Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1881. November (Jahrgang 8, nr. 2394-2419)

1881-11-01 / nr. 2394

i Seite 1018 Hermannstadt,Montag Siebenbürgische Deutsches Tageblatt — Nro.2394 dieses Zweckes wählt sie eine Hunderter-Commission,­deren Aufgabe es ist, bezüglich des zu befolgenden Verfahrens die Prinzipien und Statuten fest­­­zustellen und zur Realisirung der Angelegenheitleite gesetzlichen Schritte zu thun.Gleichzeitig beschließt der Comitat,dass er nach Feststellung der Prinzipien und Statuten die benachbarten Comitate Abau1,ths,Zemplín und Gömör zu gleichem Vorgehen auffordern werde,ja erwünscht seine Absich­t allen ungarischen Comitaten mittelst Zirkularschreibens zur Kenntniß­­­ bringen.“ Hoffentlich wird unser Comitat mit einem derartigen, beleidigenden Zirkularschreiben verschont. Drud erzeugt bekanntlich Gegendruf. Aus Ans laß der Sprache gab es dieser Tage in der Lugoscher Stadtrepräsentanz einen argen Skandal. Der präsidirende Stuhlrichter Kornel Podhradofy forderte nach Beriefung des in rumänischer Sprache verfaßten Protokolls den Notar auf, das Protokoll für das Stuhlrichteramt auch in magyarischer Sprache aufzunehmen. Hieraus entwicklte sich ein großer Skandal. Advokat Korjolan Brediceanu protestirte gegen diesen Antrag, weil es seinen diesbezüglichen Generalversammlungs-Beschluß gäbe. Der Vorsikende wies den Protest zurück bemerkend, daß er für seine eigene Kanzlei auch ein magyarisches Protokoll verschaffen künne. Worauf Brediceanu dem Notar mit Amtsent­­­en drohte, wenn er es wage, das fragliche Protokoll magyarisch zu verfassen. Der Empfang der beiden Delegationen duch­­te. Majestät bot seine politisch besonderen Momente. In der Antiwort die Se. Majestät auf die Ansprachen beider Präsidenten gleichlautend ertheilte, bildete die Betonung des aufrichtigen Zusammenwirkens der europäischen Mächte und das gute Verhältniß unserer Monarchie zu den Mächten, den Hauptlern des Ganzen. Ueber den politischen Theil der Monarchen-Zusammenkunft in Wien läßt sich nur die Thatsache berichten, daß zwischen den Ministern Italiens und unserem auswärtigen Amte ein lebhafter „Bedankenaustausch“ stattgefunden hat. Was in Wien­ begonnen worden sei — schreibt Die Berliner „Nordd. Allg. Ztg." — werde in Berlin fortgeseßt werden. Der König Italiens werde in nicht allzu ferner Zeit auch Berlin besuchen, der Anschluß Italiens an das deutsch-österreichisch ungarische Freundschafts­­­bindung somit bald auch nach außen proklamirt werden können. Die strenge an der bestehenden Verträge und des Besites Anderer, meint das erwähnte Berliner Blatt weiter, sei die Hauptbedingung des innigen Zusammengehens Italiens mit Oesterreich-Ungarn und mit dessen deutschem Bruder Wolfe. In England wird man des Gedankens nicht los, daß mit der Zusammenkunft in Wien, die orientalische Frage in Verbindung sehe. Die großen englischen Wochenblätter bezeichnen als das Hauptspiel der Be­­­sprechungen in Wien die Ausführung Italiens mit dem österreichischen Bormariche nach Salonichi, welches vielleicht mit Ende des kommenden Frühlings schon von Oesterreich occupirt sein dürfte; dagegen ge­währleisten­­­ Deutschland und Oesterreich die territoriale Integrität des Königreiches Italien, sowie Schuß und freie Hand in dessen Volu­it gegen Frankreich bezüglich Nord-Arikas. Betreff der Wahlen in Deutschland läßt sich noch sein genaues Bild herstellen. Nach den vorliegenden Meldungen entfallen von den Ge­­­wählten 28 auf die Conservativen, 14 auf die Yieiconservativen, 78 auf das Centrum. 