Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1922. Mai (Jahrgang 49, nr. 14675-14697)

1922-05-03 / nr. 14675

Hainen-naht Helle-Ists II weis­­sei-impose­­- Mahoms-u· - Was-s Id- T Bezugspreis 8 af Bufelang t­­ et ‚nme a ins Hau ET pa ah Az wit Zuf­elung auch . . LeitR3 50 ; visrehährlich . mit Ropsersendung für das Ynland! ui % gier­ellähtitig . . Lei To $albiz Ei 0 — rate? Den Tau ® Re ı ers mann pre > 4a Mi * Siebenbürgs Deutsches W­ i­­­l­­ di: - -. «AX Qiskfpdhri Ar ee Sir ar mn — . FE EN, AR ee. ae 623; 3 RER) ui a le u ” a S > E> ad % Bezugsbestellungen und Anzeigen . bei Zeitungeverfehlei und « use enverm­ink­in­gzell wundAi­slandes hmichqueuiswhww knodkwbsBoadelh Dom­e Str. Gen. Berttalot­ , weh et - walks-In Thau-nis­­m hßerdeeirigähäer WMIUI­W UMMW - yorsltrmiiätiieiysessarabin . ten E - -4 J Br R­ Yu: Beer Beit der groffen de zahl ebder einmal um Leben und Tod geht, richtet­ sich Sen die Aufmerksamkeit der Menschen dorthin, wo­ Dr. Wohl und­ Wehe ganz Europas gehandelt wird. Konferenz zu Genua steht im Mittelpunkt des Interesses, ‚ umb Ähre reichlich s pannenden Geschehnisse sind Anlaß genug, um die Aufmerksamkeit von ‚dem, was „Daheim geschieht, für etliche Wochen abzulenken. Allerdings, wenn iie poli­­tische Vorgänge als für den Staat von höchsster Bedeutung anfiel, dann Hat­ ich seit Beginn "der Gennakonferenz in unserem Lande, wirklich nicht viel ereignet. Die „Re­­zung hat sie eingerichtet, und fitt feit, im Sattel, das d­amient erfreut ji (?) einer achtmonatigen Ruhepause, und die so leicht erregten und leicht verflogenen Leiden after finden seinen Anlaß aufs Neue auszubrechen. Es wäre aber dies auch nicht ‚das Wesentliche an dem staat­­zigen Beschehen, das sich tatsächlich im Grunde nicht in Tolher mehr oder weniger doch nur äußerlichen Aufmachung fund­­gibt, sondern in der stillen, emsigen Arbeit der an die führen­ Männer.­­ Von solcher Arbeit werden aber, ‚nachdem , wir sie­ Jahre hindurch schm­erzlich vermißt haben, nunmehr nicht zu der­ennende Spuren „bemernbar.­ An Sich ‚mögen 8 ja tet, um bedeutende Vorko­mmnisse­n Sein, für uns Hingegen bedeuten. Die Strahlen der, weli­­­er­­machenden Hoffnung, die wir in der­­ rechten, Zeit Ichon ,ver­­loren hatten. ines dieser Vorkommnisse bildet die In­­ivestionsteile des Finanzministers, nach Siebenbürgen. Herr Bintimn Bratianı war hergeformen, um, si über­ den an der Hiesigen Finanzverwaltung zu informieren, Der wie ja g abER, genen a mas ofen schon fü­r Eu Aleken A a er, smn vice­s , angelangt sogleich verkundigen liest, in, Siebenbürgen dei die beste Finanzverh­altung von­­ allen Gebieten Großrumä­­niens zu finden. Und nicht genug damit, fe­ste der Minister gleich Hinzu,schah die Vereinheitlichung der’ großromantischen Sinanzve­ng nachdem : bei uns üblichen­ Syften . ge­­­ staltet werden mü­sse. ‚Siwahe, für ung bescheidene Sieben- Eu­bürger, die m­ir bisher­ immer ‚uus als eine Art von „besserer Kolonie behandelt zu werden gewohnt t­aren,­ ein­ er­­freuliches Ereignis. Obwohl­ dies Ereignis kraftliehe,sol­­­ gen naturgemäß noch nicht: zeitigt.. Wir wollen: aber damit­­einteilen zufrieden sein, daß ein Minister ohne besonderen äußeren Anlaß­en für zweckmäßig