Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1876 (Jahrgang 23, nr. 99-124)

1876-05-04 / nr. 102

(Sinzeine Nummern 3 Fr. in allen Bersschleißlokalen.) werfe­n nennen. ed umweden würde den. Bölfer. ein Budapest, 4. Mai. = Der Artikel der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“, welcher auf die Börse so beunruhigend gewirkt hat, liegt uns fest im Wortlaute vor­nd wir haben zunächst zu fonstatiren, daß derselbe ‚absolut nichts enthält, was auch nur im Entferntesten ver­­legend für die Welfen oder die Volitis des Grafen Andrásfy erscheinen konnte. Dagegen läßt der Tenor der Ausfüh­­­rungen allerdings auf einen entscheidenden Biechsel in Der Haltung der­ Mächte gegenüber den orientalischen Wirren schließen — auf einen Wechsel, welcher nichts Gerin­­geres, als eine tribatsächliche und nicht bros dDiplomatische I­ntervention bie Der Artikel lautet: .»Die Anwesenheit des Grafen Andrassy in Berlin­ während des bevorstehenden Aufenthalts des Kaisers Alexander I und des­­ Fürsten Gortschakows in der deutschen Hauptstadt wird heute auch Iens Wien her bestätigt.«Die Begegnung der drei­ Staatsmänner an derselben Stätte,an welcher die drei mächtigen Herrscher sich siit September 1872 zum Drei-Kaiser-Bunde die Han­d«r­eichten,ist in hohem Maße dazu angethan,die öffentliche Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehm­en Das im Jahre 1872 geschaffene­ Einvernehmen der großen Mächte hat bisher in­ allexi aus den Frieden Europas bezüglichen Fragen seine Bestätigung gefunden.Soviele Be­­­­mühungen auch aufgewendet sind, um dieses­­ Friedensbü­ndniß zu erschüttern, sie­ prallten ab an dem loyalen Sinn der Monarchen und dem ehrlichen Willen der leitenden Minister. Die Monarchen- Begegnung im Jahre 1872 galt nicht speziellen Brieden. Sie be­­deutete für Europa, daß das Deutsche Reich von­ der duch unver­­gleichliche Erfolge gewonnenen Machtstellung seinen­ andern Gebrauch zu machen beabsichtige, als im enger Verein mit seinen natürlichen Verbündeten den Frieden zu sichern, dessen alle­­ Wölfer gleichmäßig bedurften, ein davon, jede Präponderanz fortan, für sich zu beanspruchen, gegen welche es soeben glückkic angekämpft hatte, bil­dete Deutschland fortan den Mittelpu­n­t aller friedlichen Bestrebun­­­gen und die Gemeinsamkeit der großen Mächte trat damit an die Stelle des Uebergewichts, welches Europa zwanzig Jabre hindurch im Beberichtigung ihrer Stärke und ihrer Machtmittel der napoleoni­­schen Diplomatie eingeräumt hatte. Die neue Begegnung der drei leitenden Staatsmänner in Berlin gilt zweifellos den ernsten Fragen, welche in von Tag zu Tag wacren­­dem Ernste im Südosten Europas heraufziehen und an denen Oesterreich-Ungarn als unmittelbare Nachbarmacht und Rußland duch das Vertrauen interessirt ist, welches die christlichen Belferschaften der Türkei auf das Kabinet von St. Petersburg und auf­ die Sympathien des rassischen Volkes zu jegen "gewöhnt sind. Die Unhaltbarkeit der in Bosnien und der Herzegovina seither be­­standenen Zustände ist von allen europäischen Regierungen aner­­kannt worden. Weder die österreichischen und die russischen Stim­­men,­­noch die englischen Konsularberichte haben einen Zweifel dar­­über belassen, die türkische Regierung hat seitden auch bemwiesen daß sie ihre Autorität nicht in der bisherigen Gepflogenheit und mit den bisherigen Mitteln zu wahren vermag. Die europäiscen Mächte einig­­ten sich, der Pforte eine Reihe von Reformen anzurathen. Der seitens der österreichisch-ungarischen Regierung im Einvernehmen mit der russischen aufgestellte Reform-Entwurf enthielt nur das Unerläglichste, das Minimum hessen, was zur Herstellung geordneter Zustände in den Ländern südlic­her Donau für nothwendig erach­­tet wurde. Weder der Autorität des Sultans noch der Integrität bed­­ürftigen Reic­es war darin in irgend­einer­ MWeife zu in die Hand der Pforte wurde es gelegt, der osmanischen Herrschaft völkerrechtlich unterstehen­­demes Zeitalter heraufzuführen. Die otto­­menische Regierung hat die