Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. August (Jahrgang 7, nr. 2011-2036)

1880-08-05 / nr. 2014

«1«1- ER « ws «* BA Ze NR TUN MEN > - -«:«. ’« de x de BET. ER pn ug . Pl . TEE BETTER f I. « ’ Maria«-w usw schwangen Eckchelatenitzaiupmderznnns und Feiertage tügFiQ Abonnement für gerzmann und n a Mag . Se EL an ..ganzı. . ohne ui D­­a 1­­1..8 r­­6 t.. 12 fl. Abonnement mit Polversendung : Für das Inland­­­­­viertel. 3.50 Fr., halbf. 7 fl, ganzj. 14 fl. Für das Ansiemd:­­u Fe Beruchhe unge­­ehe Ne 2014. Siebenhlirgifty-Deutsches eblall. Pellummerationen und Infrcate Blernegmen unter dem Hauptbureau, Sek­­tauergasse 23, im Kronstadt Fr. Wilhelm Frank sowie Heinrich Dressuandt, Ms­­­&Jasch J. Hedrich’s Erben, Schässburg Er­er’s Behandlung, Bistritz Friedrich Wachsmann Nr. 187, Sächsisch - Regen Adolf Dengyel, Mühlbach Ferein. San­­­der, Bros Penl Batzony, Lehrer, in Wien Haasenstein , Vogter, Rudolf Mosse, A. @zelik, Rotter & Q;, H. Schaick, Frank Jota.®@. GC. 5. Dachs & ©, Auferstonspreis: [nt ] erma­­nnstadt, Donnerstag 5. August 1880. Gewerbliche Lehranstalten in Siebenbürgen. (H.) Im „Anhang“ zu den gebruchten „Mittheilungen aus den Verhandlungen der Handels- und Gewerbekammer in Kronstadt, Jahrgang 1880* finden wir unter III. eine Uebersicht der gewerblichen Unterrichtsanstalten Siebenbürgen. Diese Darstellung der Zahl und Vertheilung derartiger Lehr- Institute im Lande und die daraus sich ergebenden Betrach­­­tungen verdienen hier in der Hauptsache kurz mitgetheilt zu werden. Gewerbeschulen für Lehrlinge und Gesellen, Schöpfungen der f­ähsischen Nations - Universität aus dem Jahre 1872, kommen vor in Hermannstad­t, Kronstadt, Schäß­­­burg, Mediofd, Mühlbach, Reps, Agnetheln, Bitting und Broos, zusammen 9 Gewerbsschulen, an denen Lehrer von dem Lehranstalten der Glaubensgenossen A. B. daselbst mit Benügung der Abendstunden und des Sonntags den Unterricht im deutscher Sprache ertheilen. In Hermannstadt und Kronstadt suchten sie im Jahre 1879 eine Unterfrügung aus der Kasse der Handels- und Gewerbe­­­kammer in Kronstadt an, um für die zahlreichen Lehrlinge Baratlılklafsen errichten zu können. Noch kommen solche Ge­werbeschulen mit magharischer Unterrichtesprache nor in Klausenburg, Groß-Enpyeb, Karlsburg, Dees, Thorda, Sächsisch- Regen, Maros-Bajarhely, Szamos-Ujvar und Gepsi- Szent-György, und sind in der Entstehung begriffen in Udvarhely (für weibliche Zöglinge) und in Kezdi-Ba­­­farhely für gewerbliche und kaufmännische Lehrlinge. Zu­­­sam­men sind es zwanzig Gewerbeschulen, außer denen, die im Hunyader und den zum Szilagyer Komitat geschlagenen Siebenbürger Teilen vorkommen mögen. Die von der Kron­­­städter Handels und Gewerbekammer veröffentlichte Mitthei­­­lung schweigt varüber. Arbeitsschulen, sogenannte Lehrwerkstätten — größtenteils in Verbindung mit Volksschulen — sind: 1. Die Kunstfhingerei­­­und Modellirfchule in Hoßufath bei Kronstadt. Dieselbe ist durch den „Keouftanter Bolfsbildungs-Verein der Ungarn“ mit bedeutender Beihilfe vom Staat seit dem Jahre 1869 errichtet, hat 50 bis 55 Zög­­­linge, die zugleich die vom Staat erhaltene höhere Bolts­­­schule in Hofufalu besuchen, und erfreut sich rühmlichen Er­­­folges; die Arbeiten dieser Schule haben guten Ruf. 2. Dasselbe ist der Fall mit der Weberschule in ©.