csagto hat als solcher unter Intervenirung­ des Oberktlämmerers FZM. Grafen Crenneville und des 1. ungarischen Ministers am allerhöchsten Hoflager Zreiheren v. Wendhbeim am Donnerstag in Wien den Eid in die Hand­er Majestät abgelegt. Der Hof und Ministerialrath B­a­r­­t6 03 v. Szigeth verlas die Eidesformel. (Landes-Honved-Unterstüßungsverein) Die für gestern einberufen gewesene Generalversammlung konnte, da nur vier Mitglieder erschienen waren, im Sinne­ der Statuten nicht abgehalten werden und wurde auf 30 Tage vertagt. Auf den Raffaausinweis kommen wir demnächst zurück. Arbeiterversammlung imdeb­­naybar­­ten­ Gestern Nachmittags fand eine ziemlich gut besuchte Arbei­­terversammlung unter Borsik Stefan Lukácsy statt. Der ehe­­malige Vereinsprüses Andreas Ef­fl nahm als erster Renner das Wort, um über den Empfang der A­rbeiter-Deputation bei dem Minister des Innern, Grafen Szapáry, zu berichten. Redner fungirte als Sprecher der Deputation und trug den Minister um die Ursache der Suspension des Arbeitervereins. Das Minister antwortete, daß Die Statuten überschritten worden sind und der Berein eine agitatorische Thätigkeit entwickelt hätte, was unter allen Umständen nicht geduldet werden könne, übrigens erklärte Graf Szapáry, die ganze Angelegenheit möge schriftlich eingereicht werden. Ferner sagte der Minister, daß der Verein sein Griftenz­­recht durch den Umstand vermirkte, daß er über ein volles Fahr seine Thätigkeit entfaltet. Redner erwiderte dem Minister, da alle Mittheilungen, die der Negierung hinterbracht wurden, von einem Verleum­der stammen. Der Minister forderte auch hierüber eine Schriftliche­ Eingabe. Auf Antrag Szöllüfys wurde die s­chriftliche Bestamigung des Arbeitervereins beschlossen. Ein­es apostrophirte die Versammlung, die Arbeiter mögen en masse gu­sammenstehen und die staatsrechtliche O­pposition um Wahrung ihrer Interessen bitten. Zu diesen Anträge sprachen Shilin­­ger und Farkas, und wurde der Beschluß gefaßt, an der am 17. b. M. stattfindende Landesversammlung t­eilzunehmen und an die staatsrechtliche Opposition eine Resolution zu richten, in welcher die Arbeiter diese Partei um Intervention anfucen. (Das Wiener Frühjahr­srennen) wurde gestern in der Fteudenau fortgesebt, ihre Majestät mit dem Kronprinzen, Erzherzog Karl Ludwig sammt Gemahlin, Erzherzo­­gin Maria Theresia, die Herzöge von Modena und Nassau wohn­­ten dem Nennen in der Hofloge bei. Im ersten Nennen „Welter- Stafes” (Preis 800 fl) siegte Graf von Szapary’s „Berbena“, zweites Pferd Arift. v. Baltazzı's „Drum Major“. Bei der Steepledate (Handicap, 800 fl.) siegte Graf Nikol. Esterházy’s „Laprice de Liffa“. Im III. Rennen Handi­­cap (1000 fl.) errang „Doug Buccaneer“ des Grafen Hendel den ersten Preis, zweites Pferd war Capt. Blue’ „Laufhap”. Im Hurdle-N Race (Handicap, 400 fl.) bleibt „Zapolya“ des Grafen Rudolf Kinsty Sieger; zweites Pferd war des Fürsten Gretwertinsky’s „Galathea”. (Für die verarmte Familie Salbritter) sind uns von Frau Irma v. Ddry 5 fl. zugenommen, die wir an ihren Bestimmungsort gelangen ließen. Repertoire des Nationaltheaters.) Heute den 4.: , Krakói barátok", am 5.: „Brophet”, mit Steger, 6. : „Ri­­chard