Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. Juni (Jahrgang 7, nr. 1959-1983)

1880-06-10 / nr. 1967

. Seite 554 Hemannstadt,Donnerstag Siebenbürgisch-Deutssches Tageblatt. 10. Juni 1880. Nro. 1967 im Kabinet von der Ausnahm­e von Männern in dasselbe abs­­tängig gemacht,welche das Ministerium Taaffe der linken Seite des Abgeordnetenhauses wieder näherzubringen hatten. In einem unm­ittelbar nach Vertagung des Reichsrathes statt­­­gehabten Ministerrathe,welchem der Kaiser präsidirte,wurde von den drei genannten Ministern geltend gemacht,daß der vom Grafen Taaffe aufgestellte Koalitionsgedanke als volls­­­tändig gescheitert zu betrachten sei.Die politischen und namentlich die nationalen Gegensätze unter den Parteien des Parlaments seien nicht abgeschwächt worden,sondern hätten sich im Gegentheil in bedenklichster Weise verschärft;das Streben,eine Mittelpartei zu bilden,sei sowohl im Abge­­­ordnetenhause als im Herrenhause gänzlich erfolglos gewesen. In letter Zeit ist Fürst Bismarc von einem Di­­­plomaten „interviewt“ worden. Sei es nun daß die Last der Jahre wirklich ihr Recht weltend macht, oder daß vielleicht nur ein süßer Druck auf die widerstrebenden Geister beab­­­sichtigt wird, genug, in der „Röm­ischen Ztg.” theilt der be­­­treffende Interviewer mit, er habe vorherrschend den Einbruch einer tiefen politischen Entmuthigung des Reichskanzlers empfangen in Betreff der Möglichkeit, nach den vorliegenden Erfahrungen mit dem jetigen parlamentarischen Deutschland „Bolitit” zu treiben, weil Diejenigen, welche politisches Ver­­­ständniß hatten, dasselbe bereitwillig M­ehrheiten unterordne­­­ten, denen es fehle. In der stattgehabten Unterredung habe sich der Reichekanzler mit lebhafter Entrüstung über die schon öfter in Scene gefegte „parlamentarische Bntrige“, wie er­­­ nannte, ausgesprochen, durch welche unter der Hand die Meinung verbreitet werde, als sei er gegen das Zustande­­­kommen des Gefeges gleichgültig. Dies könne nach der Ver­­­öffentlichung seiner Instruktionen an den Prinzen Reuß Niemand bona fide glauben. Un persünlicher Vertretung der Vorlage im Landtage fühle er sich dur s eine Gesund­­­heit verhindert, zumal in dieser Sache mit einmaligem Er­­­fennen nichts gewonnen werde, wenn er nicht 6i8 zum vollen Abschluffe in der Kommission und in den verschiedenen Refuis gen mit derselben Anstrengung thätig bleibe. Dazu sei er außer Stande. Aber auch seine Stellung als Kanzler und sein persönliches Selbstgefühl würden ihm nicht gestatten, sich im Landtage ebenso wie im Reichstage der Gefahr auszu­­­fegen, daß er mit Aufwendung seiner feßten Kräfte öffentlich in den Wind rede. Im legten Reichstage seien von den mit Sorgfalt und Anstrengung vorbereiteten Vorlagen kaum der dritte Theil erledigt und namentlich alle im Sinne der Steuer­­­reform eingebrachten umberathen geblieben, wenn nicht abge­­­lehnt. Dur die Entscheidung in der Samoa-Frage fühle er seine dafür eingefegte Autorität kompromittirt, noch mehr ,aber durch die Abstimmungen in der hamburgischen Frage, in welcher er die ihm als Kanzler obliegenden naliona­­­fen Pflichten zu erfüllen strebe, daran aber durch faktiöses Parteitreiben gehindert werde. W Angesichts dieser Nieder­­­lagen, die er erlitten zu Haben glaube, würde er schon jegt fein nr niedergelegt haben, wenn der persönl­­iche Wille des Kaisers ihn davon mit