Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1922. März (Jahrgang 49, nr. 14624-14649)

1922-03-01 / nr. 14624

ar, us = 2. Lei 2030 1 RR u TE na 0. : Ast-mi­­.-».iI;- , « Programmeve des lb fandidaten Fri Connert. au Woffendorf Geehrte Wählerversammlung! - In kurzer Zeit n­ a a SE Te ent n 1 zul­em nach einer­ schweren Krisis befindet. Am dieses ist imsder Tat in’ einem Hohen Mafie de "Die abgetretene Regierung Averescu. Hat­ed nicht verstanden, die Verhältnisse zu bessern. Troß Erbrine Fee wichtiger Gesete war diese Regierung nicht im­­den Staat seiner K­onsolidierung, zuzuführen, zu groß war. der en german in­ den Mass­­nahmen der Regierung und, allzu sehr trugen diese den Stempel ver­­ Verfolgung reiner Bartei­ i veifen am sich. Gejek und Macht wurden­ oft in Weise mit Füßen getreten; es wurde nu­ a8, jondern Parteipolitif getrieben und dieser wurden die wichtigsten Interessen - Staates geopfert. Geosiromänien wurde nach Grundfäißen der alt­­ene­politif regiert. Diese­ mögen, seinerzeit für das feine. Alteomanien wit feinen, ‚wenig. entsoigfelten ‚Verhästnissen und türfisch Bashamirt- Haft gemahnten, schaffen. Die völfiigen Mind ‘Summen im Staatsbudget, Gemeindebudget Hiten " Berfoffung, jenes ng die ermnänighen Sransongehärken,­ die ab ra­­si­en sind, sind für den­ Gebrauch ihrer Sprache vor Gericht vernünftige’ Erleichterungen zu iten sind ferner bes vechtigt, religiöse oder soziale Wohlfahrseinrichtungen, Schulen sowie andere Graiefungsanstalten mit Dem Recht 3 freien Gebrauches ihrer Muttersprache - der freien Ausübung der Religion A kanften, leiten und zu beaufsichtigen.. Aus « der Beredung Religen oder Mildtåb­t = er in anderen Budgets aus öffentlichen Fonden gebühren­den­en Minderheiten geredgte Anteile. Endlich fäh­ert er Friedensvertrag den Gemeinschaften der Sachsen die­­ aka Autonomie in Sacheen der Schule und Religion zu. So Habe es für meine Pflicht erachtet, bei dieser Gel it auf die uns in erster Reihe interessieren­­den Bestimmungen des Friedensvertrages kurz einzu­ehe­­ne Hier Einzelheiten zu erwähnen,­­ mah Ba­rtoch sopief gesagt werden, dass die Bestimmungen Friedensvertrai sie manche ehr wertvolle Sicherungen enthalten, zur Lösung des Minderheitsproblemd in unserem Lande, 9­i­­e wir uns diese Lösung­ deuten, wa­re Be e Grund­­lage ab, weil sie viel zu u­ gr sind. Unter diesen Umständen Eh­er gar davon wie es ie en den "vötfigen ei­nberheitent Bommarıe Ka R wi­ch nicht geride "Sie geben hiefür seine entsprechend tragfähig Schalten in, der EEE ges, ih X Pet üe ettmehne am politischen, von Klee Bor­e zu Zimmern. Wenn Dies seiner­­zit v­er Seeden sie unter Boll den die gegenwärtigen De­aif Les­ben aller berufenen Krei­t. Bir müssen 28 dagim bringen, dass nicht Mur. jeder Wähler seinen Stimmzettel abgibt, sondern da auch der... Deaffe umseres Wolfes ein Verständnis in tämlichen politischen Aufgaben, die uns gesielt beigebracht wird. Aus dieser Einsich Bann­ie die beraufte und ungerstörbare police Disziplin enwach­­sen, ohne die wir zu einem bedeutungslosen herabfinten würden. Denn’ auf­ unserer fehl gen wörflichen Organisation und der daraus fliehen­­den iin beruht unsere politifie . Kraft. Wer diese Organisation schwächt oder Die Disziplin verlegt, ein B Verbrechen an unserm Ball. Dies, meine spreche ich Bier nicht al­s eine Hohle Phrase 28, handeen als den Ausdruch meiner­ Mederzeugung, sie" ick mit ‚gebildet habe, in, der Zeit, sen­den ic­h habe, diesen Wahlkreis ‘aß Ber zu