Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1941. Januar (Jahrgang 68, nr. 20349-20374)

1941-01-02 / nr. 20349

A San y EA CENTR 2 Ki ITIUNIF « © un Direktor: Alfred Hönig, verantwortliger Schriftleiter: Klemend Markus / Eigentümer: Siebenbürgisch,Deutsche Verlags U. G. / Eingetragen: Gerichtshof Hermannstadt-Zahl 21/19 - Nr. 20349 Hermannstadt, Donnerstag 2 » Sannar 1941 68, Zahıgan die Renjahrsbotschaft des Führers „Indem wir für das Glück der Bölfer kampfen, glauben wir am ehesten den Segen der Beziehung zu verdienen“ Berlin, 1. Januar. Der Führer richtete zum ge­­wechsel folgenden Aufruf an das deutsche­­n Rationalsozialiten, Nationalsoz­ialistinnen! Ein im­ Baltich­eres Jahr deutscher Geschichte ist zu Ende. Die gewaltige Einmaligkeit der Ereignisse, ihre ummälzende Bedeutung für die sünftige Entwwcelung der Menschheit , a erst späteren Generationen bes werdet, wir die Geschichte dieser aber erleben, fünnen uns des Eindrucks oe­­te dab das Walten der Vorsehung stärker it, als Absicht und Wille einzelner Menschen. Die Götter schlagen nicht nur die zum Verderben Bestimmten mit Blindheit, son­­­dern zwingen sie auch, vorgeleste Ziele anzustreben, die oft außerhalb ihrer eigenen Wünsche siegen. Abrechnung mit den Kriegs- Schuldigen Als das deutsche Bolt nach jahrelangen Zusammen­­­bruchh und aus tiefer und wirtschaftlicer. we duch den Nationalsozialismus geeint den Weg der Wie­­­dergenesung fand, waren Führung und Voll entschlossen, die Zukuunft der Nation durch­ friedliche Arbeit und den Appell an das Selbstgewissen der anderen zu gestalten. Aber schon ehe 1933 die Machtübernahme stattfand, ver­­­kündeten die Feinde des Reiches in zahlreichen Kund­­­gebungen ihren Entschluß, jede Wiederaufrichtung des deutschen Bolfes mit allen Mitteln verhindern zu wollen. Sie lesten ihn­­en nach dem Jahr 1933 sofort in die Tat um. Ohne jeden Grund, nur aus infernalis­­chem Haß gegenüber dem deutschen Bolt begannen sie mit meuer unwüster Hebe ı und riefen zum Boykott nicht nur deutscher Waren, sondern vor allem auch der deutschen Menschen auf. Die Zeitungen selbst Heinster Länder sahen es als ihr Barrecht an, Die größte mitteleuropäische Macht Tag für Tag zu be­­s­­chimpfen, ihre führenden Männer zu beleidigen, ihr Regime zu verspotten, zu verleumden, und zu militäri­­­schen Gewaltarten gegen das Reich aufzuputschen. Jeder Berjuch der Verständigung oder gar der Rüstungsbe­­­schränkung wurde von diesen verbrecherischen­ Elemen­­­ten in den demokratischen Lagern mit Hohn und Spott zurückge­wiesen, jede Gleichberechtigung zynisch abge­­lehnt. 15 Jahre vorher hatten sie das demokratische Deutschland niedergehalten­­­ und mit der ganzen Rüc­­­sichtslosigkeit der plutokratisch- wirtschaftlichen Schieber ausgeplündert und ausgepreßt. Das neue Deutschland, das entschlossen war, diese Erpressungen nicht länger zu dulden, erhwecte daher ihren besonderen Zorn und Halt. Ehrlose Emigranten verbanden sich im Ausland mit den das Reich verlassenden jüdischen Parasiten, ver­­­dächtigten das deutsche Volt ı und seine Führung u und halfen mit, eine Psychose zu erzeugen, die früher oder später zum Kriege führen mußte. Jahrhunderte haben einige Bölfer, an der Seite die Engländer, die Welt mit Kriegen überzogen sind dabei zusammengerafft, was sie erreichen konnten, Millionenwölter unterjocht und ein Weltreich aus dem Blut und den Tränen der In­­­teri­orfenen gebaut. So richtete ei jene Weltordnung auf, die seitdem — nach einer Erklärung eines fairen und spöttischen Amerikaners — aus Re­isenden und Habenichtsen be­­­steht. Trogdem die Repräsentanten die­ser Ordnung nun selbst im Bejig der größten Bodenschäte