Pester Lloyd, Mai 1878 (Jahrgang 25, nr. 120-150)
1878-05-04 / nr. 123
hr Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie gürben„Better 2ioyd“ (Morgen und Abendblatt) (Er speint an Montag Früh und am Morgen sed einem Feiertag.) M« Fäakqulkrgkofcs,r Zävezgäkbguddearmtmsijcltellfå PostunweifZden pag ZllcfsBosxämteD « Für die imnüvírte Frauengeilung elle © das Hosenblatt far gandu. Forsiwieiöflaft up giddministration des 51— ?Suferafe und Einfaltungen für den offenen Spreifaal werden angenommen, Wudayefl in der Administration, Remmmus Stünfundzwanzigster Jahrgang. Redsktion und Administration a Einzelne Nummer 2 I 1 allen · Zackratesetdeuuscupmeu ím Auslande 9n Wien: Bel A. Oppelik, Stu» benbaftei Mr. 3; MB. Mosse, Eeiler- ; = Paris: ür bie I gűríei bei uns 10 ««"Kit Hamstag,4s«s Jssxtment für das guscaud(Mokgen-u.Abeni-heatt) f. 1.— vierteädritt megg. Hansenstein & Vogler Doros Zall fegarster Kofiversendung des AdmoSfaires . a8— Pae Ti Brei. * tbeagasle Nr. 12. „Verker Lloyd”, Dorotbeaga · Biertelfährig: Zur Deusfaland: Get 3 nüdften PHostamte 13 Mi. 76 Bi.; für die Donan-Hürkentsümern bei uns v 1.,d. nächsten Bostsamte 17 $cc6.20 Cent, für Italien bei un810 fl. 50tr., b. Boftamtein Zriert 10 1.18 Er., für Frank sei bei ung 10 fl.50 ?r., bei Havas, Laffite Co. in Barre Place de la Bourse 28 $rec. 85 €, August Ammel in Straßburg 28 Be 95 €, für Spanien, Fortugal, bei ung 10 fl.50 ir.,B Posts Bei uns mit direkter Áreszdanölenoung 9 #. beim ZKansenstein d SAr Butapest: Bit Tofiversendung: Dorsthengaffe Nr. 14, ersten Sto@ Rätte Nr. 2; f - - Aik .. sanstäbrll HJ Viertelfährt·«s.soGan-fährt-fl.24·—tziekkelfåhrt.«I.-MaeksondenÆzollied & ENER Vogler, Wallfishgafse Nr 10; Aa. | Ante in Straßburg 23 M. 8 Bi.; für die Schweiz bei ung 10 A. 50 ir, bei den Rostämtern 15 ds .·. — : s&Speditionen u $ Ae | 18 §rcs.75 ©; für Großbritannien bei ung 10 fl. 50 fr., b $Roftamte in Köln 23 M?.8 Bf. Salsjähel, m A Wlonatib . 2 Shalbjähel „ 18. Monatlic e 8.20 | ber fg Kams Dorotheagatte Nr. 8; DOrotheagaffe Nr. 14, ersten Stod. Niemetz, ülfervorstadt Geogafie fir egettem bei uns = rn 50 te.b. Bottamt Köln 23 Di. 8 Bf.; für die Serein, Staaten ache samtsiirtesriefe werd'e man erand Mordameriks bei ung 10 f. 50 fr. b. Uottamte instöln, Bremen u. Hamburg 23 Mt. 8 Pf. 1, > . wist tonsprst susøaaaiegeuvssssskik.WUMMUXMU«««««MY«EMMCMM«XII»Es Tropmssxssöl«53:««: ER in Siakları use une 10 1 be gent Turin ne ET 5 . . .. en nit ange: · Zwkss«—k""ak·««u« « ssNdst,fürdce·d·r»andebetung10»s·.0«»1»»«erbause in Mk.sP. 7 fl. 16 fr, fl. 40 Tr., bei den daselbst aufgestellten ft. i ft. 50 fr., t. Boneppeditionen 7 6. Bestamte Ob Verschleisslokalen. G.L. oz ezézsáénész comp für Montenegro u. Serdien bei ung 9 A, bei füämmtl. dortigen Ponämtern . Em J ® jn Miener Dorfermvodje. (Original- Bericht bes ,Befter £[09b." ) Während der ersten Hälfte der abgelaufenen Woche vollzog sich an unserer Börse wiederum ein stärkerer Nachgang der Burse, der sich umso unerwarteter einstellte, als gerade die während dieser Zeit eingelangten politischen Nachrichten seine besondere Veranlassung zu einer plöglichen Meinungsänderung der Börse geboten haben. Die Spekulation, welche mit einer tapferen Ausdauer die einzelnen Phasen der nunmehrigen politischen Bereiclungen von deren Beginn bis in die reiterezeit verfolgt hatte, wurde es endlich müde, jede neue Wendung, die sich innerhalb 24 Stunden auf politischem Gebiete vollzog, zu registriren und sie hatte sich bereits mit einer Art philosophischer Gleichmüthigkeit in den neuen Zustand der Ungemeißheit hineingefunden, als ganz une erwartet zu Beginn dieser Woche von Berlin aus Alarm geblasen wurde. Die Hiesige Spekulation konnte sich umso weniger dem von dort gegebenen Impulse entziehen, als sie gewohnt war, gerade in den leiteren Machen von der Berliner Börse nur günstige Anregungen zu empfangen und sie legte sich daher die Nachricht von der Gekrankung des Fürsten Bismarc im Zusammenhange mit den flaueren Kursnotizen nach ihrer Art zurecht, indem sie, Die Berliner Börse im Berge eines ganz absonderlich schauerlichen Geheimnisses wohnend, si beeilte, rasch die ihmwebenden Engagements abzumicteln und die Front zu verändern. Nichts st anstehender, als die Furcht vor einem Phantom, und so bemächtigte sich mit der Bligesschwelle des Telegraphen der kontinentalen Börsen eine fiete mächtiger wachsende Bedngstigung, ohne daß der Grund hiefür so recht Karriere vorgetreten wäre. Heute, wo bereits wieder ein ruhiger Nachblid möglich ist, Lächelt gewiß die Mehrzahl der Ausreißer über ihre