III", 7.: „Fra Diavolo“, 8.: , Nők iskoláta" und „A nők iskolájának birálata”, 9.: „Lohengrin“, 10.: „Ripacsos Pista". — Für die nächste Woche sind angelest: am 11. Mai: „Maria Stuart“, 12.: „Alarcos-bäl”z, 13.: , Téli rege”, 14. : „Schwarze Domino“, 15.: „Macbeth“ (Egresiy Atos’ Debut), 16. Exfel’s ‚Brankovics“ zum erstenmal, 17. : , Biola"— Im Dfner Stadttheater sind die umer­legten­­ Vorstellungen : 5.: „Egy mil io“, 7.: „Az uj emberek." (Frä­ulein Karolin­e«Finaly)nimmt am Dienstag im Deutschen­ Theater(Direktion Strampfer) ihr Gastspiel wieder auf,und zwar wird mit derselben die Bittner­­sche Posse,,Schwindeleien««zur ersten­ Aufführung gelangen. (Verhaftun­g eines Defraudanten.)DerL0jährige Johann Nettler entwich am l.d.M.vom Postamte in Neu­­dörfel in Ungarn­ nach Unterschlagun­g eines Geldbrskzefixs im Be­trage vkm 2000 fl.und wurde gestern Nachts inxiawach durch städtische Sicherheitsorgane verhaften Oppositioneles Wochenblatt.­In sehr hübscher Ausstattung und mit reichem Inhalt ist gestern die erste, Nummer des oppositionellen Wochenblattes,,N6präszlöjas—zombati lapok«erschienen.Chefredakteuruttherausgeber ist Velegr. Deperdjen des Peter Slopd. Wien, 4 Mai. Original- Telegramm) Andrássy ( Antwortsnote auf das päpstliche Zitular an die österreichischen Bischöfe bezeichnet die Hauptpunkte des legteren als übertreibend ; die Kirchengefege der Kaiserlichen Regierung seien die natürliche Folge der zeitgemäß einge­­schlagenen Richtung, das Zirkular aber scheine der kaiser­­lichen Regierung nicht für geeignet, etwaigen Unannehm­­lichkeiten vorzubeugen. Der Heilige Stuhl möge überzeugt sein, die Gefäße wollen ihm nicht feindlich entgegentreten, noch seine Rechte in Glaubenssachen schmälern, sondern lediglich materielle Fragen ordnen, namentlich jene der ‚Neid­egefeggebung widerstreitenden Stipulationen beseitigen. Uebrigens ist der Ton der Note ein gemäßigter. .. Wien, 4. Mai. Die „Montagsrenue” theilt mit: Der Kaiser verlieh dem italienischen Ministerpräsidenten Minghetti, dem Minister des Neußern Venofta das Großkreuz de St. Stefan- Ordens, dem Grafen Robillant das Großkreuz des Leopold-­Ordens und dem Kabinetschef des Königs von Italien, Ag5emo, das Groß­­kreuz des Franz Sofef-Ordens,. .. Berlin, 3. Mai. Der Kaiser von Rußland, die woh­­fürten Konstantin und Alexis sind mit zahlreichem Gefolge heute Mittags hier eingetroffen, wurden vom deutschen Kaiser, den Brin­­zen, Großherzog von Weimar, russischen Botschafter, Moltke und Danteuffel im Bahnhofe empfangen. Nach sehr herzlicher Verfü­­gung beider Monarchen und der Begleitung untereinander, fuhren der russische Kaiser und die Großfürsten in das Königliche Palais zur Begrüßung der Kaiserin; die­­ Prinzessinen erwarteten den Grafen im wufsischen Botschaftshotel. «Berlin-Z.»Mou.Der deutsche Kaiser geht am 7.Mai nach Wiesbaden, verweilt dort bis zum 24. Mai, an welchem Tage die A­breise nach Ems erfolgt, von wo der Kaiser bereits am 25. Mai nach Berlin zurückkehrt. Madrid, 2. Mai, 9­­ Uhr Abends. Serrano ist gestern, in Portugalete eingerügt. Zwei Divisionen unter dem Kommando Serrano’s gewannen das rechte Ufer des Nervion. Die Gaxlisten räumten Gastrejana. Das 3. Korps