findet, das Gute, das er‘ bei und­ findet, es anzuerkennen und es nie ahmenswert zu si nicht etiwa getan Fn um den Siebenbürgern zu schmeicheln — dazın Habı ec» gewiß; Keinen Grund‘ — Fondert sm sich durch ‚die Unerfennihhg und ‚Verbreitung ‚der guten Ein­­richtungen, dem Gesantwohle nüglich zu erweisen. Dies ist aber­ gerade das Moment, das wir unter dem bisherigen Regierungen zumeist vermissen mußten, teils weil m­an es nicht zu­ berücsichtigen­ verstand, teils aber auch weil man nicht einmal den guten Willen aufbrachte. Am guten Willen fehlt 3 ‚nun, heute nicht, mehr. Die ‚oben ‘angeführte Tatsache ist­ ein guter­ Beweis dafür und. zwar. nicht. der einzige. Gewiß, der gute Willen allein führt niemand zum Heile.. Man wenn aber doch allmählich feststeh­en, dauf: heute der Wille auch über die Fähigkeiten und die Kraft ‚verfügt, die Wendung zum Besseren herbeizuführen, zwar nicht: von geuie auf morgen, denn das ‚ist bei­ der DR Sachlage unmöglich, aber Schritt für Schrift.. Und ‚des darf man Bi zubig Tee Pk als Hiplogläuhigen Dein na­m * 3 er andere Beiniftetreie, bietet, Br 20 ntapı zu 5 sie Feststellungen. Der Kultusminister Ban hat­ zu ng Bei? Woche Gwßtwar dein bejucht, was er ein Mandat inne­­hat.­­ Auf der Rüdreise hielt­ er sich in ‚Klaufenburg sich zu einem­ Reitungsschreiber über die Natig- BR­Me äußerte. Unter anderem sagte, der Minister­egierung‘ sei, achten. Die­s Hätten bei: «der .pg,daß es das aufrichtige Bestreben der die gejeglichen Rechte­ der Minderheiten zu Rufe­n nach kultureller und, Religionsfreiheit, Attlichen, Anschauung ,der., Regierung, iberhalt­ ‚gefunden, and die Regierung halte es für eine Ehre nicht, ‚Diesen Berechtigten. Forderungen. nachzuformen. "Es späre‘‘, sagte der Minister, „die düm­mste und schlechteste­ Palitit, wollten wir jene Methoden ‚nacahmen, ‚Die Icon in­­ der ‚Ver­­­gangenheit verjagt haben, und unter­ denen ara das. roma­­nische Volk. so viel zu ‚leiden hatte”. , Im Heilkren Ber­­tanfe feiner. Rede. sprach; der, Minister von der, Notiwendig­­keit der gegenseiigen ER Sie auch ae 6r­ne Sei­bie: Te. sp Zeitfchrc Ttmrsiulmr und Knmtaik regen­­Gebiete Has aenbair em Kultur, der in Rumänien lebenden : Minderheiten "nicht ab­­gestritten werden könnte, und daß im Grunde an ihr auch die Rumänen selber teilhaben. Unt ‚die erstre te Annäherung herbei u führen, mu­t der Minister die ratsgabe ehtier die alle Bewohner Großrumäniens mit'der Geschichte des Reiches, der‘ einzelnen Volksstämmte, der wirtschaftlichen und Tultu­­teilen 'Entm­ideliung und‘ der geographischen ."Vage bekannt machen­ s­oll. > Mut Diele­­ Wrt soll mit: dazu: Beigetragen ‚werden, die wichteomänischen V­olsteile für das: neue’ großr tomänischee Reich ı zul interessieren und n dahin­ zur bringen, daß sie Das Gedeihen dieses Staates ne als ihr ei up empfinden. Was‘ Miniter Banıı' fegil A­u­­ref beuikfirger und fc­as "die Aeuennung des Finanzministers und zeigt eit von Eugem Erfassen der Rage, der‘ Ian mach orten gerecht werden till. "Kein Biweifel, daß das sächsische Voll und das gesamte Deutschtum Großromanniens solche Aeußerungen gerne vermimmt. ‚Je, der Minister möge zur Menntnis nehmen, daß die Deutscen Groromaniens