Verhandlungen und Mitteilungen des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt, 1928 (78. évfolyam)

19902 Das aus 1866 stammende Fremdenbuch ist ausgeschrieben ; es wird der Ankauf eines neuen beschlossen, ebenso die An­schaffung eines schwarzen Vorhanges für das Reptilienzimmer. Dr. Jickeli hat für das ethnographische Zimmer zwei solcher Vor­hänge gespendet, was mit Dank zur Kenntnis genommen wird. Die „Bücherei der Deutschen“ in Reichenberg dankt für übersandte zwei Abhandlungen und übersendet eine Ehren­mitgliedskarte. Als Erkenntlichkeit sollen unsere Veröffent­lichungen von 1890/91 weiter nachgesendet werden. Die Dr. Bielzstiftung, die den Betrag von 5950 Lei erreicht hat, ist aus Vereinsmitteln auf 6000 Lei abzurunden. Hausverwalter bringt vor, dass die Stiege auf die Platt­form zu erneuern sei. Dem Ansuchen des Hausmeisters Moser um einen Vorschuss von 4000—5000 Lei zur Anschaffung von Material für das Holz­podium im zoologischen Arbeitsraum wird entsprochen 4. Oktober 1927. Ausschussitzung. Vorsitzer: Dr. Ungar, anwesend 13 Mitglieder. Vorsitzer begrüsst die Ausschussmitglieder nach so langer Ferienzeit, die durch Hinausschiebung des Schulbeginnes mitbe­dingt ist. Er eröffnet das neue Arbeitsjahr, indem er auf die un­günstigen Aussichten, hervorgerufen durch schwere Erkrankung des Vorstandstellvertreters und die durch seinen neuen Beruf als Kurarzt in Freck notwendige Ortsabwesenheit seiner eigenen Person hinweist. Seit der letzten Zusammenkunft ist das Sitzungszimmer frisch ausgemalt und macht nun zusammen mit der neuen Be­leuchtung einen vornehmen Eindruck. Gleichzeitig ist auch das Arbeitszimmer aufgefrischt worden. Der neue Projektionsapparat ist aufgestellt und von Professor Sievert auf eigene Kosten mit einem schwarzen Schutztuch versehen. Anstreicher Klusch hat die Projektionswand zur Zufriedenheit hergestellt. Weiteres wurde der Treppenaufgang ausgebessert und Brennholz besorgt. Dadurch, dass der Musikverein seine Proben von Freitag auf Dienstag verlegt hat, wird der Naturwissenschaftliche Verein in seiner Tätigkeit empfindlich getroffen. Sicher leidet hierdurch die Besucherzahl unserer Vorträge; verschiedene Ausschussmit­glieder werden mit ihren Pflichten in Konflikt geraten. Es wird beschlossen, mit allen Mitteln die Erreichung des früheren Zu­standes anzustreben und falls dies durch direkte Verhandlungen nicht möglich, die Einberufung einer Vorstandskonferenz zwecks Festlegung eines Arbeitsplanes vorzuschlagen. Der geschäftliche Teil des Jahrbuches liegt im Druck vor» die Austragung an die Mitglieder soll aber erst mit dem wissen­schaftlichen Teil zusammen erfolgen. Phleps’ Beitrag über sieben-

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