unter dem Oberbefehl Con­­das befindet sich in die Santa Agueda. Die Garlisten verstärkten die K­anonade gegen Bilbao, welches dieselbe kräftig erwiedert. Ein Telegramm Gerrano’s aus Portugalete vom Heutigen sagt: , Gonda meldet mir, es seien einige Zweiwillige aus Bilbao mit der Nac: vit zu ihm gekommen, daß die Garlisten alle Positionen verlassen. Condha unternahm eine Mefognosch­ung der Brüden von Burcena und Gastrejana, um die Truppen überlegen zu lassen. Ich antwor­­tete ihm, er möge zuerst mit seinen Armeekorps auf Bilbao vor­­rücen. Die Truppen fahren fort, die Nervion bei Portugalete zu überlegen, um Bilbao von der anderen Seite zu erreichen. Madrid, 3. Mai. (Offiziell) Die Truppen des dritten Korps sind gestern Abends in Bilbao eingerückt, Serrano rüdt eute ein; die Garlisten sind in Auflösung begriffen. Gestera­bend war Madrid iluminirt. — Ein Dekret beruft alle Neun­­zehnjährigen zum Militärdienst ein. . .Bukarest, 3. Mai. Das offiziöse „Journal de Bukarest” bringt heute einen bemerkenswerthen Artikel, welcher besagt, daß­­ das öffentliche Recht Rumäniens nicht auf den Bariser Traktaten, sondern auf den alten 400jährigen Verträgen zwischen der Moldau, Walachei und den Sultanen beruht. Athen, 2. Mai. In dem Memorandum, welches Komun­­duros dem Könige vorlegte, verlangte derselbe die Zusage, daß seine Wirksamk­eit nicht beeinflußt werden würde, sowie eine­ Aen­­derung der äußern Bolitit. An diesen Programmpunkten soll die Mission Komunduros’ gescheitert sein. ‚Athen,.3. Mai. Auch Komunduros bildete sein Kabinet ; der König berief gestern Deligiorgis, welcher die­ Gestattung einer Suift zur Besprechung mit Freunden verlangte. R 2 London, 3. Mai. Der „Observer“ meldet: Ein bei dem hiesigen Vertreter der spanischen Regierung gestern Abends einge­­ke amtliches­­ Telegramm bestätigt den Einzug Serrano’s in Bilbao. Wien, 1 Mai. Original-Telegramm­ Die Stimmung­ an der Barbörse war bei mäßigem Geschäft recht fest. Kredit 218, Anglo 136. Baumerthe,­ besonders Bau­verein steigend. Ungarische Kredit 140, Wien, 4 Mai. (Eröffnung) Kre­ditaktien 217.—, Staatsbahn —.—, ungarische Bodenkredit ——, Lombarden — —, Anglo-Hungarian ——, Zrammay ——, Anglo-Austrian 134,50, ungarische $ofe —.—, ungarische Kreditbant ——, 1860er —.—, 1864er —.—, Franco-Hungarian —. —, Wechslerbant — —, Muni­­zipalbant ——, Napoleon d’or ——, Union 104.—, Defferr­­alla. Baubant 68.50, Anglo-Baubant 62.50. Fest. - - % Wien, 4 Mai. Vorbörse­­r Kredit-Aktien 218.—, Staatsbafin — —, ungarische Bodenkredit 51.50, Lombarden 145.—, Anglo-Qungarian 30.—, Galizierz ——, Anglo-Austrian­­ 136.25, T­rammay —.—, ungarische Kreditbant 139.50, ungarische Lore ——, Franco-ungarische 59.—, 1860er ——, 1864er ——, Napoleondor ——, Wechslerbant? — —, österr.-ungar. Oskompte — re, Munizipal —.—, Unionbanf 104.