Gespenstrfurcht, denn es tritt immer mehr zu Tage, daß vornehmlic der Ultimo in Berlin und das gar nicht erwartete bedeutende Mebers wiegen der Hauffe Spekulation daselbst den ersten Anstoß zu den ta Rurjen in den Speculations-Effekten, besonders aber in österr. Kreditaktien, gegeben hat. Die Kontremine, die ihren Bortheil ersah, machte sich die Gelegenheit zu Nute und vermehrte durch ein starkes Angebot den heftigen Druck, welchem anfänglich von seiner Seite irgend ein Widerstand entgegengefebt wurde. Erst al Paris in der allgemein rüdgängigen Tendenz eine Gefahr für seinen Markt Heraufziehen fahb, weil denn doch nicht die Weltausstellung mit flauen Nentenkursen begrüßt werden konnte, und als demnach die Pariser Börse zu festen Kursen fi ermannte, al ferner London die Konsois wieder um "" und den nächstfolgenden Tag um °,,% höher meldete, trat auch an unserer Börse eine Beruhigung hervor, die sich den anderen Geldplägen sofort mittheilte. Denn sobald einmal erkannt wurde, daß nicht in irgend einer Veränderung der bisher bekannten politischen Verhältnisse die Grundursache der plöslich eingerissenen Bla beit liege, konnte die Börse sich auf den bisher eingenommenen Standpunkt, zurückbegeben und den Kursen zustreben, welche vor Eintritt dieses Zwischenfalles gemacht wurden. Dieser Prozeß scheint sich auch zu vollziehen und die Börse trachtet wieder langsam die mäßige Höhe zu erflimmen, von der sie unversehens abgeglitten war. Nachdem sie sich einmal mit dem Gedanken an den Krieg völlig abgefunden hat, denn die Kurse, welche sie dermalen macht, sind ihre beiläufigen Kriegsturfe, bleibt ihr nichts Anderes übrig, als zu erschwägen, welcherlei Umstände bei der bereits gegebenen Situation für oder gegen die Wahrscheinlichkeit güinstigerer Börsen in Betracht kommen können. Unsere Börse neigt im Allgemeinen zu der Ansicht, daß für die nächste Zeit eher festere Wurse zu erwarten seien,aus zwei gewiß beachtenswerthen Motiven. Das erste ist die eben stattgehabte Eröffnung der Bariser Weltausstellung, deren Zustandekommen ja bis in die legte Zeit noch immer bezweifelt worden war und an deren ruhige Entwiclung die Börse Doc manche Hoffnungen, jedenfalls aber die Erwartung nüpft, die Bariser Börse werde alle Anstrengungen machen, seine tiefergehende Berrauung einreißen zu lassen, um nicht der Welt ein ähnliches Schauspiel der Trostlosigkeit und finanziellen Devoute zu bieten, wie es seinerzeit in Wien unmittelbar nach Eröffnung der Ausstellungsräume geboten wurde. Die über Frankreich rebr gebietende republikanische Bartet hat ihre beste Kraft dafür eingefegt, daß das große Werk des friedlichen Wölferringens troß der von außen drohenden Stürme zum festgefesten Tage seine Weihe empfange, weil sie damit der französischen Bourgeoisie ein Zeichen der in der Republik lebenden elementaren Stärke geben und gewissemaßen andeuten wollte, wie das republikanisch regierte Frankreich in sich allein die Kraft finde, unbeirrt durch die Macht und Streitfragen anderer Nationen, sich ganz der Entwicklung seiner großen wirtsschaftlichen Aufgaben zu widmen. Nun ist aber in Frankreich, mehr als in jedem anderen Lande, der Rentenkurs der Gradmesser der allgemeinen Zufriedenheit, der Ausbruch des wirthschaftlichen Wohlbehagens und übt seinen Einfluß auf die große, ausschlaggebende Bewelterung der Mittelklasse, welche n immermehr den mit so bedeutendem Laufwande in Szene gefechten Blau der dermaligen Regierungspartei gutheißen wollde, wenn ihre Nente beharrlich sinken wollte. Die Verse, welche die Angerenz der französischen Negierung auf die Mententurfe und demzufolge auf die Haltung der Bariser Börse im Allgemeinen aus langjähriger Erfahrung wohl kennt, schmeichelt sich mit der Hoffnung, dab vonBaris aus alle Anstrengungen werden gemacht werden, wenn auch nicht für die Dauer der ganzen Ausstellung, so doch für deren Begin in den ersten Wochen, einer etwaigen Deron- Heung der europäischen Börsen entgegenzutreten. Daß die Bariser Börse, wenn sie eben den Willen hat, auch die nöthige Macht entwickeln kann, einen entscheidenden Einfluß auf die anderen europäischen Geldmärkte auszuüben, hat sie gerade in den seKten zwei Jahren an wiederholtem Analen beriesen. Als zweites Motiv freie zu gewärtigende feitere I Tendenz wird der ebenfällige Mai- Gouponing Treffen geführt. Die Börse hat zwar in den sechten Jabren in dieser Richtung manche Enttäuschung erfahren und bei alten Zinser-Terminen nun in sehr geringem Grade von den frei gewordenen Coupons profitivt; allein, für diesen Termin scheint eine Influenz auf den Anlagemark in