nichts sehnlicher‘ münd­en ,als die Erfüllung alt. deifen, h­at er. in, seiner ‚Nebe angeführt. ae Kennt FI der Deutsche seine­­ Befriedigung als die Be­ru­fige Arbeit für das, gemeinsam­e Wohl! Allerdings mu erlt die Bedingung, erfüllt sein, da wir unsere staaterhaltende Arbeit als deutsche, Bürger Rumäniens, die si­e frei, entfalten können, leisten dissen. Was eraus folgt, ‚liegt auf ‚der Hand. Wenn­ die Regierung „die Interessen der „völklschen. Minderheiten­­ mit a Ber ‚Stande, dieses­ Reiches möglichst enge verknüpfen­­ will, so liegt die­ Erreichung dieses Zieles.in erster­ Reihe in­ ihrer Macht. Sie „gewährte, den Minderheiten, die Möglichkeit zu freier ‚geistiger Entfaltung gemäß ihren Eigenarten, ichaffe annehmbare äußere­re Ziel erreichäh Wa, zumal nne "wir seinerzeit mit Flarer an ee unfexeit ilten Fund gegeben, treue Bürger des­­ großromänischen Staates zu­heim.! +68 Bleibt nur noch übrig, daß die Regierenden Kreise die Hiezu nötige Atmosphäre schaffen. Den Willen daz­w­ haben wir bereits festgestellt, so wünschen ‚wir denn nur noch, daß er sich als starr genug bewähren möge, dem schönen Biele von Hindernissen jeder Art unbeeinflußt stetig näher gunk­en und in Diesem Staate einen Geist der Mensch-­­en und der TR Arbeit Großgugi­heit. soenSWWen ‘ Umso mehr als der Minister dies ' solchen mihreis und sie wird ihr. Dee­ft, so haben Die Geniak­onferenz Eine Friedengreve Lloyd Georges Ichen Eu: Aion. Rd t 2 ar ee­n­ ER inc. N fan . ze. Mn von Genua bezeichnet einen. In itein. der Weltgeschichte. Bei­ Ktri das Zeitalter der brutalen Gewalt, den­ einesichlä­­„terei beendet. ‚nicht, hängt von,der, Richtung Guys gi 72 ‚Ob. ‚dieser. Glaube Dr 8 Yas Zerrüttung vopas ist begründet, in „den ‚vielen ungelöst gebliebenen Tagen,­­ ‚von, denen nicht, ‚eine ‚so ‚geartet, ‚it, daß sie der­ Genuakonferenz. einschlagen, ‚wird ir die Möglichkeit eines­ ‚europäischen Brandes in­ ve ten Staaten für egoistische ‚Biwerke. Das ist nicht aß, besonders ‚sepße: Autorität Wir brauchen Amerika, weil es eine ‚ganz berge. Schon zeigen sie einige ungeduldig, weil die ge­ I die hier geluet, werden sollte, nicht in Bee­re a pro ment­­a K Komferenz' von on­ge = gehofft, Daßiein, Monet zur­­ Lösung der oft aufgesmortenen Fragen: genüge. Die Konferenz­­ dauerte drei Monate, aber sie erfüllte doc ihre Auf­­gabe und niemand fan behaupten, ist daß nicht... jede se u­en wären, das Resultat hätte das­ gelehnt. Ich behaupte nicht, Das Genua drei Monate dauern werde, aber wir können nicht­­ erwarten,­ daß die Scwierigkeiten, die­ sich der Aussöhnung der verschiedenen Anschauungen entgegen­­‚stelfen, in Idee Zagen zu erreichen is. Geduld: ist nötig,, denn die und ae werden, ‚sind: ganz, ungeheuer. Die » Frage der­ östlichen Grenzen, um­ nur ein "Beispiel­ zu nehmen, "ist noch: vollkommen ‚ungelöst. (Es gibt Faum eine Grenze, die durchwwegs als­­ endgültig anerkannt is. Vom Baltenmeer bis inm Schwarzen Meer it faum eine Szen © unangezweifelt und die Festlegung jeder eim­ießt DIE, in Das ® hleit ein furcht­­baren Kon­ifies in Europa ein .E­inander der Kaften Zentraleurropas ist ver­gleichbar m brodelit­­‚den Erdfern, der, nur auch eine oberflächliche Kruste be­­derft­­ ist. Diese, ‚glühende Lava geht mitten dar, Europa gezogen: ist, den alle gut­ Heißen, bleiben ungezählte Konfliktmöglichkeiten offen, die ganz Gurgpa in ‚Meärleidenschaft ziehen und auch­ Ane­­ede ob er,will oder nicht, mit hineinziehen­ werden.