—, allgem. Baubanf 69.75, Anglo-Baubanf 65.25. Felt, animirt. Liverpool, 2. Mai. (Original-Geleere.) Baummüll­markt) Umjag 10.000 Ballen, davon für Spekulation und Export 2000. Ruhig. Orleans 8”/,,, Middling Upland­­ 8 °/,,, Fair Dhollerah 5%, , Middling Kair Dhollerah 5, Good Middling Dhollerah 4 °/,, Midoling Dhollerah 4'/,, Fair Bengal 4 °/,, Nem­air Domra 5’, (auf Lieferung), Fair Domra 6'/,, Fair Bernam 8", Smyrna 6", Egyptische 87, Amerikaner ——, Tagesimport 1548. Schwinnende —, heutige Börse von der ig a­a und erl­ «Tten­d«xelokå-le- p»»e,» spkth­en der diversen Baubauten, um so größere Racfälle, da ge­n­n Spielpapier die A die Allgemeine österr. Baugesellschaft in der heutigen Nummer der „Wiener Zeitung“ den mit der Einzahlung räumenden Aktionären drohte, deren Ak­ien für hinfällig zu erklären. Aus dieser Drohung wurde der Spekulation, die bisher in dem Wahne lebte, daß­­ alle Aktien der in Rede stehenden Gesellschaft eingezahlt wurden, klar, daß noch auf etwa 30.000 Stük die Einzahlung aushafte. Im weiteren Verlaufe des Geschäftes gelangte aber auf fast allen Ge­­bieten eine freundlichere Stimmung zum V­orscheine und brachten die Kurse ihre bei Beginn des Verfehres erlittenen Abschwächun­­gen schon in der ersten Hälfte der Mittagsbörse fast vollständig herein. Die Souliste dokumentirte dabei eine recht vertrauensvolle Haltung und wurde das Totalaussehen des Marktes knapp vor offiziellem Schlufse ziemlich animirt. Besonders lebhaft waren in der zweiten Börsenhälfte die Aktien des Wiener Bau­­vereins, melde in Folge des Gerü­chtes, daß der Plan, die im Berge dieser Gesellschaft befindlichen Häuser und Gründe an die Aktionäre gegen Bauvereinaktien hintanzugeben, viel Chancen zur Verwirklichung habe, in groben Boten aus dem Markte genommen wurden. Gleichzeitig begegneten an die Aktien der Union­­bank großer Kaufluft, da verlautete, daß die Nordost­­bahn-Angelegenheit in ein günstigeres Sta­­dium getreten sei, und hielt aus diesem Grunde die gün­­stige Stimmung bis zum Schluffe in ungeschwächten Make an. Still blieb es nur auf dem Eisenbahn-Effektenmarkte und in An­­lagepapieren.­­ Die heute nothwendig gewesene Verfoszgung bot keinerlei Schwierigkeiten,der Depox-tift zwar bei denxnexstes Spekulation, je doch ist Geld zu sehr billigen Zinsfüßen er ältlich. Kreditaktien begannen zu 216,50, reagirten vorüber­­gehend bis 215,50 und erhöhten sich schließlich bis 217,25. In Angloaktien war ein harter Kampf zwischen Hauf­­fiers und Bailliers, da eine bedeutende Stellage zu Ende ging. Sie ermäßigten sich bis 131.50 und erreichten schließlich 134. Die Aktien der Unionbank avancirten von 99 bis 10% Die übrigen Mittelbanken behaupteten sich zwar ebenfalls recht gut, fanden aber weniger lebhaften Umjab. Ueberwiegend gefragt waren nur noch die Ak­ien der öfterr. allgem Bank, welche sich bis 55.50 um fl. 5 hoben. Bereinsbanf hielten sich immer bei 12, Stanfobanf bei 32 und Handels­­banf bei 70.50.­­ Auf den Eisenbahn-Effekten markte reagirten S­taatsbahn biSBLL Lombarden bis 141.50,The­iß­­bahn bis 216.50.Gutbehauptet haben sich dagegen­ Fxnanz Josefsbahn,die bis·202.50 umfl.2.20 avanci­iert. Unter den Baubauen ermäßigten sich anfangs all­­gemeine österr­eichische BaugesellschaIft bis­ HGB und erholten sich schließlich bis·68.75,Anglobau verkehrten zu 63.50 noch 61. Bauverein gewannen bis 31.75, fl. 4. Lebhaft waren Innerberger, welche bis 184, um fl. 12 und Egidy-Kindberger, die bis 100, um fl. 10 stiegen.