grünstigem Sinne wirklich berechtigt, weil Schon während der abgelaufenen Woche Renten und Fonds im Gegentuge zu der allgemeinen Stimmung sich mehr berfestigt zeigten und weil die täglich mehr zu Tage tretende Abundanz des Kapitals den wirksamsten Hebel zu neuen „Investivungen bilden wuß.. Die Repräsentanten der großen Kapitalswelt organisiren eine !iemliche Hebjagd, wag sicheren Anlagewerten und befunden damit dentlich, welchen Schweiß es hoftet, heutzutage Millionen zu verwalen. Die Uebernahme der preußischen Tonsoli‚trrten vierperzentigen Staats-Anleihe sens der hervorragendsten Banken und Bankhärter Deutschlands, muß sonst nicht jede einträchtig zusammenwirken, zum Kurse von plurals 907 — die günstige und valsce Blackung des Blatt Regulirungs-Anlebens — die ebenso Bend gute Aufnahme der neuen Emission österreichischer vivo, dab, sorwie die bei Blackung der jüngsten Emission der öftersoollenderjolo- Rente zu Tage getretene Konkurrenz des französi„Montagsismarktes beweisen zur Genüge, wie sehnsüchtig das daraus der sicheren Untertunft in öffentlichen gut fundirten Bar wenn auch vorausgefebt, daß diese Rapiere nicht mit tuffifchen ‚gmickt sind, gegen welche Schriftzeichen derwmalen Die gegeben M eine ganz entschiedene Abneigung an den Tag legt. Einmal adigung der internen Kapitalswelt trägt wohl auch der geben. ächt wenig bei, daß nach den neuesten Meldungen über N, ‚der innern Ausgleichsfrage, die Hoffnung auf eine ceinigung mit mehr Zuversicht ausgesprochen wird, h m ußühergehend auf die Details der Bewegung während Dieser richtigten sich außer den Aktien der Oesterreichischen Kredit, Bitter ugariischen Kredit-Bank zumeist affizirt Luck infere Evolutionen einiger, schwachen Hände, die nicht im Stande hr ihre, wenn an bescheidenen Engagement zu profon giren. 3: Dampfsgiffe Aktien, welche ebenfalls 2% abgegeben hatten, er sich bald wieder zu ihrem vorwösentlichen Kurse und blieben der Notiz noch immer gefragt. Baluten und Devisen % um reichlich "27 vertheuert waren, stehen sich zum Schluffe Woche wieder etwas günstiger, behalten jedoch noch immer eine venz zum Steigen. ‚ Meber die Bewegung an unserer Börse während der abgelaufenen ge gibt nachfolgende Zusammenstellung ein beiläufiges Bild : Pe Erde Darde TE EEE WERTET NETTER · »z. k...»,»».sp,s««.W«, in Londoner Finanz und Handelshemd) Original-Korrespondenz des „Better Elogo“.) € London, 28. April. „Von einem völligen Stoden der Geschäftsthätigkeit unserer Börse während der abgelaufenen Woche ansprechen, hielte sich einer Webertreibung schuldig machen. Aber doc nur einer kleinen. Denn während auf der einen Seite das große Publikum, sich von Pezal folglich fernhielt, lag auf der andern Seite das Arbitrage-Geschäft nahezu gänzlich krag und konnte die Spekulation fi zu seiner entschiedenen Stellungnahme entschlichen. Die Gründe dafür sind nicht weit zu suchen. Einestheils ist eine mit Feiertagen a Woche nie oder doch nur sehr selten eine Zeit lebhafter geschäftlicher Thätigkeit; dann fand ferner die inzwischen begonnene, übrigens glatt verlaufende Ultimo-Negatirung in Aussicht, ein Umstand, der ebenfalls nicht animirend zu wirken pflegt, und Schließlich dauerte die Ungewißheit der politischen Lage fort. Bezüglich der legtern im Allgemeinen fernwohl, wie insbesondere hinsichtlich der auf die Mmeguna der deutschen Regierung hier in Angriff genommenen Unterhandlungen über einen eventuellen gleichzeitigen Müdzug der Auffen und Engländer aus der Nähe der türkischen Hauptstadt Haben ihierorte die Hoffnungen merklich unnachgelassen, wozu es übrigens nicht einmal der Erkrankung der beiden Kanzler bedurft hätte. erscheinen doch die bezüglichen Verhandlungen, selbst wenn man auf Seite der beiden zunäcst betheiligten Mächte den allerbesten und aufrichtigsten Willen vorausfegt, mit zahllosen Schwierigkeiten verknüpft, von denen die immer mehr in den Vordergrund tretende Mundsicht auf die Pforte seineömege als die geringste betrachtet werden darf. Da ist es denn leicht erklärlich, wenn troß des äußerst beschränkten Geschäftsumfanges die Stimmung unserer Börse sich Deutlich verschlimmerte und die Kurse der meisten Baleurs stetig, wenn auch nicht sehr bedeutend, wichen. Konsois, die sich im Ganzen genommen troß aller Kriegsbesorgnisse merkwürdig fest halten, büßten während der legten acht Tage ",7 ein, was zum Theil freilig aug auf Nehnung der Versceuerung des Geldes zu schreiden ist. Franzosen wichen um %% und Italiener um 5%. Etwas stärker ist der Nachgang schon bei denjenigen auswärtigen Fonds, die von der Gestaltung der orientalischen