Prager Volkszeitung, duben-červen 1972 (XXII/14-26)

1972-06-23 / No. 25

NACH DEm VIII. ALLGEWERKSCHAFTSKONGRESS Gewerkschaft geschlossen an der Seite der Partei NEUES PRÄSIDIUM DES ZENTRALRATS GEWÄHLT • WEITERE ENTFALTUNG DER WETTBEWERBSBEWEGUNG • PRAG. Am vergangenen Donnerstag schloß der VIII. Allgewerk­­schaftskongreß nach viertägiger Dauer seine Beratungen ab. Der neu­gewählte Zentralrat der Revolutionären Gewerkschaftsbewegung wähl­te aus seiner Mitte abermals Genossen K. Hoffmann zum Vorsit­zenden. Erster Stellvertreter des Vorsitzenden wurde L. Abraham, wei­terer Stellvertreter J. Hlavicka, Mitglieder des Zentralrats M. Bod­a, A. Bosáková, M. Cermáková, M. Dobos, A. Dubnicka, B. Fiser, Z. Ga­­venda, D. Hanzalová, L. Jasík, M. Kabrhelová, B. KaCírek, M. Kovárová, V. Kozík, V­. Maiik, L. Pesulová, H. Rehákové, ]. Válek, T. Vystup und J. Záruba, das Sekretariat bilden K. Hoffmann, L. Abrahám, ]. Hlavic­­ka, L. Jasík, M. Kabrhelová, B. KaCírek, V. Kozik und VI. Masik. Zum Vorsitzenden der Revisionskommission wurde V. Eichenberger gewählt, seine Stellvertreterin ist Z. HunáCková. Der Kongreß erließ einen Auf­ruf an alle Werktätigen der CSSR zur Entfaltung der Initiative zu Ehren des 25. Jahrestags des Fe­dersieges. Darin wird betont, daß nach Überwindung der Krisen­jahre abermals die Voraussetzun­gen für die Erneuerung des lenin­­schen Charakters unserer Ge­werkschaften gegeben sind. Die Arbeiterklasse hat unter Führung der KPTsch bewiesen, daß die Werktätigen den sozialistischen Staat erfolgreich regieren und gut wirtschaften können. Im Jahre 1968 wurde die klas­senmäßige, internationale Einheit und die Arbeiterpolitik der Ge­werkschaften ein Ziel der Angrif­fe der Konterrevolution. Belehrt durch die Erfahrungen wird die Gewerkschaft nun die Einheit er­halten und die wirtschaftliche Grundlage des Sozialismus weiter festigen. Die Entfaltung des sozia­listischen Wettbewerbs ist der beste Weg dazu. Im Beschluß des Kongresses über die Hauptaufgaben der Ge­werkschaften beim weiteren Auf­bau des Sozialismus nach dem XIV. Parteitag der KPTsch wird die Entwicklung seit 1968 gewer­tet und konstatiert, daß der Kon­greß voll mit dem Standpunkt des XIV. Parteitags der KPTsch übereinstimmt, wonach die ver­bündeten Truppen uns im Jahre 1968 internationale Hilfe im Kampf für die Erhaltung der Er­rungenschaften der sozialistischen Revolution in unserem Lande lei­steten. Die KPTsch hat Vorausset­zungen für die Rückkehr zu den leninschen Grundsätzen in der Gewerkschaftsarbeit geschaffen. Die Gewerkschaftsbewegung be­kennt sich voll und uneinge­schränkt zu den Beschlüssen des XIV. Parteitags der KPTsch. Als Hauptaufgaben werden im Beschluß das Engagement der re­volutionären Gewerkschaften in der Entfaltung der sozialistischen Gesellschaft, die Entfaltung aller schöpferischen Kräfte der Werk­tätigen für die Erfüllung des V. Fünfjahrplans, die konsequente und komplexe Fürsorge für die Werktätigen und die Verteidigung ihrer gesetzlichen Rechte, die Er­ziehung des neuen Menschen als Erbauer der sozialistischen Ge­sellschaft, die Festigung der Ein­heit und die dauernde Aktivität der Gewerkschaft und die Entfal­tung ihrer aktiven internationalen Tätigkeit hervorgehoben. Der Kongreß versicherte die KPTsch, daß die Gewerkschaft die Millionenmassen der