Tagblatt, August 1925 (Jahrgang 3, nr. 172-195)

1925-08-01 / nr. 172

Alleinige Anzeigenannahme für das Burgenland und Oesterreic: . Oesterreichisc­he Anzeigen­­gesellschaft A.-©. Wien I, Riemergasse Az. 9 Anruf 70459, 70460, Anzeigenannahme für Ungarn und Bestellungen auf Abonnements : Oedenburg, Pestplak 56. Zelephon­ie. 19. Einzelblatt: 8 Groschen Generalanzeiger für das Burgenland Gelangt mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen täglich nachmittags zum DVerland. P­robeblatt wird kostenlos zugestellt. Bezugspreis: (Dedenburger Zeitung) Anzeigenberehrung laut Tarif. Hauptschriftleiter: Adolf Pálffy, Dedenburg Leihplatz 56. Anruf 25. "ga­be Spregeít und den täglich 9—12 Uhr. Verantwortlicher Schriftleiter: Arthur Sika Sauerbrunn, Schulgasse 125. 8 Einzelblatt: Groschen 7 2 S, vierteljährlg 6 S’ Monatlich — Einzelblatt an Wochentagen 8 g, an Sonntagen 12 g. Sorge 172. Bei einem Riesenstreit in England ? 4­­, Millionen Arbeiter mit den Bergarbeitern solidarisch: gondon 31. Juli. Gestern ‚abend wurde eiligst eine Sonderjagung des britischen Kabinetts ein­­berufen, um den augenblickihen Stand der Verhandluingen in dem Berg­­werfsfonflist zu ’erörtern. " Von den Mitgliedern des Unterhauses wurde die Ansicht vertreten, Daß der Streit unvermeidlich sei. Die­ Vertreter der Eisenbahner, Loto­­motivführer, Heizer und Transportarbei­­ter haben Beratungen gepflogen und sich mit den­ Bergarbeitern solidarisch erklärt. . Das­ bedeutet, da. die Berg­­arbeiter, wenn es zum Streit küme, die Unterftüßung von 44 Mil­­lionen Arbeitern haben wür­­den. zZ | Ungarischer Ministerrat, Die K­onzessionierung von Spielbau­­ten. — Die Vorfälle in Szombathely, Budapest, 31. Juli. Heute vor­­mittag 10 Uhr findet der übliche Mini­­sterrat statt, der­ js mit verschiedenen, die Döffentlichkei interessierenden Fragen, so u. a. auch mit der Frage der Kon­­zessionierung der Spielban­­fen in Budapest und Sopron und selbst­­verständlich auch mit den Vorgängen von Szombathely zu beschäftigen haben wird. man. Die Aufhebung der Pakovila. Berlin, 31. Juli. Blättermeldun­­gen zufolge sind zwischen der Tschecho­­slowakei und Deutschland Verhandlungen wegen Abschaffung des­­ Bisumzmanges im Gange. “Die Verhandlungen sollen einen günstigen Verlauf nehmen. Die Aufhebung des Pakpitums würde unter ähnlichen Bedingungen erfolgen, wie zwischen Deutschland­ und Desterreich. Majarnt und die Nationalitäten. Prag, 31.­ Juli. Am­­ 28. b. be­­suchte Präsident Masaryt die Regio­­nalausstellung in Neuhaus und wurde dabei von einer deutschen Ab­­ordnung begrüßt. In seiner Antwort sagte der Präsident u. a. Nur gemein­­same Arbeit kann uns zum­ Ziel, zur echten Demokratie führen. Es ist Sha­­de um jede Stunde, die mit nationalem Streit und Ha­­der verloren geht. .—o— Politischer Mord in Bulgarien. Belgrad, 31. Juli. Nach einer Athe­­ner Meldung der „P­olitifa“ it in Sa­­namija in Bulgarien ein an­­gesehener Grieche namens Jakob Niko­­laides von Agenten der mazedo­­nischen Komitee ermordet worden. Samstag, den 1. August 1925. Lafziftentrawall in London. gondon, 31. Juli. Im Hhydepart kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Saaizisten und Sozia­­bisten Die Faizisten wurden dann unter polizeilicher Bededung nach ihrem Hauptquartier zurückgeführt. 