Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1878 (Jahrgang 25, nr. 100-125)

1878-05-04 / nr. 103

Entng C Einzelne Namerns ES PESTER LLOY fr. in allen Berichteiflokalen.) " ER BEE TTZEIERERTERE SINN ESTER TEEN, Budapest, 4. Mai. sz Der große Ministerrath, welcher gestern in Wien begonnen, wird heute unter dem Vorige des Kaisers fortgefeßt. Weitere Nachrichten über den Verlauf Dieses Konseils, in welchem es sich bekanntlich um die Zivali­­sirung des Ausgleichs und um die Trage des Busanzmen­­trittes der Delegationen handelt, Liegen zur Stunde noch nicht vor. Ebenso mangelt er an positiven Nachrichten über den Stand der wieder aufgenommenen englisch­­russischen direkten Verhandlungen; nur wenn man aus den offiziösen ruffigen Aeußerungen einerseits und aus den Reden des Mr. Broff andererseits Schlüffe ziehen will, so man man hieraus entnehmen, daß ruffiicherseits wohl die Geneigtheit zu Konzessionen an England vorliege, daß aber die Frage der Vorlegung des ganzen Vertrages von San Stefano noch immer umgangen wird, während man in London nicht müde wird, Diese Vertrags­­vorlage immer wieder als conditio sine qua non hir­zustellen. Wahrscheinlich werden wir eine entscheidende Nachricht Über den Ausgang der _­enalifch russischen Verhandlungen erst nach Abhaltung des angekü­ndigten englischen Ministerraths erhalten. Unterdessen liegen Nach­­richten über die Zunahme des Promalen-Aufstandes­ vor, der nach den neuesten Berichten immer größere Dimensionen gewinnt. Die Verhältnisse auf der Ballan-Halbinsel nehmen überhaupt eine solche Gestalt an, daß die Undurchführbar­­keit des Vertrages von San Stefano durch dieselben wohl bereits zur Genüge illustrirt ist. Je chaotischer fie aber die Dinge auf dem türkischen Gebiete anlasfen und je näher diese Verwirrungen unseren Grenzen vüden, Desto gebotener wird Die größte Wahsamkeit auf österreichisch ungarischer Seite erscheinen. Ueber den Einmarsch in Bosnien wid uns aus Wien geschrieben : a Wien, 3. Mai. Der Einmarsch in Bosnien steht nur in bedingter Weise auf der Tagesordnung. Weder ist ein absolut be­stimmter Tag für ihn in Aussicht genommen, noch findet er wenig­­stens sofort beim Eintreten dieser oder jener Eventualität statt; im Gegentheil, noch glaubt man ihn zu vermeiden, noch glaubt man an die Möglichkeit, ein Mittel zu finden, die Rede eines Ginmarsches ohne den Einmarsch selbst sicherstellen zu können, aber allerdings ist man darauf bedacht gewesen, für alle Fälle die entsprechende Vor­­sorge zu treffen, und die ihnen in dieser Beziehung aus Agram telegraphirten Details dü­rften, deductis deducendis, richtig sein. Eine Kollision mit der Pforte steht nicht zu besorgen. Allerdings würde man es in Konstantinopel Fieber sehen, wenn die Flüchtlinge einfach auf österreichisch ungarischem Gebiete und aus dem öster­­reichisch-ungarischen Staatslädel weiter gefüttert würden, follten aber die dahin zielenden Schritte, wie es sehr wahrscheinlich ist, nicht von Gefolg sein, so würde die Pforte, die ohnehin für ihre bosnischen Truppen mehr als ausreichende anderweitige Verwendung bat, auch hier das Kismet walten lassen und sich zudem mit der Bewißheit trösten, daß neben einer österreichisch-ungarischen Okkupa­­tion für eine serbische und montenegrinische Befigergreifung kein Raum ist. Im­ Uebrigen, um das fromme Wort des Kaisers Wilhelm zu gebrauchen, wird Gott weiter helfen­ Ueber die voraussichtliche Haltung Deutsch­lands in nächster Zeit schreibt man ung aus Berlin: # Berlin, 2. Mai. Nebereinstim­mend wird von Personen, welche über die Bewegungen der deutsjen Diplomatie unterrichtet sind, die Besorgniß getheilt, daß ein Umschwung der deutschen Politik hinseptlich der Neutralitätsfrage bevorstehend sei. Es wird hervorgehoben, daß unter bestimmten Vorauslegungen an die deutsche Regierung die Pflicht herantreten dürfte, ihrem bisherigen vermittelnden Standpunkte einen geeigneten Nachdruck zu geben. Bewei Eventualitäten werden uns als solche Wendepunkte angedeu­­tet: die englische Blefade russischer Häfen und die Belegung türki­­scher Provinzen nuch Oesterreich-Ungarn. Was die erste Frage