25 der Gewählten sind national-liberal, 28 Secessionisten, 30 Mitglieder der S Fortschrittspartei, 6 der Volkspartei, 11 Polen, 17 Protestler und B Particularisten. Stichwahlen sind 89 erforderlich. Die liberale Presse in Oesterreich und Ungarn bezeichnet den 27. Oktober, den Wahltag, als einen Tag der Niederlage des Fürsten Bigmard, das deutsche Bolf aber könne sich diesen Tag, als einen Ehrentag gutschreiben. In der ersten der französischen Kammerfigung kam es zu einem Skandal. Die äußerste Linke wollte die Wahl Gambetta’s zum provisorischen Präsidenten hintertreiben, und sollte Blanc einen diesbezüglichen Antrag ein­­­bringen. Dem Abg. Blanc wurde jedoch das Wort vom Alterspräsidenten nicht ertheilt, und dieses gab den Anlaß zu einer Scene, bei welcher unter Anderm die Majorität mit den Pultwedeln schlug, mit den Füßen trommelte, ein ironisches Gelächter anhob u. S. f. Schließlich wurde der Wahlast vor­­­genommen, und Gambetta, der in der Kammer nicht anwesend war, zum tovisorischen Präsidenten gewählt. Der Rücktritt des M­inisters des äußern, Barthélemy de Saint Hilaire steht unter allen Umständen sicher. Derselbe repräsentirte in Fragen der auswärtigen Politik das be­­­sonnene Element. Welt von uns seine Schonung beanspruchen noch verdienen u. |. f. — entgegenete der Vertheidiger, Reichstagsabgeordnete Dr. Karl Karl @recsak: Löbliches Geschworenengericht ! Bevor ich auf den imkriminerten Artikel selbst, respettive auf die meritorische Behandlung des durch die Veröffentlichung einzelner in der Anklageschrift bezeichneten Stellen meinen Klienten zur Haft gelegten , unter den kriminalrechtlichen Begriff der Aufreizung der Nationalitäten bezogenen Bergehenz, wonach also in dieser Sache zur Erörterung der Frage des objektiven Skatbestandes schreite, erlauben Sie mir, daß ich vorerst jene subjektive Frage erörtere, ob­­wohl die preßgerichtliche Verantwortung meines Klienten Johann Emil Fuchs in diesem Falle zulässig sei? Der staatsanwaltliche Antrag bafirt die Verantwortung des Ange­­klagten auf die Verordnungen der 8 S. 13 und 33 de G.­U. XVII ex 1848, aus dem wörtlichen Inhalte derselben folgernd, daß für alle Artikel, wenn der Verfasser nicht zur Verantwortung gezogen werden kann, die Last der Verantwortung die in der auf $. 