abhielte. Seine Stellung dem parlamentarischen Leben gegenüber Lönne von jedem Andern mit demselben Erfolge ausgefüllt werden wie neuerdings von ihn selbst, denn weniger Einfluß auf die Ergebnisse der parlamentarischen Verhandlungen, als ihm selbst zu Gebote fände, würden Andere auch nicht haben, und er sehe seine Nothwertigkeit, daß gerade er, der sich ein Recht auf Ruhe verdient zu haben glaube, seinen Fahren und seiner Gesundheit Zwang antgun­­fd­e, um in fruchtlosen parla­­­mentarischen Kämpfen seine legten Kräfte zu erschöpfen. Das parlamentarische Leben entbehre ver Führung, oder vielmehr diese Führung liege in den Händen ver Moffen, anstatt durch einen Generalstab der Intelligenz jeder Sta­tion geleitet zu werden. Dian frage sich bei seiner Vorlage, was zwecmäßig und dem Lande und seiner Zukunft nügle, sondern nur was bei der Menge der Wähler vieleicht populär sei. Bei den Abfragungen dieser Popularität möge viel Zerthümliches wirksam sein, worüber die nächsten Wahlen ja Aufklärung geben würden. Augenblichlich aber sei sein Eindruck, daß in manchen Regionen, welche nach selbstständigem Ermeffen entflei­en sollen, ein byzantinischer Servilismus gegen den muthmaßlichen, richtig oder falsch berechneten Willen der Maffen der Wähler die Lage beherrsche. Zur Berliner Nah­­konferenz hat der Botsscafter des deutschen Reiches in Wien, Prinz Neuß, am 5. b. die formelle Einladung abgegeben, und sol tiefe Konferenz denn am 16. d. in Berlin zusammentreten. Dle Mächte werden durch ihre Botschafter am Berliner Hof vertreten sein und denselben technische Beiräthe zur Seite geben. Seitens der Österreichisch-ungarischen Regierung, als deren Vertreter Botschafter Graf Szegenyi fungiren wird, wurden dem Botschafter zur Hilfeleistung desiguirt: Generalfonful v. Zwiedinel und Generalstabs-Oberst Baron Ripp. Generals tonful Zwiedinel war in der legten Zeit­ zur Dienstleistung im Deinisterium des Weißern zugetheilt, er hat aber eine Langjährige diplomatische Thätigkeit im Oriente Hinter sich, in deren Verlauf er mehrere Jahre Hindurch auf den wichtigen ze in Bukarest, Sophia und Yanina beschäftigt war.­­eneralstabs . Oberst Nipp war bereits mehreren Delimitations-Kommissionen auf der Balkan Halbinsel in bei Khätigfeit. Der König von Griechenland hat fi von Baris nach London begeben, wo er eine längere Unterb­­rechung mit Cladstone, Granville und Dilke hatte. Der König drüdte bei dieser Gelegenheit seine hohe Befriedigung über die veränderten Ansichten des Kabinets gegenüber jenen Salisbury’s aus, der noch im März fi gegen Griechen­­­lands Ansprüche auf Janina ausgesprochen hatte. Eine officiöse M­ittheilung in den „Daily News“ er­ Hört die Angabe, als ob Göshen in Folge der Einsprac­he des Sultans die Antrittsrede abgeändert hätte, Re für völlig unbegründet. Im Konstantinopel Hat endlich die erste Situng der Botsscafter betreffs Feststellung der Kollektionäte stattgefunden. Der Antrag Söfden’s behufs Einberufung einer Lofd­-Enquete in Ost-Rumelien fand bei den Mächten Beifällige Aufnahme. Göfden betonte bei der Motivirung seines Antrages namentlich, daß es wünschenswerth sei, volle Wahrheit über die Ursachen zu erhalten, melche zur Eins­­äfdgerung der don Mohammedanern bewohnten Dite ger­­führt Hätten. Bericht des Vicegespanes über die Verwaltung des Hermannsädter Komitates während des Jahres 1879. 