anlangt, so unterliegt es seinen Zweifel (?), daß eine Verständigung der deutschen mit der Dänischen und schwedischen Regierung betreffs der Schließung ihrer Häfen stattfinden würde, die unter Umständen auf die russischen Fahrzeuge nicht ausgedehnt wird (?). Wahr­­scheinlich­­ ist die englische Regierung schon darüber verständigt wor­den und es scheint, daß die Vorbereitungen zur Entsendung einer britischen Flotte in die Ostsee vorläufig eingestellt worden sind. Weit mehr beschäftigt die Trage der Bewegung Bosniens und der Herzegovina Durch österreichirchungarische Truppen die deutsche Staatslunft. Die Wiener Regierung scheint für den Fall, daß sie die Graedition unternimmt, eine Verständigung mit der Pforte zu beabsichtigen, an welcher Selbstverständ­­ig England und Griechenland theilnehmen werden. Dazu loa­nt die bewaffnete Sintervention Englands, die mahrschein­­liche Nichtbeachtung des Veitrages von Can Stefano durch die Türken, die Währung in Numänien und Numelien, wodurch fs die großen Besorgnisse rechtfertigen, welche hier und in Peters­burg betreffs der gefährdeten P­osition des tussischen Heeres im Norden und Süden des osmanischen Reichs gehegt werden. Die auf­ die Dauer unhaltbare Stellung Nußlands wird, wie gesagt, in Bes­teröburg nicht verlaunt und hat zu einer Kundgebung seitens des Ezars Nierander geführt, die in den hiesigen x waffenfreundlichen Kreisen mit vielen Sympathien aufgenommen wurde. Dem Ber­­nehmen nach sind die in vieler Kundgebung enthaltenen Konzessionen abermals zu einem­­ Vermittlungsvorschlage formulirt und von dem deutschen Botschafter in London dem Lord Beaconsfield überreicht worden. Falls dieser neue Versuch einer Vereinbarung zwischen den Kabineten von St. James und Betersburg scheitern sollte, wird der Umfcrhwung, den man hier signalisier, in seine E­rscheinung treten. Die Freunde Nuplands glauben die Situation Torvett zu inter­­pretiren, wenn sie annehmen, daß die deutsce Politik, ohne gerade die Neutralität zu verlegen, zu Gunsten Ruplands eine Bahn eine Ichlägt, die unter Umständen zwingende Momente für England bieten wird, die Bedingungen zum Eintritt in den Kongreß zu Acceptiven. Jedenfalls wird sich die zuffische Regierung durch die sompathische Aufnahme ihres Widerstandes gegen die Forderungen Englands ermuthigt fühlen, denn ihre hiesigen Agenten Folportiven bereite eine kriegerische Ansprache des Kaisers Alexander, die er gestern anläßlich seines Geburtsfestes gehalten, und knüpfen daran die Nachricht, daß General Zotleben im Begriffe stehe, die Boulair­­linie zu überschreiten­ haben, und sind selbst überzeugt davon, daß die Türkei im Falle eines Krieges weit sicherer der Alliirte Englands als jener Hope­lands sein werde. Diese Welterzeugung haben die Auffen seit dem Tage, an welchen Großfürst Nikolaus die türkischen Verschanzungen der Linie Maslak-Bujuldere bejudgt hat. In dieser Beziehung ist ein Gespräch hiögít belehrend, welches an jenem Tage zwischen Mehemed Ali Baia und Großfürst Nikolaus stattgefunden und dessen nachfolgender Inhalt nach den persönlichen Angaben Mehes­med Als an dieser Stelle als authentisch bezeichnet werden darf. Der Großfürst fing den türkischen General, warum solche Ber­­ihtsmaßregeln gegen die Russen getroffen werden, die doch in diesem Augenblicke Freunde der Türkei seien. Mehemed Ali erwiderte mit milittärischem Freimuthe dem Großfürsten, daß­ man die russische Freundschaft türkischerseits ala seine so ausgemachte Sache betrachte, be­­sonders da der Veitrag von San Stefano noch nicht, von Europa anerkannt und al gar nicht dem entspreche, was in Adrianopel vereinbart worden sei. Wenn die Pforte demnach ihre Berich­ts­­maßnahmen treffe, müsse Seine kaiserliche Hoheit dies umso natür­­licher finden, als man nicht wille, was noch geschehen könne. Auf diese Bemerkung Mehemed Ali ersuchte der Großfürst, ihm nicht vom Vertrage von San Stefano zu sprechen, welchem er ganz tremd sei, zumal legte­ er ausschließlich das Wert der Diplomatie und er lediglich nur Militär sei. Vom militärischen Gesichtspunkte aus bedauerte der Großfürst, den politischen Steupeln des­ Generals Sonatieff zu viel Nehnung getragen und in­folge­­ dessen Galli­poli und Bujukdere nicht belegt zu haben. Dieses Bedauern ist im auffischen Hauptquartier ein nachhaltiges geblieben und ist die Stimmung " dort gegen General Ignatieff eine sehr ungünstige. 