30 eingereichenden Erklärung be­­zeichneten verantwortlichen Personen tragen. Und es ist wahr, daß der eigentliche Verfasser des infriminirten Artikel dem Bereiche der Verantwortung ferne steht, und zwar deshalb, weil eben der infriminirte Artikel aus der Nummer vom 14. Dezember 1880 der in Berlin erscheinenden Wochenschrift „Export“ übernommen wurde; wahr ist er auch, daß in der laut geießlicher Verfügung seinerzeit eingereichten Erklärung als verantwortlicher Adakteur der Wocenschrift „Bacs-Bodrogher BVrejje" Johann Emil Fuchs bezeichnet ist; er spricht dem­­nach „der Schein“, für den begründeten staatsanwaltlichen Antrag. Doch eben nur den Schein wiederhole ich — denn es wurde im Laufe der Untersuchung konstatirt, und ja auch in der Anklageschrift anerkannt, daß die Redaktion der in Frage stehenden Bacs-Bogrogher Presse faktisch Kon­­­stantin Gallovich, ein Neufager Infasfe und Journalist, leitet, daß die Uebernahme des Artikel 3 aus dem „Export“ faktisch das Resultat seiner Thathandlung war, und daß er hiefin auch die Verantwortung vor dem Gehege zu übernehmen sich bereit erklärte. Wir sehen daher, g. Herren Geschworenen, daß der Autor und Bollstreder, daher der Thäter des zu bestrafenden Vergehens, Teinezfals Fa­­erjon, ist mit der vor Gericht gestellten, der Bestrafung preiszugebenden Nachdem die Substituirung des zu Bestrafenden eine ver­werfliche kriminalrechtliche Theorie ist — die nicht nur den allgemeinen strafrecht­­­lichen Grundlagen — denen zufolge der fastliche und nicht der scheinbare Thäter zu bestrafen ist, unwiderspricht, sondern auch dem ausgesprochenen Zweckk des Preßverfahrens, welches die objektive Wahrheit an den Tag zu bringen und nicht den Formen das Wesen zu opfern hat,­­­­ ist es meine unerschütterliche Ueberzeugung, daß die Herren Geschworenen, in deren Kompetenzpreis allein er gehört, darüber zu urtheilen, wer der Ver­­­fasser sei, in diesem Falle, für den imkriminerten Artikel mit der­­­­erant­­­wortung nicht den Strohmann Johann Emil Fuchs, sondern den der Die Ver­­­antwortung auch übernommen, Konstantin Gallovich, (Schluß folgt.) belasten, wefsen El nur dem Gerechtigkeitssinn — so überhaupt dem gesunden Sinn entspricht. So bitte daher vor Allem auf Grund des Vorhergesagten und auf den Inhalt eines in einer gleichen Frage vom obersten Gerichtshof am 7. Juni 1878 gefaßten Beischlusses Hinweisend, meinen Klienten aus dieser wesentlichen subjektiven Ursache — und so in Mangel des subjektiven That­­­bestandes freizusprechen. Ich gehe jet auf den Inhalt des inkriminerten Artikels selbst, nämlich auf den meritorischen Theil der Anklage über. Es sind in dem infrrminirten Artikel mehrere Stellen enthalten, welche scheinbar wirklich auf magyarenfeindliche Tendenzen schließen lassen, und deren oberflächliches unaufmerkssames Lesen oder Hören, im jedem­­­ Patrioten die momentane U Weberzeugung erzeugt — daß hier wahrlich solche Dinge geschrieben und verbreitet wurden, welche den P­atrio­­­tismus unserer deutschen Landesbrüder anzufachen und zu stärken, sowie auch da dem magyarischen Wolfsstamme zugewendete Gefühl der Brüderlichkeit zu befestigen, eben nicht geeignet erscheinen. Doch ich betone es, eben nur das flüchtige Durchlesen führt zu dieser Ueberzeugung; denn bei ruhiger Ueberlegung und Prüfung finden wir wohl in dem infliminirten Artikel irrthümliche Auffassungen, unrichtige Folgerungen, Widerwillen gegen das herrschende Regierungssystem und ich will nicht