Frage näher berührt werden. So verloren österreichische Silber-Iente 1%, fünfperzentige und fechsperzentige Ungarn von 1873,%, sechsperzentige dtc. von 1874 17, 9. Am meisten litten, wie leicht,begreiflich, Auffen, von denen die 1873er um 2 °/,% mischen. Hier kommen neben den allgemeinen politischen Erwägungen auch noch die beunruhigenden Auffassungen über die innere Lage des Grafenreichs in Betracht. In Amerikanern fanden zwar keine ferneren nennenswerthen Avancen statt, doch blieben sie entschieden fest. Einige Belebtheit und Höhere Kuxfe zeigten nur Egypter, von denen die Unifizirten 1%%%, die Prioritäten 1/% profitieten, und zwar, weil zu erwarten sleht, daß der am nächsten Mittwoch fällige Coupon der unifizirten Schuld entweder ganz oder doch zum größten Theil gedecht werden wird. Die oben schon im Vorübergehen bemerkt, ist der Geldmwext in der abgelaufenen Woche gestiegen, und zwar erhöhte fs der Blapdistont für Drei-Monats-Wechsel auf 27/2799, d. i. um 4%, hat sogar zeitweise noch etwas höher gestanden. Es mirkten hiezu verschiedene Umstände zusammen.Zunächst ein ftarferer Geldabfluß nach dem Auslande, sowie der alljährlich um diese Zeit eintretende Geldbedarf für Schottland, dann auch die Einzahlungen auf die Anleihe des hauptstädtischen Bauamtes und ferner das von der Bank vorgenommene Borgen auf Konsols. Lestere Maßregel wird vielfach als Vorbereitung auf eine baldige Erhöhung des offiziellen Minimums gedeutet. Trotzer im rechten Bankausweis hervortretenden Aufbesserung der Neferve konnten nämlich, ganz abgesehen von etwaigen politischen Ereignissen, erneute oder stärker fortgefegte Goldbezüge des Auslandes bei dem immer, sehr niedrigen Stande der Neferve ein Hinaufschrauben des offiziellen Sabes erforderlich machen. Die allgemeine Geschäftsthbätigkeit hat ebenso wie das Börsengescäft unter dem Einflusse der Osterfeiertage sich innerhalb sehr enger Grenzen bewegt. An der Baumwüll-Industrie hat der im Gange befindliche große Strife auch während der abgelaufenen Woche weder einen größeren VBegehr noch ein verstärktes Angebot von fertigen Stoffen und Garnen erzeugt, da in den bezüglichen Kreisen ein baldiges Nachgeben der Arbeiter vermuthet wird. Für Rohmaterial ist in Folge des Strikes begreiflicher Weise die Nachfrage auf dexi Liverpooler Baumwollmarkt eine beschränkte und der Z Unrsgxzettrnreißiger gewesen.Doch haben sich Notizungen meist nicht fühlbar gedrückt.Sea Islandingeriucgendinsatz,unverändert Amerikanische Sorten in einigermaßext befriedige zwei Nachfrage und freiem Angebot zu bisherigen Preis in Brezsilkanxscher pöntg begehrt.ngwhisch einmäßiger Nachfrage,Iteigenemwefung zu Gunsten der Ankäufer Westindische Stngafrikanxsche ver13 acktEässligt,aber unverändert Peruanischefla11. Ostindischem sehr imnurtem Umsatz und Preise,mit Ausnahme der feinsten Nummer m zu Gunsten der Ankäufer...Das Lieferungsgeschäft eröffnete fla1c«und Preise gingen bis um V»,d.herunter»,brachtete dann diesen Verlust wieder hereim schließen aber tvecderum mit»Hei-Rückgang—Die Trai Isaktionen der Woche betrugen 26.260 Bälle:r,Fabrikanten nahmen ZOJOU Zagen vom Markt«I1nport129-284,aktueller Export 4354 allen, vn MRobfeide unbelebt, aber Preise behauptet. Ä " Heimische Wolle andauernd flau; Kolonialwolle ruhig zu unveränderten Preisen. «·« Im Bereiche der Woll-Industrie oft keine Beflexlung zu spitzen.Für Stoffe bleibt die Nachfrage eine äußerst spärliche, Und verm bessere Gattungen Garnehter und daf dtypen Export begert werdem so sind die angebotenen Preise so entschieden unzw HN dab Sabrilanten nicht glauben, darauf eingehen zuönnen. Die Eisenindustrie zeigt im Ganzen wieder größere Stauben als bisher. Das Wetter war in der abgelaufenen Woche mild und für die Entwickklung der Saaten durchaus günstig. Auf den Getreidemarkt, speziel auf Weizen, hatten aber die politiscchen Erwägungen größeren Einfluß. Sie hielten dem guten Wetter exit die Waage und brachten zum Schluß eine unverkennbar steigende Tendenz hervor. Mais sowmohl am Plate, wie an der Hüfte und in Schwimmenden Ladungen fest. Gerste behauptet. Auf dem Kolonial-Brodustenmarkt machte sich sowohl der Einfluß der Feiertagsruhe wie der ungünstigen politischen Aussicht stark bemerkbar. Zuder gedrüht und Breife entschieden niedriger. Thee feit, aber Sehr rufig. In Kaffee war ziemlich weichliche Zufuhr. Plantation Ceylon erzielte bisherige Preise; oft indischer, allerdings von etwas geringerer Duantität als üblich, ging einigermaßen zurück. Brasil gefragt. Reis fest, aber in limitixtem Umjab Gewürze unveränder. Salpeter und Talg flau und