Hermannstädter Zeitung, 2016 (49. évfolyam, 2462-2510. szám)

2016-04-08 / 2475. szám

£ Macukroşu de câmp amTM t \ € m) ROMÂNIA ' Wie klingen große Landschaften? (Seite 5) Hermannstädter Zeitung www.hermannstaedter.ro ■■HH mammammt Nr. 2475 / 49. Jahrgang 8. April 2016 8 Seiten, Preis 1 Leu wmmtmmmmmmKmmmKmmmtm Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 0269-21.34.22,0269-21.27.75 E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien Alles ist (unmöglich Ein Ohrwurm hat sich diesmal bei mr eingenistet: „Ein Loch ist im Eimer Karl-Otto, Karl-Otto ein Loch..." tönt es von überall. Was ist bloß los in der Welt? Man hört immer wieder von Löchern im Da­tennetz, Lücken in dem Informa­tionsaustausch, einem Ozonloch, Gedächntnislücken, Wissenslü­cken. „Daten-Rohrbrüche" sorgen für Aufregung in den Medien und in der Bevölkerung. Sogenann­te „Leaks" (Lecks) klaffen in den Datenbanken. Es leckt allüberall. Und immer wieder tönt es aus Re­gierungs- und Polizeikreisen, man werde alles „lückenlos aufklären ". Wir hier in Rumänien nehmen das locker. Schließlich haben wir hier immer noch keine lückenlose sprich: durchgehende Autobahn. Man fährt fröhlich auf einer Autobahnstrecke und plötzlich landet man im Nirgendwo an einer total unübersichtlichen Baustelle und muss sich richtig konzentrieren, um herauszube­kommen, wie man denn hier bloß wieder herauskommt... Es bleibt spannend auf Rumäniens Stra­ßen. Eine Autofahrt hierzulande erweist sich fast immer als regel­rechte Erlebnistour. Versuchen Sie z. B. einmal, die neue Auto­bahnstrecke - eigentlich eine Um­fahrungs-Schnellstraße im Groß­raum Kronstadt - ab Weidenbach Richtung Bukarest zu fahren. Ein Bekannter versuchte es vor kurzem. Und er blieb stecken und musste zurück in die Stadt, verlor also Zeit, statt Zeit zu ge­winnen... Zurück zur Autobahn- Geschichte: Statt einer durch­gehenden Autobahn haben wir Teilstrecken. Mir fiel dazu heute Nacht eine Geschäftsidee ein. Es gibt ja schon Heli-Ski-Angebote im Winter. Eine „Heli-Autobahn­­fahrt" könnte man das ganze fahr über anbieten. Die Interessenten werden mit ihrem Auto per Hub­schrauber geflogen und jeweils an den Teilstrecken abgesetzt und dann wieder aufgenommen. Statt einem „Auto-Zug" einen „Auto- Heli". So könnte man vielleicht auch das Loch schließen, das im Staatshaushalt klafft, weil diese Teilstrecken so kostenaufwändig sind... Beatrice UNGAR Briefwahl nun auch möglich Bukarest. - Das rumänische Außenministerium gab vor kurzem bekannt, dass sich rumänische Staatsbürger mit Wohnsitz im Ausland ab sofort in einem Wahlregister eintragen lassen können, um bei den an­stehenden Parlamentswahlen ihre Stimme per Briefwahl abge­ben zu können. Die Eintragung sollte spätestens bis drei Monate vor Bekanntgabe des Wahlter­mins erfolgen. Aufgrund einer Novellierung des Wahlgesetzes ist es nun möglich, per Briefwahl die Neubesetzung des Parla­mentes zu bestimmen. Genau­eres ist auf der Webseite des Außenministeriums (www.mae. ro) zu finden. (BU) Der frühere bundesdeutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher ist tot. Er starb in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag in der Vorwoche. Genscher geht als historische Schlüsselfigur in die Geschichte ein, da er sich für die Überwindung der Teilung Europas und Deutschlands sowie des Kalten Krieges einsetzte. Genscher war auch der erste hochrangige bundesdeutsche Politiker, der nach der Wende Mitte Januar 1990 Rumä­nien besuchte. Unser Bild: Der DEDR-Ehrenvorsitzende trägt sich in das Kondolenzbuch ein, das im Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt ausgelegt war. Foto: Cynthia PINTER Zum Auftakt des Festes lud die FA-Vorsitzende Edith selbstgehäkelten Topflappen ausgelegt, die Frauen aus Toth (mit Gitarre) alle Gäste zum Mitsingen ein. Un- allen Regionen mitgebracht hatte. ser Bild: Auf dem Fußboden war ein buntes Kreuz aus Foto: Beatrice UNGAR Begabt, beschenkt, beauftragt 20. Jubiläum der Frauenarbeit der EKR in Hermannstadt gefeiert „Jeder ist begabt. Jeder ist beschenkt. Jeder ist beauftragt. Wir dürfen heute dankbar sein für die vielen Menschen, die das in den 20 Jahren seit dem Bestehen der Frauenarbeit, gewusst ha­ben und danach gehandelt haben. Aber dieses Wort gilt auch uns allen die wir heute hier sind: Jeder ist begabt, beschenkt und beauftragt! Lasst uns doch auch in den nächsten 20 Jahren etwas daraus machen!" So schloss Pfarrerin Bettina Kenst die Andacht zum Auftakt der Jubiläums­feier der Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien. Bunt und mit viel Musik, Frohsinn und auch Tanz ge­spickt, verlief am Samstag der Vorwoche das Fest zum 20. Ju­biläum der Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien. Vor genau 21 Jah­ren fast auf den Tag genau war dieses Werk der Kirche von be­herzten und begeisterten sowie begeisterungsfähigen Frauen aller Altersklassen ins Leben gerufen worden. Auf diese 21 Jahre Bestehen wies auch Bi­schof Reinhart Guib hin, der Edith Toth, der amtierenden Vorsitzenden, einen Strauß mit 21 Tulpen überreichte. Er habe jeweils sieben rote, rosafarbene und weiße Tulpen ausgesucht, passend zu dem Dreiklang der christlichen Tugenden „Glaube, Liebe und Hoffnung", wie sie in dem 1. Korintherbrief erwähnt werden: „Für jetzt bleiben Glau­be, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe." (1 Kor 13,13) (Fortsetzung auf Seite 4) DFDH-Mitglieder­versammlung Hermannstadt. - Das Demokratische Forum der Deutschen in Hermann­stadt lädt zur ersten or­dentlichen Mitgliederver­sammlung des Jahres am Donnerstag, dem 14. April, 18 Uhr, in den Spiegelsaal des Forumshauses ein. Auf der Tagesordnung stehen der Bericht des Vorsitzen­den, ein Bericht und ein Gespräch zu den am 5. Ju­ni d. J. anstehenden Kom­munalwahlen, die Rech­nungslegung über das Jahr 2015, die Entlastung des Rechnungslegers und All­fälliges. (RS) Das Ensemble „Flauto dolce" aus Klausenburg eröffnete mit einem Konzert in der evangelischen Kirche die Veranstaltungssaison in der Kirchenburg in Kleinschenk. Es erklangen musikalische „Kostproben" der verschiedenen Ethnien aus ganz Rumänien. Im Anschluss wurde auch ein Touristeninfor­mationszentrum in der Kirchenburg eröffnet. Foto: Beatrice UNGAR

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