untersuchen, in wie weit begründete Klagen, do‘ wir finden nicht den Zehntbestand eines Preßver­­­gehens, wir finden seinen absoluten Mangel des Patriotismus, am aller­­­wenigsten aber finden wir die Aufreizung gegen die magyarische Nationaliät, unten des die Sigung 90. Uhr Abends. Seinen Dank ausdrückte, Nachdem wo das Jahres-Budget fü­r die Ela des Metropolitan-Consistoriums, giftig für die Dauer der Jahre 1881, 1882 und 1883, berathen und festgestellt worden war, schloß Borfißer Fonds verzichtet haben, wofür ihnen der Congreß Nede des Abgeordneten Dr. Karl Grecsak. (Gehalten vor dem­­­ Gesch­worenengericht in dem Preßprogesse gegen die Bacz­­­odrogher P­resse am 27. Oktober I. 3 Auf die Anklagerede, welche der öffentliche Ankläger Oberstaatsanwalt- Substitut Feldte mit nachstehenden Worten eröffnete : „Meine g. Herren Geschworenen! Ich künnte auf das Haupt des Herrn Angekragten eine ganze Fluth von bitteren Ausbrüchen des beleidig­­­ten nationalen Selbstgefühls und Patriotismus schleudern. Und ich glaube, mit Recht! In weisen Brust, bei all dem, daß er auf diesem mit unga­­­rischem Blute erworbenen Boden, mit den Begünstigungen der ungarischen staatlichen I Institutionen lebt, dennoch ein solches Wort sein Echo findet, welches er übel nimmt, daß der Ungar „in Ungarn Herr geworden", daß er seine Kinder zu Ungarn erzieht und sie Iehrt, seine ruhmvolle Vergan­­­en zu sennen und zu verehren, — in dessen Brust ein Wort wider­­­allt, ‚welches verleumdet sich den Charakter, das Geseh, die Verfassung und die staatlichen Aspirationen der ungar­ischen Nation berührt, und wer Dieses beleidigende Wort weitergibt: der, ich jage es heraus, fan vor Gott und der 1.November 1881. Da ein Leid wiederfahren wäre, ich wäre in die Bar gesprungen. Z­­u Gehorsam auf den Ruf seines Namens kam das Pfert herbei, gefügig wie ein dreisicher Hund,­­­ Sr brachte den Sattel in die geeignete Lage und befestigte den Ort. „Wollen Sie es nochmals wagen, aufzusteigen ?" fragte er Paulette. „Ober fürchten Sie sich ?" s­­ah­­­ re8 ’ „Früchten ?” wiederholte sie spöttisch. „Ich fürchte mich war nichts, Gewiß werde ich aufsteigen, Wollen Sie etwa, daß ich zu Fuß nachhause zurückehre — zu Ihrer Freundin Mi Burr, in diesem Kleide ?" Er half ihr wieder in den Sattel und sie wendeten ihr Pferde heim­­­wärts. Eine Weile schweigend, dann richtete Trent seine Augen auf seine Gefährtin. „Haben Sie einen Bruder?" fragte er plößlich. Io aus ihrem eigenen Gedanken empor und antwortete : „Nein “ . »Verzeihen Sie mir—dann vielleicht einen Geliebten?« Jår­e l Augen richteten sich weit offen auf ihn und blickten zornig. „Sir u „Das bedeutet so viel, wie: Nein," sagte Mr. Trent, „und Sie halten mich für sehr unverschämt. Dann bitte ich aber, wer ist Guy?“ Einen Moment war ihr Gesicht wie Carrara- Marmor, im nächsten Trioß ihr das heiße Blut wieder in die Wangen. „Was meinen Sie damit ?" fragte Paulette. „Als Sie eben jet besinnungslos waren,” antwortete Trent, mit der Reitpertsche nach einigen Sträuchen schlagend, aber scharf ihre Mienen bes­­obachtend, „flüsterten Sie einen Namen, Es 8 war „Guy“. Ich wäre nun neugierig, zu erfahren, wer Gut ist." (Frortlegung folgt.) Aus dem gr.