niedriger. Leinfaat in ziemlich guter Nachfrage Betroleum niedriger; am Plas 9, d, DER NDTE (in ziemlich gutem Umfas) 10%, der alone Börsen- und Handelsnachrichten. Verkehrspolitische Nachrichten. Man schreibt uns aus Dresden Folgendes: „Seitdem man von Seite des Deutschen Reichs-Eisenbahn- Amtes eine folgroffe Haltung in Bezug auf die Differential-Tarife im Berfebre mit Desterveig-Ungarn eingenommmen hat, die auf eine allgemeine Erhöhung der Scahten abzielt, sol bei den betreffenden österreichisch-ungarischen Transport-Anstalten die See lebhaft ventilirt werden, der Elbe-Schifffahrt wieder gewisse Konzessionen in Bezug auf die Stadtfäge bis Dresden einzuräumen, um den Umschlag, respeftive die billige Weiterbeförderung per Wasser bis Hamburg zu ermöglichen und dadurch der einaigen Vertheuerung der direkten Bahn-Frachtfäge nach diesem Hafen ein Barol zu bieten. Bekanntlich ist dieser Beförderungsart früher start in Schwung gewesen und Haben insbesondere große Duantitäten von ungarischem Mehl diese Noute eingeschlagen, bis theils die Ermäßigung der direkten Bahnfrachten, theils die Erhöhung der Gradtjate ab ungarischen Stationen bis Dresden, diese Transport-Noute im Allgemeinen nicht mehr vortheilhaft erscheinen ließ. Die oberwähnte Maßnahme der österreichisch-ungarischen Bahnverwaltungen würde zweifelsohne ein günstiges Resultat liefern; man dürfte dazu gewinssermaßen gedrungen sein, da ich ohnedies immer mehr und mehr die Triester Konkurrenz geltend macht und auch bisher die bedeutenden Exportquantitäten TsER == der Geretg von ungarischem Mehl nach England der nördlichen Monze abgezogen wurden. Die Bertheuerung der Wrackträge nach den Nord- und Ostsee-Häfen würde natürlich den Transit überlegtere ganz außer Kurs fegen. Der biesfällige Beschluß der österreichische ungarischen Bahnverwaltungen wirde überdies den roiifsamsten Beweis liefern, daß man in Bezug auf die Differentialtarife seitens Deutschlands mit aller Borfigt und nicht autokratisch vorgehen dürfe, da sonft der deutsche Handel und Verkehr zunächst in schädlicher Weise tangirt wäre. Diese Nachricht liefert abermals den Beweis dessen, was wir fon vor einiger Zeit gesagt, daß nämlich den österreichisch ungarischen Bahnverwaltungen immer gewisse Mittel und Wege zu Gebote stehen, die Schädlichen Rückwicklungen der neuesten Tarifpolitik Deutschlands zum Theil an varalysiren. Das Eigeninteresse wird hier gewiß fürderliche Ideen zu Tage treten lassen, deren entsprechende Ausführung wir Schon von Standpunkte unseres durch die deutschen Maßnahmen bedrohten Handels lebhaft wünstigen müssen. (Retition der ungarischen Pierbrauer an das Finanzministerium) Vor längerer Zeit wurde unter Führung des Abgeordneten Moriz Wahrmann von Seite ungarischer Brauerei-Befiter an Se. Erzellenz den Herrn Finanzminister eine Petition überreicht, deren Absicht dahin gerichtet ist, die Parität der Brauerei-Gefeßgebung in Cis- und Transleithanien herbeizuführen. Das in Wien erscheinende Brauer-Organ „Gambrinus“ bringt diese Petition im Wortlaute. Im Großen und Ganzen enthält die Bittschrift den Nachwwess, daß erleichternde Gefege für diese Industrie, für Führung der Lagerfeuer-Register u. s. wm. in Oesterreich schon längst eingeführt sind, während in Ungarn noch Befgründungen bestehen; die Petenten betonen, daß Fratt $. 11 des G.A. XVI. 1867 die vaterländischen Bierbrauer, Spiritus Produzenten und Zuder-Fabrikanten in beiden Theilen der Monarchie die Gewähr erlangt haben, daß die Steuer nach gleichartigen Gefegen und Vorlagen gehandhabt werde und daß demnach auch die Verschiedenheit der Verwaltungsvorschriften aufhören sollte. — Wir geben für heute den allgemeinen Theil der Petition im Wort Iarite und behalten ung vor, auf die in derselben zur Sprache gerbrachten aus der praktischen Handhabung der in Oesterreich aufgeschobenen, in Ungarn noch bestehenden Vermaltungsvorschriften für die vaterländischen Bierbrauereien resultirenden Nachtheile zurückzukommen. Der allgemeine Theil der Petition lautet: „Ew. Exzellenz 4 Kraft Paragraph 11 des 6 €.A. XVI. 1867 sollen die vaterländischen Spirituoprodugenten, Zuderfabrikanten und Bierbrauereien die Gewähr erlangt haben, dab die Bier-, Branntwein: und Zuder-Steuer in beiden Theilen des östesreichischen und ungarischen Staatsgebietes nach gleichartigen Gefegen und Bermwaltungs-Borschriften gehandhabt werde. Im vorliegenden Walle sind zwar die Gefege gleichartig, bei den Verwaltungs-Borschriften besteht jedoch eine wesentliche Verschiedenheit, entgegen dem Prinzip der Plarität, womit die Gefäßgebung nur nur den Utilitäts-Zweckk „Schuß gegenseitiger fiskalischer Autoressen, mit dem Schuß gegenseitiger Konfurrenz“ vereinen wollen, sondern mit der Form der Handhabung Bipertipper Verwaltungs-Borsäristen andein Gebot ist zur Geltung zu bringen beabsichtigt, weil eben duch eine Verschiedenheit der Verwaltungs-Vorschriften die Interessen ebenso gefährdet werden können, räte duch eine Verschiedenheit der Gehege selbst. Durch den Erlaß des hohen österreichischen Finanzministeriums vom 28. April 1869, Beilage A, und vom 4. November 1873, Beilage B, ist dieses Prinzip zum Nachtheile der ungarnen Bierbrauereien wesentlich alterirt, — denn während nach §. 