7 « Henke ist die Beretthvoxt Konstantinopel durch die Russen sehr schwierig gefoordert."s.Uts.­hen­ed Ali Pascha verfügt heute über 70.000 Ma1111,mit welchen er nach seiner eigenen Aeußerung Kon­­stantinopel mindestens durch einige­ Tage bis zur Landung der Eng­­länder in Bonlair mit Erfolg vertheidigen zu können glaubt. Ein hódrt interessantes Yakıım­it cS, daß der Sternen-Kioss, Die augenblikliche Residenz des Sultans, in eine wahrhafte Festung um­­gewandelt wird, welche bereits heitte von zwei Batterien vertheidigt wird, während in der nächsten Umgebung fünf Infanterie-Bataillone permanent Bosto gefaßt haben. — Weber den Aufstand im Rhodope-Gebirge schreibt man der "Bol. Korr." aus Adrianopel, 25. April. Die vor einigen Tagen im R­hodope-Gebirge ausgebrochene große Revolte beschränkt ss nicht blos auf diesen Blitt; es haben sich sämmtliche im Süden Thraciens, z­wischen­­ Philippopil und Adrianopel wohnnden Romanen — vor Jahrhunderten zum Islam übergetretene Bulgaren, die von diesen ihren Staatmess und dies­maligen Glaubensgenossen am meisten gehaßt und verfolgt werden — und die in Tiehirmen, Demotifa und anderen Orten ansässigen Türken der Bewegung angeschlossen. Die Lage, in welche diese un­­glückliche türkische Verölkerung pur die Kriegsereignisse gerieth, war eine höchst traurige. Die weitaus größte Wehrheit derselben büßte ihn gesanmtes Hab und Gut ein; von Haus und Dhoj ver­trieben, ohne genügende Nahrung, lagerte sie unter freiem Hm­mel bei Stur u­nd Degen, dem Hunger und der Berzmeislung preis­­gegeben. Sie glichen wandelnden Leichen und wurden zu Tausenden von Hungertyphus und anderen Krankheiten dahingerafft. Juden waren viele Aermiten stets allen möglichen Grausamtleiten seitens der Bulgaren ausgelegt, von denen sie fortwährend beunendigt, die Frauen und Mädchen gefyändet, die vorhandenen Häuser angezü­ndet und ausges­chüindert wurden. Es verging Feit Tag one Greuelthaten der Bul­­garen gegen die Linken. Die am 14. b. 9. bei Tihirmimsaragati­ und Bılverefing,­­östlich von Adrianopel, durch Bulgaren verübte Unzucht an mehreren tirlishen Frauen und Mädchen, welche hierauf ermordet wurden, hat das Signal zum Aufstande gegeben, welcher an mehreren Orten zugleich ausbrach. Derselbe dürfte nur seywer und nach bedeutenden Seruulten seitens der rufftigen Truppen ges dämpft werden können, da die Zahl der Aufstandischen eine große und deren Bewaffnung, sowie trategische Rolition gut zu nennen sind. Es befinden sich­ter diesen Türken viele ehemalige Soldaten. Die Ke­rag re verfügen über mehrere Geige, augen idenlich solche, die von Guleyman Bardja auf seinem unglücklichen Abzuge durch das Hihodope-Gebirge in Abgrü­nde geworfen oder stehen ges lassen wurden. Die Rusten haben eine große Militärmacht, etwa 50 000 Mann, aufgeboten, um dieser Bewegung Herr zu werden. Die Hälfte der Hiesigen Garnison und ein Theil der im­­ Philippopel stationirten Truppen wurden geitern als Bek­lärtung abgesendet. Es kam bereits zu blutigen Zusammenstößen zwischen vuljücher Infaue­terie und Koralen und den Türken; beide Theile erlitten bishei starre Verluste Die Nuffen geben ihre bisherigen Verluste auf 135 Feste, darunter 21 Offiziere, sowie 347 Verwindete an, die der Türken sollen bedeutend größer sein. Heute sind über 180 Verwuns­tete eingetroffen, unter welchen sich an ein Schwerverwundeter Stabsoffizier befand, melche ın dem bei Sultan Heri und­ Demirki- Djumati am 20. b. MM. stattgehabten ercihte Tampfunfähig wurden.