-pr. romanischen Kirchencongresse. Hermannstadt, 30. Oktober. Unserem lebten Berichte über­­­ den Verlauf der Verhandlungen in der vormittägigen jechtzehnten Sigung am 28. Oktober Haben wir noch beizufügen, daß an die Stelle des im kirchlichen Senate de Metropolitan- Consistoriums zum ordentlichen Affessor gewählten bischöflichen Proto­­­syncello und Vicard von Großwardein, Jeroteus Belesiu, der Erz­­priester Constantin Gurban gewählt wurde. Diese in den kirchlichen Senat gewählten Metropolitan = Consistorialräthe wurden im Sinne des a jeiteng ded Vorfigers, Erzbischof-Metropoliten, sofort ertätigt. In der nachmittägigen Sigung kam auf die Tagesordnung des Referat der finanziellen Commission; Referent derselben war Eugen Brote. Wir heben über den Stand der Kirchen- und Schul­­­fonde, sowie der zu verschiedenen culturellen Zwecken gestifteten Fundationen nachstehende Daten hervor: I. Bei der siebenbürgischen Erzdichte: 1. Kirchen, Schul- und sonstige Wonde . 2.667,639 fl. 84 fl. 2. Das vom verewigten Erzbischof und Me­­­tropoliten Shaguna für die Errichtung zweier neuen Bigthümer gestiftete Legat . II. Bei der Karanje bei der Diccese. 610,016 fl. 94 fl. Zusammen bei beiden Diöcesen . 2.152,484 fl. 09 fl. IV. Im Centrum der Metropolie befinden sich: 1. Der vom 1878er Congresse angeregte, duch freiwillige Beiträge gegründete sogenannte „Fondus general Metropolitan“ mit Mithin beträgt die Gesammtsumme der Fonde und Fundationen . Er MIA ALSO TE Re: Der angeführte Betrag ist tHeild in Baarem bei verschiedenen Spar­­­und Credit-Anstalten fruchtbringend, teils in Staatswerthpapieren angelegt. Die Rechnungen wurden nach genauer Ueberprüfung als correct geführt befunden. Für die erncte Führung der unter IV. erwähnten Ygends­­­rechnungen de Metropolitan-Consistoriums wurde dem Rechnungsleger, Erzbischof-Metropoliten, vom Congreß der Dank ausgesprochen. Aus dem Referat der finanziellen Commission ging weiter hervor, daß mehrere Mitglieder des Metropolitan-Consistoriums auf ihre Diurnen und Nesfespeien-Gebühren — welche 620 fl. 50 Fr. ausmachten — zu Rofal: und Zages:Chronis. (Das italienische K­önigspaar in Wien) Am 29. Oktober begab sich König Humbert zur Hafenjagd nach Himberg. Se. Majestät hat­ an der Jagd nicht theilgenommen, da der Monarch­ die Delegationen empfing. Im Ganzen wurden 800 Hafen und viele Rebhühner geschaffen. König H­umbert, welcher den ersten Schuß hatte, erlegte 178 Hafen ud zwei Rebhühner, der Kronprinz stand dem hohen Gaste nicht nach. Den­­chönften Theil des Leitprogramms des Tages bildete das große Galadiner, welches im prächtigen Redoutensnale abgehalten wird.. ‚Der in einfachen Weiß und Gold gehaltene Saal erstrahlte in einem Lichtmeer, die zu beiden Seiten errichteten Tribü­nen waren mit Gobelins, der Schafgammer entnommen, bedeckt und außerdem mit rothlammtenen Draperien und einem reichen Schmuck aus erotischen Pflanzen ausgestattet. Der Boden des großen Saales war von einem einzigen, schwarz und rot‘­ gehaltenen