1 und 2 obigen Erlasses vom 28. April 1369 die V Bierbrauereien in der jenseitigen Reichshälfte von der Führung der Lagertellerregister enthoben und die Erhebung der Dorräthe in den Lagerkellern entfallen ist, und während nach obigem Erlasse vom 4. November 1873 der Bier-Ausstoß den Erfordernissen der damaligen Betriebsart anpassend regulirt wurde, — sind die vaterländischen Vierbrauereien von Dieter Last nicht nur nicht enthoben worden, sondern es wurde mittelst Zirkulare Verordnung des hohen Königl. Finanzministeriumg vom September 1873, Zahl 41.728, den Finanz Organen eine strikte Evidenzhaltung der Lagerfeuer-Borräthe zur Besicht gemacht und Anlaß zu Berationen gegeben. — Da hie durch unsere Konturenten in der jenseitigen Reichshälfte nicht nuu. wesentliche, Erleichterungen im Berriebe, sondern auch wesentliche materielle Vortheile erlangt und uns dadurch die Konkurrenz erschweren, so glauben wir bebachtungsvoll unterzeichnete Vier-Industriellen hierin eine Störung der uns durch das Gele gefilterten Parität in der Handhabung der gleigartigen Verwaltungsvorsschriften konstativt zu haben, und demzufolge erlauben wir uns. Diese Thatjagden Em. Erzellenz unter Darstellung unserer Motive mit der ergebensten Bitte vorzutragen : Em. Erzellenz wollen nerüben, die zwischen Ungarn einerseits und Oesterreich andererseits in den geänderten Bermaltungs-Vorschriften des Bierstener-Gefäßes gestörten Parität zu reakiviren, eventuell den vaterländischen Bier» Imdustriellen dieselben Grleichterungen, dieselben materiellen Bartheilehbodh geneigterts zu gewähren, wiejoldere Konkurrenten der jenseitigen Kleidafte durch den Erlaß des hohben österreichn Finanzministeriums vom 28. April 1869 4.Novemberfeid 3 gemährt wurden. Motive. Wenn das hohe E. und E. österr. Finanzministerium sich veranlaßt gefunden hat, die bei Schaffung des Ges.-Art. XVI : 1867 bestandenen Verwaltungs-Vorschriften in liberaler Weise zum Vortheile ihrer Industriellen abzuändern, so war hoch dasselbe unstreitig von der Ueberzeugung geleitet, daß einerseits die Maßregel „Führung der Lagerkeller-Negister” den Zmede einer gefällsamtlichen Kontrole bei den geänderten Verhältnissen der Bierindustrie nicht mehr entspricht, ohne Verationen nicht durchführbar ist, den Steuer-Ertrag nicht gefährdet, und daß andererseits die Bier- Industrie von einer schweren Last enthoben werde, Die nit nur einen rationellen Betrieb und Verkehr zwecklos hemmt, sondern auch nußlose Geldauslagen verursacht" Die Petition trägt die wohlbekannten Unterspriften: Anton Dreher, Heinrich Haggenmacher, I. ungar. Bierbrauerei-Aktengesellart Georg Weiffert. ; · schf (Insolvenzen.) Der Wiener Kreditoren- Verein zum Schulte der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 2. Mai nachstehende Insolvenzfälle beskannt: Siegfried Eysler, Delhändler in Hernals, Guftgasse 22; B. Raitbl in Raab; Samuel Peil, protokollirter Kaufmann in Nyivregyháza; fran Sr Folgendem veröffentlichen wir eine kurze Zusammenstellung aller jener Berichte, die im ungarischen Handelsministerium bis zum 1. Mai über den Saatenstand in den einzelnen Komitaten eingelangt sind. Als Nefum € dieser Berichte, ergibt sich Folgendes: Auf einen sehr trockenen Herbst folgte ein etwas milder, von wenig Schneefällen begleiteter Winter, dem sich ein verhältnißmäßig warmer Feder aufchloß. Hingegen gestaltete sich der Monat März zu einen eigentlichen Winter, der von Saaten, die vorzüglich aufgegangen waren, einen nicht unbeträchtlichen Schaden zufügte. Der Monat April, mit heiterem, trockenem Frühlingswetter förderte die Vegetation und begünstigte den Frühjahrs-Anbau in besonderem Maße. Im Herbst hatten sich bei der bodenen Witterung die Yeldmäuse in einer ganz außerordentlichen Weise vermehrt; die großen Schnee und Wassermassen im März vernichteten aber den größten Theil der Mäuse. Umso größere Klagen sind im April über das Gräcilie Noth, Handels Karl Koch,hammer; Karl