­­­Szent-György: Durch den "Szeller Verein für Verbreitung der Hausindustrie in Harompel“ begründet, hat sie, wie die Schingereifähule in Hopufalu, mit bedeutenden Unterftügungs­­­beiträgen aus der Staatskasse ihr eigenes Gebäude erworben und mit der nöthigen Einrichtung versehen. 3. Eine Webe- und Wirtschule, die in Kronstadt auch einen Verein mit Beihilfe seitens der Stadt Kronstadt errichtet werden will, ist Bisnoch nicht zum Feststelen des nes gelangt. ” 4. Die Runftishhingereischule in 8.» DBufarhely, auch ein Werk des Szeller-Vereins für Verbreitung der Haus­­­industrie in Horompel, erfreut si bis noch seiner Lebhaft ern Estter Komitats-Erziehungsfonds (Erträgnisse der sogenannten rebindicirten Grenzgebirge) erhalten werden. Die Staats­­­bilfe wird sich von nun an dem unter 4, 5 und 6 genannten Arbeitsschulen mehr zuwenden, als bisher geschah, nachdem das Erforderliche für die Arbeitsschulen unter 1 und 2 ges­­ehan werden. 7. Darauf rechnet auch der „Verein für Hebung der Hausindustrie im Komitat Udvarhely" mit seinem Plan, eine Webe-Lehrwerkstätte in S.-Rezeptur zu errichten. 8. Die Binsenflechtschule in M.-Lupdas, und 9. Die Kinderspielerei-Lehrwerkstätte in Banffy-Hunyad sind Werke des in Schlanfenburg bestehenden gleichen „Vereins für Hebung der Hausindustrie” und werden duch die Regierung unterftagt. Die vorliegende Arbeit der Kronstädter Handels- und Gewerbekammer führt uns in 13 Handelsschulen vor: zwei in Kronstadt (für die Lehrlinge der deutschen und für diejenigen der romantischen Handelsleute) je eine in Her­­­mannstadt, Klausenburg, Schäßburg (erst im Plan), Ubvarhely, S.-Szent-György, Bisting (verbunden mit der Gewerbeschule), Groß-Enyed, Torda, Sädj.­­­Regen, Maros-Bafarhely und Szamos-Ujvar. Unter „V­erwandtes" finden wir erwähnt: den gewerbl­­ichen Unterricht, der im Theresianiischen Waisen­­­haufe zu Hermannstadt den baselbst die Volksschule besuchenden 140 bis 150 Knaben und bis 25 Mädchen (unter ven Knaben und Mädchen mehrere Findelkinder) er­­­theilt wird. Zwei Männer vom Handwerk führen tiese Kinder nach Bedarf in Has Nähen, Laubsägen, Holzschneiden, leichte Zeifehler- und Zimmerarbeiten, Gärtnerei u. dgl. ein, damit dieselben eher als Lehrlinge bei einem Handwerker ange­­­nommen werden, vücksichtlich im Leben das Gelernte in einer Hausindustrie oder font für eigenen oder fremden Haushalt verwerb­en können. Weiter haben hie­­r, Schulinspektoren an verschiedenen Orten, wo mehrere Lehrlinge des Gewerbes und des Handels vorkommen, ohne daß eine Fachschule für sie bestände, es dahin gebracht, daß mit ihnen wenigstens sogenannte Wieder­­­holungsschulen (an Sonntagen) abgehalten werden. Endlich kommt auch der lanpwirthsgaftliche Unterricht in Betracht, da verfellte viele Webergänge zu Ge­­­werbe und Handel bietet, namentlich im dem heutigen große artigen Handel mit Erzeugnissen der Feld-, Garten-, Wald­­­und Wasserwirthschaft eingreift. Es bestehen die Aderbaus­­chulen in Mediafch, eine Stiftung der sächsischen Nations- Universität, und in M­artenburg, eine Stiftung derselben Nations-Universität und der 14 altfreien Gemeinden des­­­ Burzenlandes, jegt Kronstädter Komitat.