Heller (Ágost) August: Katalog der Elischersehen Goethe Sammlung (1896)

Vorwort

VORWORT. Der im vorigen Jahre verstorbene Rechtsanwalt Balthasar Elischer hinterliess eine im Laufe von mehr als vierzig Jahren mit seltener Sachkenntniss und Ausdauer zuwege gebrachte, auf Goethe bezügliche Sammlung, welche neben den andern Sammlungen ähnlicher Natur mit voller Berechtigung genannt zu werden verdient. In seinem letzten Willen überliess er das aus­schliessliche Verfügungsrecht über diesen lange ge­sammelten Schatz seinem Neffen, dem Budapester Universitätsprofessor Er. Julius Elischer. Durch die Überzeugung geleitet, dass er im Geiste und Sinne seines dahingeschiedenen Onkels handle, wenn er die Sammlung am Orte ihrer Entstehung in der Weise unterbringe, dass diese dem interessirten heimischen und ausländischen Publikum zugänglich gemacht, gleichsam als bleibendes Denkmal für den Dahin­geschiedenen bestehe, beschloss Dr. Julius Elischer, die Sammlung einem hauptstädtischen kulturellen In­stitute unter der Bedingung zu überlassen, dass diese für ewige Zeiten den Namen Elischer’sche Goethe-

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