Werktätigen noch­ fester um das leninsche Zentralkomitee der Partei zusam­menschließen wird und drückt die Überzeugung aus, daß alle Mit­glieder der Gewerkschaften unter Führung der KPTsch ihre ganze Kraft für die Erfüllung der Be­schlüsse des XIV. Parteitags und für das Aufblühen unserer sozia­listischen Heimat einsetzen wer­den. In diesem Sinne sandte der Kongreß auch ein Schreiben an das ZK der KPTsch. ev2en erban 60 Jahre Sonntag wurde das Mitglied des ZK der KPTsch und Mitglied des Präsidiums des Föderalparlamen­tes und Vorsitzender des Tschechi­schen Nationalrates, EvZen Erban 60 Jahre alt. Aus diesem Anlaß wurden EvZen Erban je ein Gratu­lationsschreiben des ZK der KPTsch und des ZK der Nationa­len Front der Tschechischen So­zialistischen Republik überreicht, in dem seine Verdienste und seine aufopfernde Arbeit für den Auf­bau des Sozialismus in unserer Republik hervorgehoben werden. Wir wollen in Frieden und Sozialismus leben An diesem herrlichen Sommersonntag fanden in vielen Orten unse­rer Republik Friedensfeste statt. Im Gottwald Tal bei Brno-Lisert tra­fen sich Zehntausende von Werktätigen aus dem Gebiet von Brno, um an dem traditionellen Fest teilzunehmen, bei dem 1938 Klement Gott­wald sprach. An der heutigen Manifestation nahm auch eine Partei­­und Regierungsdelegation, geführt von dem Mitglied des Präsidiums und Sekretärs des ZK der KPTsch Vasil Bil­ak teil. Unter den Gästen befanden sich auch der Rat der sowjetischen Botschaft in Prag J. F. Perepet­­schenow und Kosmonauten-Flie­­ger G. S. Schonin und eine Dele­gation des Gebietsausschusses der Gesellschaft für sowjetisch-tsche­choslowakische Freundschaft aus Woronesch. Auf der Friedensma­nifestation sprach V. Bil­ak, aus dessen Rede wir einige Gedanken bringen. Genosse V. Bil­ak sagte u. a.: „Wir haben mehr Arbeit als Hände, in unserem Land herrscht Ordnung, die Menschen haben so­ziale und Rechtssicherheit und jeder weiß, daß er so leben kann, wie er sich selbst darum bemüht." Genosse Bilak erinnerte auch­­"dar­an, was Klement Gottwald gerade hier vor 25 Jahren sagte und zi­­tierte: „Einzig und allein das Bündnis mit der UdSSR ist eine sichere Garantie einer ruhigen Zukunft und der Unabhängigkeit der Tschechoslowakei. Es ist da­her jeder, der so oder so die So­wjetunion verleumdet und der sich bemüht unser Bündnis zu schwächen, ein Hochverräter!“ „Möge sich jeder heute und in Zu­kunft diese Worte Gottwalds gut merken“, sagte dann weiter Ge­nosse Bilak, „damit Wir nie mehr zulassen, unsere tschechoslowa­kisch-sowjetische Freundschaft zu schwächen.“ Bei der Friedensfeier in Liptov­­sk. Mikulág sprach das Mitglied des Präsidiums des ZK der KPTsch und der Erste Sekretär des ZK der KPS J. Lenárt. Große Friedensmanifestationen und Feste wurden auch auf der Burg Közi Hrádek bei Tábor, in PoliCka und in Döőín abgehalten, wo hohe Funktionäre der KPTsch sprachen. Große Feiern fanden auch in Prag, Sumperk, Bruntál und in anderen­­ Städten statt. SEITE 23. VI. 1972H Indira Gandhi in der CSSR Auf Einladung des Vorsitzenden der Regierung der CSSR, Dr. Lubo­­mir Stroug­il, kam Samstag mittags mit dem Flugzeug die indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi nach Prag. Ihr Besuch in der Tsche­choslowakei ist der Ausdruck und die Bestätigung der erfolgreich sich