­­­Außerdem besteht in dem zum Staufenburger Kammerbezirk­ gehörigen Biftung eine aus den gleichen Meisteln ins Leben gerufene Aderbaus­­schule.­ In Sepsi-Szent-György und Eji-Szereta ist mit den höhern Volksschulen auch einiger landwirthschaftlicher Unterricht verbunden. Der für Siebenbürgen vom Staate aus bestellte Wanderlehrer für Weinbau und Kellerwirtsc­­­haft kommt unmittelbar auch denjenigen Theilen des Kron­­­städter Kammerbezirk­ 8 zu Stätten, in denen die Rebe gedeiht. Die Arbeit der Kronstädter Kammer endigt mit Schluß» Betrachtungen, denen wir die nachstehenden Gedanken ent­­­nehmen: Hervorragend im gewerblichen Fache sind die Ge­­­werbeschulen in den überwiegend deutschen und größern Städten Hermannstadt, Kronstadt, Schäßburg u. s. w.; das­­gegen haben die Leiter in Lehrwerkstätten eine bedeutende Entwicklung rasch zu Stande gebracht und sind dadurch ihrem besondern Bedürfnis zu Hilfe genommen. Bei den Sacsen sind die Volkselemente für gewerbliche Thätigkeit auf alter Historischer Grundlage vorhanden, es gilt nur, sie geistig und im besserer Richtung auf die neueren Bahnen hin zu leiten. Die Schule erscheint ihnen mit Recht als eines der Mittel zu diesem Zweck. Dagegen ist in der unga­­­risch-Beklerischen Bevölkerung das gewerbliche Wolfselement, so zu sagen, neu zu schaffen. Hier mußte mit dem erweiterten bezüglichen Schulunterricht die praktische Darstellung und Einführung Hand in Hand gehen. Wud­ ist die Begabung des M­agyaren eine derartige, daß bei ihm praktisches B­eispiel mehr wirkt, als theoretische Lehre. Wir wollen damit nicht sagen, die gewerbliche Bevölkerung unter den Sachen bedürfe der praktischen Hebung und Einführung nit. Sie braucht sie gewiß, um herauszutreten aus den vorwiegenden oxrbis näreren leichten Handwerken und kleinem Betriebe und über­­­zugehen zu dem feinem­, höherem Bedürfnis entsprechenden ges­­werblichen, rüchsichtlich kunftgewerblichen und fabrikmäßigen Schaffen. Die Erkenntnis dessen nimmt in neuerer Zeit unter den Sachen zu. Das in Kronstadt zu Tag tretende Bemühen, eine Webe- und Wirkschule und ein Gewerbe­­­museum zu Stande zu bringen, ist eine Frucht biejfer Er­­­kenntnis. Einen Unterfohlen sehen wir auch in den Quellen, aus denen hier die Sachsen, dort die Seller die Geldmittel zu den neuerrichteten oder in der Errichtung begriffenen gewerbl­­ichen Lehranstalten [köpfen. Die Ersten behelfen sich aus ihrem, im alter Stiftung und Widmung gesammelten Ver­­­mögen der sächsischen Gesammtheit und der städtischen Ges meinden. Die Steller haben zum Z­eil die gleiche Hilfs­­­quelle in den Weidegebirgs -Befigungen einiger Komitate; zum größern Theil aber kommt ihnen die Thätigkeit von Vereinen, die wesentlich aus dem Kreise der adeligen Grund» befiger hervorgehen, und die bedeutende Unterftügung der Regierung zu Statten.