Ausführung der ihr von Europa ange­­­rathenen Reformen zugesagt und damit sowohl eine feierliche Ver­­gabe­ getreten , für die Be­pfligtung gegen die Mächte wie gegen ihre eigenen Unterthanen übernommen, als auch das echt der ersteren anerkannt, an der Be­seitigung von Zuständen, welche in ihrer Fortdauer und Entwick­­lung den allgemeinen Frieden bedrohen, eingreifend mitzuwirken. Die Reformen sind türkischerseits­ proklamirt­­ worden, aber vier Monate sind seitdem verfloffen, und noch ist nirgends die Hand an­­­gelegt, jene Verbergungen wahr zu machen, für welche nicht nur die Ehre der türkischen Regierung, sondern auch das Wort der Mächte engagirt ist, welche jene Reformen als das Minimum des Uner­­lügligsten bezeichnet hatten. Die aufständischen Völkerschaften haben die Reformen ihrerseits gleichfalls angenommen, jedoch Bürg­­schaften für deren Ausführung verlangt, Bürgschaften, welche zu ge­­währen die Pforte anscheinend außer Stande ist. Die Aufgabe, diese Bürgscha­ften zu beschaf­fen, tritt nunmehr an die Mächte heran, welche schon um ihrer eigenen Achtung mitten ihre Mediation nicht nuslos im Sande verrinnen sehen dürfen und welche den­ schwersten E­rchütte­­rungen des Osmanenreichs durch Umgrenzung des Aufstandes mei­nigstens versuch­sweise vorzubeugen für nöthig erachten. Die allge­­meinen europäischen Steressen dürfen nicht länger unter einem Marasmus leiden, dessen unheilvollen Folgen nur durch­ ein recht­­zeitiges Eingreifen vorgebeugt werden kann.“ Und, um seinen Zweifel bestehen zu lassen, was unter der „Aufgabe der Mächte, die Bürgschaften zu beschaffen“, gemeint ist, fügt die „Nordd. Allgen. 3tg." ihren Artikel folgende Bemerkung hinzu : „Dir zitirten gestern bereit einen Artikel des Wiener „Bremdenblatt“, welcher eine Ossupation­­ der vijtur­­girten Provinzen durch österreichisch-ungarische Truppen und in weiterer Folge die Bildung eines Gürtels autonomer Staaten südlich der Donau in Aussicht nimmt Der Grimarsch der­ E.t. Truppen wird heute auch von einer in der Regel gut orien­­tirten Petersbu­rger Korrespondenz als bevorstehend angenommen, und er wird vielleicht umso dringender, als die­ geitrige Siegesnachricht von Niksics keineswegs so unzweifelhaft zu sein scheint, als nach ihren offiziellen, wenn auch türkischen Anstrich angenommen­­ werden durfte. Wenigstens liegen heute verschiedene Meldungen vor, wonach die Verproviantirung zwar gelungen, im Uebrigen aber die Expedition vollständig mißglück sein soll.“ Sollten Enunziationen gegenüber blicht alle Welt mit natürlicher Spannung nach Wien hinüber, um zu erfahren, wie unsfer Ministerium des Auswär­­tigen über diese unverhäüflt hervor­tretenden Pläne des maßgebenden Ber­liner Blattes dieute? .. =Auf der Tagesordnung der morgigen Sitzung des Abges­ordnetenhauses steht die Eintheilung der Mitglieder in die Sektionen und die Konstituirung jener Fachausschüsse,deren­ Mit­­glieder da­s Haus in Folge des Beginnes der Wiener Verhandlungen vor den Oster-Ferien nicht wählen konnte. =In­ politischen Kreisen verlautet—schr­eibt»Kelet Nepe« —,daß nach Annahme der Ausgleichsgesetz-En­­twür­fe zwei,drei Opkinist chartefeuilles ihre Befiger wechsel­t werden.Baron Simonyi und Justizminister Perczel sollen erklärt haben,daß sie nur bis zu dem genannten Zeitpunkte in ihren Stel­­lungen zu verbleiben geneigt sind.(Uns ist hie von nichts bekannt. Anm. d. Red.) — Nach einer Mittheilung des „Relet Mtépe" wird auch Der französische Gesandte an den Berliner Konferenzen theilnehmen. § «.7«." I­­« > ARRALEER: TR­­­­­­­ A zur Vagesgeschichte. Eine Nede Mommpsen’s, welche dieser bei seinem geste der römischen Academia dei Lincei hielt, erregt in französischen und italienischen Blättern peinliches Aufsehen. Der deutsche P­rofessor hielt die Versammlung — es waren zahlreiche Franzosen anmesend — für den geeigneten Ort, um über den wissenschaftlichen Nieder­­gang und die­ wissenschaftliche Sprahen der lateinischen Race im­ Allgemeinen, der Franzosen und Italiener im Besonderen zu