entfaltenden Beziehungen zwischen unserer Republik und dem be­freundeten Indien. Indira Gandhi und ihre Begleitung wurde von dem Vorsitzenden der Regierung der CSSR Dr. L. Strougal und dessen Gat­tin und von anderen hohen Partei- und Regierungsrepräsentanten auf dem Flugplatz herzlich begrüßt. Noch am gleichen Tag wurde Indira Gandhi vom Präsidenten unserer Republik, Ludvik Svobo­­da, empfangen. Die indische Mi­nisterpräsidentin legte dann beim Grab des Unbekannten Kämpfers einen Kranz nieder. Am gleichen Abend besuchte Indira Gandhi mit ihrer Begleitung im Prager Natio­naltheater die Aufführung der „Verkauften Braut“ von B. Sme­tana. Sonntag vormittags began­nen die Verhandlungen zwischen den Vorsitzenden der Regierun­gen beider Länder. Indira Gandhi besuchte Sonntag­nachmittag in Begleitung des tschechoslowaki­schen Außenministers Ing. B. Chrtoupek das Schloß Konopista. Abends gab der Vorsitzende der Föderalregierung Dr. L. Strougal und seine Gattin zu Ehren der in­dischen Ministerpräsidentin einen Empfang im Czernin-Palais, an dem auch der Präsident der Repu­blik I,. Svoboda mit seiner Gattin und andere hohe Funktionäre der Partei und der Regierung teilnah­­men. Montag wurde Indira Gandhi an der Karlsuniversität in Prag zum Ehrendoktor der Rechte promo­viert. Am gleichen Tag wurde der hohe Gast aus Indien vom Gene­ralsekretär des ZK der KPTsch Dr. Gustáv Husák empfangen. Die indische Ministerpräsidentin gab am Montag-Abend im Czernia-Pa­­lais zu Ehren des Vorsitzenden der Regierung der CSSR L. Strou­gal und seiner Gattin einen feier­lichen Empfang, bei dem sie und der indische Botschafter in der CSSR, S. H. Desai, den General­sekretär des ZK der KPTsch, Dr. Gustáv Husák, und den Präsiden­ten der CSSR, Armeegeneral L. Svoboda und andere hohe Partei­­und Regierungsfunktionäre und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens begrüßte. Zum Abschluß der indisch­tschechoslowakischen Verhand­lungen, die zwischen der indi­schen Ministerpräsidentin und dem Vorsitzenden der Regierung der CSSR geführt wurden, wurde in der Mittwochpresse ein ge­meinsames Kommuniqué veröf­fentlicht, in dem die indische Mi­nisterpräsidentin zum Schluß die Gastfreundschaft würdigte, die ihr und den Mitgliedern ihrer Be­gleitung bei uns zuteil wurde. Sie lud den Vorsitzenden der Regie­rung der CSSR Dr. Lubomir Strou­gal zu einem Besuch nach Indien ein. Die Einladung wurde mit Dank angenommen. Ministerpräsidentin Indira Gan­dhi flog nach herzlichem Abschied Dienstag­vormittag von Prag in die Hauptstadt der Ungarischen Volksrepublik, Budapest. ZUM 90. JAHRESTAG DER GEBURT G. DIMITROFFS Kämpfer für das glücklichere Leben der Menschen Das unsterbliche Werk und das lebendige Vermächtnis Georgij Di­mitroffs, des heldenhaften Sohnes der bulgarischen Arbeiterklasse und bedeutenden Funktionärs der internationalen kommunistischen Bewe­gung, wurde auf einem Festabend im Prager Nationaltheater gewür­digt. Aus der Ansprache des Genossen V. Bil­ak entnehmen wir einige der wichtigsten Stellen: • Das Lebenswerk dieses Kom­munisten, Patrioten und Interna­tionalisten ist ein leuchtendes Beispiel der Kraft und Wahrhaf­tigkeit der Ideen des wissen­schaftlichen Sozialismus. Die Grö­ße Dimitroffs ist eben darin, daß er als treuer Schüler Lenins die historischen Gesetzmäßigkeiten begriff und sie schöpferisch reali­sierte. • Für uns war Dimitroff auch ein aufrichtiger und treuer Freund unserer Völker. Die Geschichte bestätigte seine Worte, daß die Aufopferung der Tschechoslowa­kei den Weltfrieden nicht retten kann, sondern im Gegenteil die faschistischen Aggressoren noch ermutigt. Er gehörte zu jenen, die uns im antifaschistischen Wider­standskampf große Hilfe gewähr­ten.