­­ Aus Konstantinopel schreibt man der „Politischen Korrespondenz” : Me. Layard bleibt der stete Verbündete und Nachgeber der Militär­partei ; er empfängt im Geheimen die Besuche Osman Rafchas und noch häufiger jene Mehened Ali Rajchas, mel­er die längs der europäischen Küste des Bosporus eb­ellenixten türkischen Truppen befehligt. Osman Pofdin, welcher bereit durch ein,­­aller­­dngs nicht zur­­ Veröffentlichung und Ausführung gelangtes, Taifer­­iches Dekret zum Kommandanten des 6. Armeel­ipd in Bagdad­enannt war, ist mehr denn je die Hoffnung der Mohamedaner, enn er von seiner Amorirung sein Abkommen gefunden hat, so verdanken die Türken dies den Nachschlägen Mehemed Aushdi und Baid Baldas, welche den Sultan zur Zurndnahme der verhäng­­nißvollen Ernennung bestimmt haben. Much die englische Diplo­­matie hat ihren Antheil, Osman Balda von seiner Erfiirung nach Bagdad gerettet zu haben. Wie bereits erwähnt, konzentrirt sid­ der miglische Einfluß heute hauptsächlich in den hervorragenden fünft­­en Militärstreifen. Im­ Mebrigen wird derselbe bald wieder auch der nächsten Nähe des Sultans seine alte Rolle spielen, wenn 08 fid­ betätigen sollte,­ daß Said Balga, der früher Marine Minister, und vor jeher der eifrigste Anhänger Grylands war, dem sit wieder zum Zerik­over Großmarschal de8 Palais ernannt werden soll. i « Aber au­ch das neue tü­rkische Kabittet,welches gleich nach InterEenennung von MuLnyard somißtrauisch aufgenomm­en wurde,hat futfemes angeblich russenfreundliche Gesinnungstocks Rufs-BeweiseLETTER-Ut-H Die Russen geben sich auch keinerleiJllus bunbeljen Bestandhim welchen sie von den Tükkens zu hoffen . t· X N­ are ; Reife­ngesweuigkeiten. (Bersonalnachricht.) Honveominister Bela Szend.e it gestern Abends von Wien hier eingetroffen. Der Esanader Bischof Alexander Bonnaz hat für die „Schulfchwestern“ der Esanader Diözese­ eine Stiftung von 60.000 Gulden gemacht, für welche Opferwilligkeit­ zur Förderung des weiblichen Erziehungs­­wesens dem Stifter die allerhöchste Zufriedenheit Sr. Majestät fund­­gegeben wurde, . (Die Schwurgeris­chts Verhandlung)im Preßprozesse der Obers­taatsanwaltschaft gegenhadigt uns Schafft-HWüten-heiter des»nyd­erkäs«,allerfasser der in dies­em­ Bin­te anläßlich der Vertznjtssng Verwunischschienenen Ac­kel, ist fü­r dem 16.Mail.J.anbermimt vor dem StDasz Maifesthclches der Landcast aucm Bildungss Verein an Man­gn Tl­ergarten arrangirt hatte,das aber durch den eingebretenen Regen gestört w­erde,wirdmorgott(Sonn­­tag) fortgesetzt.tz«tvird.,Fisc1­ jippe«gxben­ und andere Erfrischungun stassei­,Gefrorchtesec.zuvitligc1:,fcsmesetzten Preisen.quiti.r:ks rund mit seiner Gesellschafttnufiziren.AbendststBmt.BegU­ mmn 4 UhrNachm­ittags,Entreeöutr.;die Bauwerk-»Im welkhszrstixixt zugleich steten Eintritt in die Restauration­ssäzokatität ext hat,textet enkcthldm (Eine neue Postfiliale in der Hauptstadt Das auf der Kerepesetstraße in dem Hanse Nr.d.­18neuerb­ei­tete Filials PostatirtIvirdantö.d.fjjr"ds.­.11 Gebrauch)desztzubliknm­s eröffnet werden Dieses neue Postamt ist zur Aufrichme von­ hief­­und Fahruoftsci­dunlgen.von Postanweisungen bis zum Betrage von 100ft­ und zur Anste­hlu­n­g von Postanweisungen bis zum Betrage v011200ft.er­trächtigt.Dieseanstal­t wird mit den Lokalports Nouth in der Weise verbunden sei,daß die emnfgenonsm­enen Sen­­dungen stets mit dem­ nächsttrgcks zwen Zikge befördert werden. Weber das projektivte Gastspiel des Fräulein Chiomi­ erzählt das»New Pester Journal«: „In den leitenden Kreisen des Nationaltheaters gab’s heute große Aufregung. Man sah lange, verblüffte Gesichter, man hörre viel medifirende Schadenfreude, es wurde viel gestritten, berathin und fonferirt und nur sehr fehwer konnte man zu einem Entschluffe kommen. Erst in sehr vorgerückter Stunde fiel die Ent­­scheidung und dies erst nach 4 animerten, stellenweise heftigen Debatten. 3 drehte sich um das Gastspiel des Fräulein Chiomi oder, präziser gesagt, es drehte sich um die Frage, so­ Fräulein Chiomi überhaupt im Nationaltheater auftreten und singen, oder soll sie krank gemeldet und auf diese Weise das Gastspiel ganz ad acta gelegt werden ? Für das Gastspiel war bekanntlich ein spezielles Abonnement, das vorläufig auf vier Abende berechnet war, eröffnet worden ; die Sonrnale waren durch einen rührigen Smopresario mit lobpreifenden Notizen überschmemmt worden ; der Theaterzettel der „Bauft“-Vorstellung war bereit an alle Blätter pirjender — ein ernster, gewichtiger Grund mußte daher vorliegen, das diese