Kocyy, gemwesener Geschäftsmann in in Neu Wien, I, Singerstraße 8; Francesco Gaenazzo di Zomaro, Kaufmann in Rovigno ; Anton Otto Hohl v. Stahlberg, nichtprotokollizter, Kaufmann in Wien, VL, Winomühlgafse 6; Samuel yabinyit. Gemischtiaarenhändler in Soliva; Sancız Schmid in Bradatig, Privatschiffe-Berfehr) Am 2. Mai am linken Donau-Ufer gelandet: Schiff des Michael Tombaß mit 2000 Mitr. Weizen aus Szentes. — Schiff des Baul Luczenbacher mit 326 Miztr. Brennholz aus Kittfe. — Schiff des Paul Luczenbacher mit 395 Mit. Brennholz aus Almás. — Schiff des Andreas Budan mit 60 Mitr. Kartoffeln aus Töthhalle. Weberhandnehmen der Raupen und namentlich der Maikäfer eins gelangt. Leider wird mit dem Vernichten der erst in wenigen Gegenden Exraft gemacht. Die Maikäfer werden in vielen Gegenden in der Mittagszeit von den Bäumen herabgeschütstelt, was eine leichte Arbeit Was die einzelnen Getrtze des Gattungen betrifft,hat der Weisen im Allgemeinen gut,in vielen Gegenden sogar auserzeichnet überwintert-Der Roggen steht nur in einzelnen esenden gut-in manchen1t·fußte er sogar gkmzansgeackert werden: nur eine sehr günstige Witterung sannemex nittelmäßlige RoggeM Ernte exmäglichenDer Re«ps»,der sich,wie es scheint,,den uns günstigen Witterungsverhältnissen der letzten«Jahre en·tsprechend akktimatisirte·und jetzt überraschend gut bekaute Zekter trägt steht durchschnittlich gut.Eg«wurde aber verhältnißmäßig wenig angebaut.——Der Kühthxs-Anbate,der zwanpft durchgeführt wurde, menge in Aussicht, läßt genaues Urtheil zu. — Die Weinflöde und die namentlich von den Raupen bedrohten Obstbäume sind überaus vielverspre Send. Wiesen und Weiden stellen eine große Futter dem Mais-Anbau litten, die Berge sind noch von Schnee wurde der Frühjahrs-Anbau beendigt, steichen fehütter, gelasfen, Döftblüthender steht aber vorzüglich. Obst und Wein sind vielversprechend, sich nur ist und werden zu Wagenfett verkocht. Die Vernichtung der Mailäfer sollte jedoch in größerm Maße durchgeführt werden. · steht vorzüglich, aber jegt gegen Ende April begonnen. Die einzelnen Berichte lauten im Wesentlichen: m Arvaer Komitat, Kreis zeigen noch Feinmurde fl Also Rubin bedarf der Herbit-Anbau einer günstigen Witterung, um sich entsprechend zu entwickeln. Der Klee entwickelt sich sehr schön. — Im Trote»naer Kreise hat der Herbit-Anbau unter dem vielen Schnee gebededt. Gegen Mitte April ädser Komtat,Telecskaer Kreis.Die Wintersaaten stehen vorzüglich trotz der späten Fröste,selbst der Reps hat gut ausgehalten.Der Frühjahrs-Anbau ist überall gut gelungen und nirgends ein Fehler gefunden worden. Der Stand der abit ist ein günstiger ; in manchen Gegenden wurden die Schafe auf die üppigen Weizenfelder iu wenige. » , » Im Baranyer Komtal,Mohacser-Kreis,steht der Herbst-Anbau trotz der lmg andauernden trockenen kalten Zeit ausgezeichnet Hingegen zeigt sich»der F1-i. ch Anbau noch sehr wach.—Jm Szentk Lörttzczer«.Js-2e«cst.den Herbst-und Frühjahrs-Liftbau ausgezeichnet-Die Obstbäume versprechen ohne vorzügliche Brtte,die Welttleistecne gute. Im Barser Komitat,Oßlänger Kreis,hat der Herberts Weizen mittelmäßig überwindet.Der Roggem namentlich hermutlich gesäce steht sehr schlecht,der spätere besser;hingegen ist der Frühjahrs-Anbau sehr leicht vom Statten vezgangen und steht die Saat vorzüglich. — Im Berebelyer Kreise wunnte die Hälfte des Herbst-Anbaues ausgeadert werden. Frühjahrs-Anbau Wiesen im Borfóder Komitat, Derbst Anbau verhältnismäßig Schnee und die Kälte in se Entwicklung ist aber der Saatenstand etwas geblieben. Csongräber steht der Herbst-Anden, Weizen, Neps und Roggen vorzüglich; der Frühjahrs-Anbau bes endet Obst und Weinflöde vielversprechend, nur wird sehr wenig Sorgfalt auf die Vertilgung der Raupen verwendet. Der Boden hat genügende Feuchtigkeit und it demnad viel Heu zu erwarte. Der Viehstand ist ein günstiger, und auf Wein den mußten, Denen Frühjahrs-Anbau fleht Kreise i der Saatenstand im Allgemeinen mittelmäßig. In Hajduer Komitat, Tagen des März haben zwar etwas Schaden mäßig Schnell sich erholen. Der Komitat Jm Gpackier Kokmtah Pärkänyer Krets beeinflußte die warme Zeit den Saatenstand«sehr gut,uurfehlt etwas Regen. Ren-Z steht vorzüglich,beginnt bereits zu blühen;Weizen und Roggen mittelmäßigZ Gerste und Hafergut-Obstbäume blühen sehr schön ist in großer Menge zu hoffen. Im Stuhlweißenburger Komktat,Särbos garder Kreis,hat der Herbstwekzenit überwintert,hingegen Reps und Roggen sehr schlect.Der Ostjjhjahrssaxibau ist sehr schön entwickelt und vielversprechjetidz künstliches Futterhaltviel ges litten.Obstbäume blühen sehr schön;der Mehstaud ist ein überraschend vorzüglicher,trotz des lategeanmers. - Im Gömörer Komitat,Rimas Szombater Kreis, steht der Winterxveizenschön,hingegen der Roggen sehr1 ungünstig· Der Frühjahrsseitbauviel·versprechend.