­­ Genosse Dimitroff bekämpfte stets jede Art des Revisionismus und Opportunismus sowie den Radikalismus eines geistlosen Sek­tierertums. Er haßte alle, die als Parasiten vom lebendigen und gesunden Organismus der revolu­tionären Bewegung leben wollten. Er lehrte, daß ein Kommunist sich nicht fürchten dürfe, Entschei­dungen zu treffen und die Verant­wortung dafür zu tragen. • Ein heldenhaftes Kapitel im Leben G. Dimitroffs war sein Auf­treten im Leipziger Reichstags­brand-Prozeß, der den faschisti­schen Terror legalisieren sollte, sich jedoch dank dem unerschroc­­kenen Auftreten Dimitroffs in eine Anklage des Faschismus ver­wandelte, die weltweiten Wider­hall fand.­­ Der Sozialismus, dem Dimitroff sein ganzes Leben geweiht hat, wurde zu einem bestimmenden Faktor in der Entwicklung der Welt. Der Kampf ist noch lange nicht beendet, doch der Sieg der revolutionären und fortschritt­lichen Kräfte ist unabwendbar. Historische Bedeutung schrieb der Redner den Verhandlungen der UdSSR mit den USA zu, die den Beginn einer neuen Etappe in den internationalen Beziehun­gen bedeuten. Wir unterstützen aus allen Kräften die Einberufung einer europäischen Konferenz über Sicherheit und Zusammen­arbeit auf diesem Kontinent. Dieser Fortschritt in der politi­schen Entwicklung darf jedoch keine Illusionen über den gegen­wärtigen Imperialismus aufkom­­men lassen. Sein reaktionäres, aggressives und antihumanes We­sen hat sich nicht geändert. Darum ist es notwendig, die Einheit und Zusammenarbeit der sozialistischen Gemeinschaft wei­ter zu festigen. Dadurch erfüllen wir das Vermächtnis G. Dimitroffs unter den gegenwärtigen Bedin­gungen am besten. Die Preise des IX. Internationalen Fernsehfestivals Am Mittwoch wurden auf einem Festabend im Cerninpalais die Preise des IX. Internationalen Fernsehfestivals in Prag erteilt. In der I. Kategorie (dramatische Fernsehwerke) erhielt den Haupt­preis „Das goldene Prag“ der polnische Beitrag „Über neun Brücken“, den Preis für das beste Drehbuch der finnische Film „Märta Larsson, 65“ und für Regie der irische Film „Eine Woche im Leben Martin Claxtons“, der außerdem den Preis der Presse und der Zuschauer- Jury erhielt, den Preis für die beste Kamera der amerikanische Bei­trag „Brians Lied“, für die beste weibliche darstellerische Leistung Ursula Karusseit im DDR-Film „Eva und Adam“, der gleichzeitig den Preis der Intervision errang, und für die beste männliche darstelleri­sche Leistung Pierre Maguelon im französischen Film „Die Zeit eines Sommers“. Ehrenanerkennungen erteilte die internationale Jury der I. Kategorie an den sowjetischen Film „Glauben oder nicht glauben“ und den englischen Film „Stöckers Polizist“. In der II. Kategorie (Dokumentarfilme) fiel der Hauptpreis „Das goldene Prag“ an den finnischen Beitrag „Die Frau des Kleinbauern“, der Preis für das beste Drehbuch an den Schweizer Film „Volksmund — man ist was