türkischen Teppich vollkommen bedeckt. Geziert war die Tafel mit prächtigen goldenen Auflagen, welche in der Mitte Bouquets enthielten und an deren Rande Kerzen aufgestect waren. Das Service bestand aus Silber. Bei jedem Service waren ein silbernes Vefted, dann je zwei Erpjtallene silberne Flächen mit weißem und rothem Weine; zur Linken der Zeller das mit goldenen Lettern auf weißen Carton gedrucke­­ten, zur Rechten ein rolarother Bettel, der den Namen des Geladenen enthielt. Der Hof versammelte sich in den Appartements der Kaiserin-K­önigin, ging von dort in den Kleinen Redoutensaal, in welchem sich die zur Tafel Be- Ba versammelt und Spalier gebildet hatten, in den großen Redouten­­­aal. Zuerst erschien Sr. Majestät in der Obersten-Uniform seines Uhlanen- Regiments mit dem Anmunziaten-Orden, die Königin Margheritha am Arme führend. Hinter Sr. Majestät kam König Humbert in der Obersten- Uniform seines ihm verliehenen Infanterie-Regiments, die Kaiserin-Königin führend; der König trug den Orden vom goldenen Vlick. Nach dem König erschien Prinz Leopold mit der Kronprinzessin Stefanie, sodann der Kronprinz mit der Erzherzogin Maria Theresia. Beim Einzug wurde der Zannhäuser-Marsh intonirt. Die Herrschaften hatten in folgender Weise Pla genommen: In der Mitte die Kaiserin-Königin, ihr zur Rechten Königin Margherita. Zur Rechten der Königin hatte der Rai­- König, zur Linken der Kaiserin-Königin der König Plag genommen. Zur Rechten des Kaiser-Königs saß Prinzessin Gisela, zur Linken des Königs von Italien die Kronprinzessin Stefanie. Zur Rechten der Prinzessin Gisela saß Kronprinz Rudolf, zur Linken der Kronprinzessin Prinz Leopold, zur Linken des Prinzen Leopold saß Erzherzogin Marie, zur Rechten des Kronprinzen Erzherzogin Maria Theresia, an beiden Enden der Tote saßen: rechts Herzog Ludwig von Baiern in baierisch­e Obersten-Uniform und am linken Ende Erzherzog Karl Ludwig in der Obersten-Uniform en ne se — Die Tafel wurde He) vor u Majoren wurden ernannt: in der Infanterie en die Saubt:­­leute 1. Hlaffe: August Haus des Inf.-Reg. Nr. 31; Fofef Cordier von Löwenhaupt des Inf.-Regts. Nr. 41, beim Inf.-Negt. Nr. 62; Nobert von Hafner des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Fofef, beim Inf.- Reg. Nr. 51; Ferdinand Jerusalem des Inf.-Regts. Nr. 31, im Regi­­­mente; Josef Sallegg des Inf.-Neg. Nr. 53, beim Inf.-Reg. Nr. 63. im Generalstabs-Korps: zum Hauptmann erster Klasse: a­­m nee zugetheilte Oberlieutenant Bernhard Edler von alda 33. In der Infanterie: zu Hauptleuten erster Kaffe: die Hauptleute zweiter Klasse: Emil Nestor des Inf.-Regts. Nr. 31, im Re­­­gimente: Franz Edler von Baldass des Inf.-Reg. Nr. 64; Emil Ritter von Wurmb des Inf.Reg. Nr. 51, im Regimente; Otto Schüler des Sufheg. Nr. 2; Franz Cherdligly des Inf.-Reg. Nr. 63; Nobert gangen des Inf.freg. Nr. 63; Johann Zorich des Inf.-Reg. Nr. 64; Josef Halva des Militär-Kommando’3 zu Hermannstadt, übersompfet im IufReg. Nr. 48, in diesem Dienstesverhältnisse ; zu Hauptleuten zweiter Safe: die Oberlieutenants: Josef Krenthaller des Inf-Reg. Nr. 64, beim Inf.Reg. Nr. 50; Adam Haga des Inf. Reg. Nr. 52, beim Inf.