der Welt sind, gelingt es ihnen nicht einmal, der Not der eigenen Völker Herr zu werden. In Staaten, die kaum zehn Menschen auf dem Quadratsilometer zu ernähren ha­­­ben, die alle Rohstoffe der Welt ihr eigen nennen, gibt­­­ zehn und 12 Millionen Arbeitslose, d. H. vom weenschlideen GLüd’ Ausgefrogene. Und nur weil Ge­­winnsucht, Korruption, Trägheit, aber auch Dumm­­­heit der Herrschenden in diesen plutosratischen Demo­­­kratien eine Ordnung ablehnten, die ihrem Egoismus Hemmungen auferlegen könnten. Diese Elemente, die als führende politische Persön­­­lichkeiten der demokratischen Länder zugleich Inhaber der KRüstungsindustrien sind, glaubten außerdem und So ist an zu verstehen, daß mein Berfudh im Jahre 1939 einen Ausbruch des Krieges zu verhin­­­dern in der ganzen demokratis­­chen Welt nur nur eisige Ablehnung erfuhr, sondern einen geradezu unwü­­­tenden Entrüstungssturm auslöste Das Dieser Krieg - Millionen Menschenleben die &;Nunsheli Tojien, Drü>­­kende Gebiete in Ruinen verwandeln mußte, war diesen Finanzmännern gleich. Für sie stand nur das investierte Kapital auf dem Spiel, sowie Die Sorge, durc Aus­­­bleiben weiterer Aufträge die Gewinne zusammenschnel­­­ten zu stehen. Um ihre Absichten zu massieren, muß­­­ten sie mit Hilfe der Presse einen Lügen- und Ber­­­leumdungsfeldzug ohnegleichen organisieren, denn wenn ihre Belfer begreifen würden, daß Der SKirieg über­­­haupt nicht notwendig war, daß weder England noch S­tanfreide pon ums die geringste Forderung erhalten hatten, konnte die Gefahr bestehen, Daß Die jehend ge­­­wordenen Bölter ihre Verderber zur V­erant­wortung ziehen. So mußte man und mag man noch von Böllern mit der insamen Lüge kommen, Beutschland oder Italien wollten Die Welt erobern, während in Wirklichkeit Die bisherigen Eroberer den Krieg beauchen, um ihre Kapitalien zu verzinsen. Diese Welteroberer sind aber­ gerade jene Staaten, die Deutschland den Krieg erklärten. Deutschland selbst hat weder Frankreich noch England die geringste Forderung gestellt. Noch am 6. Oktober 1939 habe ich Frankreich und England eingeladen, gemeinsam mit Deutschland die Waffen niederzulegen und die Staaten des europäischen Kontinents im Interesse außereuro­­­päischer Faktoren nicht zerstören und ausbluten zu lassen, sondern in gemeinsamer Arbeit einen vernünfti­­­gen Wiederaufbau anzustreben. E83 blieb vergebens. Damit traten wir im abgelaufenen Jahr in Den Krieg ein. E83 gehört deshalb auch zu den Proftilen der demokratischen Kriegsverbrecher, jeden deutschen Friedensschritt ihren Völkern als Schwäche Hinzustellen. Als ich jahrelang die Hose unbeantwortet ließ, erklärte man, Deutschland wage es nicht, auch nur in eine Kontroverse mit den Mächten des Westens einzutreten. As die fortgefegten Kriegs­­rohungen in Deutsland seine Erwiderung fanden, sagte man, das sei ein Zeic­­hen, daß Deutschland unfähig sei infolge seiner inneren Schwäche überhaupt Krieg zu führen. Es wir Die Boyfotthege, die Angriffe auf deutsche Konsulate, das Herabreigen deutscher Fahnen unbeant­wortet ließen, ver­­­suchte man dies als Zeichen der Ablehnung unseres Regimes durch das deutsche Vort zu erklären. Als endlich der Krieg beginnen sollte, wurden meine legten Bemühungen, den Frieden zu erhalten, abgetan mit dem Geschrei, nunmehr erweite­­rt, daß Deutschland ungerüstet und daher fest oder nie mit Leichtigkeit vernichtet werden konnte, da als der erste, der von den Brandstiftern vorgescichte Staat Polen, schon nach 18 Tagen zusammengeschlagen und vernichtet war und Deutschland abermals den Wunsch nach Frieden aus­­­sprach), wurde gerade darin der Beweis erblicht, daß Deutschland jetzt im Zweifel sei