Sechete Wählerversammlung! Wir haben nit nur we Wilicht, tier Leben unseres Staates teils , sondern auch das Recht, uns als wall- und gleichberechtigte Bürger dieses Staatswesen anzusehen. Tiefs it begefnis den wir mit der fast achthundertjährigen Geschichte unseres Wolfes in diesem Lande. Geit unserer Ein­­wanderung sind wir freie Bürger des Staates gewesen, Sem wir „angehört vum Und Dies wollen und wer« wen wir in alle Zukunft bleiben. Unser Nic­k gründen wir auf die Kulturleist­ungen unser Boitz, Die Städte und Dörfer, die Felder und Fluren unsers Landes, sie sprechen deutlicher al alle$. andere, imAa3 an fächfrie deuticher Kulturarbeit gie­worden Und endlich. gründet: fi unfer. Recht auf, jen2 Dokumenie, auf Grund deren Sie­­zum Staate Großrumänien gehört. &s El der Friedensvertrag: und die me­der mine Nationalversammlung bom 19 Auf Grund dr Friedensvertrages sind wir romanische Staatsangehörige ‚„‚mit vollem­ Recht” ge­worden. Alle romaniscen Staatsangehörigen genießen solle Religionsfreiheit und dieftsen bürgerlichen und All­er Ned­e ohne Unterschied: der Sprache oder Gegen den freien­ Gebrauch unserer Mutter­­"ei­n in Sagen der Neligdon, der Brefse ader tionen aller Art oder in öffentlichen Berfamm- Ai an Kar ran A: werben; das Leben Da Staates und seiner Bürger : foll. &8 war immer eine der bringendsten unseres Bolles, da dem en gr uarlah. a Ber ey Ya Bd ek wc or = 5 8 wünschenste 3a sin s. Wangen für die ad dieser hang tro­mn als hal­ber fall i Bedenten, die auf Grund der alten jaf Altcomänien erhoben werden könnten, spielen SE nicht die geringste Rolle. Se wiegt meiner An fit nach der Umstand, infolge der Ric DIE-. gänzung der Wählerlisten in Siebenbüt«­gen viele tausend Wähler von me an der I­B et ir En bob our geete vökfische Minde die einie ent ng ins Parlament tieabrn, Noch folgend diese Bedingungen unterschrieben Haben, Biel näher lag & um IB fegt & uns N dafı twir und auf jene Besch­ässe berufen, die das cu­mänische Bolt Siebenbürgens freiwillig am 1. Dezember 1918 in Karlsburg gefaßt­at und die dann d­ie­ vom SFönig und der Riralregierung unte zum Gefeg­g erworben . In diesen Bel fen verkündet die National­­versam­mlung als Grundprinzipien für den Aufbau des neuen romäniscen Staates: „Die volle natio­­nale Freiheit für alle mitbemohnenden Völker. Je­­des Boll wird füh in­ seiner eigenen Sprache­ und auch I Individuen aus seiner eigenen Mitte unterrichten, verwalten und Recht spreghen Laffen. Jeds Boll wird weiterhin dag­eht der Vertretung in den gefeßgeben­­den Körperschaften und der Regierung im Verhältnis der­ Deerenzahl seiner Bollsangehörigen haben. — Gleichberechtig­ung und volle aut name tonfessionelle Steinert für alle Kon­­fessionen. im Staate. Bolle Verwirklichung ‚eines rein demokratischen Regimes auf alten a des Öffentlichen Lebens. Allgemeines, diref­es, gleiches, geheimes, gemeindeweises P­roportionalwa­re­reddit für beide Gefgiecher im Alter von 25 Jahren für die Vertretung in Gemeinde, Bezirk und Parlament. — Botfständige Breffes, Bereins­­und Versammlungsfreiheit, freie Propa­­ganda, aller menschligen Gedanken.” Unter ‚der Vorauslegung der­­ späteren Berwirk­­schung dieser Grundfäße ,hat unser Volk am 8. Ja­­nuar 1919 den Anflug an Rumänien erklärt. Und. seit seinem Eintritt in das politische Leben Groß­­rumäniens kämpfen, seine Vertreter dafür, daß die in den, ‚Beihlüffen ‘von Karlsburg niedergelegten Grund­­füge Wirklichkeit werden. Bis heute leider ohne Erfolg. Sundertfad sind