spre­­chen. Da Feldmarschall Moltte bei dem gejte anwesend war, 309 der taktvolle deutsche Professor auch die Möglichkeit eines neuen deutsch-Französischen­ Krieges in den Kreis seiner Erwägungen und brachte es so an Stande, alle, Festtheilnehmer in die unbehaglichste Stimmung zu versehen — eine Stimmung, ‚die sich jebt in den französischen und italienischen Blättern in einer für den Herrn Professor nicht, gerade schmeichelhaften Weise äußert. Die deutschen Blätter, so weit sie da Ereigniß besprechen, verurtheilen das takt­­lose Vorgehen Mommsen’s in sehr kräftigen Ausdrücken. As Nachfolger Delbrück’s­ wird in Deutschland allge­­mein der bisherige hessische Minister-Präsident v. Hofmann anges­­ehen. Unter Berliner Korrespondent berichtet uns “über diese Angelegenheit in folgender Weise: „Ohne Zweifel hat Herr Delbrüd sein a ella, lediglich mit Gesundheitsrücksich­­ten motivirt. Ohne Zweifel bestand seine Art von Meinungs-Diffe­­renz zwischen ihm und dem Reichskanzler in Bezug auf Die schwebenden Fragen, aber ebenso eben erscheint danach die Annahme, daß die Unbeugsamteit Delbrind’s gemisse Fragen ihre Schatten voraus­werfen sah, und daß der Minister es unter diesen­­ Umständen vorzog, seine Kräfte nicht noch mehr in einem Kampfe aufzuwerben, für dessen günstiges Ergebniß er im vorhinein nicht gutzusagen vermochte. Wenn Herr v. Hofmann, weniger unbeugsam als Delbräd, den angeblichen Erfordernissen des Augenblicks mehr Nachsicht angedeihen zu lassen gedenkt als sein Vorgänger, so hat die liberale volfswirthschaftliche Schule alle Ursache, die Augen offen zu halten, und so wird auch Finanz­minister en, fi vorsehen müssen, um nicht in Folge­ von allerhand Zugeständnissen schließlich den Boden unter den eigenen Füßen erschüttert zu fühlen.” Der Minister Hofmann ist noch­ nicht allzu­­ vorgerückten Alters und erfreut sich schon seit dem Jahre 1866 des vollsten Ver­­trauens des damaligen leitenden Chefs des norddeutschen Bundes­­rathes. Seinen Studien nach Jurist, trat er sofort nach beendigten Univiersitätsjahren in­ die Staatskarriere seines­ engern Vaterlandes ein. Im Jahre 1866 war er bei dem Absc­hiffe des Friedens­­vertrages mit Preußen erfolgreich thätig. Als hesmiicher Gesandter und Bundesraths-Bevollmächigter blieb Hofmann, unter manchen Schwierigkeiten, die ihm seine Liberale und antipartikularistische Gesinnung verursachten, bis zum Jahre 1873. In diesem Jahre stürzte schließlich das­ Ministerium Dalwigs zusammen, und der 1. Träger des deutschen Gedanken­ unter den hessischen Staatsmännern,­­ Hofmann, wurde zur Bildung eines neuen Kabinets berufen. In diesem neuen Ministerium hat er bis­her die Stelle eines Prä­­sidenten, Ministers des Auswärtigen und Ministers des großherzog­­lichen Hauses bekleidet. Gleich nach seiner Ernennung zur höchsten­­ Zeitung der Dinge in Hessen sprach er sich öffentlich dahin aus, es müsse in seinem engern Vaterlande durch mannichfache Re­­formen den Bed­ürfnissen der neuen deutschen Geschichtsperiode ge­­nügt, mehr Licht und Luft geschafft und vielerlei Schutz, der sich aufgehäuft habe, beiseite gebracht­­ werden. Dormann hat dies Wort gehalten und im Verein mit der Landesvertretung­ in Deffen glüc­­kichere Zustände angebahnt. Ex blieb übrigens fortdanternd Mitglied des Bundesraths, weilte öfter in Berlin und befindet sich in den­­ Ausschüffen für Eisenbahnweien, Rechnungsmwesen und für die Ge­schäftsordnung. Einen unglücklichen Tag hatte der Minister übri­­gens, in einer der legten Reichstagssigungen, als das Strafgefet, und zwar die bedenklichen und auch abgelehnten Vparagraphen des­­selben verhandelt wurden. Seiner etwas scharfen Vertheidigung des Gefetes wurde sehr scharf geantwortet, der Präsident des­­ Reichstages entheilte dem­ ministeriellen Redner sogar einen Ord­­nungsruf und schließlich gab er die Erklärung ab, nicht genau ver­­standen worden zu sein. Im Uebrigen aber gilt Hofmann als eine ebenso einsichtsvolle und in seinen Grundanschauungen liberale, wie arbeitskräftige, der neuen