Frage Überhaupt aufgeworfen werden konnte. Und ein solcher Grund sehr ernster, sehe gemwichtiger Natur lag auch vor. Fraufein Chiomi erschien Heute in ihrer vollen, frelbn­bemwußten Schönheit auf der Probe; die Musik begann I­ntendant, Direktor und Dirigent harrten ungeduldig des Wunders, das sich vor ihren laushenden Ohren entmwickeln solte, und Fräulein Chiomi sang. Sie­­ sang, aber fraget nur nit wie? Immer länger wurden die Ge­­sichter, immer verbußter die Mienen, bis sich nach und nach sänmt­­licher Herren eine Art gelinder­e Verzweiflung bemächtigte. Und Fräulein Chiomi sang immer weiter und schien gar nicht zu bemerken, was und um sie vorging. Der Effekt ihres Ge­sanges läßt sie am treffendsten damit charakteriliren, daß sich sänstlichen Herren die Frage aufdrängte, ob das Gastspiel über­­haupt nicht für bessere Zeiten zu verschieben sei? Die Frage, wurde aufgeworfen und sie erheu­chte ernste Erwägung und schleunige Ver­antwortung. Leicht war die Sache mehr, mancherlei Racksichten wurd Sutereffen fanden auf dem Spiele, aber schließlich mußte eine Ente­rcheidung getroffen werden. Die Entscheidung fiel, und zwar zu Une­gunsten 008 schönen Frl. Chioni. Man beschlog, daß drl. Chiomi morgen verschnupft sein werde. Demgemäß wurde auch für morgen „V­iccolino“ auf das Repertoire gelegt und der bezügliche Theater­­zettel an alle Journale versendet. Damit aber war die große Affeire noch nicht definitiv erledigt. Welche Einflüsse sich zu Gunsten des Fräuleins Chiomi­ geltend gemacht haben. Darüber fehlt und hoch wede Information ; wir kennen nur das Yaktum, daß gegen Abend neuerdings Berarhungen gepflogen wurden darüber, ob man mit Frl. Chiomi denn doc einen neuen Versuch machen solle. Und dies­­mal lächelte dem schönen Fräulein das Glück, man beschloß, daß Bel. Chiomi nicht verschnupft sein werde. Frl. Chiomi wird also singen und das Publikum wird Gelegenheit haben, zu­ entscheiden, ob man Net daran gethan, sie singen zu lassen. Das ist die wahre heitsgetreue und sehr ergreifende Schilderung der aufregungsvollen Ereignisse des heutigen Tages im Nationaltheater.“ Wir bemerken hiezu, daß und der neue Theaterzettel, welcher „Zauf” mit Zul. Chiomi ankündigt, nicht zugelongen ist, so daß der Theaterzettel unseres Morgenblattes die nachträglich wieder ab­­gesagte „Piccolino“Vorstellung anzeigt. . Polizeinachrichten­ Dem Fräulein Helene Kir­nee wurden gestern Nachmittags auf der Elisabeth-Promenade von­­ einem 12jährigen Burschen zwei Geidentücher zum Anlaufe offerirt. Bei dieser Gelegenheit bemerkte er die Börse des Kű­beins, melche aus der offenen Tasche an der Außenseite des Kleides hervorgab. Mit einem glüclichen Griffe bemächtigte er sich der Börse, welche 37 fl. enthielt und warnte so rai davon, daß er nicht eingeholt werden konnte. — Gestern Nachmittags fuhr ein Kutiger mit einem zweispännigen Sandwagen in der MUellöerstraße in das Haus Nr. 22, ließ dort ohne Zroed den Wagen stehen und entfernte sich. Da der Kutscher bis zur Nachtstunde nicht zurück­­kehrte, so wurde der zurücgelassene Wagen der Polizei zugeführt.­­ Bei dem­ Hotel „zum Graherzog Stefan“ wurden gestern­e Schlüffel, darunter ein MWertheim’scher Kaffeischlüffel, gefunden und bei der Ober-Stadthauptmannschaft, Thür Nr. 13, abgegeben. — Wie heute der Döber-Stadthauptmannschaft telegraphisch aus Temesvar ges meldet wurde, ist von dort der beim Kataster in Verwendung ger­­etene Diumit Sigmund Bnfics, nach Veruntreuung einer hohen Geldsimme, flüchtig geworden und wird im­­ Betretungsfalle um dessen Anhaltung ersucht. Butics ist circa 35 Jahre alt, mittel­groß, Schlank, hat schwarzes Haar und eben solchen Bart, an der Stirne eine Narbe und einen sehr „stolzen“ Gang und elegante Cianisten. « (Ueber den Selbstmord Seßler’s)schreibt man nissatts Tirna 11,8.Vtai:Gestern wurde hier nn die Mittags­­stunde der entseelte Leichnam des hiesigen Handelsmannes und Repräsentanten dieser Stadt,Moriz Seßler,ineiner­ Vertiefung hinter seinem weit außer der Stadt liegenden Hanse aufgefunden Nachärztlichenb­funde hatte sich derselbes Woll um die fünfte Frühstunde den Tod mittelst eines Schuffes