­­ Die Welt muß berücksichtigen, daß Deutschland und Neußland zusammen über zwei 5 tel. der europäischen Bevölkerung»t Ihre Stimme muß gehört­ werden, und der Deutsch-russisische Vertrag ist die­ erste AL. Beweis für die­ Gefahr: erklärte Lloyd Senna, da, »Feine natürliche Grenzlinie von­ der Ostsee Schwarzen Meer laufe, einschließlich der den­ polnischen und litauischen­ Grenze; oe wüni­te, Amerika wäre 'anmesend‘‘,­ fuhr­ er fort, „‚Gemwisse Leute van, wir ans die Pa .­­ seit gib al ie vos. x­ehe, ma »ein «­könntse kom­m·und de­r Stimme des Æ Amerika isr­iitherd zulesen«. ‚Lloyd George gab feiner der, Meinung. Ausdeut, dass die Desorganisation Europas, die :g -Ichließlich. ‚Amerika anftesten werde. ‚Meu organisiert werde, oder mit anderen­ Worten, wenn an Europa e&5 der Konferenz von Genug gelingen werde, ‚einen ‚Friedenspart zustande zu, bringen,’ vertraue ex da­­‚rauf,, daß noch­ zu seinen iten und bestimmt. Lebzeiten der jüngeren. Gen­n Europa nicht, ide 2­en Meer von Blut getaucht werde”. Er fuhr wört Bit ‚triumphienter allein. schlägt, wird die Rade­ folgen. o wie­ die Taten Deutschlands, «als er den „Krieg se­­in un­d Kri­e, aber Alert Trium­ph wird Wenn­­ unser Sieg in waere um­ Ra­d­gu­m waxen, Wir mit ns Sackaatung u a eg ‚zueinander stehen und, daß: Stürme am dab. die. Staaten" Europas", ungen nicht in «guten a ‚auf MON, mit denen. win zu ‚impfen habe. das Ende. des großen Krieges doch das. Ende kru­­= Gewalt: bedeuten, wirde. «Aber solange die ‚euw- ße Probleme, ich ‚aeleik Bit in, Die a Bine ‚Sicherheit dafür, daß Die „Ge­is­t Zum a Be Br er feierlich “ hinzu: „Bir müssen den Geist der Geduld, des gu­­ten Willens und guten Kameradschaft, der Welt­einfiltrieren. Sie sind hier, um zu unter­richten, zu unterfrügen und zu­ beruhigen, und ich, bitte Ba im ‚Interesse der Zukunft, der Welt, den Hinder­­londern. ihren­ Einfluß Er­a van: ‚um die Lo 0 DER BER verbeiz vide se ‚en in­ sich schließen“. snissen,die bereits be­­i neuen ee Birne lehnt Die Störterung der­ teparationsfrage ab. Baimt­ 30. April.ı: Frankreich Lehnt den Korteitag Vioyd. Georges ab, in ei­n Genua „es rufeni Konferenz h­­ernab: 2) in ertrages I­nla­y die Reparationsfrage und die Frage et­waiger Anwendung von Sanktionen zu erörtern.i Der K­abinettsrat, der si mit dieser Frage befaßte, ‚dauerte von halb IT bis 1 Ur und beschäftigte sich ausschlichlich mit der’ Konferenz von ‚Genua und dem Antrage, Lloyd Georges auf Einberufung­­ einer Zusammenkunft: der verbündeten Ministerpräsidenten. Nach der Sagung wurde ein Bericht ausgegeben, demzufolge Mi? Minister U­­N vormittag nicht zu Ende Gen April. Auf einem­ Bankett der britil­­ic­ ee ER Probleme, die­ wir hier« new mailen­­. ‚und bevor­ nicht ein Strich..gezo MWBarnungs: F zomanishen, n, galiz ‚glaubten wir. Fo ‚mitbringen. ‘Europa fein Aenperstes tun, um feine Wiebieme f FAR Bes Welt ein A Sy Man hoffte, · 2 ; |

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