Gestaltung der Dinge in Deutschland fest ergebene Persönlichkeit. Konkursausschreibung für das Grab­­mal Iran Deals. Die vom ungarischen Reichstage entsendete Kommission schreibt hiemit auf einen Plan für das Grabmal Franz Deals einen allge­­meinen Kontend aus, an welchem sowohl in- als ausländische Künst­­ler theilzunehmen berechtigt sind. Die mächtigeren­ Bestimmungen sind und Bedingungen Das Grabmal wird auf dem folgende­­­n. Der Plat des Grabm­als. Budapester allgemeinen Friedhöfe (Rerepeterstrafe) auf dem "Blate der dem zweiten Thore gegenüberliegenden Grabkapelle errichtet wer­­den. Betreffs der hierauf bezüglichen detaillirten Situationspläne, Niveaudaten und Bodenverhältnisse können die Konkurrenten fI) an den Landesingenieur- und Architekten-Verlin (Budapest, V. Bezirk, Dorotheagafse Nr. 14) wenden. — U. Die Form des Grabmals. Das Grabmal, in welchem die irdischen Meberreste Deafs ruhen sollen, wird frei, auf offenem Plage stehen und soll mit P­flanzun­­en umgeben werden. Das Grabmal soll vorwiegend architektonischen Khataster an sich tragen. Was den Styl betrifft, wird­ den konkur­­iirenden Künstlern volle­ Freiheit gelassen. Auch auf die­ innere An­­lage des Grabmals ist gehörige Sorgfalt zu verwenden. — III. Das Material des Grabmals. Mit Rücksicht auf die Dauerhaftigkeit des­­ Denkmals, muß das zu verwendende Material von dauerhaftester Dualität­ sein. Für das Aeuliere des Gebäudes können von Stein­­gattungen , Syenit,­ Borphyr, Granit und fester Sandstein, von den Marmorgattungen ausschließlich der Harte Tavariische Marmor, für das Innere welche immer von den edlen Marmorgattungen verwen­­det werden. Bei den Äußeren Verzierungen it auch die Bronce nicht ausgeschlossen. IV. Die Kosten. Die Kosten der Errichtung des Grabmal dürfen 100.000 fl. (250.000 France) nicht übersteigen. — "V. Die Modalitäten des Konkurses. Es wird der Grundriß und der Aufrißs des Grabmals­­ mit allgemeinem Kostenü­ber­­frag gefordert... Die Grundrisse sind nach dem­­ Maßstabe von 2 Gm. = 1 M., die Aufriffe nach dem Maßstabe von 4 Em. gleich 1 M. anzufertigen, wobei die Contomyzeichnung des Aufrisfes für genügend erachtet wird; eine spezielle Darstellung des Ent­­wurfes in anderer eventuell farbiger Perspektive wird dem Belieben de3 Konfurriren den K­ünstlers überlassen. — .Die einzureichenden Konfursarbeiten sind mit einem Motto zu versehen und das beige­­fügte geschloffene Couvert mit demselben Motto muß. den Namen “und die Wohnung des Künstlers enthalten. Besondere Bedingungen werden nicht in Betracht gezogen und Die von Der Norm ab­yei­­chenden oder nach Ablauf des Termins einfangenden Entwürfe werden vom Konkurse ausgeschlossen. — VI. Der Termin. Die gehör­­ig inszenieten Konkurs-Arbeiten sind bis inkl. 1. September 1876 an die _ ng : & Kanzlei des Abgeordnetenhauses nach Budapest einzusenden. Das Rosul­tat der Preisausschreibung wird sechs Wochen nach öffentlicher lung der Breisarbeiten in entsprechender Weise . Landeskommission wird­ vor endgültiger Entscheidung das Gutachten , in und notar. Zur betreffenden ist 2500,­ der Verpflichtung, zustellen (V. Butt) nach Publizirung gut preisgekrönten zur Ausführung fertigen und von der Kommission verlangte eventuelle auszuführen. VI. Das Hoz. Honorirung der vorzüiglichsten Webeite w­erden drei Brette bestimmt, die fürh Ausführung werden. Der I. Preis II. Preis 1500, der III. Preis 1000 res. in Cold Das­­ Eigenthumsrecht auf die Arbeiten geht auf­ die Kommission über, die preisge­­frönten Werkes nicht verpflichtet ; hingegen hat der Kü­nstler, deen preisgefrönter Entwanf 2 angenommen wird, sonderes Honorar, das im Wege nachträglichen Vereinbarung XV. Ingenieur- und, Architektenkongreß festgestellten­­ Bu­dapest, im April 1876. Am Namen ausländischer Autoritäten it — wobei auf den, durch Autoren als Lendesfommisston , Stefan Schriftführer, erbitten. — allsogleich ausgefolgt Minimalperzent den des Resultats den des die nothmendigen Detail-Beichnungen gegen der Die ein­ be­­reit­­in Hamburg abgehaltenen Honorarja Nachicht zu nehmen ist — anzu“ Modifikation Grabmal- Gorove, Präfes ; Gabriel Barofs. . ; 32 % "N = -«Eagesneuiglieiten. (König»·liche Spende.)SeoJrajestät hat der evang . -Gemeinde X. KR. in Zavada zum Bau ihres Pfarr-­ und Schulhauses hundert Gulden aus der allerhöchsten Privatschatulle gespendet. Landesfond der r. k­atholischen E­lementar- Schulen) Ge. Majestät hat mit allerhöchster Entjehliegung vom 16. v. M. gestattet, daß der Kapitalsbestand jener Spenden, welche in Folge eines Bib­ulars des bestandenen F. ung. Statthaltereiraths vom 8. Dezember 1864 3. 