und mit Angst dem glauben es noch, daß der Krieg ihnen die größten &­­chäftsmöglichkeiten bringt, vor allem ein langer Krie­­go it­­e8 zu begreifen, wenn z. B. einer der Haup­­industriellen Englands vom ersten Tag des Kriegs sofort erklärte, daß Dieser Krieg für England mn­­destens drei Jahre dauern müsse. So ist zu verstehe wenn andere demokratische Machthaber wiederum ein wirtschaftliche Beteiligung am Kriege als die groß­­ehance für ihre Länder betrachten und sein Hehl da aus machen, daß ihnen jede Friedensverständigung, b., jeder Ausgleich der Wölfer verhaßt­­et, weil ein solche ihren Industrien die wesentlichen Vorauslegun­­gen ihres Gewinnes entziehen würde. Die Wölfer jelt aber sind diesen demokratis­­chen Heuelern früher nun heute ganz gleichgültig. Britisch- französischen Angriff im Westen entgegenjet So war es ımd so ist es noch heute. Ob wir nus aus Angst oder V­erantwortungsbeiwußtsein 1939 od 1940 Friedensschritte unternommen hatten, it­­unte: des von­ der Weltgeschichte bereits zur Genüge . So belegen die Westmächte sich und ihre Belfer Das Jahr 1940 hat Entscheidungen gebracht, wie­­­ in der Geschichte der Völker in ähnlichem Ausmaß in Tempo wo nie stattgefunden haben. Der Versu Churchills, d­irchd Ueberraschungen sich in Normweg festzulegen, der vor allem dank seiner eigenen Schra baftigkeit noch gerade zur rechten Stunde uns Zu­ Kenntnis kam, führte den Zusammenstoß in diesem Lande herbei, und in wenigen Wochen hat die Deutsche Wehrmacht diese Frage gelöst. Trogdem die franzö­­­sische englischen Invasionstruppen auch dort unter für Deutschland ungünstigsten Bedingungen über­­­all vernichtend geschlagen und endlich aus Norwegen hinausgetrieben worden sind, brachte vor allem Die Britische Propaganda es fertig, den Kampf um Nor­­­wegen als deutschen Mißerfolg hinzustellen, ja gerade in ihm den Beweis für die uns mangelnde Kriegsfähig­­­keit zu sehen, für die schlechte Führung unserer Wehr­­­macht und als Zeichen für die nachlassende Moral es deutschen Boltes. So belogtem schickten sich die Alliiert Anfang Mai an, zunächst Belgien und Holland zu bewegen, um den Krieg an die deutschen Grenzen zu tragen. Am 10. Mai trat die Deutsche Wehrmacht diesen Machenschaften ent­­gegen, erfüllt von dem Entschluß, nunmehr im Westen die endgültige Entscheidung zu erzwingen. 5 Tage schon brachten Holland zur Kapitulation. Nach weiteren 10 Tagen Hat die belgische Armee die Waren gestrebt, 6 Wochen nach Beginn der Westoffensive aber gab es keine französische Armee mehr, die in der Lage gewesen wäre, no­ Widerstand zu leisten. Wenn britische Pro­­­pagandisten die Lage so Darzustellen versuchten, als ob Frankreich den Krieg abgebrochen hätte, ist nur zu sagen. Die ersten Verbände, die den Kampf abbrachen, waren Die englischen Divisionen. Bam Angers Lid Des Angriffes im Westen hatte die britische Armee nur den Gedanken, schleunigit Das West­­land zu räumen und zu Dem Zived die notwendige Zeitung Pur andere sicherzustellen, wie sie wenige Wochen vorher die norwegische Armee nur aB Schuhtruppe für ihren eigenen N­üdzug ansahen. Als die französische Regierung um Frieden bat, gab es keine französischen Truppen mehr, aber vor allem­­­ gab Yängit seine englischen. Gerade diese haten während Frankreich no sümpfte, als ewhi. meinte, über Dünfichen zu fliehen. Auch sonst Brad im Zuge dis,” M.."inanderfegung das Propagandistische Lügengebäude dieser Kriegsheger Deutschlands „S Eroberungspläne” eine infame Propagandalüge! « Biblioteca Judeteana ASTRA ANIM­INN *21391P* IAHON. ! re re ee ? 2­­5­­4. ; - is ; . ««-M N \ . «» ««’« « Ar L RR a Re a­­a

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