Schul- und Kirchenbote, 1912 (Jahrgang 47, nr. 1-24)

1912-09-15 / nr. 18

Schul- und Kirchenbete. Begründet von Dr. Franz Obert, fortgeführt von Dr. Ed. Morres. Herausgegeben von Karl Heinr. Hiemejch. Erscheint monatlich zweimal. Eigentum u. Verlag von Bestellungen werden von Der Ber­ 1. Dress mit Wortversendung 9. Zeichner, Buchhandlung a­lle­­ährlich K5’—, halbjährlich K 2'50. in Kronstadt und Schäßburg .. . .— . . , « Beiträge sind an Lehrer Hieniesch Anzeigen u. Beilagen nach Tarif. —— (Kronstadt) zu leiten. Nr. 18. Kronftast, 15. September 1912. XLVII. Jahre. Inhalt: Bericht über den 13. siebenb.-fäch]. Lehrertag. — Zur Gehaltsfrage. — Drei Gedichte. — Berichte und Mitteilungen. — Bücherschau. Bericht über den 15. siebenb.s­ächsischen Lehrertag. (Abgehalten am 20. und 21. August 1912 in Großjchent.) Infolge allzu Schwacher Beteiligung mit Vorträgen an dem vom ge­schäftsführenden Ausschuß in Beiden geplanten L­ehrertage, ferner infolge der Erkrankung des ersten Vorfigere, Mädchenschuldirektors Karl Thomas, und anderer Hindernisse mußte die Abhaltung eines ordentlichen Lehrertages fallen gelassen werden. Doch durch die Frage des Lehrerheimes war die Abhaltung eines außerordentlichen Lehrertages notwendig geworden. Die vielfachen Bemühungen des geschäftsführenden und erweiterten Aug- Schusses, den Auftrag auszuführen, den ihm der 12. siebenb.-jächl. Lehrertag 1910 in Hermannstadt gegeben hatte, ein Lehrerheim in Baaßen zu schaffen, haben leider seinen Erfolg gehabt. Die Kostenberechnung zu dem dem 12. Lehrertag vorgelegten Bauplane des seither verstorbenen Ingenieurs 3. Müller war viel zu niedrig bemessen. Die vom geschäftsführenden Aus­schusse mit der Prüfung dieses Planes und seiner Stotten betrauten mad­männer, Ingenieur Balthes (Schäkburg) und A. Schuller (Kronstadt), haben in ausführlichem Bericht festgestellt und bewiesen, daß das von Müller auf etwa 35.000 Kronen veranschlagte Gebäude tatsächlich auf etwa 96.000 Stronen, ein durch unbedingt nötige Wirtschaftsräume erweitertes Gebäude auf 128.000 Kronen zu stehen komme und dies ohne jede innere Einrichtung. Aus diesem Grunde berief der geschäftsführende Ausschuß eine Sigung des erweiterten Ausschusses nach Rohrbach zusammen, weil dies lieblich ge­­legene und auch font für ein Erholungsheim der Lehrer hervorragend geeig­­nete Bad demnächst zur Versteigerung kommen soll, worauf der geschäfts­­führende Ausichug schon früher aufmerksam gemacht wurde. Der erweiterte Ausichuß beschloß, dem sieb -fach­. Lehrertag die Mitteilung zu machen, daß der Bau des geplanten Lehrerheims in Baaßen vorläufig unmöglich sei. Gleichzeitig wurde beschlossen, dem Lehrertag den Ankauf des Bades Nohrbag zu empfehlen, umso mehr als wir

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