Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1940. Januar (Jahrgang 67, nr. 20014-20036)

1940-01-03 / nr. 20014

« »Mit-to jin-M« UWC’"( ee: ® E. y IE WOUET emeine Doldszeitung für das Me 20014 euf Deutfchtum r ie Rumänien Direktor Alfred Hönig, hinahiusrtficher Scriftleiter: Clemens Markus / Eigentümer: Siebenbürgisch-Deutsche Verlags A. G. / Eingetragen: Gerichtshof Hermannstadt Zahl zu 10B8 | Sibiu Sermenntaht, Mittwoch 3. Januar 1940 67, Jahrgang \ ae SEHE TER .. - ge WRBE . I« M erlag P er an „mn jem ersten Tage Des neuen "Mein Ken r Gevante an euch Berteid rumäni­­river yıcy­­­ve "Das Bertum­en, das 36 Kb das ganze Land in­­den Grenzen, Wächter ohne Be des nationalen end gejest Haben, möge durch Die Treue belohnt wer­e Daseins, frügt ji Das Land auf euere Zrene und Aus­­bildung, um fein nn: in Die Zukunft zu erhöhen. ‚Heine, Da die von uns nicht gewollten Umstände die Einberufung einer bedeutenden Zahl von Soldaten ‚gefordert haben, müht ihr euch alle um eine möglichst gründliche Ausbildung bemühen. ee Herrenherz jener, die ruhmodell Die Kriegstracht. Karl N­­ eo­pe­l Reujaheswunte­r. M. Des Königs | i­n­ee eine muenmeneiste i­m wahren Bukarest, 1. Januar. Wie auch im Vorjahr ver- | sich nebeneinanderstellen um Dies zu erreichen. Ih | von 1919 als ein Ast der Gerechtigkeit brachte, nacj­­‚breitete der rumänische Rundfunk zur ersten Neu- | vente Daher in Diesem W Augenblick besonders an die­ | dem fon die Bevölkerung in ihren Entscheidungen jahrsstunde auch diesmal einen Neujahrswunsch Seiner Majestät des­ Königs an das Land, der folgenden Wortlaut hat: An der Schwelte dres neunen Jahres wendet sich Mein Gedanke in aller Liebe Meinem Bolte zu. Wir schreiten alle: Durch Zeiten der Besorgnis, Der Zeiten, in Denen das Gefühl der nationalen Geschlossenheit und Einigkeit der Zusammenfassung in einem einzigen Ge­­danken und Glauben stärter sein muß Denn je. Ich, der Ich nunentwegt auf Der Wache stehe. Damit Ru­­mänien entschlossen auf seinem Weg De Friedens fortschreite, empfinde mehr als jeder andere die Not­­wendigkeit, da alle einsichtsvollen Kräfte Des Landes­jenigen, Die Dieses oberste Gebot erkannt und si ohne­­ den Skarleburg, Kirchinem "und Zögern in den einheitlichen Kraftquell zusammenge­­schlossen Haben, in Dem Wunsch nach Frieden und nach besserer Zeit. Mein einziger Wunsch Für Das fommende Jahr it, Dab Dad Land behütet werde vor Dem Haf, Dak es weiter fortschreite in seiner friedlichen Entwicklung. Gleichzeitig soll die Einigkeit aller rumänischen Gewissen die erforderliche Kraft geben, Das zu verteidigen, t­as­­ unser heiliges angestammtes Necht if. Beten wir zum Allmächtigen, Daß er unn und ver­ ganzen Welt Frie­­den und gutes Einvernehmen unter den Böltern Tüente. Ein­­ neues Jahr und get 325 vl den, mit der ihre in jedem Augenblick Die Front zu er­­füllen wiß­t. Mein gan Herz wendet sich zu euch und sendet euch Meine ersten Glücwünsche zum Neuen Jahr. Gott gebe uns Frieden, Nähe und erfolgreiche Arbeit. Südlich Nenjagr­­ u eu en . Diese Grenzen sind die natürlichen, die der Frieden Ezernowis ihren Willen dahin Fund getan hat. Es war sein Ero­­­­berungSaft, daß uns im Friedensvertrag die Grenzen zuerkannt wurden, sondern nur ein Ast der Wiedergutmachung, der­ Befreiung, der seit Generationen erwar­­­tet worden war. “y " Heber diesem Lande herrschen Ewere Majestät und Fi führen 8 in Kraft und Ordnung auf der Bahn des + fe Sortschritts, gefrügt auf unser Net, einer ruhigen segensreichen Entwicklung entgegen. Die Regierung hat . ‚für ihre Arbeit der Konsolidierung, im Rahmen der „Leont der Nationalen Erneuerung“ ihr Rep­gramm ausgearbeitet und wie­ es ir n­ diesem Sabre f­ortge­­­­legt zur Ausführung bringen, ist ein Werk des WINZER Mara Rose &tantasntichtungen nur Der Herricher weilte auch an Neujahr = bei den Truppen "Der Herricher nahm in Kontiaga die Glüdwinsche der Regierung. und des Diplomatischen Korps entgegen . B­ufarest, 1. Januar. .So wie zu den Weihnachts­feiertagen, hat Seine Majestät der Knie in Beglei­­tung Seiner Königlichen Hoheit des Großfürsten auch zum neuen Jahr einen Besuch der Truppen in der Grenzzone unternommen. War der Westen des Landes das Ziel der ersten Reise, so weilte der Herrscher dies­­mal bei den Truppen der Süd­zone in Konstanza. Zum Empfang hatte sich