3bhre Sührer wurden schwer Bet, lett. >. t­ mandant der somwjetrussi­­­chen Grenztruppe von pol­­nischen Soldaten ermordet. Die Tat erfolgte nach Ueberschreitung der Grenze durch die polnischen Soldaten, die die Leiche verschleppten. Exit Später wurde Die Leiche den Sowjetbehörden ausgeliefert, die Enge in Marofto. Ein die Handelsdertungsverhandlungen. Heute fällt die Entscheidung ? Wien, 31. Juli. Nach eintägiger Pause werden die Verhand­­lungen mit Ungarn wegen des Obstübereinkommens wieder aufgenommen. Die Beratungen, die gestern sein Ergebnis brachten, werden heute fortgelegt, und es sol heute jedenfalls die En­ts­cheidung fallen. An informierter Stelle wird den heutigen Ver­­handlungen mit einer gewissen Steptit entgegengesehen, die durch den bisherigen Verlauf gerechtfertigt zu sein scheint. en ee 2 2ondon, wird euffischer Kommandant doch der bosnische Soldaten ermordet. Die Lage an der französischen Front hat sich wesent­ Mostan, 31. Juli. Während einer [th verbessert, aber es stehen Inspertionsrerjfe an der Grenze neue Kämpfe bevor. Bis­ die Lage des Bezirkes Jampol wurde der­ Ko mc als sicher. Bezeichnet werden kann. 31. Jul. gemeldet: Aus Tan: eisenbahnkatastrophe in Frankreich, Zwölf Tote, zwanzig Sch­werverlegte. i Barıs, 31. Juli. Be Tours ist Die Lokomotive­­ eines S­nellzuges , ent­­gleist, stürzte in einen Teig und 309 die folgenden Waggons nach sich. Drei Waggons sind vollständig zertrüm­­mert. Das Unglas ereignete sich kurz nach Mitternacht. Bis secht wurden 12 Äote und 20 Sch­werverletze bornen., gez . F 1925er Suproner Subiläums - Gelvertetum (2. August bis 8. September). Eröffnungs-Anzeige! Das Erelativkomitee verständigt­ auf diesem Wege das geehrte Publikum, daß die Getwerbeschau Sonntag, den 2. August I. S., vormittags 10 U­hr, durch den Vertreter der Fön. ung. M Regierungs eröffnet wird. Dieser Akt wird sich vor dem mestlich liegenden Eingang der großen Aus­­stellungshalle in An­wesenheit jener, denen diesbezüglich eine Einladung zuging, abwideln. (Die Einladung ist glei) Eintrittsfarte.) Der Eröffnungsfeierlichkeit können ferner alle jene beimohnen, die für eine Tages­­eintrittsfarte bei einer der beiden Ausstellungswarfen (Ferdinandzallee oder Kosfuthstraße) 25.000 Kronen erlegen. Des Nachmittags von 1 Uhr an wird das normale Entree einge:­oben. Die Ausstellungshallen sind vormittags von 8—12 und nachmittags von 1—6 Uhr offen. Die Honvedkapelle spielt nachmittags von 5 bis­ halb 8 Uhr, im Falle ungünstiger Witterung mit Streiginstrumenten im Saale des Restaurants. Breite der Eintrittsfarten: Tagedfarte sz szeszes B. K 10.000 Abendfarte (von halb 6 Uhr an) K . 