7762 für Zwecke der 1. kath. Elementar- Säulen gesammelt­­ wurden unter der Benennung: „Orszägos római katholikus elemi iskolai alap" nach Art der öffentlichen Fonds verwaltet und sein reines Jahresertragung zur Unterstüßung x. kath. Elementar-Rollschul-Lehrer verwendet werden dürfe. (Dienstjubiläum) Der Präsident des Szegediner E. Gerichtshofes, Herr Michael Marinkics, feierte am 1. b. M.­­sein 20jähriges Dienstjubiläum­, aus welchen Anlasse dem Jubilar ‚von den gesammten, ihm unterstehenden Gerichts- und Staats­­anwalts-P­ersonale ein Album mit den Photographien Der Betref­­fenden verehrt wurde. ".­­ «(Todesfa­l­l.)W­ie wir einer unszukommen­dens Tisauer­­anzeige entnehm­en,ist die Gemahlin des Reichstags-Abgeor­dneten­« Alexander Kacskovics,Frau Christine Kacskovics geb.«Eröss.­. .v.Dercsik,nach langen­ Leiden a 111 29.April im Alters von 60 Jahr ·ren gestorben.« (Versch­wunden.)Der Buchh­alter­ des Ungarischen­ Beamten-Kredit-und Versicherungs-In­stituts,Herr Heinrich Engel,­» ist,wie dern«Ne­u­en Pest«Journal«mitgetheilt wird,seit Sonntags Nachmittags spurlos verschwunden-Umgenannte Tage versprach ein seiner Gattin, sie gegen 5 Uhr zu einem Spaziergange abzuholen, kam jedoch nicht mehr wieder. Dieses wäthselhafte Versehminden eines Mannes, der bei seinen Bergefesten in hoher Achtung stand, hat umso mehr Aufsehen hervorgerufen, da man nicht die geringste Ver­­muthung hat, welche Ursache diesem V­erschwinden zu Grunde liegt. Die Gattin Engel’s befindet sich mit ihren beiden Kindern in sehr peinlicher Situation, da sie am Montag übersiedelt mußte, ohne daß ihr Gemahl, welcher am Samstag seine Monatsgage behoben hatte, den Miethzins zurückieß. Von dem ganzen väthserhaften Falle wurde­ der Stadthauptmannschaft Anzeige erstattet. Polizeinachrichten. Der in der Sandgasse Nr. 8 wohnhafte, 30 Jahre alte Maurergeselle Martin Burger, lebte seit 13 Jahren mit der aus Promontor gebirtigen, 30­ Jahre alten Theresia Panel im leeten Einvern­ehmen im Konkubinate. An jüngster Zeit hatte er sich jedoch etwas mehr auf das Brammtweintrinken­­ verlegt, wodurch er auch streitsüchtiger wurde. Oestern Mittags erfuhr er, daß seine Geliebte hinter seinem Niden bei einer Nachbarin eine Schuld von acht Kreuzen machte, woorü­ber zwischen­ Beiden ein Wortwechsel entstand, der so weit ausartete, daß Burger seiner Ge­­liebten ein Taschenmesser in die Geste stieß. Die Verwundete stürzte ohnmächtig zu Boden und wurde in das Spital zur Pflege gebracht. Der Thäter wurde verhaftet. — Gestern wurde in Ofen auf dem P­roviantplag die Leiche eines Mannes gefunden, in welcher der Berson des Taglöhners Johann Spanovits agnostirt wurde. — Die gerichtsbekannte, 10 Jahre alte Bagabund " Bert, welcher­ sich in der Christinenstadt aufhielt, it gestern todt auf seinem Lager ge­­funden worden. · . " . - - - . — Das verkaufte Hey. Eine­­n Ring. Seit einigen­ Wochen verweilte Robert in der­­ Residenz, wo er vorläufig bei seiner älteren Schwester wohnte, welche mit dem Se­­kretär im Handelsministerium, Schwarzkopf, verheirat­et und mit einer zahlreichen Familie gesegnet war. Die Arbeitslast, welche ihn erwartete, ließ ihn kaum zur Besinnung kommen und die weni­­­­gen freien Stunden­­ wurden von seinen Angehörigen in Anspruch genommen, so daß er nur selten nach Schönfeld reisen und Rosa sehen konnte. Aber auch dann war es ihm nur ausnahmsweise vergönnt, die Geliebte allein zu Sprechen, da sie