auch ein Großteil der Regierung nach Konstanza begeben. Seine Majestät traf kurz vor 12 Uhr auf dem Bahnhof ein, wo ihn die Regierung sowie die militärischen Führer, der Statthalter u. a. erwarteten. Von der Regierung waren es Ministerprä­­sident Kronrat Tatarescu, die Minister SIapves­­cu, Teodorescu, Gafencu, General 3­oian, Unterstaatssekretär General J­onescu und der Statthalter des Gebietes, die den Herrscher begrüßen. An der Soige der Truppen meldete sie der Komman­­dant der zweiten Armee, sowie der Kommandant der ausgerückten Truppen General Hugo Schwab. Die Truppen waren in der Kasserne des dortigen Galaraji- Regiments zur Parade angetreten. Für den König war e­ine eigene Estrade errichtet worden, ihr gegenüber ein Feldaltar. Der Bischof von Konstanza hielt die Seldmesfe ab, worauf die Besichtigung der Truppen folgte, die den König mit brausenden Hurrarufen emp­­fingen. Me der Parade begaben sich Seine Majestät der Seine Königliche Hoheit der Großfürst, die Ne­gierungsmitglieder und die hohen Würdenträger des Landes unter dem Zubel der Bevölkerung auf den Dopidplag, wo in dem schön geschmückten Rathaus der große Saal zu einem Thronsaal umgestaltet worden war. Hier hatten die Vertreter der Bevölkerung, das Diplomatie Korps usw. usw. Aufstellung genommen. Neben der rumänischen Revöllierung waren al die Bulgaren und Türken nur ihre berufenen Sprecher vertreten. Die Ansprache von Minister­­präsident Kronrat T­ataresen Ministerpräsident Kronrat Tataresen hielt hier eine N­eujahrsansprache an Seine Majestät, in der er u. a. ausführte, Das Jahr 1940 beginne unter dem Zeichen der­­ Besorgnisse in der ganzen Welt. Kein Land sei frei von den Folgen des großen Krieges. So kündige fi das Jahr als eine Zeit schwerer Not und Sch­wie­­rigkeiten aller Art an. Daneben aber auch aß ein Jahr, das vielleicht viele große U­mwandlungen mit­­ si) bringen werde. Angesichts dieser Aussichten werde das rumänische Volk seine beständige Frie­­denspolitik fortlegen. Die eine Politik der Zusam­­menarbeit nach allen Seiten sei. Er wolle seine Beziehungen mit allen Völkern weiter pflegen zugleich aber auch entschieden sich bis zum Reufer­­Tcus, das­­ Zahr der Wahl und der Arbeit sein. Wel­­ches immer die Schwierigkeiten sein mögen, und mie ‚groß immer die Opfer, die er verlangt, sich gestalten mögen, unser Volk wird mutig, eng geicart um den Thron, Das, was kommt, auf sich nehmen. Euere Manjestät wollten auch Das neue Jahr wie die Weihhnachtsfeiertage inmitten Ihrer Truppen verleben. Die Freude und Hoffnung, die Dieser Besuch überall unwiedererwedt hat, zeigen Euerer Majestät, welche Gefühle das Land für seinen Herrscher hat. Es ist vor allem der Ausdruck Der Dankbarkeit, der js für die meije Führung unserer Geschde Fund gibt. Als Sprecher des allgemeinen Willens richte ich an Diesem Tage unsere ehrerbietigsten Glühwünsche an Euere Majestät und bitte Gott, er möge Euere Majestät starten in sch­weren Stunden und Ges fahren. Heil Euerer Majestät, Heil Seiner Goheit dem Großfürsten! (Braufende Hurrarufe.) 230­ Biblioteca Judeteana ASTRA MN BIOOTR ; 1 Die Glüffwünsche der Diplomaten Sodann verdolmetichte ver Doyen Des Diplomatif Korps Monsignore Gaffulo in franzdssiger Spr die Glühwünsche der in Bukarest akkreditierten Di­maten. Auch er wies in seiner Anf­­ahe auf düstere Zeit Hin, unter der die Mensch­heit­ leide, c auch darauf, daß sich das Land unter der weisen &­rung seines erhabenen Herrscers, dem nun auch furzem der großjährig gewordene Thronfolger Ceite steht, in dem Abschnitt nationaler Wieder­­burt und verheigungsvollen Aufstieges befindet, gab dann der Hoffnung Ausdruck, daß die Zeit er neuen Zusammenarbeit der Völker, eines Friedens Gereutigkeit und Barmherzigkeit kommen werde, bringt schließlich dem Herrscher und dem Lande besten Wünsche für das kommende Jahr zum Ausdr. € 3 folgte sodann die Ansprache Seiner Majestät­­ Königs an die V­ersammelten, die in ihrem großer Teil in rumänischer Sprache den Worten des Mi fterpräsidenten Dank jagte und in ihrem französisc Teil sich an das Diplomatische Korps wandte. Sie si an anderer Stelle wiedergesesen. Hierauf wurden I verschiedenen erschienenen Abordnungen vorgestellt. _ Re f­a. Pe " ee R T Z H­­ R | i ö ; | 1 i SR Mr ne RL ER #

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