5.000 Gatjenfarte (gültig f. 0. ganze Dauer der Ausstellung) K 200.000 ür uniformierte Mitglieder der be­waffneten Mat : ueber EA: - - - - 0 ER Be K 5.000 ED a ae­nee, SE. un NR 1 ee K 100.000 Für Mitglieder von Vereinen und Körperschaften, öffentliche und Brikatbeamte, Angestellte des Handels und Gewerbes (im Wege ihrer Vereinsleitungen oder Organisationen in der städtischen Kanzlei der Ausstellung Christoph Ladnergasse 3, erster Stod); Tageskarte .... K 5.000 Saisonkarte.... K 100.000 Diese ermäßigten Karten sind bei den Ausstellungskarten nicht erhältlich. Das Evefativkomitee der Gewerbeschan. 6985 REEL THE WELLE ENEGERTEE LEERE 3. Jahrgang. Burgenland. Die im redaktionellen Teil (Burgenland, Oedenburger Nachrichten, Bühne und Kunst, Filmwesen, Eingesendet, Offener Sprechsaal) enthaltenen entgeltlichen Mit­­teilungen sind durch —+ gekennzeichnet. ­­dem Bekanntlich hätte in der Bornmädhe der Landtag einberufen werden sollen. Auch­­jedoch die Verhandlung der Dok­­laranleihe verschoben wurde, wurde­­ auch von der Einberufung 202. Landtages +Abstand genommen, zumal die E­rntezeit " herangerückt ist und ein Teil der Abge­­­­ordneten mit der Feldarbeit vollauf zu­­ tun hat. Wie wir vernehmen, wird die nächsste Tagung exit Mitte August oder Anfang September stattfinden, we verläufig sein Landtag. Autounfall eines Burgenländers in Steiermark. Aus Graz wird gemeldet: Der­­ in Oberwarth im­ Burgenland mahnende Soft Nemeth fuhr am 24. Juli nachmittags mit einem mit Zonrohren beladenen Lustauto vom Bahnhof Pinggau in der Richtung gegen Pinfared. In der Nähe der Fabrik Watke in Pinggau stürzte das Auto­re­gen des starren Gefälles der Straße und Versagens der rüdförtigen Bremse um und begrub den Lenfer Né­­meth und dessen Mitfahrer I­osef Pfeiler unter fr. Nemeth, ‚ Der einen Bruch des linken­ Badenbeines, mehrere Kontusionen der rechten Sand und vermutlich einen Rippenbruch erlitt, wurde mit einem Auto nach Oberwarth ins Spital übergeführt. Die Verlegungen Pfeilers sind leicht. Németh war zur Führung­ eines Nurtog nicht befugt. .. 9. Pflegeschule für Säuglingspflegerin­­nen und Fürsorgerinnen. Am 1. Oktober 1925 beginnt in der Reichsanstalt für Mutter- und Säug­­lingsfürsorge in Wien,XVIII/3., &lan­­| am­agafse, ein neuer Lehrgang der Pflege­­scule zur Ausbildung von Säuglings­­pflegerinnen und Fürsorgerinnen, zur oder helle Waschkleider, Bestreitung zu­­m0. Lebensjahr; 2. Ein Auf­­nahmsgesuch; 3. Ein selbstverfaßter und geschriebener Lebenslauf; 4. Nachweis einer hinreichenden Schulbildung; 5. Ein Impfzeugnis; 6. Ein amtsärztliches Beamnis ; 7. Heimatschein und Taufschein; 3. Verpflichtung des Schul und Verpflegsgeldes für Inländer ÍS 50 monatlich, für Ausländer K c 400; . Sittenzeugnis­ : 10." Folgende Ausstattung ist­ mitzubringen: Schürzen, 1 Ebbeited, 4 weile Nermel- 2 blaue Schürzen,­ 4 Lauben, 1 Teetaffe, 1 Mehl­­speisteller, 1 Trinkglas, 1 Schuhputzeug, 1 komplettes Bettzeug " mit." 2 Uleber­­den Schranf, 3 Servietten­ mit Servietten­­ring,­­6 1 dunkelblauer Mantel. Im Falle­ der Mittellosigkeit ist ein Armutszeugnis beizulegen. Sämtliche Wäsche muß mit einer Nummer gemerkt sein, die bekanntgege­­ben wird. Aufnahmsbedingungen: tüdgelegte Ein 1 Teller, fangen, Diverse 1. Das je Kleiderhafen Handtücher, " 3 weiße für mm.

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