­­­ In dem gewerblichen Schulwesen der Rumänen ist nur minder ihr eigenthümliches V­ollewesen zu erkennen. Sie dachten bisher für die Bedürfnisse des Handels vor, nament­­­lich in Kronstadt, wo die romanischen Kaufleute eine be­­­deutende Rolle spielen und eine, mit dem romantischen Gym­­­nasium daselbst verbundene Handelsmittelschule errichteten. — Im Kronstadt und dessen Umgegend ist das romanische Bol­selement der Träger jener großen Hausindustrien in Schafwollgeweben, die einen bedeutenden Handelsartikel bilden. Neberhaupt trägt der gewerbliche Zustand der Romänen noch mehr als derjenige der Magyaren-Szeiler, die Eigenthümlichkeit an fi, waß ihre Hausindustrien zahlreich und verbreitet sind. Das Boli­­det feine Befürfnisse besonders an Wäsche, Kleidern, Hausgeräthen u. dgl. aus dem Schaffen und Ar­­­beiten im Bauernhause. Die Theilung der Arbeit ist bei ihnen noch nicht so weit entwickelt, wie bei den Sachsen, die einen ausgesprochenen zahlreichern Handwerferstaub befigen. Die­­­ Vorliebe des in drei Vereinen zu Klaufenburg, ©. &.. +» Chörgy und Klausenburg für die Förderung der Hausind­ustrie thätigen Landadels entspringt aus dem Bestreben, die Dorfgemeinden, die zum wirthschaftlichen Gebiet des L­aupadels gehören, zu heben. Auch das eigentliche Gewerbe in den Städten gewinnt dadurch Viele­­­­­idfun­­­ Y­­er­­u­­­ng. Die Drechslerei-Werkstätte in Esil- Sereba und diejenige in Chergho-Wifalu bewegen sich im bescheiderten Rahmen seiner Anlagen und sind Anhänge zu den höhern Vollschulen der genannten Orte, die aus dem Te ee WETTEN BEANTS at Man SRUNS to* $euiffeton, WBilderi­. Bon 8, Shading. (15, $ortjegung.) „Und sagte das Fräulein nicht, was sie auf­­biete.Obee u Mark warf Ihrer Gehilfin einen Verständniss richtig fest: bi so liebe Zeit, da müssen Sie das Fräulein selbst fragen, wie sie auf die Yoee kam — so vornehme Leute, wie kommen sie auf ihre Ideen — und was sollten sie ge­­­fangen, um den Tag herumzubekommen, wenn sie feine Foren hätten­­­— nein, Karnadh muß unser Eines nicht fra­­­gen und nur zufrieden sein, wenn für uns etwas Gutes oder gar etwas W­ares dabei Herausschaut, bei ihren Sopeen !" Die Frau machte mit ihrem ganzen Wesen und ihrem Sprechen Wilverich heute einen überaus unangenehmen Ein­­pruch. Er grüßte fast und wandte si, um zu gehen — er schritt dann, im Meinen Garten vor seinem Papillon ange­­­formen, die Blide auf den Boden beftend, lange Zeit auf und nieder. Er suchte den Schlüssel zu diesem Ereignis, die Triebseder Hedwigs Bei dieser Entführung, die ihn aufs tiefste empörte. Es war ihm in biefem Augenblicke, wo ihm der Ruabe geraubt war, als Hinge als sein Glüdk von dem Befige Ferdinands für ihn ab — und daß Hedwig ihm bdiefen ge­­­­­ht hatte, das konnte doc nur gefciehen sein, um ihn zu geänten, um eine boshafte Rache an ihm zu nehmen, ihn In einen Eid zu — biefe Gehilfin fahren mehr im Besige des Vertrauens der Fraw zu stehen, als je Wilverich zu fchenten geneigt fehlen; sie sagte drauf lebhaft, aber mit einer Wilverich anwivernden Miene von Schlauheit und für die Kühnheit zu betrafen, womit er durch Regine Hatte sagen losfen, daß er nun die Briefe, meldhe er besige, nicht in ihre Hände kommen lassen und vernichten wolle... , er hatte sie strafen wollen und das bitterböse herzlose Mädchen strafte ihn nun so — das war sein Zweifel, es war ihre Antwort auf seine Drohung — sie hatte ihn an seiner ver­­­wundbarsten Stelle zu treffen gewußt, um seiner Hoffnung, in dem Knaben einen Trost seiner Einsamkeit, ein neues Interesse am täglichen Leben, eine mit dem Schicsal ver­­­segnende Freude an einer Schönen menschlichen Entwicklung