in die Schläfe aus einem in seiner Hand vorgefundenen Revolver gegeben. Die Bee­stürzung über diesen Selbstm­ord ist un­so größer, da Sepler ein geachteter Ehrenmann gemwesen, und in der briefigen rechr großen Suebengemeinde sich seit Menschengedenken kein Selbstmordfall ereignet hat. Obgleich man von Zerwürfnissen im häuslichen Kreise spricht, so ist es doc klar, daß finanzielle Zerrüttung das Motiv dieser befragenswerthen That gewesen ist, indem Seßler und dessen Bruder am verfroffenen Mittwoch beim köingl. Gerichte in Preßburg den Konkurs angemeldet haben. Sepler hinterläßt eine Gattin mit drei unmündigen Kindern. Sinartempore auf der Kanzel­ Aus Halas wird dem , den" Folgendes mitgetheilt : zigung und gloverischen Auferstehung des Erlösers, FRE Der Meßuer ließ sich das nicht MHangen dort auf der Duffe ? feigt die gottlosen DB. ..­..e ab!“ zweimal jagen und vollzog den Befehl zur Erbauung der andäch­­tigen Gemeinde. Nachdem dies geschehen war, feßte der Pfarrer seine Predigt über die Erlösung der Welt fort. Die Geschichte bat in der Stadt allgem­eine Entrüstung hervorgerufen, ums omehr, als die Semtaßregelten die­ Söhne allgemein - geachteter reformirter gar nufien sind und vermöge ihres Glaubensbekenntnisses nicht gez­wungen werden können, vor der katholischen Kirche das Haupt zu entblößen. Zu Ehren Bogdan Korbuly’s,­ welcher am legten April von der Leitung des Klansenburger Nationaltheaters, dessen eifriger und opferwilliger Syntendant er durch 4 Sag­e ger mwesen, definitiv zurüdtrat, fand ar­agnannten Tage im der städt. Nolonte ein von der Klansenburger Bürgerschaft arrangirtes Bantet statt, welches, nac der Theatervorstellung beginnend, bis Mitter­­nacht die 200 Personen zahlende Tischgesellschafit in gehobener Stimmung beisammenhielt. Den Reigen der zahlreichen Toaste er­­öffnete Obergespan Graf Koloman Eptechagy mit einer Die Verdienste Kordburg­s feiernden Tiihreve. Bela Staaß gedachte in einen Toaste der Feuersbrunst, doch welche ein Theil Klausen­­burgs am 22. April 1875 eingeäjdert wurde und der wertthätigen Thrilnahme, welche damals den Abgebrannten von allen Seiten zu Theil geworden, und km­pfte hieran die Aufforderung, der aunıen Bartfelder fi zu erinnern, die vor Kurzem ein gleiches Ungh getroffen. ° Die sofort eingeleitete Sammlung ergab eine Kolleitiv­­spende von 176 Gulden. Biemwan in Klausenburg — Bosnien organisirt­ Neber die Sntstehung des in Klausenburg auf­­getauchten Gerücht, die Osfupation V Bosniens durch unsere Truppen sei ber­ets eine beschlossene Sache, ja, es sei auch Schon eine Persön­­lichkeit in Klausenburg zum künftigen Polizeichef daselbst ernannt, gibt , kelet" folgende pilante Aufklärung : Der Beamte X. in Klausenbing — ob derselbe ein Staats-, Komitats-, Kommnunal- oder Berwat­ deamter, gehört nicht zur Sache — red Dis über die Ohren in Schulden. Um sich num Weld zu versthaffen, verfiel X. auf die finmeiche dee, einen befunmnten MWucherl aufzusuchen, denn er wid­er dem Siegil 5­8 Geheimmisfel anvet­raute, er sei aufgefordert worden, den oberwähnten Boten anzunahmen, für den er das Grnenmmngs-Dekret sogar schon in Hän­ det habe. Um sich aber tot zu machen, bedürfe er so und so viel tausend Gulden, die er dann von Bosnien aus pünstlich in Raten abzahlen werde. Der Wucherer war jedoch so Elug, eiit seinen Advo-­katen zu Viathe zu ziehen, der seinem Klienten riete, ihm nur Allen das Ernennungs-Defrer zur Einsicht zu verschaffen. &. produzirte nun zwar dem Wucherer ein Dokument, aus welchem dieser jedoch, als in folgen Dingen unbewandert, nicht Hug werden konnte, er tűrte aber, unter seiner Bedingung dasijelde aus den Hauben geben oder einen­ Drutten vorzeigen zu Tönen und fott es bis Heute noch unentschieden, ob ein folges Ernennungs-Delvet whi­ einft­rt oder nicht, diese annehmbar seien oder gegen die Kirche verstoßen, faßte solche Beiprüsfe, welche die Wiederherstellung der Bez­­iehungen zwischen dem Batífan und der deutschen Regie­­rung sehr erleichtern. Es wird versichert, die Kongregation halte dafür, daß die Mai-Gefege theilweise schlecht inter­pretirt wurden. — Im Senat wird heute eine