9: oh Zusammen 12485 fl. 81 Er. Schließlich erlaube ich mir zu bemerken, das die vielfalls bereits abgeschlossene, vorschriftsmäßig Überprüfte und der ge­­­ehrten Versammlung hier vorliegende Rechnung über die Ge­­­bahrung dieses Fondes weiters gefällige Aufklärungen bietet. V Steuerangelegenheiten. Mit Schluß des Jahres 1878 verblieb ein Steuer-Radstand von 61936 fl. 921, kr. Nachträgliche Vorschreibungen . HA2T.., 80. Daher zusammen ver 1878er Rüdstand 67364 fl. 317, Kr. Die Schuldigleit pro 1879 betrug 586394 ,62 .„ Nachträgliche Vorschreibungen . . . 2838, A u Gesammt Schuldigleit pro 1379 656597 fl. 671, Ir. Hievon ab die Abs­chreibungen mit 23349­­95:3 Berbleibt an Schaltigkeit 633247 fl. 76", kr. Hierauf wurden bi Ende December 1879 eingezahft 588893 „98, Berbleibt somit pro 1880 ein NRüd­­­land nom in RE­­N 3­­443 TS Die Nichtbedeckung dieses jedenfalls großen Radstandes muß darin ihre Erklärung finden, daß die Bewohner dieses Komitates durch die im Jahre 1878 theils im eigenen, theile in den Nachbarkomitaten. Hauptsächlich in Rumänien stattge­­­habten Viehfeuche im ihrem Gewerbe empfindlich geschmälert wurden, daher im Jahre 1878 mit namhaften Beträgen im Rüdstand blieben, welche Rüdstände sie im abgelaufenen Sahre trog des weniger günstigen Ernteergebnisses nebst der laufenden Schuldigkeit dieses Sahres tilgen gemußt, denn wenn wir erwägen, daß die V­orschreibung des ganzen Komitates pro 1879 sammt der nachträglichen Borschreibung 594,660 fl. 75­­, fr. beträgt, woven im Laufe des Vorjahres 588,898 fl. 98%, tr. abgetragen wurden, so ergiebt sie das gewiß günstig zu nennende Resultat, waß der Gesammtradstand des Komi­­­tates pro 1879 eigentlich nur 5761 fl. 87%, kr. betragen würde, welcher Umstand zur Genüge beweist, laß die Steuer­­­träger dieses Komitates, trog ihrer mißlichen Lage im Bor: jahre auch auf dem Gebiete der Steuerzahlung in lobens­­­werther Weise ihre Pflicht erfüllt haben. VI. Die äußern Organe der öffentlichen Verwaltung betreffend habe ich die Ehre zu berichten, daß die Stuhlrichter und Bürgermeister hinsichtlich der Versehung ihrer Dienstesagenten gelegenheitlich der Skantralversammlungen kontrollirt wurden. Auch Habe ich die nach dem Komitatsstatute vorgeschriebenen Sahress Amtsvisitationen wie folgt persönlich durchgeführt: beim Hermannstädter Magistrate am 23. Mai 1879 5­­ühlbächer “ „D Sm „ Neid­licher “ 16. Januar „ ” “ Bei diesen Visitationen habe ich auch die Geschäfte­­­gebarung einzelner, im Bereiche der betreffenden Stuhlricher­­­bezirke gelegener Gemeinden untersucht. Besonders erwähnend unwerthe Anstände wurden aucr in den Gemeinden Fred, Bongard und Hımmersdorf, allwo die Biehlataster unordentlich geführt waren, mit gefunden; Die erwähnten Anstände wurden auch schleunige Nichtigstellung behoben, gegen die betreffenden Gemeindeorgane aber habe ih wegen dieser Dienstesnachlässigkeit die borgeschriebene Disziplinarunters­­­uchung und Bestrafung durchführen Lassen. Weiters beschre ich mich zu berichten, daß die am 8. Mai erfolgte Wahl des Dr. Stephan Paluzar zum Mühl­­­bacher Bürgermeister mittels Erlasfes Sr. Ercellenz des Herrn Minister des Innern vom 22. August 1879 3. 