­­­ Rentenpapiere, Prioritäten Devissen und Baliter erfuhren seine nennensnwerthe Veränderung. Von Staatslofen waren namentlich Türfen­­lofe und ung. Brämienlofe begehrt. Die ersteren avan­­cirten bis 47, die Tegteren bis 77.50. Nach offizielem Schluffe war der Verkehr wohl­­ be­­s hränft, doch blieb die herrschende Tendenz recht fest Um 2%, Uhr notirten: Kreditaktien 217.25, Anglo­­bant 13450, Unionbanf 10150, allgemeine Bau­­banf 68.75. 1 = 88. 2 und 7 ·verkritrs mnit Enkschilderheit.« it geringfügigen stylarischen Jvd­ßky’s,,Egyepsxstss--ist, fü­r Helfy, - - der ,« . s . Generalversammlung der „XVester Müller- und Düker-Dampfmühl- Aktien-Gesellshaft“. (Abgehalten am 3. Mai Vormittags.) ... , Der Obmann Herr Karl Becher konstatirt die Beschluß­­fähigkeit der Versammlung, worauf Dr. Duid I nachstehenden glänzenden Geschäftsbericht verliert: Geehrte Generalversammlung! Indem wir Ihnen heute in kurzen Worten über den fünften Jahrgang unseres Betriebes Be­­richt erstatten, erachten wir es für unsere Pflicht, Ihnen vor Allem zur Kenntniß zu bringen, daß wir in getreuer Erfüllung Ihres in der vorjährigen Generalversammlung gefaßten Beschlusses unsere Hypothesarschulden gänzlich getilgt haben, und sind wir somit von allen P­rioritätsschulden befreit. Was das Ergebniß des abgelaufenen Jahres betrifft, so ist dasselbe, Groß Ungunst der Zeiten, für uns ein günstiges. Murde auch unser Übfasgebiet durch die Grnteverhältnisse unseren Landes begrenzt und sozusagen auf die Monarchie be­­schränkt, so hatten wir für unsere Erzeugung — Dant der Be- See unserer Fabrikate — stets zu Lohnenden Preifen flotten . Nicht minder hat zu unserem Gewinn das successive Steigen der Weizenpreife beigetragen, indem dadurch unsere zur rechten Zeit eingeschafften Weizenvorräthe an Werth gewannen; noch besser würde das Ergebniß sich indeß gestaltet haben, wären wir nicht doch einen an unserer Maschine erlittenen Schaden in einen zweimonatlichen Betriebsstillstand gevathen. ] · Unser Betrieb erstreckt sich demnach auf einen Zeitraum von 10 Monaten­ . Vermahlen wurde während desselben 40,267.098 Zoll-Biw. Weizen, 2,472.936 Zoll-Pfd. Korn, zusammen 42,740.034 Zol-Bid. Getreide, aus welchem 41,374.865 Zoll-Pfd. diverse Mahlprodukte erzeugt wurden. Der Hiebei erzielte Reinge­winn beträgt nach allen statutenmäßigen Abschreibungen, Dotivung des Neservefondes und Unterftügungsfondes, Tantieme 2c. fl. 230.644.65­6. 98. Hievon beantragt ihr Verwaltungsrat, fl. 150.000 als Dividende zu ver­­teilen und den am 1. Juni 1874 fälligen Coupon mit fl. 58­5 glei einer 25%­igen Berne — einzulösen, den Rest von fl. 80.644.655 dem Reservefonde zuzumessen, wodurch derselbe sich von fl. 30.730.22 auf fl. 111.374,87 er­­höhen wird. Lalsen wir nun das Ergebniß von 4", Sahren, das ist von dem Zeitraume unseres Bestehens, zusammen und ziehen Sie hiebei in Betracht, daß wir mit fl. 400.000 unsere Thätigkeit begonnen, seither fl. 100.000 für Abnäsung, in Abschreibung brachten, mit te. 111.374.87 einen Reservefond gegründet und fl. 350.000, also 75% als Dividende zur Vertheilung brach­­ten, so werden sie ein klares Bild von unserer Gebahrung haben und darin die sicherste Gewähr für die Piosperität unseres Un­­ternehmens finden. Schließlic­ch bitten, wir Ihre Genehmigung