­Reg. Nr. 51; Nikolaus Sandor de Bist des Inf. Meg. Nr. 31; Anton Zamwadil des Inf.-Neg. Nr. 64, beim Inf. Reg. Nr. 57; Karl Obert de Inf.-Neg. Nr. 44, beim Inf.- Neg. Nr. 51; Benedikt Emmert des Inf. Reg. Nr. 63; Franz Fenzi des Inf Neg. Nr. 31; Paul Betricevic des Inf.-Neg. Per. 52, beim Sufe Reg. Nr. 50; Zohan Fronius des Inf.-Neg. Nr. 31; Georg Bants des Inf. Neg. Nr. 64; Sigmund Herger des Inf.-Meg. Nr. 43, beim Inf-Reg. Nr. 51; Josef Dietrich des Inf-Neg. Nr. 31; Svetozar Manojlovic, Lehrer an der Militär-Unter-Realschule zu Eisenstadt, übersomptet im Inf.Reg. Nr. 64, in diesem Dienstes-Verhältnisse: Ludivig Sroninz des SurReg. Nr. 31; Zosef Gräber des Inf.-Peg. Nr. 2; o an = a gr 5 ; an Lifofer des Inf.­ Bau unteanu des Inf.-Reg. Nr. 31; a elle Nr. ee zu Oberlieutenants die Lieutenant 3; Johann Szabo des Inf. Reg. Nr. 50, beim Inf.-Reg. Nr. 62; Peter Hrftic des SureReg. Mg: Wilhelm Freiherr von Gottesheim des Inf.-Neg. Nr. 13; Adolf Kent des Inf.e Reg. Nr. 31; Nikolaus Ceufianu de Inf.-Reg. Nr. 62, beim Inf. Reg. Nr. 63; Yranz­­ee en Des Inf.-Neg. Nr. 31; Friedrich Trausch von Trauschenfels des Inf.-Neg. Nr. 38; zu Lieutenants: die Kadeten (Offiziers-Stellvertreter): Friedrich Caba des Inf. Neg. Nr. 50; Vincenz Barone des Inf.-Neg. Nr. 62; Heinrich Kubi des Inf Neg. Nr. 2; Chlotar Spech des Inf.-Neg. Nr. 31; Arpad Kirch des Inf.-Neg. Nr. 51, beim Inf.-Neg. Nr. 61; Edmund Mangesius des Inf.-Neg. Nr. 62; Yohann Cejnar des Inf.- Neg. Nr. 62; Karl Fikker des Inf. Meg. Nr. 64; Arthur Tiherney des Infeheg. Nr. 31; Josef Kreuger des Inf.-Reg. Nr. 64; Eugen Rozta des Inf.Reg. Nr. 31; Arpad Haffak des Inf.-Reg. Nr. 62; Markus von Barcsdy des Inf.Reg. Nr. 64; Stefan Greiner des InfReg. Nr. 50; Yuling Gräfer des Inf.-Reg. Nr. 51; Dionysius Florian des Inf. Reg. Nr. 50; Ludwig Diebold des Inf.-Reg. Nr. 51; Friechrich Mangesius des Inf. Meg. Nr. 31, beim Inf.-Reg. Nr. 62; Christof Aleri des Inf.Reg. Nr. 51; Sabin Hodofiu und Jakob Primus, beide des Inf.-Neg. Nr. 50; Kamillo Mann des Inf.-Neg. Nr. 62, beim Inf.-Reg. Nr. 33. In der Jäger-Truppe: zum Hauptmann erster Klasse: der­­en zweiter Klasse Johann Bull, zugetheilt dem militär-geograf. nstitute, überromptet im 3.8. Nr. 28, in diesem Dienstesverhältnisse ; zum Lieutenant der SKadet (Offizier = Stellvertreter): Emil Hienz de8 3.9.8. Nr. 28. In der Kavallerie: zum Rittmeister zweiter Klasse: der Ober­­­lieutenant: Franz Jungnifl des Hußaren-Reg. Nr. 2; zum Ober­­­lieutenant: der Lieutenant: Hermann von Bütt des Huß­-Neg. Nr. 2; zu Lieutenant die Kadeten en­ Bittor Fuchs des Huß-Neg. Nr. 3; Georg Schenker des Huß.-Aeg. Nr. 3; Alexander Boer des Huß.-Mteg. Nr. 3. II. Bei der Arader Diöcese: Kirchen- und Schulfonde . a­­eg. Uhr aufgehoben und verließen der Ordnung, wie beim Eintritt, den Saal. (November- Avancement.) urn a Nr. 63; Hof of und die Gäste in Ortjegung. Der En N 13,508 fl. 887, fr. 2. Ein eigener Consistorialfond mit 4,285 fl. 27%, ke. Zus­ammen . 17,794 fl. 16 Er. r N

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