Kassa-Eperjesi Értesitő, Juli-Dezember 1858 (Jahrgang 20, nr. 51-100)

1858-12-08 / nr. 95

KASSA - EPERJESI ÉRTESÍTŐ. elößzete Pränumeration ) ri jábrig: für Kasc<au 48 Ír. Eperjesreőd4kr., posta­­fiv.Eperteé SATE bér meutes szállitás mel- 7 esslsásetteeötágel tett 1 for. 20 kr. pp. Egy háromszor hasábos sorért SZERDA ús SZOMBATON. É di vnegyedi előfizetés: Kassára nézve 48 kr., beiktatási dij pénzven. Nr. 95. ; ß ha schau-Eperieser 3 kr. pengő e Mittwoch ? den ! 8.­­ Dezember 1 1858. mnd 2. Samstag 20 fr. CM. En 2 Jnsertionsge­­­­viertel» arai út bühr fir eine 3mal zespal­­tene Petitzeile 3 kr. CN. x. - Jahrgang. Warn das Elend Kaschau die Noth und zeichnungen , so soll diesem Blatte zu Folge in der verflossenen Woche ein Engländer Namens Ihm in Pest gewesen sein , und die bedeutende­­r Gleich wie in Kärnten und Krain, so finden auch in Oberun-­­ Partie — größtentheils Rothweine — von 6000 Eimern für englische massenhafte Entlassungen der Arbeiter in den Eisenhämmern statt. Eine dem P.N. aus Kesmark zugehende Mittheilung schildert hat, und die Vorstellungen dürften sonach am 18. Jänner 1859 ihren Anfang nehmen. — Auch steht Herr Preising mit einem, gegenwärtig­­ und amerikanische Plätze angekauft haben , derselbe begab sich von Pest sich bei seinem ersten Erscheinen in Deutschland des allgemeinen Bei­ | | wo er weitere Einkäufe zu realisiren gedenkt. Ferner der Eisenwerksarbeiter in Gömör­ und in der Zips. Nachdem­­ hatte, wie die „Bor. Lap.“ mittheilen, unser bekannter Weinproduzent Roheisen gar keinen Absatz findet, sehen sich die Gewerksbesitzer zu die­­| Joanaz Fay vor einigen Wochen einen Ausflug nach Konstantinopel un­­sen Entlassungen gezwungen , und dieselben dürften wahrscheinlich wei­­ternommen , und dortselbst 600 Eimer seiner Pomazer eigenen Fechsung größere Dimensionen annehmen , obgleich die Zahl der schon jetzt brot=­­ gek­auft , während das Pester Großhandlungshaus Balacz & Devrient los­ gewordenen sich auf Tausende beläuft, kürzlich eine Partie von 2000 Bouteillen Tofajcr nach Rußland absetz­­t * Theaterfreunden können wir die erfreuliche Nachricht mitthei­­­­ten, die Bouteille um 6 fl. CM­ len, daß unser thätige Theaterdirektor Preising nun bestimmt einen Con­­tract auf mehrere Gastvorstellungen mit Herrn Klischnigg abgeschlossen * * Im , Hölgyfutur" lesen wir­ folgende auf das Budget des­­ Nationaltheaters in Pest bezügliche Daten : Das Drama trug in diesem­­ Jahre 52,000 , die Oper 50,000 fl.- CM, ein , hiebei kostete ersteres 34,000 fl., behielt somit einen Ueberschuß von 18.000 fl., während die im Theater an der Wien engagirten , ersten jugendlichen Liebhaber in­­ Oper 64.000 fl. verschlang, und somit ein Defizit bleibt. Unterhandlung, um ihn für ee Bühne zu gewinnen. * „* Das Gymnasium in Leva hat von dem k. k. General Ludwig * „* Donnerstag den 11. Dezember soll uns im hiesigen Theater­­ von Gaal 15 Stü­ckte römische Familien- und Kaisermünzen (eine Kviébet hat neues Stil: „Der Tied von Paris,“ Schauspiel von 1. 1 goldene, 12 silberne und 2 Bronzemünzen) von Bologna aus, als Ge- Heymann, zum Benefize des Schauspielers Herrn Liebisch , vorgeführt­­ schenk zugesehit erhalten. Der General hat als Knabe an der Levaer werden. Wir können Herrn Liebisch für die Wahl dieses Stades , was | Schule mehrere Jahre zugebracht.