Der Spiegel, 1829. január-június (1. évfolyam, 1-51. szám)
1829-04-11 / 29. szám
Sonnabend» 11. April. Tito 2f). Dev Kviegel, oder: Blätter kür Kunst. Industrie und Mode. Alle Mittwoch und Sonnabend erschcint ein Blatt, icdcsmal mit einer Abbil. düng. — halbjähriger Preis r 4 fl.und mit freier PvstzuscnvNng: 5 fl. L. M. — Man pränumerirt zu Ofen im KommiffionLamt, und bei allen f. t. Postämtern. Das warnende Bild. (Fortsezung.) 6. Fast früher als es die Sitte gestattete > empfing Mathilde den Kammerherrn von Halm, um von ihm Aufschluß über die Räthsel der gestrigen Nacht zu fordern. Halm erzählte, wie er den ganzen Tag schon mit Kopfweh gekämpft > gleich nach dem ersten Tanze heftiger von dem Uebel ergriffen , sich in ein entlegenes Kabinet zurükgezogen t bald darauf durch Stimmen im Nebenzimmer aufmerksam gemacht, sich ungehört einem Orte genähert habe, von welchem er durch einen großen Spiegel das anstoßende Zimmer überbliken können, wie er Adelen in des Fürsten Arm gesehen, wie sie endlich das Auge auf jenen Spiegel geworfen, ihn in demselben wahrgenommen, für ein Gespenst gehalten habe und ohnmächtig geworden sei. Mathilde warf sich sinnend auf das Sofa. Ich begreife, — Hub sie an — wie die abergläubige Zoglingin Sié aüf Liese Art für ein Gespenst halten konnte; aber nach ihrem Erwachen, als Sie vor ihr standen, deutlich, wie jezt vor mit. da yättt fU denn Loch sehen müssen. daß Sie aus mehr als aus Luft uttd Schatten zufammengefezt sind? / Ihre Phantasie war aufgeregt — dis Zimmekeke kaum bämmerhelt, — erwiederte Halm — nur so läßt sich's erklären. Ja, so ist's auch! — siel die Prinzesiin bestimmt ein — Aber sagen Sie mit, wo will däs hinaus? — Plätte hat die Person? Keine! — versicherte Halm — weder das Fräulein noch der Fürst; ob aber nicht die Familie, besonders die Gräfin Dallwehr —