man ißt“, für Regie an den DDR Beitrag „Rot sind un­sere Lieder“ und für die beste Kamera an den sowjetischen Film „Plä­ne und Leben“, der auch den Preis der Intervision erhielt. Eine Ehren­­anerkennung gab die Intervisions-Jury dem slowakischen Film „Lan­­­ger Irrweg“. Die Jury der Zuschauer sprach noch ein­e Ehrenanerken­nung für den algerischen Beitrag „Gorine“ aus. Otokar Simunek gestorben Das ZK der KPTsch, das ZK der Nationalen Front der CSSR, das Föderalparlament und der Zen­tralrat der Genossenschaften ge­ben in tiefer Trauer bekannt, daß am 19. Juni der Vorsitzende des Zentralrates der Genossenschaf­ten, Genosse Ing. Otokar Sima­­nek, Abgeordneter des Föderal­parlamentes und Mitglied des Prä­sidiums der Nationalen Front der CSSR, im 64. Lebensjahr plötzlich gestorben ist. Genosse Simanek weihte sein ganzes Leben den In­teressen der Arbeiterklasse und versah im Laufe seiner erfolgrei­chen Tätigkeit viele wichtige Par­tei- und Staatsfunktionen. Die Bauernregel­ auf nassen Mai kommt trockener Juni herbei, hat sich heuer nicht erfüllt. Der Juni war heuer sehr niederschlagsreich, besonders in Liberec wo 149 mm Re­gen fiel und zum Vergleich: in Ma­­riánské Lazné nur 67 mm. Die erste Junidekade war regenärmer, dafür fiel in der Zeit vom 11. bis 18. Juni bei Gewitterwolkenbrüchen außer­ordentlich viel Riegen. Im heutigen Juni fehlten bisher tropische Tage mit Temperature von 30 ° und mehr. An der Adria gibt es weitere tropi­­sche Temperaturen, in Split und Dubrownik gegen 30 °. In Warna und Constanze 24 ° und an der baltischen Küste, auf Rügen, 19 °. Niederschläge, die gemeinsam mit den Frontalstö­rungen vom Ozean zum Festland Vor­dringen, meiden vorläufig unser Ge­biet. Auch in den nächsten Tagen sollte diese Tendenz anhalten. Freitag: halbbewölkt, in Böhmen örtlich bei Bewölkungszunahme Nie­derschläge, vereinzelte Gewitter. Morgentemperatur 9—12 °, nachmit­tags 24—26 °. Im Norden 22 °. Süd­westwind. Samstag u. Sonntag: Frontalsyste­me, die vom Ozean her nach West- Nordwesteuropa Vordringen errei­chen unser Gebiet nur teilweise. Wir rechnen mit halbbewölktem Wetter mit vorübergehender Bewölkungszu­nahme im Westen und Nordwesten Böhmens. Nur vereinzelte oder gar keine Niederschläge. Temperaturen ohne größere Veränderungen. In der Nacht 9—12 °, tagsüber 25—27 °. Im­ Norden 22 °. Hydrometeorologische Institut Praha- Komorany, Josef V­r­á­n­a Schwarze Chronik KEINE VORFAHRT gab der Len­ker eines Lastwagens T 141 einem Motorradfahrer auf der Kreuzung in Launy. Er verschuldete so einen Zusammenstoß, bei welchem der Tandemist verletzt wurde. Die Fahrzeuge blieben unbeschädigt. WEGEN DIEBSTAHL wurde der 24jährige N. P. aus Ústí n. L. von den Sicherheitsorganen festge­nommen. Er verübte mehrere Ein­brüche in parkende Auto, blieb der Arbeit fern und fristete sein Leben auf dunkle Art. AUF EINBRUCH in Familienhäu­ser spezialisierte sich eine drei­köpfige Bande in Bilina. Sie stah­len in einigen Häusern Sachen im Werte von 4000 Kronen. Sicher­heitsorgane überführten sie ihrer Tat und nahmen sie fest. IN JÁCHYMOV wurde von Si­cherheitsorganen der 36jährige Jindich B. aus Ostrov n. O. in der Nacht festgehalten. Er hatte sechs Transistorapparate, die er aus der Auslage des Verkaufsladens Elek­tro entwendete. Er wurde in Haft genommen.

Next