fortwährend unter Aufsicht der Frau Wegener­­ stand und seine Zeit gemessen war. Beide mußten sich mit einem flüchtigen Cruspe, einigen verstohlenen Worten und einem heimlichen Händebruch begnügen, um sich nicht zu verrathen.. Aus demselben Grunde unterließen sie auch, miteinander zu korrespondiren, so daß sich ihr ganzer Verkehr in der langen Zeit nur auf diese­ kurzen Begegnungen beschränkte. Außerdem beschäftigte iich­ hauptsächlich bei seiner Anwesen­­heit in Schönfeld der Bau des Tunnels, der nach wie vor unter­­ seiner­­ besonderen Leitung stand und ihn wegen der damit verbun­­denen Hindernisse und der­­ schweren Verantwortung viele Sorgen “machte. Bei der Inspektion der Arbeiten hatte Robert schon früher die Bekanntschaft des Bau-Unternehmers Bandemeier gemacht, der die dazu nöthigen Materialien­ lieferte und die Ausführung des Tun­­nes übernommen hatte. Derselbe war als armer Maurergeselle aus der Provinz nach der Residenz gekommen und hatte sich mit der Zeit ducc seine un­­ermüdliche Tätigkeit und seinen­­ Geschäftsgeist ein bedeutendes Vermögen und eine angesehene Stellung erworben. Durch eine ge­­­­wisse zur Schau getragene Biederfeit und Schlichtheit in seinem , freien war es ihm gelungen, sich zugleich den Ruf eines Ehren­­mannes —" besonders zu verschaffen, so daß er das größte Vertrauen nicht nur seine Fachgenossen, sondern auch bei den höheren Behörden genoß, wenn ihn Konkurrenten auch seine­ näheren Bekannten und für einen „Schlauen Kunden“ und „geriebenen Lungen” hielten. „Wie Sie mich jegt sehen,” pflegte er mit erheuchelter Be­­scheidenheit zu jagen, „bin ich vor zwanzig Jahren in Holzpantinen und mit der Mauerkelle in der Hand hieher gewandert und habe ‚mi oft­ hungrig zu Wett gelegt. Aber ehrlic währt am längsten und der liebe Gott verläßt seinen braven Deutschen.“ Dann machte er ein frommes un­d treuherziges Gestcht,«daß so leicht’kein Mensch an­ seiner Ehrlichkeit und Un­eigennützigkeit zu zweifeln wagte.Sobald Herr Bandemeier die Ernennung Roberts zum intekiheistischen Oberingenieur erfuhr,hatte er nichtsthigeees »zud­em­ als ihsi zu gratuliren­ und ihn zu sich­ einzuladen,was dies soi,ohne unhöflich zu se­in,nicht gut abschlagen kon­nte,da auch schwester mit der Familie des würdigen Bau-Unternehmers.­­—.Bekannt war und«der«genug lebend-neue M zusiebe entschloß erst dhånes sages,dm käkgit »eanuntschin.6chon von Beit­ mstein "Haus des Herrn Bandemeier durch seine elegante Fagade und durch die herausfordernden, überladenen Verzierungen auf. Mit seinen vergoldeten Balfons, Karytativen und Studguirlanden, Säulen und Spiegelscheiben sah das Ganze wie eine großartige Reklame aus; jeder Stein, jeder Ziegel schien dem Vorübergehenden zuzuflüstern : „Hier wohnt der reiche Maurermeister Bandemeier.” Ebenso zeigt die innere Einrichtung einen ausfallenden Luqu eine zur Schutt getragene Wohlhabenheit,je 11e 11 ist die Augen stechenden,gleißenden Glanz,den man gewöhnlich­ in den Wohnun­­gen reich gewordener Parvetiits zu bemerken pflegt,kostbare Sammt­­tapeten,Kr­on-und­ Armleuchter von Vergoldeteeronce mit Kryss stall.Hohe Taxi 111eaux­,Wandgemälde in prächtigen Rahmen,ge­­schnitzte Stühlennthsche,Viktoria-Chaise 11 und m­it Seidendamast ü­berzogene Divan­s,schwere Sammtportieren und persische Teppiche, ein riesiges Buffet mit dem dazu nöthigen­ Geschirr und Etagerest von Boule und Rosenholz mit den­ reizendsten Porzellani-Figuren. Wenn auch ein feiner Kunstkenner vielleicht echte Gediegenheit und wahren Schmud in dem Hause des Herrn Bandemeier vermißte und hinter der äu­ßern Verschwendung eine gewisse innere Schäbigkeit wahrnehmen konnte,so ließen sich doch die meisten Besucher durch die ausgewendete Pracht blenden und durch die luxuriöse Einrich­­tung im Bolnten.Iich Robert,dertude Dorse unter den be­­schränkte stett Verhältnissen gelebt hatte,wurde von der Pracht der Bandem­eier’sche 11 Wohnung ü­berrascht,so­d­aß er sich ein­ei«leichte 11 Anwan­dlung von stillem­ Neid nicht erwehren konnte. Er selbst hatte nur