Interpella­­tion über die Orient-Politik eingebracht. London, 4. Mai. (Orig.:Telegr.) Die „Times“ glaubt, es zeigen sich nur geringe Zeichen einer realen Besserung der Situation. Der von Rußland geanderte­­ Wunsch, den wesentlichen Punkten der englischen Fordernn­gen gerecht werden zu können, wird nicht als genügende Basis zur Verständigung angesehen. London, 4. Mai. „London Gazette meldet: Die Königin verlieh dem Staatssekretär für Yndien, Gathorne Hardy die Würde eins Viscount ; sein Titel wird Hut mehr Biscount Brandroote sein. London, 4. Mai. Dem Ministerium des Sunern wurde ein Büromemoria an die Königin mit 170.000 Unterschriften überreicht, worin die Einbe­­rufung der Meserven bedauert und die Königin gebeten wird, ihren ganzen Einfluß zu Gunsten 8 Zu­sam­­mentrittes des Kongresses geltend zu machen, damit der Friede aufrecht erhalten bleibe. Unter­­zeichnet sind unter Anderen die Herzöge von Westminster und Bedford, Peers, Bischöfe und Mitglieder des Unter­­hauses. — Das Auswärtige Am­t publizirte die Korrespon­denz über die Angelegenheiten Kretas. — Suvie Pasha telegraphirte an Mufuris am 2. Mai, er solle die britische Regierung angehen, sie möge in Griechenland urgiven, den Abgang bewaffneter Banden nach Kreta zu verhindern, und versicherte, daß der Wunsch der Griechen nach Reformen für die Grenzprovinzen verwirklicht werden wirle, die Pforte sei duch die Priedenspräk­mmunarisch gebunden und bereite bereits die sofortige Ausführung der neuen Reformen vor. Petersburg, 3. Mai. Meldung der „Times. Die Unterhandlungen in der Abrüstungsfrage haben einige Fortschritte gemacht ; es verlautet, daß das englische Ka­binet die Näm­lichkeit des Austausches der Ansichten bezü­glich der Quintessenz der Kongreßfrage im Prinzip anerkenne, falls die formellen Schwierigkeiten, die gegenwärtig bei Zusammentritt des Kongresses verhindern, beseitigt würden. Es sei guter Grund zu glauben, daß das russische Kabinet bereit sei, sich in derartige Pourparlers einzulassen, aber das englische Kabinet habe das Biomemoria des Fürsten Gortschafoff no nicht beantwortet. Petersburg, 4. Mai. 65 steht fest, daß die Thätigkeit der Gesehwornen­­ bei Prozessen, die politische­­ Attentate, respektive Attentate gegen Personen in der Ausübung ihrer Antspflicht zum Gegenstande haben, fiflirt wird; diesbezügliche Spezial-Ber- Handlungen sind in Aussicht. Die Zentralisation der politischen Brozesse in der Hauptstadt wird aufhören. — Die Gesundheit des Generals Trepoff erheijft seine Entlassung , wird auch einen jungen, fähigen und energischen General effekt werden. Konstantinopel, 4. Mai. (Orig .-Telegr) Suleyman Bajda wird in alle früher iumegehabten Wü­rden wieder eingeseht. Bukarest, 4 Mai. Die Deputirtenkammer und der Senat sind für den 6. Mai wieder einberufen worden. Aahen, 4. Mai. Meldung von "Reuters Office" : Die Verhandlungen der englischen Konsuln mit den Insur­genten in Zoutron, in Thessalien, haben zu einem günstigen Ergebnisse geführt. Die Konsuln erklärten sich durch War­­quis Salisbury zu dem Veisprechen ermächtigt, daß wenn die englischen Vorschläge zur Einstellung der Jusurreition aus­genommen werden, die geiehischen Stutereypen keineswegs leiden, sondern nur Gegentheile gewinnen wü­rden und daß die griechische Sache in loyaler Weise vor Europa vertre­­ten werden solle. Die Konsuln begaben sich im Derselben Mission nach dem Olymp. ; % | Bien, 4 Mai. Drig.-Telegr) Hermann Ritter v. Wolff, Direktor der österreicischen Kreditanstalt, ist heute Mats 11 Uhr gestorben. (Der Beri­ordene war jenger Dirigent der Filiale im Prag.