zur­ Verthei­­lung der proponitten Dividende, wie auch die Urtheilung des Ab­­solutoriums. — Facta loquuntur. Die Generalversammlung­­ brach am Schluß des Berichtes in lauten Beifall aus und ertheilte das Absolutorium. Herr Hermann Nagl ergriff das Wort um im Namen der Generalversammlung dem Verwaltungsrathe sowoh­l als dem leitenden Direktor für das erzielte glänzende Geschäfts- Resultat den Dant zu wotiren. Direktor Duikl nimmt sich in anerkennenswerther Weise der Beamten und des Dienstpersonals an und vindizirt diesen den gebührenden Verdiensttheil. Schließlich wurden die ausgetretenen Vermwaltungsräthe Sol. Arkauer, Anton Leh Karl Schmidlehner deop. Schiff und Sofef V­alatin, ebenso die Rechnungs-Revisoren A-3, Bollatjet und Simon Sachs einstimmig wiedergewählt. E . |­n Budapest, 4 Mal Bester Waaren- und Effertendörfe) Sn Produkten Herrscht anhaltende Ge­schäftslosigkeit. In Effekten war heute die Tendenz recht günstig. Auf bessere Berichte von Wien­,sowie aquachrichten über­ einge­­tretenen warmen Landregen in vielen Bezirken hat sich regere Rauflust sowohl für Baut- als Industriepapiere gezeigt. Der eh entmwidelte sich ziemlich belangreich, wobei die Kurse Höher­ießen. Ungarische Eisenbahnanleihe zu9demacht.Prämienlose zu 77.50­7s gemacht,blieben 78G.Rente höher.Von Bansken wurden­ Munizipal zu 127—27.50g·emcht,Anglozu 31G.,Unga­­­rische Kreditverkehrten zwischen 141—43,France-ungarische zu 59, Bodenkredit zu 55.5056 gemacht, Spar­ und Kredit zu 47.75 bis 47.50, Landeszentral zu 69.50 gemacht, Mühlen begehrt, Zollifen zu 135—136, Müller und Bäder zu 226—231 gekauft, Ofen-Reiter 655 ©, Walzmühle 800 6, Boden­­kredit-Industrie-Pfandbriefe zu 85.75 gemacht. P­aluten und Devisen wenig verändert, Dulaten zu 5.28 Kajfenscheine zu 1.65, London zu 112,15,­­ Paris zu 44,15 ge­­­ Betr­eidegeschält. Das Weizengeschäft eröffnete heute in recht matter Tendenz, wohl war das Ausgebot in unga­­rischer Waare schwach, allein Nehmer blieben äußert reservirt, konnte nur 5—10 fr. billiger abgegeben werden, wogegen fremd­­ländische Waare auch zu 15 fl. billiger nicht an Mann zu bringen war. Roggen ruhig, Gerste ohne Verkehr, Hafer, einige Kreuzer billiger, Mais unverändert. Zur amtiien Notizung gelangten folgende Schlüsse : Weizen, Theik, 200 Me. Söpfd. fl. 8.35, 200 Ms. 84pfd. fl. 8.32%­,, 200 Mb. Sápfd. fl. 8.30, 200 Mb. 84pf. fl. 8.30, 200 Meten 83pfd. fl. 8.20, 200 Mi. 82Ygpfd. fl. 8.122. — Ober­­länder 800 Me. 84"/,pfo. fl. 8.40, 3500 Mb. 82%/,pfd. fl. 8.15. Alles per 3 Monate. Alles per Zollegentuer. » MaisäOOOZollztr.zufl.4.77«-2,per Kasse. ' HaferlM Metzen per 50Pfd.fl.2.65,1400Metzen per 50Pfd.fl.2.65,1000Metzen­ persond.fl.2.67.5000Metzen persond-fl..2.63.Alles per Kast. "»· In Terminen hatten wir schwaches Geschäft,Herbst- Weizen blieb matt,Frühjahrshafer·fl. etwas­ fester­­Usance- Weizen per Frühjahr fl. 8.35— Gelb, fl. 8.40: Waare, pr September-Oktoberfl. 6.30— Geld, fl·6.85Waar­e. Hafer per Frühjahr fl.2.62!l,»G., fl. 2.65 — 5—7'/, billiger, Mais 7 ·. i schlossen. · Kurse schließen wie folgt 2 Staatsschuld. U. Gifenb.-Anl. 93—G. 33.508. Gem. St.-Cif. ——G. — — 98. E

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