·—Jm Nagyróczer Kreise steht ebenfallsdcherzen besser,hingegen dauinters Roggen seh schlecht Der Frühjahrs-Andaukq111118»k1111 sehr spät begonnen werden.—Jm Rimaßscher Kreise ist ebenfalls des Winter- Roggen sehr schwach;der Frühjahrs-A115au konte erst sehr spät begonne werden,nur Futter ist in größerer Menge vorhanden. Im Ranber Komitat,Szigetközer Kreis,hat der Herbst-9111 baumittelmäßig überwintert.Der Frühjahrs-Anbau konnte nur sehr spät begoxmen wierdem steht aber jetzt nicht uns günstig—Jm Pußt·aer Kreise entwickelt sich der Herbsts Anbau zwar langsamh aber stetig,wenn auch einige Theile aufgeackert wers Herbstanbau vorzüglich überwintert, Saatenstand dürfte Honter Komitat Der ausgezeichnet. — Im, Sokozaaljaer Nadudvarer Kreis, hat der den lebhten aber der bei günstiger Witterungverhältniß Frühjahr-Anbau hat spät begonnen, läßt noch sein sicheres Urteil zu. Der Futtermangel ist ein großer. Im steht der Herbst- und Frühjahr Anbau mittelmäßig. Die Weingärten sind vielversprechend, haben die Mäuse dem Winter-Anbau Steht Udvar der Herbst-Anbau Kreis, Schaden Komitat, zugefügt, so daß man an manchen Stellen ausadern mußte, mas aber geblichen ist, steht febrigen, ebenso der Frühjahr-Anbau. Die Weinreben stehen günstig. — Sm steht der Herbst-Anbau schwach. Der Saatenstand ist überhaupt ein mittelmäßiger. Hingegen die Wein, und Obstgärten ganz außerordentlich günstig und vielversprechend. Im Kraff der Temeser Kreis, hat der Der gering angebaute Meßg ausgezeichnet. Der Trübjahr-Anbau ist sehr gut aufgegangen. Obst und Weinreben vielversprechend. (Sort. folgt.) in Nagy-Mihaly; Kaufmann Sm — Mit die “ lebt Sm Komorner Komitat, vorzüglich überwintert. im Edelényer Kreis, "hat der gut überwintert, nachdem Dex viele vertilgte, gerüde Naupen Nester «.. zufügte. über handgenommenen Mäufe der Märzfrost großen Schaden Die Pröste, angerichtet, Tataer · in Kreis, · Antliebe Saatenstands:-Berichte, SEEN SERIEN -».«-»,...».««-...«»»-.- BEREICHERN in N fl, Selchäfts-Zberichte, Budapest, 3. Mai. Witterung: Schön, Thermometer -- 18 ° R., Barometer 757,7 Min., Wasserjtand abnehmen. Sffeffengeschäft. Auf friedlicher lautende auswärtige Berichte war die Stimmung der Börse eine berufigtere, die Kurse der Spekulations- und Anlage-Effekten haben sich wieder befestigt. Rofalpapiere, besonderee Mühlen und Straßenbahn waren begehrt und schließen mitunter höher, Dialuten und Devisenmatter. Der Beriebt blieb sehr beschränkt An der Vorbörse Defterr. Kredit zu 198.80, 199.70 bis 198.50 gehandelt. An der Drittagsbörse eröffneten Defterr. Kredit zu 198.60, erholten sich auf 200.50, gingen wieder bis 200.20, schloffen 2006, gegen 199.80 von geftern, ung. Kredit zu 173.50 gemacht, blieben 172.50 ¥. gegen 175 von gestern, Gold-Rente 83.75 ©. Für Ofen-Reiter Mühlen war 915 ¥. Zornfen 198 ©., Bannonia zu 1150 gemacht, Viktoria zu 339 geschlossen, blieben 339 ©., Pelter B Versicherungen fester, zu 71 gerkauft, blieben 71.25 ©., Tunnel gefragt, 64 ©, Shlrd’she matter, zu 57 geschlossen, blieben 58 ©., 59 28., Bester Kommerzialbann und Brandbriefe zu 92 gemacht, Durften 5.80 ©., 20-Francs-Stüde zu ee auf blieben 9.87 ©., Paris zu 49.10 ©., London zu 123.2 . Die Abtandbörse war größeren Bewegungen ausgesegts Oesterreichische Kredit eröffneteiszc200.50,stiege1rau höhere auswärtige Schluß-Notizungen bis 203.40,drucktete sich rapid bt5201.80,schließen LOIZO bis 201.90,Ungarischt Kreditzu 174.50b,s175gemacht.· Getreidegeschäft.Wetzen·perHerbst·wurde heute zufl·10·571 Y gemacht,Banater MarspengtsJ Uni zufl.7.40,walachischer 1876er Fechsu1gzufl.7.50-Haserpel Herbstzifl.6.8. Ne Wafferflend: Witterung: Budapest, 3. Mai, 4.35 M. über Null, abnehmend. Der Herft Vrehburg, 3. Mai, 3.60 M. über Null, unverändert. Troden. M.Sziget, 3. Mai, 1.56 M. über Null, zunehmend. Bemölt Szatmár, 3. Mai, 1.28 M. über Null, abnehmend. Trocen. Tofaj, 3. Mai, 5.94 M. über Null, abnehmend. Windig. Szolnos, 3. Mai, 3.18 M. über Null, abnehmend Bemölkt Szegedin, 3. Mai, 7.14 M. über Null, unverändert. n. Arad, 2. Mai, 0.28 M. über Null, abnehmen. Megnerisch Gr.Becskeret, 2. Mai, 1.08 M. über Null, unverändert. Bewölft Sieg, 3. Mai, 2.35 M. über Null, abnehmend. » Barcs, 3. Mai, 1.73 M. über Null, zunehmend. ”. Sieg, 3. Mai, 5.20 Mt. über Null, zunehmend. Megnerisch. Drfova, 3. Mai, 4.50 M. über Null, zunehmend. a