­ e 3­­ [77 Velegr. Depeldien d. „Sefler STopd“. Wien, 4 Mai. Meldung der „Budap. Korr.”: Die ungarischen Deinifter beabsichtigen, wenn möglich, die Ausgleichsverhandlungen mit den österreichischen Deiniftern noch heute zu beendigen und dürfte dann heute Rad­mittag ein gemeinsamer Meinisterraty unter Borsig Str. Majestät stattfinden. Um 10 Uhr begann die Konferenz der beiderseitigen Dinister beim Fürsten Auersperg. Davis, 4 Mai. (Orig-Telegr) Das Mémorial diplomatique” meldet; Die Oesterreich-Ungarn zugeschriebene Absicht, Bosnien zu belegen, veranlaßte Berg­handlungen zwischen England und Italien, welches Albanien begehrte. England wandte sich auch an Spanien, allein vergeblich, Paris, 4. Mai. Gestern fand im Hotel Louvre zu Ehren des Prinzen v. Wales ein von englischen Aus­­stellern veranstaltetes Banket statt. Granville tonffirte auf die Königin Bistoria W Marshal Mac Mahon sagte, die Toafte Granville­s und des Prinzen v. Wales beantwortend: „ALS Franzose gehört mein ganzes Herz Vranfreih ; Sie Alle willen, daß ich das Glück und die Wohlfahrt der ehemals aneinigen, Heute für immer geeinten zwei Nationen w­ünsche.” Tom, 4. Diai. Der außerordentliche türkische Ge­sandte wird hier erwartet, derselbe überbringt ein Schreiben des Sultans, worin er den Papst zur Thronbesteigung der glückwünscht, ferner einen Vorschlag zur Lösung der Diffe­­renzen zwischen Dent Batifan und der Türkei, wornach der­­ von Hajjun vorgeschlagene Ausgleich angenommen wird. — Die Kardinals-Kongregation, welche Die preußischen Mai- Ge­n­see zu studiren beauftragt war, um ihre Meinung abzugeben, ob Fe DWBien, 4 Mai. Drig-Telegr) Vorbörse ziem­­lich fest auf friedlichere Nachrigten. Detterreigische Kredit 20350, Ungarische Kredit 1767, Ungar. Gold. Nente 35, Zwanzig-Frances-Stüde 9.33, Reis­mark 60.75. Töten, 4 Mai. (Borbörse) Detterr. SFreditak­ten 203.—, Anglo-Auftetan 83.50, Ung. Kreditbant 175.75, Staats­­bahn 247 50, Lombarden —.—, 1560er Lofe ——, 1864er Lore —.—, Ungarife Lore —— , Silber ——, Wapaleonsd’or 9.84”­, Rente ——­, Gold-Rente —. —, Ungar. Bodenfredii­k­tien ——, Unionbant —.­­ . Felt. Bien, 4 Mat. (Eröffnung) Defler KReeditak­ten 202.70, Anglo« Austrian 81.75, ng. Streditbant 173.75, Staate­bahn Lombarden —.—, 1doVer Sole —.—, 1864er Lore — .—, Ungarische Loje —.­ , Silber ——, Napoleonsd’or 35, Rente ——, ungar. Gold-rente Ungarische Bodentresit —.—, Unionbant ——, Trammway —.—, Fest. Frankfurt, 3. Mai. Abendsozietät­ Werhfel­der Wien —.—­, Desterr. Banf-Altten — , Deiterr. K­redit Altten 165.75, Desterreichische Staatsbahn 203.50, vombaröen —.—­, Galizien 195.75, 1864er Lore ——, " Bapver­d Mente ——, Silber Mente­­­, Desterreichische Gold-Mente 589, Hugarische Gold-Mente —.—, Bienlich fest. «­­ BUNTER-Mai-Boutercxrd-Axtleihe109..15.T«gelebt. London»3Mai.KonsotismswSilber53«,1.« Hanmurg,6.Mai.tGe:1-ecoksnaktcsztvcxzenfchper Mai-Ju­iii22-J.perJuli-82tnguft22·tRoggssitfsshperMapJuni 153.——,perthti-Attguft150.—,Rübetuthisg­loco70—,per Juni69.—,Spiritusfi­ll,per Mats Junx4250.perJuli­. August43.50,per September-Oktober44.75,pervierletzteMonate 45.50.Schön. Pan-CzMai—(Abend·so­ietät.)Mehl,aekst Marku,erlanfctidetf MonatsschaperJ1111168.t)t)-ver Juli-Ang1(t68.50,pervierletzte Mortaceus.75.RübeL prlaufenden Monat 94.—s,perJimitt4.——,perthlisAu­gttß 92.25«pervierletzteMoskate91.50.Spiritus perlaufenden Monat60.75,perJuni60.75.perJuli­August60.75, pervierletzteMoskate55­.75.Weiter1perlaufen den Monat532.75, perJuniZL75,perJtttisAngrita 3250,per v­erletzte Mostate 30.50. Del Baiffe, Anderes still. Wien, 4 Mai. DrigeTetegr­ (Fruhtbörse) Frühjahrs - Weizen fl 120 bis fl. 1210, Herbste weizen von fl. 11.10 bis fl. 11.12, Banater per Mai: Sum fl. 7.85. bis fl. 7.90, Frühjahrsehafer gl. 7.90 bis fl. 7.95, Hafer per Mat-Suni fl. 720 bis H. 7.26, Herbst- Hafer von fl. 7.40 bis fl. 7.45, ungarischer Korn fl. 8.65 bis fl. 8.99, Merkantil-Hafer von fl 7— bis fl. 710, neuer prompter Mais fl. 8— bis fl. 8.10, w­aladginger alter von fl. 8.10 bis fl. 8.20. Alles per 100 Kilogramm. Zürich, 3. Mai. (Getreidemarkt) Stimmung fest, Verkehr ruhig, prima ungarischer Weizen franko Homanshors 33 rc. F London,3.Mai.(Getreidemar­kt.)-Weizen­nn­­thätig,Tendenzweichend.Andereänmthnon-mell,unverändert-« Rofo-Del 82.75 Sh. Zufuhren: Weizen 59.450, Gerste 1390, Hafer 28.800 Dis. , Akanchester,3.Mai.(Orig.-Te«legr.)(Garnmark·t·)| 63erGresham9Ix»RowlandZEIS-Wellingtonlv—,«24eer­­covs.W.9—,Pineops Baxter III-7,Waters Angstonika Nicholl88112,2chockTownheads-«40erMule Mayall SI-, Kingston1014,Wilkinson10314,Halsn121,«z«D9115110«f­,DDUVK· how123­ 4. avlt unverändert. 2

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