diese Grundfäge im Laufe der Bell mit, Füßen De­worden. Keine einzige Regierung­­ bis, heute hat ihre Verwirklichung angestrebt, So er­­­­wäch­­ung, denn die Pflicht, den Kampf um sie weiter­ fortzuführen. Und Aufgabe unserer Parlamentarier wird es­ nun vor allem sein, die Aufnahme der­ Karlsburger Beischhüfse in die neue­ Verfassung durchzufegen! Geehrete Wählerversammlung! Ein­ Zeitraum von länger als drei Jahren ist ‚seit Errichtung Großroma­­n­nieng verstrichen und noch immer hat­­ dieser Staat seine neue Verfassung. Das nun neu zu wählende Par­­lament, hat durch königliches Dekret den Charakter einer ‚verfassunggebenden Versammlung erhalten. Ihm­ obliegt somit die Schaffung der neuen ” sls Wirt .­,« W mhfieg einem daß möchte i eine Vorauslegung für den E Zeit ae Fans nger einer­­ ttationellen Monar­ie find. nn m % ae k- Auffas­sung vom Rational­­­­­­­­es an, dag an rg Spite die. Dyna je Ach je ® verlangen eine­ freiheitliche ee mit voller Sich­tung­­ aller Bürgerrechte, tie‘ sie in unsen Bolt­programmn niedergelegt sind, und it ® es ig die Snartitulierung der Sarschunge Mit unseren Ansichten, meine Herren, steht in uns vereinbarem Gege­ne staat, eine Auffa An die Il Micht billigen können weil sie zu Stonsequenzen führt, Die mit dem Grund“ rate der Gleichberechtig­tigung aller Bürger des Gtaates ohne Rücksicht auf ihre Volkszugehörigkeit hinter sind. Dreißig Prozent der­ Beiwohner unseres Landes bekennen sich nicht zum Rom­änentum und fordern Ben­­ücksichtigung ihrer berechtigten Interessen. Cbenfa lehnen wie den Begriff der Staatssprache ab­ und weisen a­lle Schärfste alle Uebergriffe, die‘ u De Decimante geschehen, zurück. Als einen Zeiten des dunklen Mittelalters müssen wi­­r Shen, wenn Heute Die en der Stassiıe vertreten wird. Diese Ansicht ae­faße der Religionsfreiheit und der Iherehigung ve Konfession und ist geeignet, neue Neibungsfläcen zu erzeugen und den Frieden im Lande ernstlich zu gefähr­­den. Wir werden alle Beschränkungen der tichid ftlichen, Pe und kulturellen Freiheit der Minde­ren auf das Nochdrüdfichste bekämpfen. Geehrte Wählerversammlung! _ Die­ Rationalwer­­­ De in Karlsburg vom 1. Dezember 1918 hatte f­ür Siebenbürgen die provisorische Autonomie bis zur Schaffung der­­ neuen Staatsver­­fassung vorgesehen. So war dies ein sehr richtiger Beschluß, der aber später, leider, nicht in die Tat um­­gefegt wurde. Jene politische Partei, die Siebenbürgis­ationalpartei, die seinerzeit die Karlsburger Beichl­t hatte lassen lassen, hat selbst später dem Bestreben aus Bukarest der­ überstürzten Bereingeitlichung nachgegeben. Die­­­olgen hiervon sind für unser Siebenbürgen von katastrophaler Wirkung gewesen. Die ai, vun ist gerrüttet. Denn 68 wurden Beamte, namentfs Präfekten, nach Siebenbürgen entsendet, die weder in Geltung befindlichen­ Gefege nannten, noch auch die moralische Eignung für ihre Stellung” hatten. E­benso wurde das Gerichtswesen ruiniert, indem Richter aus dem PR n­n großer Baht Be Siebenbürgen eine ent wer ‚um, die ke u bie ehe ee großen für die eigen­­t sind, Dezember NEWT­­ges über den Minderheitsidiuß, Kogseh « ist nach meiner ke aber der­ are a 5 gentige Regieru­n­g na a­lt, sondern eine reine ne­bene Schaffung der neuen Berfajf un­seren Staat sollte aber nicht einer politis­istischen Gesamtk­äfte ,diese her sein. Um “ will Be Bunfi Eu eh ee Ben dar­aufermn See an Leiden M Tür­­m­­­an Bert­en Bartel, sondern der po- En

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