38066 bestätigt, bexselbe am 30. September beeidet und am selben Tage in sein Amt gehörig eingeführt wurde, vd. Die Gemeinde-Allobtal-Rrdnungen betreffend kann ich mittheilen, daß mit Ausnahme der Stadt Hermann­­­stadt bereits sämmtliche Rechnungen vom Jahre 1878 ein­­­gelangt sind und daß deren buchhalterische Prüfung im Zuge ist. Auch bin ich in der angenehmen Lage, einen großen Theil bereits geprüfter Allodial-Rechnungen sowie Armen­­­fonds, Rechnungen der Gemeinden der gegenwärtigen Löbl. Generalversammlung vorlegen zu können. Die Gemeindevoranschläge wurden in der am 14. Ok­­­tober 1879 abgehaltenen Generalversammlung verhandelt und erledigt. Die Gemeinden sind hiedurch nunmehr in die an­­­genehme Lage verlegt, ihren Haushalt auf Grund der recht­­zeitig­ festgestellten Präliminarien und innerhalb des Rahmens derselben ordentlich und in geregelter Weise zu führen. (Schluß selgt.) ! z 4 Stuhlrichteramte „ 21. Sl 5 „ Reußmärkter H 40 SON » Selister “ „3. Novemb. „ » Hermannstädter „ „ 31. Dezemb. „ » Heltauer a 120, Ast. | Korrespondenzen, Bukarest, 1. Juni.*) Zur Nationalfeier vom 22. Mai wurden über Auftrag der Regierung aus sämmtlichen Distrikten des Landes Abgeordnete nach Bukarest entsendet. Bei Gelegenheit des Empfanges im Thronfalle gab der Fürst Karl folgende Antwort auf die ihm dargebrachten Huldigungen: „Mit Freude und Nahrung sehe ich Heute die Abges­­ordneten aller Distrikte und Gemeinden um mich versammelt, die da gekommen sind, um gemeinschaftlich mit der Haupt­­­stadt den denkmürbigen Tag des 10./22. Mai zu feiern. Am 10. Mai 1866 wurde zuerst der Vertrag besiegelt, der meine Gefhhde für immer an dieses Land geknüpft hat. Es war wieder der 10. Mai 1877, wo eine mächtige und muthige Bewegung alle Rumänen von einem Ende des Landes bis zum andern erzittern machte. Sie vereinigten si um mich und riefen mir zu: „Ziehe das Schwert der Ahnen, und erneuere die Tage des Ruhmes und des Glückes für die Rumänen Made das Land um­­abhängig!" Heiter und vertrauensvoll ging ich vorwärts, denn ich wußte es, daß Hinter mir ein ganzes Volk steht. Und so feiern wir Heute am 10. Mai 1880 mit Freuden den Jahrestag der Unabhängigkeit Rumäniens, als eines freien, souveränen und von allen Mächten anerkannten Landes. Und jeßt, nachdem wir dir unsere Energie und unsere Anstrengungen die Stellung, die uns gebührt, wieder zurückerobert haben, drängt sich unsern patriotischen Bestrebungen eine doppelte und nicht weniger edle Aufgabe auf, näh­lich jene, durch Arbeit, durch Einigkeit und Entsagung die Errungenschaften zu fonsolibiren, die wir der Tapferkeit unserer Krieger und der Weisheit aller jener Männer verbaufen, welche an der Sprge der öffentlichen Verwaltung gestanden sind. Auf diese Art werden wir um so nachhaltiger beweisen, daß dieses Land, im Frieden ebenso mannhaft und ausdauernd wie im Kriege, ein Element der Ordnung und des Fortschrittes an der Stelle sei, die ihm die Vorsehung angewiesen hat.“ Inzwingen dauert aber die ministerielle Krisik fort, und will es Herrn Bratianı nur schwer gelingen, sein Mi­­­­nisterium zu kompfetiren. V­ermwaift ist s­­chon seit längerer Zeit das Ministerium für öffentliche Arbeiten, so wie jenes für Kultus und Unterricht, und es ist begreiflich, daß darunter das ganze Land leidet, denn was thut beim jungen unab­­­hängigen Donaustaate bringender noth, als die Hebung der Kultur und Entwicklung seiner darniederliegenden B Vollg­­­wirthschaft, und nicht ohne Grund erinnerte der Fürst im der oben mitgeteilten Ansprache an die Begrüßungsdepnr­­tationen, daß