Der Spiegel, 1831. január-június (3. évfolyam, 1-52. szám)

1831-06-11 / 47. szám

Tito» 47 Sonnabend, 11. Juni. 1831. Der Kpiegel „ •» für Kunst. lEltgait? und Mode. Mittwoch und Sonnabend erscheint ein halber Bogen Text; Sonnabend ein illu­­minirte- Modcnbild ; alle Monat wenigstens ein Portrait (manchmal auch zwei) mit besonders gcdruktcr Biographie; dann außerordentliche Beila­gen. — Halbjähriger Preis 4 fl. und mit freier Poftznscndung 5 fl. L. M. (Prachtausgabe: 7 und 8 fl.) — Man pränumerirt in Ofen, im Kommiffionsamt (Fcftungsanffahrt, links); in Pcfth, im Rcdaktionsburcau i Dorotheergaffe, Nr. 20); dann bei allen k. k. Postämtern. Der Vuklig e. (Fortsezung.) Zweites Kapitel. Welche Beobachtungen Don Alvarc; macht. Er kommt auf seinem Schlosse della Ribeira an. Don dem, was sich hier ereignet, und welche Unter­haltung er mit Mcndo-e hat. Wahrend sich der Wagen rasch gegen das Schloß des Don Alvarez bewegt«, ward dieser Sennor, der sich vergebens bemühte, Mendoce aus seinen tiefen Träumereien, in die er troz seiner verfiel, zu zie­hen , es bald müde, durch den Kutschenschlag die wüste und kahle Landschaft zu betrachten. Er vertiefte sich sehr mißvergnügt in den Wagen, gähnte, versuchte zu schlafen, trillerte eine Siquedilla und wandte endlich alle Mittel an, deren sich die Reisenden, um sich vor Nichtsthun und Langweile zu schüzen, bedienen. Seine herum­irrenden Blike hielten endlich auf dem stummen Fremden, 'der mit ihm reiste; er begann nun, ihn zu betrachten und um so genauer, da Ribeira noch wenigstens drei Stunden entfernt war, und da diese Betrachtung ihm vielleicht eine kindische Beschäftigung gewähren würde, die feine Unthätigkeit nicht zu verachten gestattete. Ein blausammtner, in Silber gestikter Wamms zeichnete Men­­doces Wuchs, dem man nicht zu viele Schlankheit vorwerfen konnte«

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