zu­ lange den gewöhnlichsten Kom­fort des Lebens schmerzlich entbehrt und auf alle Genüsse verzichten müssen, weshalb er umso mehr die Vortheile des Reichthums zu schätzen­ wußte.Dazu kamen noch seine früheren­ Erinnerungen­ in das elterliche Haus,seine aus jener glücklichen Zeit stam­­enden An­­schauungen,welche noch durch den Umgan­g mit seiner gleichgesinn­­ten Schwester und ihre fortwährenden Klagen verschärft wurden. In­ ihrem Hausstande hatte er täglich die Misäre einer armen Be­­amten-Familie, das ganze Grend eines großstädtischen Proletariats vor Augen, vor dem er unmilitärlich zurückschauderte. Gegen die­ enge gedrühte Umgebung, in der er sich bisher be­­wegte, erschien ihm die stattliche Wohnung des Bau-Unternehmers wie ein Feenpalast, gleich einem Zauberschloß. Auch ließ es Herr Bandemeier nicht an der größten Zuvorkommenheit und fehmeichel-­­haftesten Aufmerksamkeit für seinen Gast fehlen, da Robert in seiner jegigen Stellung ihm von größtem Nagen sein konnte. Natürlich be­­mühte sich der biedere Maurermeister, den einflußreichen Ober- Ingenieur für sich zu gewinnen, indem er ihm mit der höflichsten Liebensunwürdigkeit empfing, melche ihm, wenn er wollte , zu Ge­­bote stand. · . «" » ,,Da"s hheiße ich«,sagte er ihm,immer wieder die Hände drückend,»das heiße ich eine angenehme Ueberraschun­g,eine große Ehre für einen Mann wie ich, der noch vor zwanzig Jahren ein armer Geselle war. Wie Sie mich hier sehen, bin ich in Holypan­­tinen und mit der Kelle in der Hand in die Stadt gekommen, ohne einen Dreschen in der Tasche. Was ic geworden bin, hab’ ich nur meiner Arbeit zu verdanzen und im Schweike meines Angesichts mir erworben.“ „Das macht Ahnen alle Ehre, Herr Bandemeter", antwortete Robert verbindlich. „An meiner Wiege ist­ es mir freilich nicht gesungen worden, daß ich noch einmal in einem solchen Hause wohnen und auf einem Plüshdivan figen wü­rde. ch habe mich redlich plagen müssen, bis ich es so weit gebracht habe. Aber wollen Sie nicht eine Zigarre nehm­en ? Echte Havannah , für solche Gäste, wie Sie, Herr Ober- Angenieur, habe ich immer eine feine Sorte Negalia für hundert­­fünfzig. Ein Glas Wein gefällig? Machen Sie feine Umstände und sagen Sie ungenirt, was Sie trinken wollen, Nauenthaler, Johannisberger, Vafitte oder D. YDguem. Mein Keller ist mit Allem versehen.“ Auf einen Wink des reichen Maurermeisters erschien eine Dienerin, welche eine Flasche und zwei Släfer auf den Tisch stellte, welche Bandemeier füllte. —"« leben !“ " ,,Stoßen Siemi,Herr Ober-Ingenieu­r,"Sie sollet­ »AnthrWol­l,Herr Bandemeier!« ,,Nmi,was«saget!Sie zu dem WeinchenP Läßt sich trinken, schmeckst dn prächtig.Wenn er Ihnen gefällt,so mird es mir ein Vergnügen machen,Ihnen ein oder zwei Dutzen­d Flaschen zu überlassen.« »Ich istItßJhrieiIccinkeit,das kann ich unter keiner Bedingung annehmen.Ich begreifen­ich­­,wie ich dazu komm­e mich wie ich mich revanchiren soll." «Reden Sie doch nicht von einer solchethumperei.Sinde alte Freunde und für Sie ist mir nichts zu theuer. Ich wünsche nur, Ihnen einmal einen Dienst erweisen zu können. Weiß ja, daß Sie es gerade nicht übrig haben, wenn es Ihnen auch fett besser geht. Sollten Sie zu Ihrer neuen Einrichtung ein paar Thälerchen brauchen, so steht Ihnen meine Kasse offen. Sie zahlen mir das Geld wieder, wenn Sie können.“ · ,,Sie sind un freundlich,aber ich­ kann von iht­er Güte kein­en­ Gebrauch machen­,da ich grundsätzlich nicht borge und mich stets nach meinen Einkünften richte.« »Das ist recht.Sorgen macht Sorgen.Man muß sich nach der Decke strecken­.Sie sind mein Man angefallen mir.Nächste11 Sonntag müssen Sie bei­ mir essen,simple Hausmannskost,aber ,Alles gut und reichlich.Sie werden mir doch keinen Korb geben?