man arbeiten, ausdauernd arbeiten müsse, um die politischen Errungenschaften auch behaupten zu können. Die Gewitterwelten, die sich aus Anlos der orienta­­­lischen Brage neuerdings am Horizont zeigen, wirken Bier sehr beunruhigend, und es giebt Pessimisten, die Rumänien da 208 Polens in Aussicht stellen, während die Optimisten freilich ganz andere Träume haben. Die mit großen Untosten eingerichtete rumänische Geld­­­münze wird in wenigen Tagen die Ausprägung von Fünfs­­tranz-Stüden beginnen, und hofft man im Herbst die neuen Geldzeichen in Cirkulation fegen zu können, womit natürlich auch die Außerfursfegung der wuffischen Silberrubel in Ver­­­bindung fliehen wird. — Diese sind neben den Hypothefar- Scheinen (Papiernoten) fast das ausschließliche S clveirkulations­­­mittel, das Gold, welches ein Apio von 4 °­, gegen Geiber behauptet, It zur Waare geworden, und ist nicht einmal bei den zahlreichen Wechslern immer zu haben. Ueber den Stand der Feld Früchte kann ich Ihnen nur Gutes berichten. — Die Ernte schien sehr in Frage gestellt, weil die Herbstsaaten schlecht überwintert haben und der Frühjahrsanbau in Folge der anhaltenden Dürre auch Alles befürchten ließ. Der inzwischen im ganzen Lande reichlich gefallene Regen hat in Verbindung mit dem hiesigen so frucht­­­baren Boden Wunder gewirkt, so daß sich unsere Desonomen nun den freudigsten Hoffnungen hingeben. Gute Ernten thun aber diesem rein agricolen Lande sehr noch, weil es sonst binnen Kurzem verarmen müßte. Der offiziöse „Romanus" besprich die Ursac­hen der zunehmenden Verarmung im Lande. Er gibt deren drei an, nämlich die gesteigerte Waarenein« fuhr bei fintendem Exporte, dann die Höhe der öffentlichen Säuldhen und, wie er si ausvrübt, den „Absentismus“, worunter er die Gepflogenheit versteht, daß so viele Rumänen fte theild des Vergnügens, theild der Ausbildung halber im Auslande aufhalten. Legtern Umstand sollte man aber eher für einen Zuwachs des geistigen und somit au des iMa­­­teriellen Volkswohlstandes betrachten, was aber freilich nur, dann zutrifft, wenn die jungen Heren in der Fremde auch wirklich eifrig studieren. Viele importi­ern aber nur das Schlechte und nicht auch das Gute aus der Fremde, und in diesen Sinne mag „Romanus" allerdings ein Net Haben fs über den Absentismus zu befragen. Stimmen aus dem Publikum, Einladung. Die Hermannstädter Gustav-Moosphe Zweigvereins-Berg­­sammlung findet Mittwoch den 23. d. M. in Mielsberg statt, wozu die Vertretung dieser Gemeinde alle Gönner und Freunde dieser Stiftung freundlichst einladet. Die Anwesenheit von Damen ist, wie in anderen Bezirken, sehr erwilligt. ‚ Um die etwaige Anzahl der Festtheilnehmer festzustellen,, wird höflichst gebeten, die Karten zum Mittagemahle bis zum 16. d. M. zu lösen, und zwar in Hermannstadt bei Herrn Sofef Drotleff, in Heltau bei Heren Npotheler Guft. Ad. Binder, Preis 70 ff. 8. W, für ein Gebed, Das evangel, Presbyterium X. B. zu Michelsberg. Rokal, und Saged-Ehronif, (Die Karlsburger Advolatenkammer) publicirt, bat Bapilie Olteanu, Abvolat in Blssendorf, in die Abvolatenliste auf­­­genommen worden ist, (Die Hermannstädter Komitatsversamm­­­lung) hat gestern, am dritten Verhandlungstage, den Nert der umfangreichen Tagesordnung verledigt. Den Gegenstand dieser summarischen­­tledigungen bildeten zumeist Bes *) Wegen Raummangel verspätet,

Next