eines geliebten Wesens zu finden ! Es dauerte sehr lange, bis M­ilderich sich in die neue Situation fand, in der doch wieder Etwas lag, was nicht bloß niederbrühender Art war und bloß einen stumpfen, dicht zu heilenden Schmerz Hinterließ; es lag etwas Stachelndes, Herausfor­derndes in der Sade, es war ein Schlag in einem Kriege, den Hedwig wider ihm geführt Hatte... . sollte er eingehen auf diesen Krieg — sollte er suchen, auf ihre Rache eine neue Rache zu legen — war das möglich — war er es sich schuldig? Er brütete darüber — lange Zeit; und weil er si sagte, daß Ferdinand ihm jett mehr fehle ab­ je, daß die A­bwesenheit des Knaben eine unbeschreibliche Rede um ihn loste — und er fand eine gewisse Befriedigung darin, es sie zu sagen und sie zu wiederholen — grübelte er über Pläne, sich den Knaben wieder zu verschaffen, Hedwig zu zeigen, dog ihre fühne wafche That ihn nicht am Ende seines Lateins gefunden, daß er sich nicht so Leicht besiegen lasse, wenn man ihn so tot herausfordere. Dann kam ihm der Gebante, daß er Hedwigs Motiv falsch auffoffen könne und dies erst er­­­gründen müsse — er sandte Gottfried zur Frau Mar hinüber, um aus dieser Frau herauszubringen, wohin denn eigentlich Hedwig den Knaben gebragt — sie mußte das bo der Mutter des Kindes mitgetheilt haben ; diese mußte de Ferdinand von Zeit zu Zeit zu sehen verlangen; aber Gottfried kam zurück, ohne Etwas ausgerichtet zu haben; er deutete seinem Hören an, daß er überzeugt sei, die Frau wisse es sehr gut, er sei ihr aber verboten, es Wilderich er­­­fahren zu Lassen. Die Zeit verging, ohne das Wilderich zu einem Ents­­chluffe kam, nut einmal zu dem, abzureisen. Er fühlte sie wie gebannt an diese Stadt; er war ein Etwas, was ihn nicht ließ; wie eine Schiffalsmacht fesselte ihm, die ihm nicht wollte gehen Lassen, bevor diese schmerzliche Episode seines Lebens einen Abschluß gefunden, eine Katastrophe, die sie trealer abschoß, als mit fol einem Aufs und Davongehen, sold einem Verlaufen im Sande. Nach und nach stand es immer fester in ihm — er konnte nicht gehen, ohne sie noch einmal gesehen zu haben, ohne ihr mit eisiger Ruhe — wie eifig sollte viese Ruhe sein! — gesagt zu haben, daß es für sie seine Entschuldigung des Spieles, das sie mit ihm getrieben, gebe; daß Regine, was sie ihr auch vorerzählt haben möchte, eine Täerin sei; daß er an dies Mädchen nicht gedacht, sie kaum angesehen habe, als er, um zu den Briefen zu kommen, sich erboten habe, diesem einfältigen Geschöpfe Zeichen-Unterricht zu geben. Das mußte er Hedwig erklären. Diese Rechtfertigung war er sich selbst «huldig. Auch dann wollte er Hedwig mit der» selben eisigen Nude diese Briefe geben. Sie konnte, sie mochte sie dann studiren und darin den Spuren des Leids nachgehen, welches sie den Dualen einer armen ,Verzweifelnden noch hinzugefügt hatte. Wilderich dachte nur noch daran, wie er diesen Ent­­­­chluß ausführen soll, wie er am sichersten Hedwig allein finden könne — oder wenn nicht allein, da nur in der Ges­­­ellschaft Negmnens, denn Regine mochte Alles Hören, was er zu sagen hatte — Hedwig hatte in schon persiver Weise seinen Brief an sie ihrer Gesellscafterin gezeigt, und so

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