­­ * * In Kaposvar sowie in Großwardein ist kürzlich der „Nord­­falls erfreute , und auf allen bedeutenden Bühnen gegeben wurde , un­­­ stern“ ohne­­ Musik gegeben worden und hat das Dublírum, welches seie Anerkennung nicht versagen, und wünschen nur , daß ihm dafür wie­­ so viel Schönes von dieser Oper reden hörte, gewaltig getäuscht, für sein redliches Streben als Schauspieler ein recht zahlreicher Besuch .F Am vorlegten Dienstagmarkte wurde zu Großwardein ein zu Theil werden möge. Das Stü ist mit vielem Fleiße einstudirt vor- Individuum der Behörde überliefert, welches einen geseßwidrigen, den, und stellt einen genußreichen Abend in Aussicht , so daß hoffentlich­­ betrügerischen und wegen Borschubleistung des Pferdediebstahls höchst Benefiziant und Publikum zufrieden sein werden, | gefährlichen Handel mit Vieh-Pässen trieb und sich für Ausstellung eines solchen 4 bis 16 fl. zahlen ließ. Die Pässe waren mit dem | Bezirksrichter-Amtssiegel zu E. versehen und ganz gehörig konstruirt. | Man fand bei dem Berhafte förmliche Drucksorten von 6 Stü­­ Biehpässen und ein falsches in mit dem Bezirksrichter-Amtstitel in E. Seine Hauptgeschäfte soll er mit Szalontaer Bauern abgemacht dem Auslande begegnen wir im „P. N.“ mehreren interessanten Aufs­­ haben und­ sind schon mehrere von ihnen eingezogen. nach Oedenburg, PURE Vermischte Nachrichten von Nah und F­­ern. * „* Ueber die Lebhaftigkeit des ungarischen Weinhandels nac <<... Das Schloß Neideck. Historisch=romantische Novelle von PR. WU. (Fortsezung:) „Ihr wißt /" fuhr dieser nach einer kurzen Pause fort, jo daß im vor längerer Zeit, es mögen jezt zwanzig Jahre her sein, im Dienste des alten Grafen von Neiden stand, eigentlich aber im Dienste des Edlen von Hammerstein, in dessen Pläne es lag, die Desigungen dieser Familie für sich zu gewinnen. „Zwei Kinder waren nur als Erben dieser Reichthümer vor­­handen, ein Märchen und ein Knabe. = Erstere wurde für das Kloster erzogen, und ist aug­iert, so viel im weiß, seit Jahren schon eine Braut des Himmels. „Der Knabe jedoch, den der Edle von Hammerstein ebenfalls men. Nochmals also meinen herzlichsten Dank­ für die Kirche erziehen wollte, und zu diesem Zwecke die Gutmüthig­­„Fange habe ich bei mir gekämpft , ob ich dem gepresten, wie­­­keit des Kaplanes auf Neiden bewußte, hatte keinen Hang zum Klo­­von eisernen Klammern umspannten Herzen Luft machen sollte, i sterleben, lange war ich unschlüssig, ob ich diese Welt verlassen sollte, ohne Mit dem zunehmenden Alter wuchs sein Widerwille gegen den mein sündiges Herz erleichtert zu haben, allein die fortwährende­n geistlichen Stand und Hammerstein entschloß sich daher , einen anden Angst, die mich quälte, die mit Tag und Nacht keine Ruhe ließ, be­­­­ren, allerdings weniger sichern Weg einzuschlagen, um dennoch jenes siegte endlich meine Furcht, Vermögen zu erwerben. „Io entschloß mich, mit Euch zu entbeden, und der Zufall Der Knabe war damals fünfzehn Jahre alt b­egünstigt § 3­2 ds . 2 M „4 bez "ő e. mein Vorhaben | 7 „Hammerstein rieth dem alten Grafen, den Sohn an einige ME aßt mich ART da SUM Mal da seid, und meine Sinne | größere Höfe zu schien, damit er sich daselbst noch weiter ausbilde arer sind und nicht verwirrt wie gewöhnlich, Euch ein Geheimniß | in den feineren Sitten , und Arthur, so hieß der muntere Knabe, anvertrauen, daß ich jept seit fünf Jahren getragen, wie in meiner Brust herum­­französischen „Seid mir herzlich willkommen und nehmt meinen wärmsten Dant für Eure Freundlichkeit entgegen­­“ fuhr er nach einer kurzen Pause mit so wacher Stimme fort. „Ihr habt meinen sehnlichsten u­erfüllt und seid gekom­ eine Zentnerlast. „Setzt euch her zu mir." Der Stadtschreiber nahm auf dem Lager des­ Kranken Platz und war begierig auf dessen weitere Mittheilungen.­­ ward hierauf mit den nöthigen Empfehlungen an den Hof entsendet.­­ „Ic wurde ihm als Diener beigegeben, da­­­ren Malen ben­n in Paris gewesen“ in seinen kleinsten Details kannte, ich schon zu öfter war und das dortige Leben und Frei­­

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