« »Ich speise gewöhnlich bei meiner Schwester;sie dürfte es mir übelnehmen, mein­ ich gerade am Sonntag :" „Natürlich sind Ihr Schwager und Ihre Schwester ebenfalls­ meine Gäste. Haben seine Ausrede und müssen kommen. Meine Frau und meine Tochter werden sich ganz besonders freuen, Sie bei und zu sehen. Schade, daß Beide ausgefahren sind. Hoffe, das Ahnen meine Natalie gefallen wird , ist ein nettes Mädchen und ge­­bildet, sehr gebildet. Hat etwas gelernt , die Erziehung. Koftet mich ein Heidengeld, könnte für das Geld ein Haus bauen, aber es xeut mich nicht. Spricht französisch und englisch wie Wasser, singt und spielt Klavier, Alles vom Blatt nur so herunter. Könnte die besten Partien machen, einen adligen Offizier, einen Nittergutöbefiger und mehrere Bantiers, aber will nur aus Liebe heirathen, steht nur: auf den Mann, nicht auf Titel und Vermögen. Hat es­ auch , gottlob nicht nöthig, erbt einmal Alles, was ich habe. It mein einziges Kind, lasfe ihr vollkommen freie Wahl, fan thun, was sie will.” „Fräulein Natalie wird gewiß sehr große Ansprüche an ihren­­ zukünftigen Mann machen," verfegte Robert zerstreut. „Das Mädchen ist fest, Denkt gerade wie ich, weiß, daß ihr Vater in Holypantinen und mit der Seite in der Hand sich heraus­­gearbeitet hat. Solche Leute, die auf eigenen Füßen stehen und sich Alles selbst zu danken haben, gefallen ihr am besten, ganz mein Gustus.” „An Bewerbern wird es Ihrer Tochter gewiß nicht fehlen.“ „Sind leider rar, die tüchtigen Leute­ laufen nicht auf der Straße herum! Und warum trinken Sie nicht? Noch ein Gläschen, es wird Ihnen nicht sehaden.“ „So habe genug,“ verfegte Robert, sein­ Glas zurücziehend. „Es ist die höchste Zeit, daß ich an meine Arbeit gehe. Sie missen, was ich zu thun habe und auch Sie sind beschäftigt.” „auf die paar Minuten kann es nicht ankommen; so jung figen wir doch nicht wieder beisammen. Stoßen Sie an, mas wir­­ieben." Robert mußte erst Bescheidthut­,obgleich er wie auf Nadehu­­ faß. Beim Klingen der Gläser dachte er unmilltärlich­ an die ver­­lassene Rosa, welche er längere Zeit nicht gesehen hatte. „Haben geriß,“ sagte Bandemeier lauernd, „ihr Schäfchen Thon im Trockenen, irgend ein nettes Schäßchen mit dem nöthigen Kleingeld.“ ’" »Wie können Sie glauben­«entgegnete er errethend...In­ meinen bisherigen Verhältnissen durfte ich noch nichtanks HeirathetL denken.« »Komtheit,kommt Rath.Müssen sich ein reiches Mädchen­« nehmen«,die ihnen einen­ Sack Geld in­ die Wirthschaft bringt·ists sonst eilig lä1ize1tdes Elend,Sorgen und scuuiniey meines am We­­sten fehlt.Glaubenjgarisier­t,1vie kostspielig das Leben ist,noch dazu wern man einen Haner Kin­der hat.Thennes Vergnügens Kennenjadas aus eigener Erfahrung Ihr Schwager ist auch kein Millionär,m­uß·sich quälen und winden,nui nur durchzukommen Wären ein Narr,wenn Sie die Erstbestehe h­ab­en­ wollen.Brau­­chen k­ur zuzugreifen,werden nicht leicht einen Korb risiciren.Ein feiner Mann wie Sie,Ober-Ingenieu­r,mit der Zeit Direktor,hat die Auswahl Können jeden Tag ein Mädchen mit fünfzigtausendsz- Thaler1«b­ekom­men.« In dieser gemüthlichen Weise redete Herr Bandemeier mit seinem Gast, dessen steigende Berlegenheit er nicht. zu­ bemerten fegsten. Die guten Rathschläge und Ermahmungen des mürdigen Maurermeisters fielen auf einen nur zu empfänglichen Boden, da Robert leider lange Jahre unter dem Druck der Armuth geschmach­­tet und gelitten hatte. Wie der Versucher in der Wirte zeigte ihm der reiche Bauunternehmer die Herrlichkeit der Welt, die Schäße der Erde, die Freuden des Lebens, die er st ohne Milte verschaffen konnte, wenn er seine Liebe verleugnete. Bei dem bloßen Gedanletter griff ihn»ein Schauer;und willkür­­­lich sprang er a­uf,als ob­ er fliehen wollte.Hastigt fahrte er seinen Hut und verabschiedete sich von dem Maurermeister,,der ihn hästich­­­,bis an die Thäe begleitete.»War mir äußerst angenehm Bergessen-j·- Sie-nicht,am­ Sonntag zum Essen­ zu kom­men­,werde Ihren Schwa­­­ger und Ihre liebe Schwester n­och Besonders auffordern.Meine­ Frau und­ Tochter werden sich unendlich freuen, wenn Sie mir die Ehre erweisen wollen. Auf baldiges Wiedersehen, mein theuser Herr Ober­angenieur !” (Forts.shuvgfoket·) in dem Kreise feiner­­"« 4 : a ; f - « - 7

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